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12. Februar 2013 um 20:29 Uhr als Antwort auf: Vitamin D bei Neurodermitis reduziert die Krankheitssymptome dramatisch #45975
Hi Frenzl,
hm ob du das Vitamin D wirklich so gut “verträgst” wenn du überall Pusteln bekommst? Ist es nach dem Absetzen denn besser geworden?
Ich denke mal das tägliche Spazieren kann die Müdigkeit und Kopfschmerzen schon ziemlich gut vertreiben. Habe die Erfahrung selbst machen dürfen als ich wieder anfing zu joggen. Das erste Mal bekam ich richtig höllische Kopfschmerzen und dann lösten sich die ganzen Verspannungen. Das führte dazu, dass ich seltener Kopfschmerzen hatte. Und wacher fühlte ich mich auch 🙂
Falls du es aber doch noch weiter mit Vitamin D probieren willst, ich nehme zur Zeit die Vigantol Oel 20.000IE/ml Tropfen. Sind auch verschreibungspflichtig wie auch das Dekristol oder? Also musst du sowieso zum Arzt. Wurde dein Vitamin D Spiegel mal bestimmt? Sonst lass das doch auch gleich mal machen. Denn zu viel ist ja auch nicht gut!
LG
gomez.5. Februar 2013 um 16:14 Uhr als Antwort auf: Vitamin D bei Neurodermitis reduziert die Krankheitssymptome dramatisch #45974hm könnte sein, dass die Dosis zu gering ist um den Spiegel halbwegs zügig anzuheben… aber einen Versuch ist es wert 🙂
Ich würde in 1-2 Monaten nochmal hingehen zum kontrollieren, dann siehst du ja ob sich was getan hat.ich wünsch dir viel Erfolg 🙂
Bei mir hält es sich übrigens, das Gesicht wird momentan leider nicht weiter besser. Allerdings lebe ich zur Zeit auch nicht sonderlich “gesund”. Dafür ist es eigentlich ganz gut *g*
31. Januar 2013 um 13:09 Uhr als Antwort auf: Vitamin D bei Neurodermitis reduziert die Krankheitssymptome dramatisch #45973@Oblivion 47710 wrote:
Die Diskussion erinnert mich an einern Artikel aus Spektrum der Wissenschaft vom Juli 2008, den ich euch eingescannt habe.
Hey vielen Dank, sehr interessant. Hab ihn erstmal nur überflogen werd ihn mir am Wochenende mal in Ruhe anschauen. In jedem Fall noch ein paar wissenschaftlichere Infos darüber, sowas finde ich immer gut.
Ich war nochmal beim Arzt und werde jetzt meine 35 ng noch etwas erhöhen auf ca. 50 und das dann ne Weile halten und schauen was dann passiert. Er hat mir jetzt nochmal das Öl verschrieben.
26. Januar 2013 um 17:24 Uhr als Antwort auf: Vitamin D bei Neurodermitis reduziert die Krankheitssymptome dramatisch #45972@lyni2809 47676 wrote:
Und zu gomez nochmal: Das mit dem Gesicht ist ganz komisch, das Gesicht ist auch der letzte und schwerste Teil, der jetzt abheilt, bzw. abgeheilt ist und 1-2 centgroße Stückchen am Kinn jucken manchmal ganz leicht, ohne dass ich Kratzen muss. Und die komischen Pickel habe ich auch bekommen, haben sich jedoch jetzt auch verzogen, nur an den Schläfen habe ich ein paar, die jedoch nicht wirklich Pickel sind, sondern eher wie kleine rote Erhebungen, ohne Inhalt.
