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[HR][/HR]Ich find die Diplomarbeit “Neurodermitis lindern mit Ernährung nach der TCM” von Mag. Katharina Zieglbauer (hat selbst Neurodermitis) recht interessant:
Neurodermitis lindern mit Ernährung nach der TCM | Ernährungsberatung Wien
Vielleicht interessiert dich das ja auch? Gibt auch “Tipps” bezüglich der nässenden Stellen.
@Zhenjura 49426 wrote:
Ich wollte von euch wissen, welche Erfahrungen ihr gemacht habt und ob ihr euch auch ständig eincremt? Wenn ja, womit? Wenn nicht, was macht ihr stattdessen?
Ich creme mich (mittlerweile) nur alle paar Tage mit WENIG “LaseptonMED® INTENSIVE CARE PFLEGE-GEL INTENSIV” ein. Ich find das Gel jetzt im Sommer recht angenehm, hinterlässt keinen Film sondern ist auch noch erfrischend :). Und zirka alle zwei Wochen lass ich mich von meinem Freund mit Olivenöl massieren – tut nicht nur der Haut, sondern auch der Seele gut.
Da du ja nur Naturkosmetik verwenden möchtest: ich fand die Weihrauchcreme von Evolution (100 % basische Naturkosmetik. Bestens geeignet zur Einreibung bei Entzündungen und Hautproblemen. PH-Wert 7,5
Naturrein, frei von jeglichen Zusätzen.)Warum oder wie bin ich vom “Vielschmierer” (mehrmals tägliches Eincremen) zum “Wenigschmierer” geworden?
Am ersten Tag meines Kuraufenthaltes (mein ganzer Körper war glühend rot und entzunden, musste zweimal täglich eigecremt werden, sonst schuppig ohne Ende, und offene, nässende Stellen an Armbeugen, Hals, Gesicht, Augenlider, Kniebeugen) hat eine der Pflegerinnen gesagt: “So, die Pflegecreme die ihr gerade vom Hautarzt bekommen habt, schenkt ihr jetzt gleich einmal einen von den Schuppenflechtepatienten und mit der Zinkpaste werdet ihr EINMAL täglich DÜNN eingecremt.” Ich dachte: “Die spinnt!!!” Ich war jedoch so verzweifelt und kraftlos, ich habs also einfach gemacht. Ich konnte mich zwei Wochen kaum bewegen, meine Haut hat sich glaub ich um die siebemal abgeschuppt. KILOWEISE hab ich die Schuppen verloren. Ich habs trotzdem gemacht, weil irgendwie war es auch ein total befreiendes Gefühl. Keine Ahnung. Nach drei Wochen Kur war die Entzündung weg (neben dem nicht-schmieren bin ich auch noch in die Kältekammer, wurde uvb bestrahlt und bekam salzbäder), aber die nässenden Stellen wurden nicht besser.
Das war Ende Mai, bis Anfang Juli hat es noch gedauert, bis auch die nässenden Stellen ENDLICH zu gegangen sind.
Im Moment bin ich beschwerdefrei. Völlig. :jump:Ich weiß nicht welchen Einfluss mein Cremeverhalten auf den Heilungsprozess hatte und ich weiß auch nicht, was die leztgültige “Expertenmeinung” zum Thema “eincremen” ist, und erhlich gesagt, ist es mir auch egal.
Ich finds um vieles angenehmer mich so wenig einzucremen, meiner Haut gehts gut und ich spar mir ‘ne Menge Geld.es hat sich einiges getan in den letzten tagen! was sag ich: es geht mir um WELTEN besser. ich weiß nicht wie es passiert ist, aber ein paar tage nach meinem letzten eintrag, hat es auf einmal angefangen abzuheilen. ich konnte täglich sehen wie es besser wurde und mittlerweile erkennt man mich nicht mehr als neurodermitikerin, wenn man nicht weiß, dass ich eine bin :).
ich trau mich fast nicht es zu schreiben, wie wenn ich angst hätte, dass dann ein fluch über mich kommt und alles wieder von vorn beginnt … klingt vielleicht blöd, aber manchmal werd ich von panischer angst ergriffen, dass ich morgen wieder aufwach und alles nässt. ich kann mich dann fast nicht einkriegen … vor allem wenn es ein tag war an dem ich “gesündigt” hab (also mich nicht an das ernährungsprogramm der letzten wochen halte, dass ja aus reis, reis, reis und nochmal reis bestanden hat).
