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Das mit dem weichen Stuhlgang kenne ich. Ich denke mal das liegt an dem vielen gekochten Gemüse, dessen Konsistenz ist ja auch eher weich. Seitdem ich wieder mehr Getreideprodukte esse, ist mein Kot auch wieder „schön“ (d.h. braun und fest, so sollte er denke ich auch sein). Eventuell mehr rohes Gemüse essen?
Nimmst du noch die Prednisolon Tabletten? Ich würde möglichst früh versuchen von dem Betamethason wegzukommen, das ist ein Klasse 3 Glucocorticoide ((-> stark wirksam, es gibt 4 Klassen). Die Nebenwirkungen kannst du dir ja auf dem Beipackzettel durchlesen, Ärzte verharmlosen das Zeug gerne. Gerade als Neurodermitis-Neuling müsste dir eigentlich auch Hydrokortison reichen (Klasse 1, schwach wirksam). Je öfter du die Cortison Creme nimmst, desto weniger wirksam wird sie werden. Deswegen ist es etwas gewagt direkt bei Betamethason einzusteigen.
Das dein Heuschnupfen nun plötzlich auf Neurodermitis umgeschwenkt ist, nennt man Etagenwechsel.
Das sich deine Haut durch das Fasten verbessert hat, ist evt. ein Indiz dafür dass etwas bei deiner Ernährung nicht stimmt.
Achja und vor zuhäufigem Eincremen mit Pflegeprodukten würde ich aus eigener Erfahrung abraten. Dadurch lässt du deiner Haut nur verlernen sich selber mit Feuchtigkeit zu versorgen. Das hast du ja selber erfahren, sobald die Creme erstmal vollständig eingezogen ist, ist die Haut noch trockener als vor dem eincremen. Meiner Meinung nach kann man mit Pflegelotionen/cremes der Haut nichts gutes tun. Außerdem kannst du deine Haut damit zusätzlich reizen, dadurch dass dein Immunsystem im Moment verrückt spielt und allergisch auf die Bestandteile der Creme reagieren kann. Meiner Meinung nach haben Pflegecremes auf entzündeter Haut nichts zu suchen. Aber jeder ist da anders, das wichtigste ist: Hör auch auf deinen Körper (und auf deinen eigenen Verstand) und nicht nur auf andere.
Das dein Arzt dir bei einer insgesamt 6 wöchigen Neurodermitis direkt Pednisolon und Betamethason verschreibt finde ich ziemlich unverantwortlich. Das Zeug ist von den Nebenwirkungen kaum zu toppen und kommt ungefähr von der „Schwere“ kurz davor dich als Notfall in die Klinik einzuweisen. Diese Medikamente sind wirklich kein Schnick schnack mehr.
3. Juli 2015 um 17:05 Uhr als Antwort auf: Jahrelang beschwerdefrei DURCH Protopic -> Absetzversuch gescheitert #49089Na ja Pest oder Cholera.. Protopic und Cortison ist beides Gift. An Cortison gewöhnt sich dein Körper halt und du musst es immer wieder absetzen und die Haut richtig schlimm werden lassen damit es auf längere Zeit gut wirkt und du nicht auf immer stärkere Drogen setzen musst. Protopic hat wohl kein Gewöhnungseffekt, dafür ist es evt. gefährlicher. Am besten wäre es wohl herauszufinden was deine Neurodermitis auslöst, damit du von den Drogen los kommst.
Du hast es schon richtig erkannt. Die Haut fettet im Normalfall selber nach. Wenn du nun ständig Cremes aufträgst, braucht die Haut nicht mehr selber nachfetten. Die Haut wird also ohne Creme trocken. Dein Experiment ist allerdings irgendwohin etwas sinnlos, wenn du nicht die Ursache fur deine Neurodermitis gefunden hast. Denn selbst wenn du glatte Haut hast, dann allerdings deine Neruodermitis durch irgendwas auslöst (Ernährung, Stress, etc.) fängst du an zu kratzen und die Haut wird wieder trocken und fängt dadurch noch mehr an zu Jucken. Oder du cremst die Stellen dann ein, dadurch verlernt die Haut aber immer mehr selber nachzufetten und du bist abhängig von der Creme, andernfalls wirds eklig. So oder so ist es eine miese Situation, am besten wäre es wohl so wenig wie möglich und so viel wie nötig einzucremen und gleichzeitig deine Auslösefaktoren zu finden und zu elimieren.