Erstmal: du kannst gern meinen Beitrag veröffentlichen 🙂 find das so super, dass wir hier einen regen Austausch haben, das sollten noch mehr Leute erfahren
Mit dem Gesicht das ist echt interessant zu lesen, könnte wirklich meine Haut sein von der du da schreibst. Auch das mit den Pickeln. Das macht mir Mut weiter zu machen und hoffentlich ähnlich erfolgreich zu sein wie du. In der kommenden Fastenzeit werde ich auch (wie letztes Jahr) mal einen kleinen Ernährungsreset machen und schauen, ob sich das ebenfalls positiv auswirkt. Wie genau ich da vorgehe weiß ich noch nicht aber Histaminarm sollte es denke ich schon sein, zumindest für ein paar Wochen.
26. Januar 2013 um 17:21 Uhr als Antwort auf: Vitamin D bei Neurodermitis reduziert die Krankheitssymptome dramatisch #45971@Helene 47672 wrote:
Aber woher weiß ich dann, ob mein Vitamin-D-Spiegel wirklich zu niedrig ist? Und welche Dosierung ich evtl. nehmen muss?
Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall erstmal den Blutwert bestimmen lassen. Ich war echt positiv von meinem Hausarzt und dem Internisten, der dort auch praktiziert überrascht. Sie waren beide sehr offen dem Thema gegenüber und haben sich dann sogar etwas belesen und so.
Die Tests wurden alle über die Krankenkasse abgerechnet, also kein Problem 🙂
Wenn du also einen Hausarzt hast dem du vertraust oder den du auch für offen genug hälst, dann frag ihn doch einfach mal.24. Januar 2013 um 20:43 Uhr als Antwort auf: Vitamin D bei Neurodermitis reduziert die Krankheitssymptome dramatisch #45970Mal ein Update von mir…
Vor ein paar Wochen habe ich ja mit dem Vitamin D Supplementieren angefangen. Zuerst mit Tabletten in relativ niedriger Dosis, dann hat mir der Arzt Öl verschrieben und ich habe mal 1,5 Wochen hohe Dosen (10.000 I.E.) pro Tag genommen, dann weiter mit 2.000 I.E.
Vor der “Therapie” lag mein Vitamin D Spiegel bei 9,8. Nun liegt er wohl schon bei ca. 35 ng/ml. Das ist bereits im Normbereich, wobei die Vitamin D Gurus ja eher um die 50 empfehlen…
Was hat sich an der Haut getan? Also alles in allem eine ganze Menge, ich bin selbst überrascht. Meine Beine sind fast Symptomfrei, Oberkörper und Rücken ebenfalls. Die Arme sind noch betroffen aber nur leicht, es gibt keine offenen Stellen mehr, nur noch kleine Hubbel die jucken hier und da und etwas gerötet ist die Haut in den Beugen. Der Hals ist auch ziemlich gut (dafür das es mein Hals ist) und das Gesicht ist viel besser, wenn auch noch sichtbar betroffen.
Insgesamt ist vor allem im Gesicht die Haut viel widerstandsfähiger geworden, ich kann mich also auch mal kratzen ohne das gleich alles aufreißt. Die Rötungen sind fast komplett weg, die Hitze auch. (das kann aber auch an den täglichen schwarze Tee Bädern im Gesicht liegen).
Der Juckreiz ist leider noch da, und zwar überall mal auch an den fast symptomfreien Stellen – besonders im Gesicht und interessanterweise gerade an der Nase. Seitdem ich aber die Protopic aus dem Gesicht verbannt habe (ist ja mittlerweile auch schon 2 Monate her oder so) ist meine Kopfhaut auch so viel besser, dass ich ohne Jucken einschlafen kann. DAS ist echt toll 🙂Die Besserung kam so langsam über die Wochen, dass ich es erst fast nicht bemerkt habe. Irgendwann ist mir aber aufgefallen, dass bestimmte Hautpartien sich ganz anders angefühlt haben, gerade am Oberkörper und an den Beinen. Es ist wie wenn man Kortison geschmiert hat und es das erste Mal besser wird, ihr kennt das sicher. Die Haut wird ganz weich und gut, als wäre sie nicht krank.