aber, um dir zu antworten liebe turtelina, ich hatte die gleichen gedanken bezüglich des flüchtens zu mama, wie du. deshalb ist mir die entscheidung zu mama zu flüchten auch alles andere als leicht gefallen, aber ich konnte mich allein einfach nicht mehr pflegen.
dafür, dass graz eines der führenden hautärztezentren sein soll, war die behandlung während des stationären aufenthaltes nicht gerade bahnbrechend: sämtliche schwestern waren zwar sehr nett und alles, aber mich zweimal täglich mit einem halben cm advantan einzuschmieren ist wohl auch nicht das gelbe vom ei. und vom lieben herrn dr. legat, der ja auch in gleichenberg ist, hab ich sowieso gar nichts gesehen und während des kuraufenthaltes hat er sich 4 min (und es war wirklich nicht länger) bei der aufnahme mit mir beschäftigt. und in diesen vier minuten nichts konstruktives beigetragen, außer: pflegen, pflegen, pflegen mit ultra sicc.was ich übrigens NICHT mache. ich hör jetzt schon alle hier aufschreien: aber seit dem zweiten tag auf kur (also mittlerweile seit ende april) creme ich mich nicht ein, außer jeden zweiten tag lasepton med pflege gel basis (und die zinkpaste, als ich noch offen und/oder entzündet war) UND meine haut ist nicht trockener als die meiner mitmenschen. geraten hat mir dazu eine therapeutin in bad gleichenberg.
alles in allem hoff ich, dass ich mich bald auch richtig drüber freuen kann, dass ich es wohl (fürs erste) überstanden habe :).
haha, wenn ich mir meinen letzten beitrag durchlese, krieg ich einen lachkrampf! es hat nämlich nicht einmal 24 stunden (!) gedauert, nach dem ich aus dem lkh entlassen wurde und alle stellen sind wieder aufgebrochen! und es ist natürlich auch noch was dazugekommen (der bauch) … mit urlaub war natürlich auch nix, stattdessen krankenstand …
zwei wochen nach der entlassung gings also ab auf kur nach bad gleichenberg. ich war mit den nerven am ende, überall hats genässt, ich hab bei meienr ankunft nur 50+ schuppenflechte patienten gesehn, die sich alle schon kannten und weil sie ja beamten sind, jedes jahr gemeinsam auf kur fahren und sozusagen vier wochen urlaub machen und mit “party all night, sleep all day” t-shirts rumliefen. nichtsdestotrotz haben sie sich im endeffekt als sehr liebenswürdige mitpatienten herausgestellt und ich hab auch zwei neurodermitiker in meinem alter kennengelernt, die mir sehr ans herz gewachsen sind und mit denen ich auch noch in kontakt steh. alles in allem war es für meine psyche eine wichtige, schöne, lustige und entspannende zeit – meine haut jedoch war/ist weniger beeindruckt von der behandlung … die nässenden stellen gingen nie wirklich zu (ich hatte zwischendurch zumindest mal einen tag lang ruh, in den besten zeiten rinnt es ja permanent).
mittlerweile bin ich wieder im krankenstand und mit meinen 27 jahren wieder bei mami eingezogen, weil ich es allein einfach nicht mehr schaff. ich bin psychisch am ende, möchte mit niemanden außerhalb meiner familie sprechen, hab zukunftsängte, jede hoffnung verloren, stell mir vor wie ich mir die haut einfach abziehe (ja, ich stell mir das bis ins kleinste detail bildlich vor). so schauts aus.
behandeln tu ich im moment folgendermaßen: schwarztee, schwarztee, schwarztee, zinkpaste, akupunktur, weihrachkapseln. und am donnerstag hab ich einen termin beim neurologen um mir psychopharmaka verschreiben zu lassen. mensch, es kotzt mich einfach schon so an!!! im wahrsten sinne des wortes. ich kann mich fast nicht einschmieren im moment, mir wird schlecht, wenn ich die nässenden stellen berühren muss. boah, ich hab so eine wut in mir! (gestern musste schon der stuhl dran glauben ) :twisted::twisted:daddasfd
Weil ich den Thread gerade gesehen habe und es thematisch dazupasst:
Die nette Dame ist diplomierte Ernährungsberaterin nach TCM und selbst Neurodermitikerin und hat eine Diplomarbeit mit folgendem Titel geschrieben: “Neurodermitis lindern mit der Ernährung nach der TCM”:
Neurodermitis lindern mit Ernährung nach der TCM | Ernährungsberatung Wien
wirklich helfen kann ich nicht, kann dir nur sagen, dass es mir genauso geht mit meiner wange. hatte dort im jänner ein riesiges, nässendes, grausliges ekzem und jetzt dort die von dir beschriebenen “pickelchen”. an manchen tagen sind sie röter und/oder gehobener an anderen sind sie fast gar nicht da.