Achja, es dauert auch ne ganze Weile bis deine Haut wieder lernt selber nachzufetten und trockene Haut zu glatter Haut zu machen. Bei mir dauert das so ungefähr ein bis zwei Wochen.
Ich benutz eigentlich überhaupt keine Cremes mehr. Und wenn es doch mal schlimm wurde hab ich Hydrokortison benutzt, aber das ist auch schon ne Zeit her.
Ja wäre natürlich schön wenn es jetzt schon weg wäre. Aber es ist nunmal leider ein trial and error, und das monatelange essen von äpfeln beispielsweise und die massenhaft kartoffeln haben mich ganz gut zurückgeworfen. Es würd mich nicht groß wundern wenn ich noch ein jahr brauch, bis auch der letzte kratzer verschwindet.
Von siriderma hab ich schon gehört. Soviel ich weiß eine pflegeroutine mit standard cremes und ich glaube irgendein badezusatz womit man „entschlackt“ wird. Na ja ich weiß nicht was ich davon halten soll. Vor allem die cremes würden mir denke ich nichts nützen, weil ich eigentlich nirgendwo mehr trockene haut habe. Alles was noch da ist sind vereinzelte kratzer wo blutkruste drüber ist und teils rötungen, je nach lichteinfall. Aber ich werds sicherlich ausprobieren, falls ich allein mit ernährung und sport nicht weiter komme. In einer klinik war ich noch nicht, aber ist auch eine alternative falls ich nicht weiter komm (von neukirchen hab ich z.b. viel gutes gehört).
Tag,
Mittlerweile gehts mir sehr viel besser. Ich nehm 0 cortison mehr und auch sonst keine einzige Creme oder sonst irgendwelche Medikamente. Im Gesicht ist es fast ganz weg, aber an den Armen, Händen und an den Schultern ist es noch da, wenn auch nicht mehr wirklich schlimm. Was ich dagegen unternommen hab ist einfach, denn im grunde genommen hab ich nur angefangen gesund zu essen. Kurz zusammengefasst:
– nur Wasser ohne kohlensäure
– viel gemüse
– etwas obst
– mit dem Fleisch nicht übertreiben, und wenn Fleisch dann nur halbwegs gutes fleisch (Hähnchenkeule z.b. , aber keine salami, wurst oder sonstigen Dreck)
– wenig getreide, backwaren vermeide ich so gut es geht, also keine Brötchen etc.Im vergleich zu den vorherigen zwei Jahren hat sich mein zustand eigentlich rapide gebessert aber ich bin immer noch weit davon entfernt zufrieden zu sein. An den armen und an den Schultern ist es für mich immer noch viel zu schlecht, außerdem bekomme ich immer noch manchmal pickel im gesicht und gegen äpfel bin ich immer noch allergisch, was wohl zweifelsfrei zeigt das in meinem körper immer noch ne Menge falsch läuft.
Ich versuche mittlerweile weitaus mehr roh zu essen, weil gekochte nahrung bei mir ziemlich sicher die haut verschlechtert. Ich denke mal das liegt daran weil sich der darm bei gekochter nahrung langweilt, weil gekochte nahrung prinzipiell ja vorverdaut ist und so der darm nichts zu tun hat. Das ist zumindest meine erklärung, aber im grunde genommen ist es mir total Latte woran es liegt, alles was zählt ist gesund zu werden.
