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Vielleicht ist der Höhepunkt der Umfrage schon überschritten, aber bei mir wars so:
Kein Kaiserschnittbaby, kaum gestillt, voll geimpft
ND zum ersten Mal im Kleinkindalter (ca. 2-3 Jahre), aber nicht sooo schlimm.
Meine Mutter glaubte ich reagiere auf betimmte Obstsorten bzw. hatte Stress zu der Zeit, weil meine ältere Cousine zu der Zeit da war, mit der ich mich nicht gut verstand.Über Jahre Ruhe von ND.
Mit 30 dann plötzlich extreme Verschlimmerung, schwere ND.
Mögliche Ursachen: Wohnsituation (schlechte Altbauwohnung, evtl. mit versteckten Chemikalien, Staub, Schimmel?), Großstadtluft (war 2 Jahre zuvor in Großstadt gezogen), persönl. Stress mit einer Freundin und FreundIch glaube aber, allgemein gültige Ursachen gibt’s halt nicht!
azzurroIch glaube, ND zeigt sich bei den meisten Menschen zuerst an den Händen und Füßen, auf jeden Fall eher an den Extremitäten (Arme, Armbeugen, Kniekehlen). Warum, ist wohl schwer zu sagen, möglicherweise sind das aber die Stellen, wo die Haut zarter und weicher ist, außerdem Stellen, wo man sehr wohl schwitzt: Bei mir ist es zwischen den Fingern immer ein bisschen feucht, auch in den Ellbeugen und Kniekehlen. Ich merke manchmal richtiggehend, wie der Juckreiz beginnt, weil meine Kniekehlen gebeugt waren und keine “frische Luft” bekommen haben. Dann schmier ich schnell eine Pflegecreme und versuche, meine Beine zu strecken – und siehe da, es lässt nach.
Bei mir hat sich ND über Jahre hinweg auch nur an den Fingern gezeigt, dann erst hab ich ganz schlimme Schübe bekommen und die ND hat sich über den ganzen Körper ausgebreitet. Als ich es dann irgendwann geschafft habe, eine Besserung zu erreichen, ist die ND auch auf diesem Weg zurück gewandert, d.h. sie hat sich langsam von Rumpf zurück gezogen, war noch auf Armen und Beinen und schließlich (jetzt) hab ich nur noch an den Händen, Kniekehlen und Armbeugen leichte Probleme.lg
azzurroHallo!
Auch ich hab vor Jahren einmal eine PUVA-Therapie gemacht, wobei ich keine Creme bekam, sondern Tabletten, die ich jeden Morgen vor der Bestrahlung einnehmen musste. Die Haut wurde dadurch lichtempfindlicher. Die Tabletten haben bei mir aber immer leichte Übelkeit hervorgerufen, so dass ich keine besonders guten Erinnerungen daran habe. Ich bekam die Bestrahlung am ganzen Körper, weil ich überall so schlimme ND hatte.
Leider hat die Bestrahlung nichts genützt, obwohl ich das über einen Zeitraum von 8-9 Monaten gemacht habe. Aber das kann ja bei jedem anders sein – probieren ist alles!
Viel Erfolg!
lg
azzurroHallo ihr alle!
Auch ich habe über einen Zeitraum von über einem Jahr starke Kortisoncremes fast überall am Körper geschmiert, weil es mir so schlecht ging und die Ärzte mir auch ständig wieder Kortison verschrieben haben. Glücklich war ich damit nicht, aber ich wusste auch keine Alternative… Ich weiß nicht, ob man wirklich von “Entzug” sprechen kann – ich würde sagen, dass Kortison primär die Symptome unterdrückt. Daher kann es eben sein, dass die ND an anderer Stelle neu ausbricht, möglicherweise auch immer schlimmer wird, je mehr man Kortison schmiert. Außerdem gibt es ja auch den berühmten Etagenwechsel, d.h. es besteht die Gefahr, dass die ND verschwindet, dafür aber Heuschnupfen bzw. Asthma entstehen – eine Verlagerung von der Haut auf die Schleimhäute sozusagen.
