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Liebe Turti,
es ist wie es ist, versuch bitte, dich aus dieser Sache “rauszusteigern”. Wichtig ist deine medizinische Versorgung. Das man im Leben im Regen steht, widerfährt vielen anderen Menschen auch. Es gibt einen schönen Satz, den ich mir oft abrufe:
“Life isn’t about waiting for the storm to pass, it’s about learning to dance in the rain.”
Und vor lauter Bitterkeit und Trauer gewichtest du die schönen Dinge, die in diesem Jahr waren, viel zu leicht:
Denk an dein neues Radl, die vielen Bergtouren, die lieben Menschen, die dich die liebste Postlerin finden, die Unierfolge, dein Hundekind,…!
Es ist schwer, sich wieder aufzurichten und sich zu sagen, dass es schlimme Krisen im Leben gibt, sich aber vorzunehmen, dass man sich DAVON nicht unterkriegen lässt. Das müssen Kopf und Herz fest wollen.
Ich wünsch dir, dass du mit den unerfreulichen Seiten dieses Jahres klarkommen und abschließen lernst, damit du wieder offen bist für die wichtigen und die schönen Dinge, die es nebendran ja auch noch gibt.
Versuch, diesen Wahnsinnsbrocken an schlechten Gefühlen abzutragen. So lange mit einer solchen seelischen Belastung zu sein, schlaucht unheimlich. Du brauchst deine Energie aber für Wichtigeres. Diese Last muss bald von dir abfallen. Und es kommen sicher auch noch andere Krisen im Leben – das ist jetzt ein gutes Training für Krisenzeiten: schnell wieder auf Kurs kommen und ihn wieder eine Zeitlang halten!Drücker!
kalaTurti, wir sind “nur” gute 60 km weiter gen (Nord)Osten gezogen, nennt sich Fünfseenland, hier wird statt allgäuerisch/ schwäbisch wieder oberbairisch gesprochen. Haben jetzt halt den großen See vor der Haustür und dahinter erst (bei guter Sicht, also etwas seltener als gewohnt weil weiter weg) die Berge.
Ruhe im Kopf gabs bei mir schon dann und wann. Wenn du das so nicht kennst… ich wünsch dir, dass du diesen Zustand auch mal erreichen kannst! Momentan unerreichbar, eh klar, aber ich wünsch es dir sehr für ganz bald!
Ich lass gewiss den Kopf nicht hängen – das sind immer so Momentaufnahmen, grundsätzlich versuch ich auch alles mit Zuversicht anzugehen. Mit mal mehr und mal weniger Erfolg.
Drück dich, Turti!
Aida, die Umzieherei haben wir in den letzten paar Jahren auch perfektioniert – es gab auch bei uns genug Gelegenheiten 😉
Ich kenn mich ja ein bisschen und weiß, dass es nach ein paar Monaten besser wird und sich “zuhauser” anfühlt. Momentan läuft halt noch nicht alles rund aber wir arbeiten daran 🙂
Mit dem Wohnen wo andere Urlaub machen kennst du dich ja wohl auch aus, hm? 😉Bis nachher du, ich freu mich!
So, da bin ich wieder –
aufgetaucht aus dem äußerlichen Chaos, im Innern dauert es noch an.
Der Umzug war anstrengend, aber reibungslos. Das Einleben hier ist schwierig, ich ärgere mich über mich selber, dass ich so allergisch gegen Veränderung bin. Ich fühl mich hier null zuhause, obwohl ich alles hier schon seit vielen Jahren kenne und mich auch schonmal da daheim gefühlt habe. Drum fühl ich mich trotz allem, was wir in den letzten Wochen schon alles geleistet und erreicht haben, nicht wohl, ich kann hier noch nicht ankommen.
Mein Physio-Studio fehlt mir total. Ich hab hier noch keins gefunden, das annähernd so gut aufgestellt ist. Die erste Lymphdrainage hier war katastrophal.
Mir fehlen die Berge, die ich vom alten Zuhause aus direkt vor der Linse hatte, wenn ich zum Fenster rausgeschaut habe oder zum Einkaufen oder zur Massage geradelt bin.
Und ich bin einfach total erschöpft.Der Check Up in der Klinik hatte suboptimale Werte enthüllt (was Wunder^^) und ein paar Lymphknoten, die wir vorher noch nicht auf dem Radar hatten. Eigentlich hätten die Check Ups ab jetzt noch grobmaschiger ausfallen sollen, stattdessen haben wir wieder umgestellt auf engmaschigere Kontrollen.