Ich bin auch nicht der ansicht das meine ernährungsweise die richtige ist, denn jeder Mensch ist unterschiedlich und ich denke das einzig richtige ist auf seinen körper zu hören und sich seiner umgebung anzupassen (und damit mein ich die geographische lage -> in den tropen isst man anders als am nordpol oder in der savanne). Es gibt zwar wohl ziemlich sicher ein paar grundregeln, die bei bei der ernährung zu beachten sind und zwar:
– keine backwaren
– nichts verarbeitetes
– kein industriezucker
Denn ich glaube nicht, dass irgendwas von den dreien auf irgendeinen menschen positive auswirkungen hat (was ich allerdings auch nicht zwangsläufig ausschließen will), aber der Rest wird wohl individuell sein. Der eine isst Fleisch nur alle paar monate (Urvölker in den tropen z.b.) und der andere nunmal jeden Tag, weil es sonst nichts gibt (Eskimos). Anfangs als ich meine ernährung umgestellt habe, hab ich massenhaft äpfel gegessen, ohne das ich gewusst habe das gegen äpfel allergisch bin (und ansonsten auch gegen ziemlich viele Obstsorten). Denn wenn ich Äpfel essen, kriege ich brennende rote lippen, dies hab ich allerdings nicht gemerkt weil ich die äpfel in Stücke geschnitten habe und dadurch der Saft nicht wirklich an meine Lippen gelangt ist. Wenn ich die äpfel “natürlich“ essen, fangen meine Lippen allerdings an zu brennen. Das hab ich erst monate später gemerkt und dadurch hatte ich meine unterarme und hände ziemlich unansehlich gemacht. Und wenn wir schon beim Punkt „natürlich“ sind: Ich lebe sehr natürlich. Ich lasse null chemie an mich ran (keine Deos etc.), ich wasche mich nur mit kaltem Wasser, und ja das geht exzellent ohne zu stinken oder dass die haare schlecht aussehen. Wenn man nach dem sport stinkt wie ein schwein und überall aus der haut irgendeine siffe rausläuft, sodass man überhaupt den gedanken fasst sich mit irgendeiner chemischen superbombe ala waschlotion zu waschen, dann läuft ziemlich sicher was im körper total falsch. Seitdem ich mich nur noch mit kaltem Wasser wasche fette ich viel weniger nach, ich stink nicht mehr wie sonstwas, die Haare wurden schöner (fetten weniger, sind aber dennoch alles andere als trocken -> einfach ideal, da kannste dir so viel schwarzkopf-shampoo auf die rübe kloppen wie du lustig bist, die haare werden trotzdem nicht besser).Letzlich schreibe ich dennoch recht viel „glaube“, denn von der zielgeraden bin ich noch meilenweit entfernt. Und letzlich ist das ziel ja zu 100% gesund zu sein -> keine neurodermitis, keine allergie. Vermutlich ziehe ich bald von zuhause weg und ich denke erst dann werde ich hoffentlich mein ziel erfüllen können, weil ich dann komplett unabhängig bin und nicht mehr das essen muss was es aufn teller kommt.
Nicht nur Neurodermitis, generell ist so ziemlich jeder krank. Sei es Übergewicht, Diabetes oder ein schwaches Immunsystem (ständige Erkältungen,..), da reicht schon ein Blick nach draußen. Ich kenn in meinem Umfeld absolut NIEMANDEN der gesund ist. Jeder hat irgendwas, und sei es auch nur sowas unscheinbares wie Pickel (die sind bei mir um ca. 70% weggegangen seitdem ich mich halbwegs vernünftig ernähre, wird schon irgendeinen Grund haben warum es sowas wie Pickel in manchen Ländern nicht gibt).
Ein weiteres extrem wichtiges Gebiet ist es mmn viel Sport draußen zu machen. Ich hab in den letzten Tagen angefangen etwas Sport zu machen (Joggen, 30 Minuten ohne Pause), wohlgemerkt vorher hatte ich niemals Sport gemacht, deswegen reichen schon 30 Minuten um mich ans Limit zu bringen, und die Effekte innerhalb von wenigen Tagen sind ENORM. Mittlerweile kann ich mit Jogginghose und Pulli nach draußen ohne zu frieren. Früher (also vor ein paar Tagen) hab ich mir noch den Arsch abgefroren draußen aufm Pausenhof (Schule) zu stehen. Eben war ich mal wieder kurz draußen und hab etwas im Garten gemacht und mich in Bewegung gebracht und bin dann wieder drinnen in mein Zimmer und hab erst bemerkt wie wiederlich geheizt und muffig die Bude ist. Da ists ja kein Wunder wenn es einen juckt. Allein vom Wohlbefinden wollen wir erst gar nicht anfangen, zwei Stunden draußen und ich fühl mich wie Neugeboren, und je länger ich drinnen bin, desto schlechter geht es mir. Na ja so langsam kommt eins zum anderen.