Eine schnelle Lösung gibt es nicht, die einzige längerfristige Möglichkeit sind meiner Meinung nach alternative Therapien, wobei auch da jeder für sich herausfinden muss, was ihm hilft. Ich hab’s mit klassischer Homöopathie geschafft (wie schon mehrfach hier im Forum beschrieben) und mir geht es jetzt wirklich super.Einen Nieren- oder Organschaden kann man von Schmieren von Kortison übrigens wirklich nicht bekommen, höchstens bei längerfristiger Tabletteneinnahme!
Wenn man vom Kortison wegkommen will, finde ich es ganz wichtig, eine gute tägliche Hautpflege zu finden. Ich kann übrigens nicht bestätigen, dass Fettcremes grundsätzlich schlecht sind. Ich hatte teilweise eine dermaßen trockene Haut, dass jede Lotion oder Creme nach 2 Minuten ihre Wirkung verloren hat und die Haut bei jeder Bewegung weh tat, weil sie so gespannt hat. Mit starken Fettcremes konnte ich dann wenigstens für ein paar Stunden ein Hautgefühl herstellen, das zu ertragen war. Für jeden Hautzustand braucht es eine andere Creme – jetzt nehme ich z.B. nur noch Lotionen und kaum mehr Cremes, weil mir die zu fett sind.
Viel Erfolg!
azzurroHey das klingt ja wirklich super, was du da schreibst!
Es gibt sie also wirklich, diese enormen Verbesserungen… (von Heilung mag ich halt nicht sprechen…)
Ich kann’s dir echt nachfühlen, wie du dich freust, denn mir gings auch so schlecht, und dann ist es mit Hilfe von klassischer Homöopathie ganz, ganz gut geworden. So gut ist es jetzt seit etwa 1 1/2 Jahren und ich habe irgendwie das Gefühl, dass meine Haut wieder ihr Gleichgewicht gefunden hat. Das Tolle ist einfach – wie du schreibst – dass man endlich wieder alles tun kann, ohne sich eingeschränkt zu fühlen von seiner Haut. Nichts ist schlimmer, wenn man bei jeder schmerzenden Bewegung daran erinnert wird… und wenn man nicht mehr aus dem Haus gehen mag und sowieso eigentlich gar nichts mehr tun mag, weil alles weh tut und mühsam ist.
Ich wünsche dir, dass es bei dir auch so gut weitergeht und freue mich, dass du mit Siriderma (ich kenne das gar nicht, was ist das eigentlich genau?), Psychotherapie und Kinesiologie deinen Weg gefunden hast. Ich denke, jeder Weg sieht etwas anders aus, man muss halt suchen und herausfinden, was für jeden einzelnen das Richtige ist!
lg
azzurroDie ND hat auf jeden Fall viele verschiedene Ursachen… wenn es so einfach wäre, hätten wir ja alle längst eine Heilung gefunden!!!
Die Ursachen können genetisch sein, Umweltfaktoren spielen auch eine Rolle, psychologische Faktoren, hormonelle Einflüsse und Ernährung ebenso…
Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten gehen zwar meist mit ND einher, aber auch da gibt es ja keine zwingenden Zusammenhänge.
lg
HeidiPuh, Desinfektionsmittel trinken???
Na, ich weiß ja nicht. Zumindest sollte man das vielleicht zum jetzigen Zeitpunkt nicht machen, bis sie da wirklich was rausgefunden haben. Sie scheinen ja noch zu forschen…24. Mai 2007 um 8:21 Uhr als Antwort auf: Neurodermitis bei Säugling nach Antibiotika-Therapie #14443Hallo Ilka!
