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@Hanyou 47862 wrote:
Hast du momentan denn noch Allergie/Neurodermitisprobleme? Ich nehme fast an, dass immer noch Entzündungsvorgänge in deinem Körper ablaufen, und die verbrauchen natürlich größere Mengen an Energie.
Hallo,
ich glaube auch, dass ich im Körper noch Entzündungen habe. Ganz weg ist die ND noch nicht. Aber es ist schon viel viel besser als noch vor einem Monat. Vor einem Monat konnte ich mich nichtmals mehr bewegen weil es so schlimm war, heute jedoch ist das überhaupt kein Problem mehr. Trotzdem hab ich überall noch Stellen die mal verschwinden und dann wieder kommen. Meine Haut schuppt auch total und ist extrem Trocken. Eincremen bringt nur bedingt was, die Haut ist dann für ca 1 Stunde etwas elastischer und dann fängt es wieder überall an zu spannen. Das größte Problem mit der Haut ist momentan die Trockenheit und die fehlene Elastizität.Nunja, auch wenn Kalorien zählen nicht viel bringt, fällt mir leider nicht groß was anderes ein was ich tun könnte…. Zum Arzt gehen, jah… nicht so mein Fall aber mittlerweile denke ich auch, dass ich es wohl machen muss.
Ich hab immernoch mit großen Baustellen in meinem Leben zu kämpfen und hab das Gefühl das nicht alles allein bewältigen zu können… 🙁
hmm, ja stimmt daran hatte ich garnicht gedacht… naja auskochen kann ich ihn ja… er sieht danach nicht mehr so schön aus, aber naja…
Ich habe dieses Problem mit der ständig Schuppenden Haut auch. Was mir sehr gut Hilft ist das Kleopatra-Bad, bzw eine kleine Abwandlung davon. Ich lasse die Badewanne vollaufen und Schütte dann ca einen halben Liter Milch rein. Danach noch ein bisschen Olivenöl. Darin liege ich dann 10-15 minuten. Eigentlich sollte man länger aber bei ND geht das ja nicht. Ich hab so einen Naturbadeschwamm mit dem ich mich dann unter Wasser abwasche. Nach dem Bad ist meine Haut ganz weich und ohne Schuppen und das fast den ganzen Tag.
Es hilft leider nur Zeitweise aber mir tut es trotzdem gut.4. Januar 2013 um 12:25 Uhr als Antwort auf: Vitamin D bei Neurodermitis reduziert die Krankheitssymptome dramatisch #46012moin!
dieses thema hier ist sehr interessant, hab jetzt mal recherchiert und festgestellt, dass die meinungen zum vitamin D recht weit auseinander gehen..hab einen interessanten artikel gefunden und stelle hier mal zwei auszüge rein, dürftet ihr aber auch schon gesehen haben, ist leicht zu finden:
Der Forscher Holick berechnete, dass die erwachsene amerikanische Bevölkerung durchschnittlich 3000 I.E. Vitamin D aufnehmen müsste, um ihren 25 D‐Spiegel auf über 35 ng/ml anzuheben.
Bei Kanadiern mittleren Alters hat eine sechsmonatige Zufuhr von täglich 4000 I.E. einen 25 D‐Spiegel von 44 ng/ml erzielt. Kommentar von Worm: „Außer einer besseren Laune fand man keinerlei Nebenwirkungen.“ Er führt aus: „Man kann also davon ausgehen, dass die Dosierungen um 4000I.E. immer noch relativ niedrig liegen, auch wenn sie zwanzigfach höher sind als der gegenwärtig angegebene „Bedarf“.
Zum Vergleich noch mal der Hinweis: Ein kurzes Sonnenbad erzeugt wesentlich mehr Vitamin D als 4000 I.E., 10 bis 20 Minuten in der Mittagssonne bei möglichst großflächig unbedeckter Haut liefern dem Körper im Optimalfall 20 000 I.E. Daher gilt selbst die dauerhafte Einnahme von 10 000 I.E. pro Tag noch als unbedenklich:“Kann man über Nahrungsmittel genügend Vitamin D bekommen?
Die DGE räumt ein, dass die Vitamin‐D‐Versorgung im Argen liegt. In Deutschland werden über die Nahrung nur circa 100 I.E. erreicht, die Hälfte der von ihr empfohlenen (sehr niedrigen) Dosis. Die aktuelle Stellungnahme der DGE zum Thema vom 25.4.2006 :“Zur Vitamin‐D‐Versorgung tragen einige fettreiche Lebensmittel wie Hering, Lachs, Thunfisch, Leber, Hühnerei und Margarine (mit Vitamin D angereichert) sowie auch Pilze bei.“
Ich möchte Ihnen die Meinung von Nicolai Worm dazu nicht vorenthalten: „Wie aberwitzig, dieser Anspruch, ein natürliches Hormon, das schon seit Urzeiten nur über Sonnenlicht in ausreichenden Mengen dem Körper zur Verfügung gestellt werden kann, nun mit „vollwertiger Ernährung“ abdecken zu wollen! Wie eklatant die „Ernährungsfalle“ ist, zeigen die aktuellen Dosis‐Findungsstudien.