Das Hauptproblem habe ich nach wie vor im Gesicht, dort bilden sich jetzt aber statt flächiger Entzündungen und rauher und juckender Stellen eher so pickelartige Erhebungen. Das hatte ich auch als ich Protopic genommen habe, es kommt mir fast so vor, als würde die Therapie ein bisschen so wirken, nur eben ohne das ich mir das Zeug ins Gesicht schmieren muss. Außerdem sind meine Augen noch ziemlich gestresst, Bindehautentzündung und und und. Aber der Hautzustand ist definitiv besser als zu der Zeit als ich noch Wirkstoffcremes geschmiert habe!!
Wie gehts jetzt weiter?
Ich werde wohl nochmal zum Arzt gehen und mit ihm besprechen wie wir weiter vorgehen und ob ich nochmal ne kleine Schubtherapie mache um an die 50 ranzukommen und zu sehen, ob die Haut noch besser wird, vor allem im Gesicht.
Der Juckreiz scheint von der Vitamin D Geschichte komplett abgekoppelt zu sein, da muss ich also weitersuchen woran es liegen könnte. Auch diese komischen “Pickel” sind mir noch ein Rätsel, manchmal sind sie massiver, manchmal weniger da und ich sehe noch keinen Zusammenhang.
Aber: Ich merke endlich mal wieder das mein Körper reagiert und ich kann etwas tun, das ist toll. Zum Beispiel das meine Haut tendenziell etwas schlechter wurde, als es wieder so bitterkalt geworden ist. Das hab ich vorher nicht bemerkt, jetzt schon. Oder wenn ich wirklich mal etwas gegessen habe was mir nicht gut tut.So genug gelabert, hoffe euch langweilt das nicht 😉
LG
gomezVielen Dank Lil für die ausführlichen Infos. Das Schlafzimmer ist jetzt wirklich gut saniert denke ich und ich merke das auch schon. Meine Augen sind viel besser und ich bin morgens auch nicht verschleimt. Auf die Haut hat es meiner Meinung nach praktisch keinen Einfluss, das hatte ich ja in der Klinik schon vermutet. Da wurden auch nur Augen und Schleim besser.
Beim Staubsauger habe ich mich mal an Aida orientiert, der Performer ist echt super, bin auch zufrieden damit.
Mit dem Sofa müssen wir sehen, wir schauen uns gerade ein paar an aber das ist ja schon etwas kostenintensiver und wenn wollen wir uns auch was holen, das länger hält.
27. Dezember 2012 um 16:02 Uhr als Antwort auf: Vitamin D bei Neurodermitis reduziert die Krankheitssymptome dramatisch #45968@Albert 47475 wrote:
Also ich glaube das es noch einige Zeit dauern wird um gesicherte Erkenntnisse zu erlangen in wie weit sich Vitamin D auf Neurodermitis auswirkt.Ich setze daher weiter auf meine bewärte Hautpflege und das BIO Omega öl von NeuroPsori.
*Werbung*?
Also ich weiß auch gerade gar nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat? Immerhin ist die Supplementierung mit Vitamin D ein systemischer Ansatz und die Haut muss in der Zeit ohnehin weiter gepflegt werden oder nicht? Und das kann und muss ja jeder mit den Pflegeprodukten seiner Wahl die er verträgt durchführen…
Und bzgl. gesicherter Erkenntnisse bin ich wirklich der Meinung, dass es hier deutlich mehr Hinweise auf eine zumindest teilweise Wirksamkeit gibt als bei vielen vielen anderen alternativen Ansätzen:
Auswirkung von Vitamin D auf atopische Dermatitis, randomisierte doppelblind Placebo-kontrollierte Studie:
Vitamin D supplementation in the treatment … [J Drugs Dermatol. 2012] – PubMed – NCBIArtikel zum gleichen Thema, leider kann man quasi nur den Klappentext lesen aber auch hier scheint es positive Erkenntnisse zu geben:
Update on the Role of Systemic Vitamin D in Atopic Dermatitis – Mutgi – 2012 – Pediatric Dermatology – Wiley Online LibraryStudie zu den Zusammenhängen von Vitamin-D Spiegel (passives) und Schweregrad der Neurodermitis bei Kindern:
Medscape: Medscape AccessKleine Sammlung über Neurodermitis und Mikronährstoffe (u.a. auch Vit. D)
Neurodermitis und Mikronährstoffe – Die Experten für orthomolekulare LabordiagnostikPDF mit Infos über Vitamin D allgemein und auch über Dosierungen usw.:
http://www.bermibs.de/fileadmin/pdf/vitalstoffe-allgemein/die_heilkraft_von_vitamin_d-neue_studienergebnisse.pdfWenn man die entsprechenden Suchbegriffe bei google & Co. eingibt (am besten Englisch) finden sich noch zig weitere Studien und Artikel über das Thema.
