Behandlungen bei Neurodermitis
In den vergangenen Jahren wurde immer öfters die Hautkrankheit Neurodermitis diagnostiziert und das vor allen Dingen bei Kindern. Hier sollten die Eltern ein besonderes Augenmerk auf die richtige Hautpflege richten. Mit den speziell ausgewählten Salben und Cremes kann schnell eine Verbesserung des Hautbilds erzielt und somit die Beschwerden gelindert werden. Auch verschiedene Therapien können den unangenehmen Juckreiz, der mit eines der Symptome bei Neurodermitis ist, lindern. Oftmals kann dann auch eine private Pflegeversicherung sinnvoll sein, die die Kosten für Medikamente und Pflege oder zumindest einen Teil selbiger übernimmt. Hier sollte man sich am besten vor dem Abschluss einer solchen Versicherung informieren, welche Leistungen angeboten werden.
Welche Mittel bei Neurodermitis wirken
Sind die Entzündungen akut, dann können wässrige Cremes gute Erfolge erzielen und das Hautbild verbessern. Handelt es sich hingegen um eine chronische Neurodermitis, sollte besser eine fettreiche Salbe gewählt werden. Allerdings wird von den Experten geraten, dass nicht ständig neue Pflegeprodukte ausprobiert werden sollten. Denn dabei kann der Haut mehr Schaden als Nutzen zugefügt werden. Hier sollte besser mit dem behandelnden Arzt Rücksprache gehalten werden und der Apotheker dann eine Creme anrühren, die der Haut auch Linderung verschaffen kann und somit eine Besserung der Krankheit erzielt wird.
Die Anwendung von wirkstoffhaltigen Cremes sollte stets unter Kontrolle durchgeführt werden, die sich wiederum nach dem Hautzustand des Betroffenen richtet. Wird beispielsweise bei einer akuten Neurodermitis eine Creme mit Kortison vom Kinderarzt verschrieben, dann sollte sie nach Anweisung des Arztes aufgetragen werden. In der Regel wird die Creme einmal am Tag aufgetragen. Schnell ist eine Besserung zu sehen, jedoch müssen die Spuren vom Kratzen erst abheilen und das kann einige Zeit dauern.
Eltern haben Angst vor Kortison
Viele Eltern haben Angst, ihre Kinder mit einer cortisonhaltigen Creme zu behandeln. Allerdings sagen die Experten, dass diese Angst unbegründet ist, denn nach ungefähr einer Woche wird die Creme in Stufen wieder abgesetzt. Im Anschluss wird oftmals eine Intervallbehandlung vorgenommen. Dabei werden zwei Mal in der Woche die betroffenen Partien der Haut mit der Creme behandelt. An den anderen Tagen wird dann die Haut mit einer Basispflege eingecremt. Keinesfalls dürfen die Cremes mit Cortison zur Behandlung des Gesichts oder im Bereich der Windeln eingesetzt werden.
Bewegungstherapie und Massagen bei Neurodermitis
Eine Bewegungstherapie und Massagen können ebenfalls hilfreich bei Neurodermitis sein und oftmals kann hier auch eine private Pflegeversicherung weiter helfen. Heilende Wirkungen sind in der Medizin bereits nachgewiesen worden, wenn eine Bewegungstherapie in Kombination mit Massagen durchgeführt wird. So zeigt genauso eine Fango-Packung positive Wirkungen auf den menschlichen Körper und gleichzeitig wird damit eine Stärkung des Immunsystems erreicht. Fango findet auf unterschiedlichen Gebieten seine Anwendung, die von Muskel- und Bindegewebsrheumatismus über chronische rheumatische Erkrankungen der Gelenke bis hin zu Ekzemen und Schuppenflechte und genauso Neurodermitis reichen. In manchen Fällen kann eine private Pflegeversicherung wirklich sinnvoll sein, hier sollte gegebenenfalls vorher eine Beratung in Anspruch genommen werden.
Die Wärme des Fangos kann etwa zwei bis drei Zentimeter tief in die Haut eindringen und ihre Wirkungen erfüllen. Dabei tritt eine Linderung von Schmerzen ein, Muskeln entspannen sich, das Bindegewebe wird gelockert und gleichzeitig wird die Durchblutung gefördert. parkashop.com“> frauen
Ich verstehe die Angst vor Cortison – bei mir war es so, dass es zur Dauerbehandlung wurde. Weil was macht man, wenn die Neurodermitis sofort wiederkommt nach Absetzen der Creme? Eben – wieder schmieren. Und dann kommen natürlich die Nebenwirkungen.
Aus TCM-Sicht verdrängt Cortison das Problem von der Oberfläche (Haut) in die Tiefe – und hier ist oft die Lunge betroffen. Deshalb sind Asthma und Allergien nicht selten bei NeurodermitikerInnen.
Cortison ist gut – aber nur in Akutfällen! Ansonsten sollte man versuchen, mit alternativen Mitteln auszukommen (z.B. Schwarzkümmelöl, Gurke auflegen etc.). Und die Ursachen anzugehen – die aus meiner Erfahrung zu einem großen Teil in der Ernährung liegen.