Hmm, das mit den Parasiten erscheint ziemlich plausibel. Bis jetzt hab ich zwei mal am Tag gekochtes gegessen, und das auch massenhaft (also viele Kartoffel + alles mögliche an Gemüse, teilweise auch richtig weich gekocht). Ich denk mal das werd ich versuchen runterzufahren, bei Gemüse ists ja kein Problem, das kann man ja meistens roh essen, aber Kartoffel nicht und ohne Kartoffel werd ich denke ich nicht satt (ich esse schon ziemlich viel am Tag, trotz Normalgewicht). Aber ich vermute mal, wenn sich erstmal alles eingependelt hat, isst man auch einfach nicht mehr so viel, oder?
Und das man mit dem „alle paar Monate Fleisch essen“ kommt mir btw. auch bekannt vor, Urvölker im Amazonas scheinen ja auch nur so selten Fleisch zu essen. Kann ich mir in meiner momentanen Lage überhaupt nicht vorstellen, denn ich hab eig. immer Bock auf Fleisch, aber das Spiel kenn ich ja vom Zucker/Getreide, da hatte ich anfangs auch ziemliche Heißhungerattacken (Hunger auf Brötchen hab ich heute aber immer noch, auf Zucker aber kaum noch).
Als btw. vorletzten Sommer in den Ferien ein Bekannter immer für mich gekocht hat (Eltern waren fürn paar Wochen weg), hat er auch immer nur gedünstetes Gemüse gemacht und viel Fisch/wenig Fleisch, und damals ist bei mir die Neurodermitis auch stark zurückgegangen (allerdings hab ich dennoch viel Käse/Schokobrötchen, Schokoloade etc. gegessen, deswegen ists nicht zu 100% weggegangen). Ich habs damals auf die Psyche geschoben, weil ich da mal ein Experiment gemacht habe und mich einfach niemals im Spiegel angeschaut habe und versucht habe an irgendwas anderes zu denken. Als dann meine Eltern wieder zurückkamen und ich gewohnt schlecht gegessen habe, ist die Neurodermitis bei mir wieder mit voller Wucht zurückgekommen (damals hätte ich im Leben nicht gedacht das Neurodermitis irgendwas mit der Ernährung zu tun hat). Das mit den Parasiten kann also u.A. ziemlich gut sein bei mir. Hab ich vorher auf jeden Fall nicht gewusst, macht aber ne Menge Sinn. Ich bin ja auch der Meinung das Neurodermitis fast nur ne Ernährungssache bzw. eine Darmssache ist. Ich würd noch nicht mal unbedingt sagen das die Psyche eine zu große Rolle spielt. Ich denke wenn man der Neurodermitis einfach kein Futter gibt, kann man so depressiv sein wie man lustig ist, und man bleibt trotzdem gesund. Aber das ist nur meine Vermutung und ziemlich gewagt aufgestellt.
Auf jeden Fall danke schonmal soweit. Bin da recht zuversichtlich das ich die Neurodermitis so nochn paar Prozent mehr bei mir wegbekomme.
Wie stehst du zum Kochen? Meinst du, gekochtes Gemüse verschlechtert ebenfalls die Neurodermitis bzw. löst sie aus? Denn soviel ich weiß werden beim Kochen ja „nur“ ein großer Teil der Vitamine etc. zerstört, aber es entsteht nichts giftiges. Denn auf gekochtes/gedünstetes Gemüse (also Brokkoli, Blumenkohl etc.) will ich eigentlich eher ungern verzichten.
Was hat sich bei dir eigentlich am meisten auf die Haut ausgewirkt? Im grunde genommen gibt es ja drei Sachen, die die Neurodermitis bei vielen triggern:
1.) Backwaren, bzw. allgemein das meiste Getreide
2.) Zucker
3.) Fleisch
Bei mir haben sich Backwaren und Zucker ungefähr gleich schlecht auf die Haut ausgewirkt. Wäre natürlich schön wenn meine Haut auch auf Fleisch anspringt.Aber apropos Fleisch, wie viel Fleisch/Fisch würdest du sagen wäre in der Woche okay? Es ist natürlich am besten auf den Körper zu hören, aber das ist anfangs denke ich nicht möglich. Als ich aufgehören hab Brötchen zu essen, hatte ich anfangs auch noch die ganze Zeit Heißhunger auf Brötchen, bis es sich dann langsam gelegt hat.