Habe z. Zt. keine Protopic-Tube zu Hause zum Nachschauen, meine aber früher im Beipackzettel gelesen zu haben, dass es bei Kindern unter 2 Jahren nicht angewendet werden sollte, weil Langzeiterfahrungen fehlen und das Produkt einfach noch nicht lange genug auf dem Markt ist, um das etwas Genaues sagen zu können. Gleiches gilt für Elidel.
Jedenfalls wäre ich bei einem Säugling da schon etwas vorsichtig. Wie Helene sagt, würde ich im schlimmsten Fall auch eher ein schwaches Kortison nehmen, denn Kortison kennt man wenigstens schon lange und weiß daher über die Nebenwirkungen Bescheid (die natürlich auch nicht so toll sind, aber Daueranwendung darf es sowieso nicht werden…).Ansonsten kann ich mir vorstellen, wie schlimm man sich als Mutter fühlen muss, wenn so ein kleines Baby so leidet und man keine Ahnung hat, was man tun kann… Bei ND gibt’s leider keine Patentrezepte, die Schulmedizin ist im Grunde auch hilflos (und verschreibt Kortison oder Elidel!).
Das Beste, was du tun kannst: Sammle Informationen, lies dich hier durch das Forum, probier Pflegecremes durch, die deinem Kind gut tun könnten. Und erkundige dich möglicherweise nach alternativen Therapien, Homöopathie oder ähnliches. Viel Ursachenforschung kann man bei so einem kleinen Baby ja kaum betreiben, aber ich habe auch sehr stark die Antibiotika in Verdacht, der Auslöser zu sein. Und nun ist der kleine Körper irgendwie aus dem Gleichgewicht geraten…Weil du von nässenden Wunden schreibst: Da hilft sehr gut eine “Zink-Schüttellotion”, die gibts rezeptfrei in der Apotheke. Ist eine etwas weiß-schmierige Angelegenheit, die nach dem Eintrocknen als weiße Schicht auf der Haut bleibt; bei mir hat das aber binnen 1-2 Tagen geholfen, die nässenden Stellen wegzubekommen.
Ansonsten: Wenig baden, denn Wasser trocknet die Haut noch mehr aus. Als normale Pflegecreme finde ich Sachen mit Dexpanthenol recht gut; wenn die Haut sehr trocken ist, eher fettere “Salben”, wenn es nicht soo trocken ist, vielleicht eher Lotionen (enthalten mehr Wasseranteil). Bepanthen ist z.B. so eine Salbe, die Wundheilung fördert und mir auf trockenen, betroffenen Stellen etwas Beruhigung bringt. Lass dich doch mal in einer guten Apotheke beraten, was es im Babysortiment sonst noch gibt. Babysachen sind ja eh meist ohne Konservierungsstoffe und Parfum (die sind oft allergieauslösend).
Tja, und dass du mit der Ernährung aufpasst, ist sicherlich sinnvoll, beobachte auch einfach, ob du bei bestimmten Nahrungsmiteln eine Veränderung bemerkst.
Alles Gute!
lg azzurroHallo Max!
Du bist ja unermüdlich im Einsatz zur Weiterentwicklung dieser Seite 🙂
Also, meine Meinung zu deinen Vorschlägen:
Chat brauche ich persönlich gar nicht, ich chatte aber auch ansonsten nie. Finde es besser, sich hier auszutauschen, denn das ist auch informativ für alle, die es dann später lesen. So etwas hilft Betroffenen wirklich.
Und persönliche Kontakte entstehen so ja auch, wenn man – vielleicht über mehrere Tage – zu einem bestimmten Thema diskutiert.Ins Allgemeine würde ich die Seite auch nicht ausweiten, allgemeine Gesundheitsseiten gibt’s eh schon viel zu viele, aber das Gute ist hier ja gerade das geballte Wissen der Betroffenen.
Also wenn, dann finde ich auch, dass man mehr Infos reinstellen sollte, Wissensdatenbank, Infos zur Krankheit, Behandlungsmöglichkeiten etc. Ist halt viel Arbeit und ich muss in der Hinsicht gleich sagen, dass ich nicht viel beitragen werde… mir genügt das regelmäßige Vorbeischauen im Portal schon!