4. Geburtstag also geritzt, aber mit Bauchgrummeln.
Wahrscheinlich lagen die Knoten und die schlechten Werte daran, dass ich kurz vorher den blöden Virus hatte, der mich ziemlich durcheinandergewürfelt hat. Die strengere Überwachung ist so oder so gut für mich, entweder schnellere Entwarnung und Erleichterung oder schnelle Intervention, wenn doch was ernsteres wäre, we will see.In ein paar Monaten oder Jahren hab ich dann auch hier wieder alles auf der Reihe, mich jagt ja keiner^^
Ich danke denen, die mir immer feedback und Zuspruch geben!
Hei, der Thread war mir durch die Lappen gegangen…
Ich mach auch schon eine Weile grüne Smoothies. Heute ist es sehr sehr lecker geworden: Ananas, grüne Trauben, Apfel und Spitzkohl. Schmeckt tropisch und sieht auch so aus. Mein Mixer schafft die Haut von den Trauben mühelos, wird alles schön samtig.
Petersilienphase hatte ich auch mal, Dill schmeckt auch super im Smoothie. Bis vor kurzem gabs auch oft welche mit Erdbeeren, natürlich auch lecker!
Ich habe ein paar Monate jeden Tag 2 Liter gemacht (Mann und Kind tranken davon auch je 1-2 Becher). Vor ein paar Wochen hatte ich das von Blümchen weiter oben beschriebenen Phänomen: keine Lust auf Vitamine, dafür Kuchen, Eis und so Kram gern und viel. Jetzt hat es sich langsam wieder gelegt. Heute bin ich wieder mit 2 Litern am Start.
Dann mal PROST!
😆
Ich bin nicht böse, Rebekka, ich habe sehr gelacht!
Was du dir da vorstellst, passiert in 2 Wochen nach unserem Umzug. Da wird jede Ecke und jedes Möbel von mir “umschnüffelt”, bis alles perfekt stimmig angeordnet ist^^Hallo, ich mal wieder…
Ich habe tatsächlich die BA-Arbeit geschoben. Im Nachhinein betrachtet die einzig richtige Entscheidung, mir schwirrt der Kopf trotzdem noch von den übrigen Baustellen. In 2 Wochen ist Umzug.
Mich hats letztes WE nochmal sauber zerlegt, genauer: ein Virus. Blutwerte wieder entgleist, “das Übliche” kann ich nun fast schon dazu sagen :dream:Ich bin ziemlich erschöpft, weil null belastbar. Ich kann nix heben, nix tragen, nicht viel machen, ohne gleich fix und fertig zu sein.
Mein Masseur arbeitet gegen Windmühlen.
Die 2 Wochen noch durchhalten jetzt, dann langsam im neuen Zuhause sortieren und mal ausspannen, das ist mein Plan.
Letztes Jahr war ich mehrmals die Woche ne Stunde joggen und hatte eine Bombenkondition – es ist für mich unfassbar, wo die hin ist seit dem vergangenen Winter. :eh:Der Umzug wird übrigens von einer Firma abgewickelt, ich muss “nur” Kisten Packen. Meine Eltern kommen auch dazu. Mein Mann hilft mir natürlich. Er war das ganze Jahr sehr viel beruflich im Ausland, hat aber ab Ende nächster Woche 4 Wochen Urlaub. Er passt auch immer für mich mit auf, wie viel ich mache (wenn er dabei ist). Oft “verordnet” er mir Pausen, wo ich mir dachte, es ginge schon noch ein bisschen.
Meine Oma nimmt sehr viel Rücksicht inzwischen. Sie war erschüttert über mein gesundheitliches Dilemma über Ostern und will mir keinesfalls eine zusätzliche Bürde sein. Sie hat sich auch momentan stabilisiert und ihren Elan wieder.
Der Check-up in der Onkologie ist einen Tag vor unserem Umzug, meine Werte sind aktuell nicht besonders, ich hoffe einfach wie verrückt, dass alles in Ordnung ist.Ich hoffe jetzt auf die Sommerferien zum Akkus wieder aufladen. Mental habe ich mich aus eigener Kraft wieder halbwegs stabilisieren können. Es bleibt dabei: dieses Jahr ist eine harte Nuss für mich, aber ich kann sie knacken.
Alles anderen Nussknackern wünsch ich an dieser Stelle auch viel Durchhaltevermögen, Kraft und Zuversicht.
@Hudel 44948 wrote:
Ich muss mich dann wohl auf die Suche nach einem neuen Hautarzt machen. Hoffentlich sind nicht alle Ärzte im Raum Karlsruhe solche idioten.
Genau, Hudel, such dir einen anderen Hautarzt. Unser User “netvergrampfn” hat geschildert, dass er mehr als ein Dutzend Ärzte für seinen Sohn (und mit ihm natürlich) abgeklappert hat und dass ca. 5 dabei waren, die relativ gut waren. Überragend war keiner davon, schrieb er.