Tag,
ich bin ungefähr auf dem gleichen Weg wie du, du bist mir allerdings ungefähr 2 Jahre vorraus. Neurodermitis ist für mich kein Geheimnis mehr, der Schlüssel ist immer gesund zu leben. Es ist immer das gleiche Schema, jeder der sich von Neurodermitis heilt geht prinzipiell den gleichen Weg. Hier z.B. eine weitere Person Neurodermitis die im Grunde genommen das gleiche wie du gemacht hat. Allerdings gibt es unterschiedliche Sichtweise zu der optimalen Ernährung. Einig ist sich im grunde genommen jeder in viel Obst und Gemüse, aber manche verzichten beispielsweise komplett auf Getreideprodukte, aber essen dennoch recht viel Fleisch (neben viel Obst und Gemüse). Ich selbst kann beispielsweise Brötchen überhaupt nicht vertragen aber esse dennoch jeden Tag Fleisch/Fisch (allerdings als Bio-Produkt, deswegen wohl etwas weniger von Schadstoffen behaftet, auch wenn Bio-Fleisch natürlich kein Garant für gutes Fleisch ist, denn Bio schließt nicht aus, dass das Rind dennoch mit Mais gefüttert wird und niemals die Sonne gesehen hat. Am besten ist es natürlich sich das Fleisch direkt vom Bauern/Jäger zu holen, der es wiederum von z.B. Rindern auf seiner Weide bezieht, aber das ist schweineteuer). Ich bin allerdings mittlerweile kurz davor mein Fisch- und Fleischkonsum drastisch zu reduzieren, da ich in meinem Heilungsvorgang etwas in eine Sackgasse gelangen bin. Zwar habe ich schon ziemlich gute Fortschritte gemacht (grob geschätzt hab ich die Neurodermitis bei mir um ca. 30-40% reduziert, indem ich nur noch Obst, Gemüse, Fleisch und Fisch esse und im Kopf möglichst versuche positiv zu sein).Deswegen mal ein paar Fragen zur Ernährung:
– Wieso isst du nur noch sehr wenig Fleisch/Fisch? Wegen dem Fleisch an sich, oder weil es schwer (und teuer) ist, gesundes Fleisch zu beziehen?
– Wie stehst du zu Getreideprodukte? Also Brötchen (Vollkornbrot, Weißbrot, etc), Reis, Nudeln etc. Manche meinen ja das der Mensch noch nicht wirklich an Getreide von der Evolution her angepasst ist (denn Getreide isst der Mensch ja im Verhältnis nur seit einer sehr kurzen Zeit, weswegen der Verdauungstrakt darauf evt. nicht angepasst ist).
– Wie stehst du zu Hülsenfrüchten? Das heißt, Bohnen, Erpsen etc.
– Zitrusfrüchte?Getreide- und Fleisch haben ja eine Sache gemeinsam – sie sind säurebildend und bei Fleisch ist das Omega 6 (entzündungsfördernd) zu Omega 3 (entzündungshemmend)-Verhältnis stark zugunsten von Omega 6. Deswegen würde ich rein logisch Getreide und Fleisch/Fisch von einer optimalen Ernährung ausschließen (wobei etwas Fleisch/Fisch schon gegessen werden sollte, aber bestimmt nicht öfters als ein mal in der Woche), allerdings denke ich auch das die optimale Ernährung genetisch bedingt ist, und somit für jeden unterschiedliche ausfällt (Stichwort Laktose – manche können es verdauen, manche nicht).
Na ja zwecks Ernährungsumstellung würde ich einfach mal alles weglassen, was in irgendeinster Weise ungesund ist. Das heißt, im grunde genommen sollte man nur noch Obst, Gemüse, Fleisch (natürlich nicht den Müll aus dem Supermarkt, sondern richtiges Fleisch direkt vom Landwirt, wie extrem schlecht Fleisch vom Supermarkt ist brauch ich hoffentlich nicht zu erklären, allein vom miesen Omega 3 zu Omega 6 Verhältnis) und Fisch essen. Allerdings würde ich auf stark histaminhaltige Lebensmittel verzichten, weil Neurodermitis sich ja in Entzündungen äußert und man es nicht zusätzlich stärken muss (Tomaten z.b. würde ich deswegen nicht essen). Außerdem sollte das Essen nicht zu stark verarbeitet sein, was im grunde genommen heißt: Wenn ich mir das Essen aufm Teller anschaue und erkenne, was es ursprünglich mal war, dann ist gut, ansonsten Finger weg. Es versteht sich natürlich das trotzdem Fertiggerichte absolut tabu sind. Es muss alles selbst gemacht werden so gut es geht und hauptsächlich Bio. Als Getränk kommt natürlich nur stilles Wasser in Frage, nichts anderes (wobei ich nicht davon ausgesehe das Brottrunk ungesund ist).