27. Dezember 2012 um 15:43 Uhr als Antwort auf: Vitamin D bei Neurodermitis reduziert die Krankheitssymptome dramatisch #45969@Suffmelancholie 47468 wrote:
Neben Fisch ist auch im Ei Vitamin D enthalten, bei normaler Ernährung nimmt man demnach zwangsläufig welches zu sich. Dies sollte keinesfalls zusätzlich zugeführt werden. Veganer nehmen nahezu kein Vitamin D über die Nahrung auf, da kann man “großzügiger” dosieren. Je nachdem welche Mangelerscheinungen sonst aufgrund der Ernährung auftreten, kann auch die Bildung in der Haut gestört sein.
Naja was ich so gelesen hab ist die Aufnahme über die Nahrung eher sehr gering, da durch Braten/Kochen auch viel Vit. D zerstört wird. Und bei Ei z.B. hängt es wohl auch davon ab, wieviel Sonne die Tiere abgekriegt haben. Demnach ist in einem Legehennen-Ei wahrscheinlich garnix drin…
@Suffmelancholie 47468 wrote:
Die “Gelehrten” sind sich auch offensichtlich unklar darüber, welchen Vitamin D Bedarf der Mensch tatsächlich hat (bzw. wo das Optimum liegt). Je nach Quelle hat man sogar mal eine Zehnerpotenz Unterschied. Dank aktuellem “Hype” um das Hormon als Quasi-Allheilmittel scheint mir auch etwas Leichtsinnigkeit aufzukommen. 😉
Das stimmt, da herrscht noch Uneinigkeit, liegt sicher auch daran, dass hier die Forschung noch läuft nehme ich an. Ich finde allerdings, dass aufgrund von einigen Studien hier mehr “Wissenschaft” dahintersteckt als hinter vielen anderen “alternativen” Methoden wie Eigenblut, Homöopathie usw… und das stimmt mich eben demgegenüber positiv es zu probieren.
@Suffmelancholie 47468 wrote:
Ursache-Wirkung… Ob nun die ND durch den Mangel schwerer verläuft oder der Mangel durch einen Schub (und anschließendes nicht-in-die-Öffentlichkeit-wollen bzw. alles-bedeckt-halten) verstärkt wird? Das scheint doch beidseitig bedingt…
Noch eine Frage dazu von meiner Seite: Kann Ekzem-Haut überhaupt noch Vitamin D bilden?Das ist eine interessante Fragestellung. Sicherlich wird die Vitamin D Produktion weiter verringert wenn man sich mit schlechter Haut nicht mehr raustraut. Aber ich für meinen Teil kann sagen, dass ich einfach die letzten Jahre so oder so viel zu wenig Sonne gesehen habe, zu jeder Jahreszeit. Einfach weil ich arbeiten musste und an den Tagen wo frei war oft schlechtes Wetter war und/oder ich keine Lust hatte großartig raus zu gehen. Ob Ekzem Haut Vitamin D bilden kann weiß ich nicht, aber bei mir wäre (zum Glück) noch genug Haut übrig die nicht so schlimm betroffen ist denke ich. Mit total entzündeter Haut soll man ja auch nicht in die pralle Sonne gehen…
@Suffmelancholie 47468 wrote:
Freut mich sehr, dass es so schnell anschlägt!
