Die Neurodermitis hat verschiedene Ursachen, deshalb kann nicht bei jedem das gleiche helfen.
1. wir haben sogar die Erfahrung gemacht, dass es nach dem Absetzen nur noch schlimmer wurde. Der Neurodermitis-Schub wurde praktisch unterdrück und verschoben bis zur Absetzung des Kortisons und dann kam er gleich doppelt so schlimm!!!
Genau diese Erfahrung haben wir auch machen müssen. Und entsprechend zurückhaltend bin ich mit dem Einatz von Kortikoiden auch geworden.
Wir pflegen mit Siriderma und Bedan, baden in Schachtelhalmtee, Tupfen damit auch, sowie mit schwarzem Tee (wenn’s nässt), sanieren den Darm mit Symbioflor (es sollen noch Mutaflor und Paidoflor folgen) und geben eine Flut anthroposophischer, homöopathischer Mittel (Antimonit, Sulfur, Bryophyllum Arg. comp., Kalium arsenicosum, Amnion, Lycopodium) – diese allerdings auch erst seit 2 Wochen.
Wir hatten seitdem keine Superinfektion mehr und auch die aufgekratzten, nässenden Flächen lassen sich gut beherrschen. Aber von einem stabilen Hautbild sind wir noch meilenweit entfernt…
Eine Konstitutionstherapie (Psorinum & Sulfur) hat außer der bekannten Erstverschlimmerung leider nichts gebracht. Seitdem reiht sich schlafarme Nacht an schlafarme Nacht…
Mit unserem ältesten Sohn haben wir damals (auch er hat fast unmittelbar nach der Geburt seine ND-Karierre begonnen) das “Schwelmer Modell” gemacht. Die ND hat sich dann mit einem knappen Jahr verwachsen. Dass das Schwelmer Modell jetzt ursächlich damit in Zusammenhang zu bringen ist, würde ich jetzt eher nicht sagen.
Der “Aufschwung” begann mit einem zweiwöchigen Urlaub auf den Canaren. Unter dem Klima dort wurde die Haut zusehends besser. Wir sind fast beschwerdefrei Nachhause gekommen und danach nie wieder richtig eingebrochen, jedenfalls nicht von der Haut her.
Ich habe einen Kurantrag laufen (der uns sicher nciht auf die Kanaren bringt, aber Seeklima ist ja als solches hilfreich) und bin guter Dinge, dass wir noch vor dem Sommer irgendwo unterkommen.
lg
yvonne