Deswegen fällt auch so ein Schmarrn wie Brötchen aus der Ernährung, da kannst du ja selber mal googeln wie gesund die Brötchen von heute sind, vollkommen wurst ob glutenfrei oder nicht.
Im grunde genommen sollte die Ernährung so aussehen, wie sie bei Bevölkerungsgruppen aussieht die keine Neurodermitis (oder ähnliche Erkrankungen) kennen, bzw. zu Zeiten wo es keine Neurodermitis gab. Das gilt allerdings nicht nur für die Ernährung: Man sollte viel an der frischen Luft sein und viel Sport machen. Ansonsten gelten natürlich solche gängigen Richtlinien, die Haut nicht unnötig zu strapazieren (am Besten nur mit Wasser duschen und Haare waschen, und duschen jeweils nur alle paar Tage und solche Sachen).
Die Ärzte wollen dir natürlich Neurodermitis andrehen und dich krank machen, indem sie dir giftige Kortisoncremes verschreiben, um deine Haut davon abhängig zu machen und zu ruinieren, damit sie an dir Geld verdienen. Sollte wohl logisch sein, und die Logik ist dein bester Freund wenn es um gesundheitliche Probleme geht.
Wie der Ausschlag aussieht hängt natürlich davon ab, wie schlimm es ist. Kann so aussehen wie bei dir (schwache Form), der Ausschlag kann aber auch rot und trocken bis hin zu blutig sein. Es gibt einfach kein exaktes Hautbild für Neurodermitis. Neurodermitis ist einfach eine Kette von Umständen die dazu führen, dass die Haut anfängt zu jucken. Das kann von Ernährung kommen, von der Jahreszeit (gerade jetzt wo man die Heizung anschmeißt, die austrocknend auf die Haut wirkt), evt. vom Stress, sonstige ungünstigen äußerlichen Einwirkungen auf die Haut (zu oft duschen etc.), oder, oder, oder..
Ich an deiner Stelle würde möglichst ruhig an die Sache ran gehen. Setz deiner Haut keinen ungünstigen äußerlichen Einwirkungen aus, d.h. nicht eincremen, Heizung runterschrauben, kalt duschen, etc. Dann würde ich mir überlegen, was in der Vergangenheit dazu geführt haben könnte, dass die Haut verrückt spielt. Umgezogen? Ernährung umgestellt? Kein Sport mehr gemacht? Neues Waschmittel? Neues Duschgel/Shampoo? .. Da es schon drei Jahre her ist, wird das etwas schwieriger, aber vielleicht machts ja klick.
Na ja da hab ich ne ganz andere Erfahrung gemacht Zwiebel110. Wie gesagt, wenn ich an einem Tag ne Menge Brötchen esse (Vollkornbrötchen, Saatenbrot, Roggen, etc) erwartet mich am nächsten Morgen ziemlich sicher ne unangenehme Überraschung. Es ist mmn auch nicht getan mit ner „glutenfreien“ Ernährung, wenn keine Gluten im Brötchen sind ist irgendein anderes Zeug drin was zehn mal giftiger ist. Ich mein, wie viele Leute kennt ihr die mit ner glutenfreien Ernährung ihre Neurodermitis besiegt haben? Keine einzige Sau! Wie viele Leute kennt ihr die mit einer richtigen Ernährung ihre Symptome verloren haben? Ich zumindest ein paar. z.B.