Wer weiß, vielleicht ist es auch ein Pacebo Effekt 😉 aber ganz ehrlich: das ist mir gerade egal weil ich mich wirklich (etwas) besser fühle. Ich habe auch das Gefühl, dass meine Haut wieder an Elastizität gewinnt und nicht mehr so dünn wie Papier ist. Ob das nun daran liegt weiß ich nicht aber es stimmt mich positiv, dass es ganz langsam etwas bergauf geht.
23. Dezember 2012 um 13:04 Uhr als Antwort auf: Vitamin D bei Neurodermitis reduziert die Krankheitssymptome dramatisch #45967@Suffmelancholie 47457 wrote:
Lieber Gomez, eine “Überdosis” bei Vitamin D ist nicht zu unterschätzen. Ich vermute, die deutlich höheren Empfehlungen gelten für Veganer mit extremen Mangelerscheinungen bzw. adipöse Patienten, bei diesen ist die Speicherfähigkeit biologisch/chemisch nachweislich und erklärbar im Störzustand. Sei deshalb also bitte nicht enttäuscht.
Wie kommst du da jetzt gerade auf Veganer? Inwiefern können die denn weniger Vitamin D in der Haut bilden als andere Menschen? Bei adipösen Patienten ergibt sich laut Literatur tatsächlich ein höherer (Anfangs-)Bedarf, weil die Körpermasse eine große Rolle spielt. Also ein 70kg schwerer Patient braucht eben nur halb so viel wie ein 140kg schwerer Patient, weil das passive Vitamin D (also der Vorrat) überall im Gewebe abgelegt wird.
Die hohe Anfangsdosis bezieht sich hier eindeutig auf ansonsten gesunde Menschen. Mein Arzt hat bei mir auch den Calciumspiegel und noch zwei Werte ermittelt (neben dem Vit. D) um sicher zu gehen, dass sonst nix ist. Unter den Umständen ist es wohl wirklich schwierig eine Überdosierung zu kriegen. Selbst in dem Beipackzettel von meinen Tabletten steht, dass nur eine Supplementierung von > 40.000 I.E. pro Tag über mehrere Wochen oder Monate zu einer Überdosierung führen kann.
@Suffmelancholie 47457 wrote:
Auch wenn ich noch hinterfragen will, ob hier nicht Ursache und Wirkung vielleicht vertauscht werden, halte ich es für einen sehr wichtigen Schritt, Mangel zu beheben. Besonders bei diesem Hormon, das neben jeglichen Krankheitsverläufen auch auf das gesamte Lebensgefühl wirkt.
Wie meinst du das, Ursache und Wirkung vertauscht? Also die Ursache für den Vitamin D Mangel ist bei mir zu 99%, dass ich kaum raus komme und das wir Winter haben und in unsere Breitengraden sowieso jeder dritte mindestens einen Mangel hat.
Und die Zusammenhänge zwischen niedrigem Vitamin D Spiegel und Neurodermitis haben wie gesagt Studien schon bestätigen können. Ich kann das auf Wunsch gern auch nochmal raussuchen.Was ich definitiv nach einigen Tagen schon merke ist, dass meine Laune deutlich besser geworden ist. Also wirklich auffallend besser. Ist ja schonmal ein Anfang 🙂
20. Dezember 2012 um 9:32 Uhr als Antwort auf: Vitamin D bei Neurodermitis reduziert die Krankheitssymptome dramatisch #45966Falls es von Interesse ist: Ich war jetzt bei meinem Hausarzt, er hat mir Blut abgenommen und mit 9,8 ng/ml ist mein Vitamin D Spiegel wie erwartet zu niedrig. Laut Literatur sollte man schon 30-40 haben…
Er war auch relativ offen bzgl. des Themas, glaubt das es mir helfen könnte da zu supplementieren. Er hat mir jetzt Tabletten verschrieben, will aber nicht über 4.000 I.E. pro Tag als Dosis gehen. Dahingegen gibt es in der Literatur und in Studien deutlich höhere Dosierungen, zumindest für den Anfang, um das Depot wieder aufzufüllen. Ich werde die 4.000 jetzt mal eine Weile nehmen aber ich fürchte, dass ich so nicht viel merken werde, zumindest nicht sofort. Denn bei 70kg braucht es wohl 10.000 I.E. um 1ng/ml Vitamin D einzuspeichern…Im Januar soll ich dann nochmal zum Blutabnehmen kommen und wir messen den Spiegel erneut.