Ansonsten finde ich eh alles gut hier, v.a. die netten Leute 😀
Klar, je umfangreicher die Seite wird, umso mehr sollte man darauf achten, dass sie übersichtlich bleibt. Aber da kenne ich mich zu wenig aus, um gute Tipps geben zu können!Was ich sonst im Netz suche, hm, ich bin eigentlich der klassische Infomensch: Ich schlage Sachen nach, wenn ich Infos oder Adressen brauche, kaufe ganz gern ein (Reisen, Flugtickets, Bücher), mache Onlinebanking, schreibe E-Mails – aber damit hat’s sich’s schon. Ich bin vielleicht nicht so der typische Internetfreak…
lg
azzurroHallo!
Tja, das war ja zu erwarten, denn auch die allergenfreie Katze ist ja in den USA schon gezüchtet worden, auch wenn das zuzugebenerweise noch perverser ist…
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/allergie/news/allergenfreie-katzen_nid_36205.html – 65k –Ehrlich gesagt bin ich nicht so ganz überzeugt, ob diese Genmanupaltionen wirklich was bringen. Meine Theorie ist, dass ja die Züchtungen, die schon vorher passiert sind, eher die Ursache für all unsere Allergien sind. Das Gemüse und Obst, was wir hier bekommen, ist ja bereits hochgezüchtet, auf höheren Ertrag hin oder schöneres Aussehen. Ich denke, dass auf diese neue Tomatensorte irgendwann auch wieder (neue) Allergien entstehen werden, so dass man wieder neue züchten muss usw.
Die ursprünglichen alten Bauernsorten hingegen sind ja mittlerweile fast ausgestorben, leider… Meine Beobachtung bei Obst und Gemüse: Hier reagiere ich auf sehr viele Gemüse- und Obstsorten, die ich im Supermarkt einkaufe. Schaut alles toll aus, schmeckt aber meist grausig und – mir schwillt der Mund an.
Im Ausland bin ich aber ab und zu auf alte Sorten gestoßen, die ich problemlos essen konnte, die es hier aber gar nicht gibt. Zum Beispiel eine alte Apfelsorte, die ich in Portugal gefunden habe, schmeckte leicht säuerlich, die Äpfel schauten auch nicht so gewachst und standardisiert aus. Und: Ich hatte keinerlei Probleme!
Ähnlich auch die länglichen Tomaten, die ich in Süditalien gegessen habe. Scheckten gut und hatten keine Nachwirkungen in meinem Mund!
Zu diesem Thema empfehle ich übrigens folgenden Film, der mich sehr beeindruckt hat:
http://www.we-feed-the-world.at/facts.htm
Der Film öffnet einem wirklich die Augen!lg
azzurroHallo Ihr Anstecker und Angesteckten
Tja, interessante Diskussion ist das… Ich denke aber auch, dass es sich nicht um eine Ansteckung im eigentlich Sinn handeln kann, entweder ist es Zufall oder eine psychische Übertragung oder sonstwas…?!
Mein Freund hat eine beneidenwert gesunde und ausgeglichene Haut, er hat sich von mir also (noch?) nicht “anstecken” lassen…
Aber die Probleme bei engem Körperkontakt und Sex kenne ich auch. Erstens ist es mir im schlimmen Phasen einfach sehr unangenehm, gedrückt zu werden oder Druck auf der Haut zu spüren (egal, ob durch Kleidung oder menschliche Berühung ausgelöst), zweitens verschlimmert sich meine Haut dann tatsächlich.