Neurodermitis
The Truth About Eczema
Ich kenne noch mindestens zwei andere Blogs die mit ner ähnlichen Ernährungsweise endlich gesund geworden sind und ne menge berichte aus Foren, aber die hab ich nicht unter den Favoriten gespeichert.Abgesehen davon, wenn man mal in Google „ist getreide gesund“ eingibt https://www.google.com/search?q=ist+getreide+gesund&oq=ist+getreide+gesund&aqs=chrome..69i57.3563j0j7&sourceid=chrome&es_sm=93&ie=UTF-8 kommen auch eher unschöne Ergebnisse heraus. Mal ein Zitat was Getreide anrichten kann:
„Lektine und Gluten erhöhen beispielsweise die Darmdurchlässigkeit und erleichtern damit den Eintritt von schädlichen Stoffen in unseren Körper, die dann eine Immunantwort auslösen können“. Also wenn sich das nicht nach Neurodermitis anhört, dann weiß ich auch nicht. Da kann man auch mal nach „leaky gut syndrom“ googeln.Ich glaub auch nicht an Allergien. Ich mein, wieso im Gottes Namen sollte man allergisch gegen beispielsweise gräser sein? das macht null sinn. und normalerweise macht jede körperliche reaktion sinn. schwitzen macht sinn, die laufende nase im winter macht sinn, niesen macht sinn,… würden allergien keinen sinn machen und einfach nur da sein, damit sie nerven, wäre das ein schlag gegen die evolution. bei so ziemlich jedem von dem ich weiß das er seine neuro symptomfrei bekommen hat, hat die person auch ihre allergien mit der zeit verloren. abgesehen davon ist ja bekannt, dass menschen in entwicklungsländern quasi niemals allergien oder neurodermitis haben. und was machen die anders? die ernähren sich natürlicher. so langsam schließt sich der kreis. egal wo man ansetzt, irgendwann kommt man immer auf die ernährung zurück.
ich bin selber mit meiner neurodermitis noch lange nicht fertig, aber ich verzeichne erfolge, aber es wird noch ein langer steiniger weg. ich habe selber gestern und vorgestern erst den test gemacht und ordentlich roggensaatenbrot gegessen und heut morgen hab ich die auswirkungen gespürt. über nacht ca. 20% vom gesicht aufgekratzt. den test hab ich schon zwei mal, einmal vor ca. knapp einem monat und einmal vor ca. 2 monaten gemacht mit jeweils verschiedenen brotsorten und jedes mal das selbe ergebnis an verschiedenen stellen erzielt. na ja ich bin mir ziemlich sicher das es eine lösung für neurodermitis gibt und das diese lösung ziemlich sicher größtenteils in der ernährung zu finden ist.
Wieso hast du denn nur Weizen rausgelassen? Ich würd ganz Getreide raus lassen. Ich kann nur von mir sprechen, aber wenn ich an einem Tag 4 Brötchen esse, egal welche Sorte, hab ich am nächsten Morgen ziemlich sicher den Ausschlag des Todes.
tag,
wie versuchst du denn deine ernährung umzustellen? und was sagt denn das buch darm mit charme über allergien? was ich bis jetzt gelesen habe, erhöht sich das allgemeine „entzündungslevel“ im körper durch falsche ernährung, wodurch das immunsystem überreagiert und auf etwas ganz harmloses wie pollen allergisch reagiert.ich bin da ja auf einen ähnlichen trip wie du im moment. ich versuchs auch im moment mit einer ernährungsumstellung, nur ohne brottrunk und darmsanierung (der darm wird sich denke schon von alleine sanieren). was ich bis jetzt verändert habe:
– viel mehr obst und gemüse
– absolut keine süßigkeiten mehr
– keine eier/milchprodukte
– 100% bio
– keine hülsenfrüchte (schmecken mir sowieso nicht)
– verzicht auf pflegeprodukte
– kein kaffee
– leider immer noch täglich fleisch und täglich viele vollkornbrötchen (das wäre das nächste was ich verändern würde, ich kenn jemanden der auch ausschlag von getreide bekommt)ob es bis jetzt bei mir was gebracht hat, kann ich noch nicht wirklich sagen. ich kann nur sagen das bis jetzt das nässen vollkommen aufgehört hat und der juckreiz tagsüber wesentlich schwächer geworden ist (im schlaf kratze ich mich allerdings immer noch). allerdings liegt das denke ich eher daran das nun die pollensaison allmählich zu ende kommt (bin offiziell allergisch gegen die dinger).
mfg
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