Tja Glückwunsch erstmal, dass du es scheinbar gepackt hast, deine auslösenden Faktoren zumindest soweit zu minimieren, dass du keine Symptome mehr spürst 🙂
@Rotkäppchen 47383 wrote:
– Absetzender Antibabypille
– ich tragekeinen Schmuck mehr
– ich färbemeine Haare nicht mehr
– Umzugin eine andere Wohnung (das war wirklich eine Veränderung)
– neueMatratze
– eine innerliche Entwicklung (als Beispiel: ich setze mich jetzt mehr für meineInteressen ein)
Da hast du ja schon eine Menge getan in der Zeit. Ich denke gerade das Absetzen der Antibabypille, der Umzug und die Veränderung der inneren Einstellung bringen echt was – sofern hier ein Problem vorliegt was sich auf der Haut zeigt. Der Aufbau der Darmflora und die Nährstoffe waren sicher auch hilfreich.
Ich habe ja auch so einen Dauerschub auf den dann bei weiteren Belastungen noch was oben drauf kommt, was es dann so richtig unerträglich macht. Die Pilla kann ich (leider) nicht absetzen 😉 die andern Sachen habe ich auch schon hinter mir. Es gibt einfach so viele Auslöser und man kann sich wohl glücklich schätzen wenn man seine persönlichen wirklich findet…
15. Dezember 2012 um 11:01 Uhr als Antwort auf: Vitamin D bei Neurodermitis reduziert die Krankheitssymptome dramatisch #45965@Aida 47380 wrote:
Interessant.
Hast Du nicht in dem anderen Thread behauptet, dass Klimaänderung auf deine Neuro keine Auswirkungen hat?;-)ja das stimmt, bezogen auf mein erwachsenes Ich und meine Erfahrungen aus den letzten Jahren. Da war ich allerdings auch nie so lange und so intensiv in der Sonne! Auf Borkum war ich z.B. 3 Wochen und das war im September/Oktober, das Wetter war eher durchwachsen. Und bei den üblichen “Sonnenurlauben” waren es immer so 10-14 Tage zuletzt und da haben wir uns natürlich auch viel angeschaut und waren nicht den ganzen Tag in der Sonne unterwegs. Und ich habe da immer viel Sonnencreme benutzt weil ich vorher daheim keine Gelegenheit hatte meine Haut vorzubräunen.
Das “Klima” als solches hat meiner Meinung nach bei mir keine wirkliche Auswirkung, also z.B. das Hochseeklima auf Borkum oder so.
14. Dezember 2012 um 21:44 Uhr als Antwort auf: Vitamin D bei Neurodermitis reduziert die Krankheitssymptome dramatisch #45964@lyni2809
Wie geht es denn mit deinem “Experiment” voran? Ich habe auf deinem Blog keine weiteren Texte dazu gefunden, würde mich aber schon sehr interessieren, weil ich mir das bei mir auch als signifikanten Faktor vorstellen könnte.
Früher war ich immer viel in der Sonne und im Urlaub immer stundenlang am Strand und im Meer. Meine Haut war dann nach Aussagen meiner Mutter monatelang viel besser.