Ich schiebe es u.a. auch auch Schweiß. Ich reagiere ja schon auf meinen eigenen Schweiß, wenn ich z.B. in der Ellbeuge oder den Kniekehlen schwitze, beginnt es gleich zu jucken. Und bei engem Körperkontakt, schwitze ich selber natürlich, der Partner schwitzt auch – und die Haut mag das einfach nicht…
Ist irgendwie saublöd und für den Partner auch nicht so toll – was soll man sich denn da denken, wenn die Haut der Partnerin immer dann schlechter wird, wenn er versucht möglichst lieb zu sein?!?
Ausweg sehe ich nicht, außer in einer Besserung der Haut, haha!lg
azzurroHallo Anke!
Ja, sicher gibt es da psychologische Auslöser und man fragt sich, warum geht die ND denn nicht weg, wenn doch im Leben jetzt wieder alles im Gleichgewicht ist. Ich denke, dass ganz so einfach ist der Zusammenhang halt meist leider nicht (Stress da – ND da; Stress weg – ND weg)… Ich habe richtige starke schlimme ND auch erst sehr spät bekommen (mit 30), das was ich vorher hatte, habe ich nie als ND empfunden (obwohl das Hautärzte so diagnostiziert haben), da es mich in meiner Lebensqualität nicht eingeschränkt hat.
Mal ganz unwissenschaftliche gesprochen: Irgendwie ist dein Körper (oder Immunsystem) aus dem Gleichgewicht geraten, was sich an deiner Haut zeigt (bei anderen wäre es vielleicht Magen oder sonstwas). All die symptomunterdrückenden Medikamente (Kortison, Elidel, Protopic) tragen zwar zur einstweiligen Besserung bei, helfen aber eigentlich dem Körper nicht, zurück in sein Gleichgewicht zu finden.
Ich fürchte, dass es dafür auch keinen Königsweg gibt, auf jeden Fall sind es aber die ganzheitlichen Therapien, die in diesem Fall die besseren sind. Homöopathie zum Beispiel, die ich probiert habe und womit ich sehr gute Erfolge erreicht habe, basiert ja darauf, dass man versucht, die Selbstheilungskräfte des Körpers wieder zu aktivieren. Das heißt, am Ende braucht man eben keine (homöopathischen) Medikamente mehr, weil der Körper sich alleine wieder ins Gleichgewicht bringen kann.
Mir leuchtet diese Theorie schon irgendwie ein – und ebenso die Tatsache, dass man mit dem Unterdrücken der Symptome im Endeffekt nur alles schlimmer macht (so wie schon Freud wusste: Aus der Unterdrückung nicht aufgearbeiteter seelischer Konflikte entwickeln sich Neurosen, aber da sind wir jetzt natürlich bei was anderem…). Auf körperlicher Ebene gibt’s vielleicht auch so etwas… Du sagst, dass du Heuschnupfen schon vorher hattest und mit Medikamenten behandelt hast. Nun zeigt sich vielleicht das gestörte Gleichgewicht deines Körpers mehr auf einer anderen Ebene, der Haut.
Ich würde das alles weder nur über die Psycho-Schiene erklären noch möchte ich die Schulmedizin total verteufeln, aber das sind so meine Erfahrungen mit dieser fiesen Krankheit!
Alles Gute!
azzurroHallo Anke!
Tja, das mit dem Kortison ist wirklich das alte Leid, das wir hier alle haben oder hatten… Jeder nimmt’s und jeder will weg davon… Ich denke, total verteufeln sollte man es auch nicht, als Notfallmedikament hat es seine Berechtigung und wenn man es nicht mehr aushält, sollte man es mal nehmen, sonst geht man wirklich kaputt.
Aber es ist halt keine Dauerlösung und darum geht es bei dir ja auch. Ich habe auch über mehr als ein Jahr lang starke Kortisonsalben fast überall am Körper verwendet, und es war fast unmöglich, das abzusetzen, weil es sofort wieder schlimmer wurde… Ich habe immer versucht, die Abstände zwischen den Anwendungen zu verlängern, also z.B. nur noch alle 2 Tage, aber das ging leider auch nicht immer. Am Schluss war ich dann sogar bei Kortisontabletten, weil meine Haut so total verrückt gespielt hat.