Check einfach Hautarzt für Hautarzt – und dann ist hoffentlich bald einer dabei, der dir halbwegs taugt.Hudel,
ich hoffe auch, dass dein Arzt ausnahmsweise mal weiterhelfen kann. Was für Kortison schmierst du denn aktuell?
Kannst du dich evtl. vorm Schlafengehen kühl abduschen und vielleicht einen Ventilator in Bettnähe aufstellen? Nur so als Idee…Danke, Helene.
Hatte gestern auch schon diesen Thread im Blick zum Verschieben, war aber unschlüssig.
So passt es definitiv besser.Hallo Frenzl,
ich würde wie gesagt das vom Arzt verordnete Klasse-III-Kortison schmieren.
Ich sollte eine Woche 1x täglich schmieren. In der zweiten Woche jeden 2. Tag, dann nur noch 2x die Woche und dann wars ausgeschlichen.Dann war wieder komplett Ruhe.Beste Grüße,
kalaLiebe Turti,
der erste Schritt ist gemacht. Ich finde, es klingt jetzt nicht furchbar ernüchternd – hängt natürlich von der jeweiligen hineinprojizierten Erwartung ab. Gut ist doch, dass man sich jetzt nicht mehr darüber ausschweigen kann. Gut ist auch, dass du eine Stellungnahme geschrieben hast.
Wichtig ist, dass du dir eine neue ärztliche Betreuung unterm Rituxidingens und überhaupt zulegst,Du hast selber schon erkannt, dass du zwar die Sylvia-Ärztin gern hast, dass sie dir aber am Ende nur noch wehgetan und geschadet hat. Abhaken ist deshalb ein naheliegender Ansatz. Heißt nicht: Sofort verdrängen und zu vergessen versuchen. Sondern: Keine Hoffnungen mehr in weitere ärzliche Betreuung durch ihre Person setzen. Nicht mal den Ansatz einer Idee zulassen, sie bei einer umfassenden Entschuldigung (die es nie geben wird) wieder “lieb zu haben”. Es gibt noch mehr Ärzte. Es hätte ja auch sein können, dass sie ein tolles Angebot von einer Klinik im Ausland bekommt und annimmt – dann wäre sie weg vom Fenster und auch da müsstest du eine Alternative finden.
Du hast es gestern richtig erkannt: Sie hat sich komplett falsch verhalten und versteckt sich jetzt auch noch hinter Primar und Co. Ich finde es richtig, dass du dich nicht unterkriegen lässt und die Anwaltschaft aktiviert hast. Sei darauf gefasst, dass es langwierig wird und dass dir ein eisiger Wing entgegenwehen wird. Du kannst aber an dieser Erfahrung wachsen, nicht alles über dich ergehen zu lassen. Momentan bricht es dir sicher das Herz… aber es kann wieder heil werden, wenn die Sache einen Abschluss findet.
Es dauert seine Zeit. Und die brauchst du auch, denn wenn alles übermorgen abgewickelt würde, wärest du deshalb trotzdem nicht schneller darüber hinweg. Ich erlebe das auch seit einigen Monaten wieder: Anfangs war ich verzweifelt und hatte soviel Angst, dass ich nicht schlafen konnte und krank wurde. Inzwischen bin ich gelassener geworden und gewappnet, wenn der große Sturm losbrechen sollte. Das wird mich zwar wieder mitnehmen, aber ich habe die Zeit, mich darauf vorzubereiten, dass es so kommt. Und das ist ja auch was wert.
Sie den gestrigen Termin positiv: es war ein erster Schritt in die richtige Richtung. Beherrschen solltest du dich, dass du nicht in einem Anflug von Zuneigung und Traurigkeit wieder Kontakt zur Ärztin suchst und sie über deine Schritte informierst. Das ist gut für sie und schlecht für dich.
Ich habe gestern ganz fest an dich gedacht.
kala
@Suffmelancholie 44873 wrote:
Ich habe nie behauptet, dass diese Liste “gut” wäre, das meiste ist mehrfach da… Vielleicht findet jedoch der/die Eine oder Andere einen Anhaltspunkt für die Lebensgestaltung.