ich hab immer wieder mal angstanfälle, dass sich das wieder zu einem ekzem “umwandeln” wird …
28. Mai 2013 um 8:30 Uhr als Antwort auf: Antihistaminikum und Cortison – das kann doch nicht alles sein? #47260so, jetzt misch ich mich auch noch dazu ein ;).
liebe isi, dein erster beitrag könnte von mir stammen, als ich im letzten jahr das erste mal eine 2 wöchige stoßtherapie mit cortisontabletten bekam. es war vom verlauf her ziemlich genau wie bei dir. und es waren herrliche wochen, ja. nach dem absetzen ist halt alles wieder losgegangen (nur schlimmer) und so geht es wohl vielen neurodermitispatienten mit kortison.
ca. ein halbes jahr nach der stoßtherapie gings mir gleich dreckig wie davor (entzündung am ganzen körper mit nässenden stellen an hals, ellbeugen, kniekehlen, augenlidern, etc. pp.) und ich hab meine hautärztin mehr oder weniger angebettelt mir noch mal kortisontabletten zu verschreiben. hab dann also das gleiche (2-3 wochen prednislon, jedoch mit 50mg startdosis) noch einmal gemacht mit deutlich weniger erfolg dafür wurden erste nebenwirkungen sichtbar …ich würd mich freuen, wenn’s bei dir anders läuft und du uns in den nächsten wochen am laufenden hältst.
alles liebexonja, wie schauts denn jetzt aus mit deinem hals/nacken nach der behandlung in der hautklinik? nässts noch oder hast du’s überstanden?
Ich will dir ja nicht die Hoffnung nehmen, aber ich denk, wenn du wirklich vom Kortison loskommen möchtest, wirst du nicht drumherumkommen, dass dein Gesicht erstmal “explodieren” wird, wenn du’s absetzt. Du kannst mit dem Ausschleichen vielleicht das Schlimmste verhindern, aber trotzdem wird es vermutlich Wochen oder Monate dauern, bis sich die Haut wieder stabilisiert.
Hast du dir schon mal überlegt auf Kur zu gehen? Irgendwohin wo sie kortisonfrei arbeiten und Erfahrung haben mit “Kortisonentzug”? Ich selbt war/bin auch im Gesicht stark betroffen und hab auch immer “brav” Kortison geschmiert und hätt das Absetzen glaub ich zu Hause nicht geschafft …
Meine Güte, das glaub ich dir, dass du geschockt bist!
Meine Kopfhaut war auch relativ stark betroffen (auch mit nässenden Stellen und so), besser ist es die letzten vier Wochen geworden, als ich auf Kur war. Hatte dort jeden Tag ein Solebad in das ich auch meinen Kopf eingetaucht habe und hab beobachtet, dass ich mich während der Kur so gut wie nie am Kopf gekratzt habe. Aber das wissen wir ja alle, dass das Kratzen kontraproduktiv ist …
Ich hab sehr dichtes, lockiges, langes Haar und hab mir selbst oft gedacht, es wär sicher gescheiter, ich würd sie abschneiden. Ich hab es nicht geschafft.Als ich noch Kortison verwendet hab, hab ich für die Kopfhaut eine Lösung von Advantan bekommen, mit der kommt man super an die Kopfhaut – auch mit Haaren. Mit was behandelst – oder mit was will dein Hautarzt – denn deine Kopfhaut?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Perücke für das Klima auf der Kopfhaut zuträglich ist – auch wenn die Haut wieder gut sein sollte. Da staut sich ja sicher irgendwie Wärme und Feuchtigkeit drunter?!
Ich halte es wie Helene: Zinkpaste und Schwarzteeumschläge. Zusätzlich kann ich noch Tannosynt Badelotion empfehlen – juckreizstillend und pilzabtötend.
