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Hallo zusammen!
Eine Schwerbehinderung wird nicht von der Krankenkasse sondern vom Versorgungsamt festgelegt, anhand von ärztlichen Befunden. Außerdem hängt das vor allem von der Schwere der Erkrankung ab. Jemand, dessen ganzes Gesicht und beide Hände befallen sind, wird eher einen GdB bekommen als jemand mit kleinen 2 roten Flecken am Bein.
Die Anhaltspunkte, nach denen sich ein Gutachter zu richten hat stehen z.B. hier: Anhaltspunkte 2008
Die Sachbearbeiter der Krankenkassen haben damit nichts zu tun und in der Regel auch keine Ahnung. Leider.Um evtl. in die 1%-Regelung zu fallen, muß eine kontinuierliche Notwendigkeit der ärztlichen Behandlung bestehen und nachgewiesen werden. D.h. mind. 1 Jahr lang mind. 1x/Quartal wegen der selben Krankheit beim Arzt gewesen sein. Dann muß der Arzt das vorliegen einer chronischen Erkrankung auch noch auf einem eigenen Formular bestätigen. Und das geht dann an den zuständigen MdK, der entweder genehmigt oder ablehnt.
LG Marion
13. Dezember 2010 um 18:05 Uhr als Antwort auf: Hilfe wir kriegen es nicht in den Griff :-( (achtung lang!) #40758Hallo kruemlschen!
Ich kenne mich leider nicht aus, was bei so kleinen Kindern verordnungsfähig ist.Für Erwachsene gibt es Hautpflegemittel grundsätzlich nicht auf Rezept.
Aber ich kann die empfehlen, die diversen online-Apotheken nach den Pflegeprodukten zu durchsuchen. Da gibt es oft ordentliche Preisunterschiede zur normalen Apotheke und immer wieder Aktionen. Natürlich auch keine Beratung, aber wenn du weisst, was du brauchst…LG Marion
Hallo!
Irgendwann hatte ich schon mal meine Neurodermitis-Geschichte hier gepostet. Das muß aber schon Ewigkeiten her sein, ich glaube damals war das alte Forum noch neu. Im Vergleich zu vielen Anderen hier ist meine Geschichte aber völlig unspektakulär. Irgendwas ist immer, manchmal mehr, meistens weniger. Das Problem ist, dass ich super empfindliche Haut habe. Auch dort wo kein Ekzem ist.
Während dem Studium (Medizin) hatte ich daher heftige Probleme in den Praktika der chirurgischen Fächern. Chirurgie heisst nämlich sehr häufiges Hände waschen und desinfizieren und zu 90% der Arbeitszeit Handschuhe tragen. Ungünstigerweise haben mich aber gerade die Orthopädie und die Unfallchirurgie am meisten interessiert und ich habe dort viel Zeit verbracht. Am Höhepunkt aller Handekzeme wurde ich sogar einmal wegen Verdacht auf Latexallergie aus dem OP “rausgeschmissen”, der sich aber zum Glück nicht bestätigt hat. Dank Protopic und der Einsicht, dass ich meine berufliche Zukunft möglichst ohne OP gestalten sollte wurden die Probleme auch wieder weniger. Und mit Abschluss des Studiums wurde auch der Stress bzw. der Leistungsdruck weniger. Das hat wahrscheinlich auch der Haut gut getan. Bis 2009 gabs immer wieder kleinere Schübe, aber alles harmlos. Im Mai 2009 bekam ich die Diagnose Brustkrebs, darauf folgten dann mehrere Operationen und Chemotherapie. Von August 09 bis ca. Januar 10 hatte ich quasi Dauerschub, wahrscheinlich durch die psychische Belastung und die Zytostatika ausgelöst. Dazu kamen noch Details wie Pflasterallergie, seltsame Reaktionen auf Nahtmaterial usw. Inzwischen ist auch das längst wieder vorbei aber meine Haut ist insgesamt noch empfindlicher geworden.