Interessant wäre in meinen Augen eine Verfeinerung oder Fortsetzung…
Da fange ich mal an: regelmäßiger Lärmich habe Punkt “andauernder Lärm” eigentlich so aufgefasst, dass es sich auch um regelmäßigen handeln kann…
Bei mir ist ein Stressauslöser “Veränderung”, egal in welcher Hinsicht. Wenn ein neues Möbel kommt, brauch ich ewig, bis ichs nicht mehr als “Störenfried” empfinde. Sogar, wenn sich eine positive Veränderung bei mir einstellt, stresst es mich, ich bin mit Veränderungen anfänglich immer erstmal ziemlich überfordert. Als das Forum hier umgestellt wurde, hatte ich auch erst mal gar keine Lust mehr reinzuschauen, weil mich die Veränderung gestört hat. Das ist immer ein langer Gewöhnungsprozess bei mir – und wenn ich mich endlich an was gewöhnt habe, kommt oft auch schon gleich wieder die nächste Aktualisierung oder Veränderung… 🙄
Turti, nimm Lutz’ Beitrag bitte mit Gelassenheit.
Lieber Lutz, du bist ganz neu hier und kannst von Turtelinas Startbeitrag aus leicht Tipps zum Waschen geben…
Wenn du sie und ihre Geschichte besser kennen würdest, tätest du dich wahrscheinlich schämen, so unbedarft Waschtipps an sie zu richten. Wenn du dir die Mühe machen möchtest, Turtis Geschichte zu erfahren, bitte ich dich, in diesem Thread etwas fleißiger querzulesen.Wir haben hier auch Themen zum Waschen bei ND – einfach mal die Suchfunktion benutzen und Turtelina außenvor lassen.
Beste Grüße
kalaedit: neu meine ich im Sinne von wenig Aktivität seit der Anmeldung im Forum
😯 krass…
Ich steh mit Alternativmedizin auch seit der Krebstherapie auf Kriegsfuß – weil DA merkt man WIRKLICH, dass nur Wirkstoff wirkt und keine Vitamin-Infusionen oder Anti-Übelkeits-Kügelchen.
Den alternativen Zusatzkram hab ich dann ersatzlos gestrichen und seitdem ein sehr ambivalentes Verhältnis zu alternativen Methoden. Mein Hausarzt ist auch so ein ganzheitlicher, den suche ich aber auch eher zum Überweisungen schreiben auf. Wenn doch mal was ist, kommt er mir auch mit Vitaminen und Bioresonanz daher, und Homöopathie selbstverständlich.Aktueller Stand dazu bei mir ist folgender:
zwei, drei einschlägige homöopathische Sachen nehme ich bei entsprechender Indikation, Sachen wie Sinupret zB.
Außerdem gehe ich seit März regelmäßig (mindestens 1x/ Woche) zur Lymphdrainage (ist das auch eine alternative Methode???). Das hat den Hintergrund, dass mir mein Masseur gesagt hat, mit einem gewesenen Lymphkrebs hätte ich eigentlich lebenslänglich Anspruch auf Lymphdrainage. Hat mir kein Arzt gesagt – kostet ja auch was… Jedenfalls hab ich das dann ausprobiert.
Lymphdrainage tut mir gut. Allerdings sei mal dahingestellt, ob es wirklich die “drainage” ist, die mein Wohlbefinden steigert, oder aber die Berührungen und der nette Plausch über satte 45 Minuten.Bei meinem Kind schaut es ein wenig anders aus:
Seien es jetzt Mückenstiche, Einschlafprobleme, Erkältungssachen… Ich fahre immer ganz gut mit Hausmitteln und hier und da was homöopathisches. Vielleicht hat mein Kind einfach dieses Urvertrauen noch, dass alles hilft, was Mama verabreicht 😎 Bombastische Placebowirkung quasi.
Allerdings kriegt bei uns jeder – Erwachsener oder Kind, die medizinische Versorgung, die notwendig und sinnvoll ist. Wir nehmen ohne zu murren AB und anderes “hartes Zeug” wenn’s muss.
Ich mag Lavera und finde die Produkte sehr gut, aber nicht vor dem Hintergrund der Neurodermitis-Versorgung sondern wirklich zur Pflege “normaler” Haut, die ich mir nicht mit hunderttausend Zusatzstoffen zukleistern will. Bei akuter ND würde ich immer wieder auf medizinische Hautpflegeprodukte zurückgreifen.
Habe auch von Lavera selber noch nie Reklame dafür gelesen, dass sie für sich beanspruchen, für ND-Haut wirksame und geeignete Pflege anzubieten. “Schutz bei Empfindlicher zu Irritationen neigender Haut” steht zB. auf der Lotion, die ich für mein Kind verwende, das sehr trockene Haut hat.Ich finde Lavera gut, weils Naturkosmetik ist und ohne Tierversuche auskommt, weils mir gut tut und eine angenehme Textur hat. Wenn meine Hände blühen, hat aber die “normale Handcreme Pause (Lavera) und ich brauche andere Produkte.
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