Auf das Öl zum abmachen von der Zinkpaste würd ich jedoch verzichten, da man die nässenden Stellen ja austrocknen soll und mit Öl oder Cremes “erstickt” man die Stellen und erreicht das Gegenteil. Ich mach die Zinkpaste mit Octenisept Desinfektionsspray ab (desinfizieren sowieso wichtig, da sich auf nässenden Stellen gerne Bakterien ansiedeln …)
Auch von der Zinkpaste ist weniger mehr – nicht komplett zukleistern, sondern nur einen Hauch drauf tun.
Mein Tagesablauf sieht also so aus:
morgens (in der Nacht nässt es immer) desinfizieren und Zink drauf.
abends Schwarzteeumschläge für ca 20 Minuten und Zink drauf.
Zusätzlich bad ich ca. jeden 2. Tag in Tannosynt.
Wenn es mal untertags auch heftig zu nässen anfängt, dann mach ich das Desinfizier und Zink Spiel auch öfter, grundsätzlich hab ich jedoch beobachtet, dass es gscheiter ist nicht die ganze Zeit dranrumzufummeln und versuch mich an oben zu halten.Hab’s damit jetzt einigermaßen im Griff. Nässt um einiges weniger. Weg is es jedoch noch immer nicht, falls also noch jemand den Masterplan kennt 😉 …
Hab die Monate vorher schon mit Kortisoncremes, der Cicalfate Creme von Avene experimentiert, das Kortison half (oh Wunder) nur so lang, wie ich es angewandt habe und die Cicalfate Creme war auch für nix in dem Fall.
nach 20 mal kältekammer in den letzten vier wochen hier nun meine persönlichen eindrücke:
nach dem ich das erste mal fast ne panikattacke in der kammer hatte (weil mir erst mal die luft weggeblieben ist da drin), wollt ich die folgetermine schon absagen, was ich gott sei dank nicht gemacht habe. nach dem dritten mal fand ich’s dann nur noch lustig und toll. ich hab auch selten wirklich gefroren …ich kann schwer beurteilen, ob es für die haut groß was gebracht hat, weil ich daneben ja noch mit solebädern und uvb bestrahlung behandelt wurde, aber habe mich auf jeden fall in die kältekammer verliebt und zwar aus folgenden gründen:
– durch die endorphinausschüttung war ich jedes mal nach der kältekammer echt voll gut drauf, auch wenn ich einen scheiss tag hatte und ich wieder mal (weil sich mein hautbild auch während der kur nicht wirklich gebessert hat) voll down war – und positives denken und gute laune wirkt sich wiederum positiv auf die haut aus 🙂
– egal wie robotermäßig ich mich aufgrund meines hautzustandes vorher bewegt habe, nach der kältekammer konnt ich mich zumindest eine halbe stunde lang normal bewegen (man gibt sich ja mit wenig zufrieden ;-))des weiteren konnt ich entschieden weniger juckreiz beobachten und ich kann wieder SCHLAFEN :jump: – bei diesen beiden punkten kann ich halt nicht hundertprozentig sagen, ob’s an der kältekammer liegt. aber ich erklär’s mir halt so. hanna, mein platonischer kurschatten, ging auch immer brav in die kältekammer, der juckt’s aber noch immer recht stark und schlafen kann sie auch noch nicht. also wer weiß …
ich vermiss sie jetzt schon, meine tiefkühltruhe :inlove:
Positive Ergebnisse wurden im Zusammenhang mit Kältekammeranwendung bei Patienten mit atopischer Dermatitis und bei Patienten mit Depressions- oder Angstsymptomen gefunden. Die Studie zu Kälte bei atopischer Dermatitis ist eine
Beobachtungsstudie mit 10 Patienten (Evidenzlevel IV).:JAMA Network | JAMA Dermatology | Whole-Body Cryotherapy in Atopic Dermatitis
Naja, jetzt auch nicht sooo aussagekräftig würd ich sagen ;).
ich mach mir schwarzteewickel mit schwarztee aus dem kühlschrank und wickel dann noch ein handtuch drum rum. man muss es dann halt schaffen innerhalb von ca. 30 min einzuschlafen, sonst wirds halt wieder warm …
ich hab lang (ca. 2 jahre) excipial gecremt, weil man die (in österreich) auf rezept bekommt. allerdings eher die lipolotio, die hydro war mir doch immer ein bisschen “zu wenig”. mittlerweile vertrag ich sie leider nicht mehr, ist wohl die parfümierung …
war aber auch immer sehr zufrieden 🙂 -
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