Die Hautärztin wollte jetzt mehrere Allergietests machen, unter anderem mit Substanzen aus dem Arbeitsleben, Nickel,… um zu schauen, ob diese Empfindlichkeit nicht durch eine oder mehrere Allergien ausgelöst wird. Eine Allergie auf z.B. Desinfektionsmittel hätte natürlich einen Einfluss auf mein Arbeitsleben, da hat sie schon recht. Und eigentlich ist auch der Arbeitgeber verpflichtet, für alle verträgliche Hautschutzmittel zur Verfügung zu stellen. Und noch mehr eigentlich wäre eine korrekte Hautprophylaxe mit hypoallergenen Mitteln noch die geringste Einschränkung. Nächste Woche muß ich sowieso zur Betriebsärztin, mit der kann ich mich auch darüber unterhalten.Mit dem Leben hier an der Nordsee habe ich mir den Traum vom Leben am Meer erfüllt (den hatte ich seit den Sprachferien in Brighton). Der Ort war Zufall, hier habe ich auch noch einen Traumjob gefunden. Ich hatte mir nicht erwartet, dass meine Probleme durch den Umzug gelöst werden. Ich stamme aus Österreich, aus den Bergen, auch dort gibt es saubere Luft und Reizklima und ich habe trotzdem Neurodermitis, Allergien und Asthma bekommen. Das Asthma hat sich seitdem ich hier bin wirklich gebessert. Die Haut auch ein bisschen aber nicht so deutlich. Ich denke mal, weil hier ja auch das normale Alltagsleben herrscht. Arbeit, Haushalt, Stress, putzen, spülen usw. das unterscheidet das Leben am Meer natürlich vom Urlaub am Meer.
Liebe Grüße, Marion
Die BG ist die Berufsgenossenschaft.
BerufsgenossenschaftDas sind halt sehr allgemeine Fragen…
1. nein
2. nein (bzw. wurde mir schon etwas von “auf die Knochendichte aufpassen” erzählt, da meine Großmutter schwere Osteoporose hatte. Oma hatte allerdings auch eine schwere Nierenerkrankung, die an sich schon Osteoporose verursachen kann und die auch mit Kortison behandelt werden muß.)
3. und 4. Im Moment ja, das hat aber nichts mit ND zu tun (außer vll. das ständige Frieren im Winter) sondern mit der erst vor kurzem durchgestandenen und teilweise noch laufenden Krebstherapie. Und Frustfressen muß ich auch nicht.LG Marion
Als Ergänzung zu Cookie:
Arta ist absolut sehenswert, das Kloster in Lluc, Kloster Randa, San Salvador. Der Torre de Canyamel ist wunderschön gelegen und man kann dort auch lecker Spanferkel essen. Der Leuchtturm in Punta de Capdepera ist auch sehr schön. Radfahrer sind sehr scharf auf den Küstenklassiker – von Andratx bis Port de Pollenca- bestimmt auch mit dem Auto schön. Und die Altstadt von Palma nicht vergessen!LG Marion
@kala 34060 wrote:
Kennt der dich erst seit nach der Chemo oder ist der echt so ein Arsch???
Er kennt mich wirklich erst seit nach der Chemo, aber aus Zeiten mit so gut wie keinen Haaren…
Ich hatte ab der 3. Chemo im August bis etwa März dauernd Probleme, trotz viel Kortison i.v., am schlimmsten wars an Händen und Füßen und im Nacken. Das Wasser der Heilquelle in Bad Schwartau habe ich auch nicht vertragen, nach der Reha war ich dann eben das erste Mal bei diesem Hautarzt. Und wie in den 29 Jahren davor wurde im frühen Frühjahr die Haut wie von Zauberhand wieder schön, mit den ersten kalten Tagen im Herbst gehts dann wieder los…Inzwischen glaube ich fast, dass das vor kurzem gekaufte Bio-Schampoo mit Schuld an der Kopf-Misere ist. Soll zwar gerade für sensible Kopfhaut gut sein aber offensichtlich nicht für meine.
Als Teenager hatte ich auch immer wieder mal Haare gefärbt. Brannte wie Sau…. Damals waren blauschwarz und rotschwarz und violettschwarz eben cool, da hat man das auf sich genommen. Für andere Farben sind meine Haare eh zu dunkel, blond würde gar nicht zu mir passen. Was ich mache, falls ich nach meiner Großmutter gerate, (sie war auch fast schwarzhaarig und ab ca.50 schneeweiß) weiß ich noch nicht.