Wirkliche Alternativen gibt es leider nicht:
Probier halt mal Protopic oder Elidel (beides KEINE Kortisonsalben, sondern sog. Immunmodulatoren, die die Reaktion des Immunsystems herabsetzen und daher entzündungshemmend wirken; stammt ursprl. aus der Transplantationsmedizin), das kann dir auch jeder Schulmediziner verschreiben. Eine gewisse Ähnlichkeit zu Kortison hat es nur in der Wirkweise: Es unterdrückt die Symptome statt sie ursächlich zu behandeln!
Oder eben Alternativmedizin: Ich habe sehr gute Erfahrungen mit klassicher Homöopathie gemacht (siehe meine Leidensgeschichte), es gibt sicher auch andere Wege, die nur alle den Nachteil haben, dass sie meist nicht von den Kassen bezahlt werden und lange dauern. Aber eine Überlegung wäre es vielleicht wert?Was deine Tochter betrifft: Testen lassen kannst du so etwas nicht. Auch Allergietests stimmen nur sehr bedingt. Beobachte sie einfach und versuch halt, sie gesund und normal zu ernähren, wenig Farb- und Konservierungsstoffe und sonstige allergene Dinge… Und ich hoffe für sie, dass sie Glück hat und eine gesunde Haut behält…
lg
azzurroHallo Tati!
Ich habe Protopic auch mehrfach benutzt und kann sagen: Wenn’s echt schlimm ist, hilft sie garantiert nicht. Auch großflächig hat sie wohl keinen Sinn, denn die Tuben sind ja miniklein, da bräuchte man Unmengen. Ich weiß ja nicht, wie deine Haut ausschaut, aber wenn du mit dem Gedanken einer Klinik spielst, sicher nicht so toll… Kann mir nicht vorstellen, dass Protopic da die Lösung ist, denn im Grunde funktioniert sie ja ähnlich wie Kortison: Keine Ursachenbehebung, sondern Symptombekämpfung. Das kann zwar eine momentane Besserung zur Folge haben, birgt aber auch die Gefahr in sich, dass es nach dem Absetzen schlimmer wird oder dass das “Verdrängen” der Symptome andere Symptome aufkommen lässt, sozusagen eine Verschiebung.
Ich würde Protopic nicht verteufeln, manchen hilft sie, manchen nicht, ein Wundermittel ohne Nebenwirkungen ist sie leider nicht! Auch mein Hautarzt (Schulmediziner!) hat gemeint, er sei etwas enttäuscht von Protopic und Elidel, weil man sich wohl große Hoffnungen gemacht hat.Ich denke, die Klinik ist sicherlich die nachhaltigere Lösung – wenn du die ND an ihrer Wurzel packen willst!
Viel Erfolg dabei & lg
azzurroNa interessant, dass es hier auch so viele Schlafmützen gibt…
Ich habe festgestellt, dass ich immer Phasen habe: Eine Woche schlafe ich sehr schlecht ein (und bin folglich am nächsten Tag eher gerädert), dann schlafe ich wieder wie ein Stein.
Habe keine Ahnung, woran das liegt… Mit dem Hautzustand hat das momentan nix zu tun, der ist eh ganz gut…Zwischendurch schlafe ich übrigens fast nie! Tut mir auch gar nicht gut, denn wenn ich tatsächlich einen Mittagsschlaf mache, komme ich danach nicht mehr hoch! Besser ists bei mir, bei leichter Müdigkeit tagsüber an die frische Luft zu gehen oder Sport zu machen. Dann bin ich abends richtig müde und schlafe auch etwas besser ein…
Aber diesen Tee vom Dealer muss ich auch mal probieren… Ist nur die Frage, ob’s den beim Hofer (=österreichisches Pendant zum deutschen Aldi) auch gibt, wenn’s schon Unterschiede zwischen Aldi Süd und Nord gibt!
lg azzurro
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