Jetzt wo ich arbeite kriege ich praktisch keine Sonne mehr ab denn wenn mal ein schöner Tag ist muss ich arbeiten oder es ist irgendwas anderes… das kennt ihr sicher alle.Ich werde mich auch mal bei meinem Hausarzt erkundigen ob das Sinn machen würde. Nachdem in der Klinik ja keine großartigen weiteren Hinweise auf Auslöser rausgekommen sind muss ich wohl weiter suchen :-/
Also allgemein muss ich euch ja mit der Aussage Recht geben, dass gerade für Neuropatienten ein Einzelzimmer generell besser wäre um sozialen Stress zu vermeiden. Allerdings muss man hier wirklich einen Unterschied zwischen Akutkliniken (wie Alzenau, Neukirchen usw) und Reha-Einrichtungen (Davos, Borkum Riff usw.) machen.
In die Klinik kamen zum Teil Leute als Notfälle die so fertig waren, dass sie wirklich schlicht medizinische Hilfe benötigt haben um nicht irgendeine richtig miese Infektion an der Haut zu bekommen, oder sie hatten diese vielleicht sogar schon. Andere (wie ich) waren primär da, um die ganze Diagnostik auszuschöpfen, die man sonst als ambulanter Patient aus eigener Tasche zahlen müsste bzw. die mir beim Hautarzt verwehrt wurde. Wenn man also wirklich so akut krank ist oder eben die Diagnostik ausschöpfen will kann man auch mal in nem 2-Bett Zimmer sein, nicht schön aber möglich, eben wie in einem “normalen” Krankenhaus.
In der Reha-Klinik Borkum Riff hab ich das eben komplett anders erlebt, da war das alles viel lockerer. Auch die Fachbereiche haben da nicht so gut miteinander gearbeitet, Ernährungsberatung war egal es sei denn man hat bereits bekannte Allergien genannt, Psychologe gabs zu der Zeit gar nicht usw. Viele waren da echt nur zum Party machen oder Relaxurlaub, dazu passt dann auch, dass es nur Einzelzimmer gab.@Aida 47337 wrote:
Und an Dich nochmal, Gomez: Ich persönlich halte es auch für falsch eine Klinik nahe seines Wohnortes aufzusuchen. Du hast da überhaupt kein Wechselklima, wie Du es z.B. in Davos oder an der Nordsee gehabt hättest.
Naja das mit dem Wechselklima bringt mir leider nichts (mehr). Früher vor meiner Pubertät hat das Wunder gewirkt, leider nimmt die Wirkung seitdem stetig ab bzw. tendiert mittlerweile gegen 0. Schon auf Borkum, und ich war echt täglich lange draußen, hat das überhaupt nix gebracht, schon gar nicht nachhaltig. Und wie gesagt für die Diagnostik isses dann doch ziemlich egal wo man hinfährt, hauptsache die Leistungen vor Ort sind erstmal halbwegs in Ordnung.
Leider rastet die Haut jetzt wieder total aus und ich weiß nicht was los ist. Ich habe das Gefühl mein Körper spinnt gerade total, ich kann es der Haut auch nicht recht machen. Mir kommt es so vor als wenn die Haut aus allen Rohren feuern will, es wachsen alle Ekzeme vom Hals über beide Arme und den Bauch/Brust zu einem großen zusammen. Mein Gesicht war rot und heiß pulsierend bis gestern, dann schuppte es ab wie blöd, heute auch noch. Aber ich merke schon, dass es immer noch drunter (leicht) pulsiert. Ich weiß nicht was ich machen soll, egal was, es bringt alles nix.
Heute bei der Arbeit sah die Haut ironischerweise im Gesicht sogar ganz gut aus, kaum fleckig, aber hätte ich mal übermäßig gelacht oder so wär die papierdünne Haut gleich aufgerissen… super.Übrigens ich glaube schon das ich gutes Handwerkszeug mit auf den Weg bekommen habe von der Klinik. Allerdings machts mir meine Haut gerade sehr schwer. Immerhin die Dexpanthenol-Zink Mischung (kann das Rezept gern posten) ist echt gut, wenn man das draufschmiert schließen sich Risse und die Haut schuppt schnell ab und es kommt frische zum Vorschein.
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