LG Marion
@Helene: Er hätte nur seine eigene Patientendokumentation lesen müssen. Dort steht als 1. Diagnose vom Herbst “akutes Ekzem unter Chemotherapie”. Aber dafür war offensichtlich zu wenig Zeit, die ganze Behandlung inkl. Diskussion wegen der Reha hat ca. 2,5 min. gedauert. Dafür bin ich immerhin 2x40km Auto gefahren, nach 32h Dienst… Warum ist es nur so schwer, einen guten Hautarzt zu finden?
So, komme gerade (naja fast) fom Hautarzt. Ich habe gerade ca. 6cm lange Haare, sehr krass gelockt und geringelt, das ist eine Nachwirkung der Chemotherapie. Jedenfalls meinte der Doc gerade, ich müsste mich nicht wundern, wenn ich mit meiner Haut Dauerwellen nicht vertragen würde. Auf solche Aussagen reagiere ich im Moment ziemlich allergisch…*grrr*.
Angeblich keine Superinfektion, nässt einfach nur so. Und als Therapie gibt es ab morgen Triamcinolon in einem Sälbchen, dass man angeblich auch wieder aus den Haaren entfernen kann. Und dass die Apothekerin erst anmischen muß, deshalb erst ab morgen.LG Marion
PS: Brennt die Sole-Tinktur vom Aldi eigentlich?
PPS: Teebaumöl geht bei mir leider gar nicht mehr 🙁
Hallo!
Ich bin gerade ziemlich genervt von einem wahrscheinlich superinfizierten Schub auf der Kopfhaut. Eigentlich wollte ich demnächst zum Frisör, weil meine Haare das nach er Chemo langsam aber sicher wieder nötig haben. Aber so ist das kein Vergnügen… Und meine Kopfhaut-Salben sind alle schon Ewigkeiten abgelaufen und ich kapier das am Samstag Abend, wo keine Apotheke mehr auf hat. *grrrrr* Kann mir doch kein Protopic in die Frisur schmieren…Danke fürs “zulesen” und gute N8, Marion
Schau mal hier: St. Peter-Ording – Nordsee – Gesundheit und Wellness – Dünen-Therme – Kliniken St. Peter-Ording – Schlick – Schwefelsole – Kur Nordsee – Thalasso St. Peter-Ording – Beauty – Gesundheit Nordsee: Die ambulante Kur Da ist für Erwachsene und Mutter/Vater-Kind-Kuren alles ganz gut erklärt.
LG Marion
Hallo!
Die Apotheken haben meistens kleine Proben von ihren Produkten. Auch im Reformhaus, besonders von Lavera, schon gesehen. Nachteil ist, dass die Proben nur für 1-2 Anwendungen reichen und dass das meistens (sehr) hochpreisige Produkte sind.LG Marion
Hallo!
Hat jemand von euch die Encasings, die es gerade bei Tchibo zu kaufen gibt und kann was zu Qualität und Wohlfühl-Faktor sagen?LG Marion
Hi!
Das Immunsystem arbeitet auch in den oberen Hautschichten, um dort mögliche schädliche Eindringlinge zu bekämpfen. Das sind vor allem UV-Strahlen und Bakterien oder Viren. Die Keime sind was Hautkrebserkrankungen betrifft ungefährlich, können aber zu Entzündungen und Infektionen bis hin zu Abszessen führen wenn der Körper keine intakte Abwehr dagegen hat. Aber ohne funktionierendes Immunsystem wird die Haut auch mit der UV-Strahlung nicht fertig und das erhöht das Krebsrisiko. Deshalb müssen alle, die Immunsuppressiva verwenden, auch auf guten Sonnenschutz achten – Kleidung mit langen Ärmeln und langen Hosenbeinen auch im Sommer, Sonnencremes mit sehr hohem Lichtschutzfaktor, Sonnenbrille. Bei Salbenbehandlung sollten vor allem die behandelten Stellen geschützt werden, es ist aber noch nicht wirklich erwiesen, ob und wie sich die Salben auch auf nicht behandelte Areale auswirken.Leider kommt von mir gleich der Gegenbeweis aus meiner Familie. Meine Großmutter war Allergikerin und hatte zumindest sehr empfindliche Haut und ist an einem bösartigen Gehirntumor verstorben. Mein Vater ist Allergiker, hat Histaminintoleranz und Neurodermitis und ist vor gut 10 Jahren an Schilddrüsenkrebs erkrankt, inzwischen wieder gesund. Ich selbst bin auch Allergikerin und habe Neurodermitis und bin seit Anfang 2009 an Brustkrebs erkrankt.
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