Am Ernährungsinstitut der Universität von Cork in Irland haben Kevin Cashman und Mitarbeiter zwei doppelblinde, placebokontrollierte Dosis‐Findungsstudien durchgeführt, und zwar mit Dosierungen, die auch mit extremer Ernährung noch erreicht werden könnten. Eine Studie untersuchte Probanden im Alter von 20 bis 40 Jahren, und die zweite beschränkte sich auf über 64‐Jährige. Die Probanden wurden jeweils in vier Gruppen unterteilt. Dann gab man den Teilnehmern über einen Zeitraum von 22 Wochen im Winterhalbjahr entweder als Placebo oder jeweils 200, 400 und 600 I.E. täglich in Form eines Supplementes. Anhand der jeweils erzielten 25D‐Blutkonzentration konnten die Forscher eine Dosis‐/Wirkungskurve erstellen. Daraus rechneten sie die Dosierungen hoch, die zum Erreichen bestimmter Schwellenwerte im Blut nötig wären.
Das Ergebnis ist ernüchternd: Um bei 97,5 Prozent der Teilnehmer wenigstens einen Blutwert von 10 ng/ml zu erzielen, muss man im Mittel 348 I.E. bei den 20‐ 40‐Jährigen und 344 I.E. bei den Älteren geben. Das ist die Grenze zur klinisch feststellbaren Knochenerweichung! … Wir wollen gesundheitsfördernde Blutwerte. Die Studienergebnisse zeigen, dass wir chancenlos sind, selbst eine Minimalversorgung an Vitamin D über unsere übliche Ernährung zu erreichen. Gottlob lieferten Kevin Cashman und Mitarbeiter auch exakte Werte für höhere Blutspiegel. Um wenigstens 90 Prozent der Teilnehmer auf einen Wert über 20 ng/ml zu bringen, benötigte man eine mittlere Zufuhr von 1240 I.E. bei den jüngeren und 980 I.E. bei den älteren.
Auch mit diesem Blutspiegel können wir uns aber nicht zufrieden geben! Wenn man unsere Mindestforderung, das heißt eine 25 D‐Blutkonzentration von mindestens 30 ng/ml, für alle Teilnehmer erfüllen wollte, hätte man 1760 I.E. bei den jüngeren und 1550 bei den älteren benötigt. Jetzt sind wir schon bei um das Achtfache höheren Dosierungen, als es die Empfehlungen vorgeben.“
Worm nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn er beklagt:“Obwohl die Versorgungslage für Vitamin D in Deutschland beklagenswert ist und von der DGE selbst beklagt wird, verhindert dieselbe Gesellschaft eine Verbesserung der Situation, indem die Möglichkeit einer Supplementierung über frei verkäufliche Nahrungsergänzungsmittel massiv beschnitten wird. Wenn Sie Ihr Vitamin D hoch dosieren wollen, müssen Sie sich daher ein Rezept beim Arzt besorgen oder apothekenpflichtige Monopräparate quasi packungsweise essen, was teuer und wenig praktikabel ist. …
Im Grunde genommen ist es unverantwortlich, dass sich die Fachgesellschaften immer noch gegen Supplementierung aussprechen. Da bleibt nur eine Hoffnung: Die Amerikaner werden sicherlich in nicht allzu ferner Zukunft ihre Zufuhrempfehlungen deutlich anheben. Dann wird es noch die berühmten vier bis fünf Jahre dauern, bis unsere Fachgesellschaften dies als neueste Erkenntnis verkaufen und in gleicher Weise empfehlen.“widersprüchlich zu diesem text fand ich noch diesen artikel:
Steroid statt Vitamin
Trevor Marshall von der Murdoch University in Westaustralien, der die Studie leitete, stützt diese Ansicht durch Forschungsarbeiten von Molekularbiologen: Vitamin D aus der Nahrung und aus Nahrungsergänzungsmitteln, das 25-Hydroxyvitamin D (25-D), hat mehr mit Steroiden gemein als mit Vitaminen. Wie steroidhaltige Medikamente kann auch Vitamin D deshalb Kranken kurzzeitig Erleichterung bringen, in dem es Entzündungen dämpft. Auf lange Sicht wird sich dieser Effekt aber eher ins Gegenteil umkehren.
Der Grund dafür ist, dass 25-D seine Rezeptoren eher inaktiviert als aktiviert. Diese speziellen Rezeptoren dienen der Entschlüsselung von 913 Genen und kontrollieren das angeborene Immunsystem. Dazu beeinflussen sie die Menge antimikrobieller Eiweiße im Körper, die Bakterien bekämpfen und so vor Krankheiten schützen.
Unbekannte Eindringlinge
Dieser Effekt ist sehr wichtig, denn erst kürzlich wurde bekannt, dass geschätzte 90 Prozent der Körperzellen nicht menschlich sind. Die Menge an Bakterien im Körper ist also immens. Das wiederum erhöht jedoch das Risiko für Autoimmunerkrankungen – insbesondere, wenn sich langlebige Krankheitserreger im Körper ansiedeln. Viele dieser Erreger sind noch nicht einmal bekannt.
Blockiert nun zusätzlich eingenommenes Vitamin D die Rezeptoren und damit das Immunsystem, fühlt sich der Patient zwar zunächst besser, da die Entzündungsreaktionen abnehmen. Da das Immunsystem aber geschwächt ist, kann der Körper sich auf lange Sicht viel schlechter gegen die unerwünschten Eindringlinge wehren. Dieser Effekt blieb Forschern offenbar deshalb so lange verborgen, weil manche Bakterien sich sehr langsam verbreiten. Die Folgen – wie Allergien oder andere Überempfindlichkeitsreaktionen – sind deswegen oft erst nach Jahrzehnten erkennbar.
…
Autoimmunkrankheiten: Vitamin D verstärkt das Leiden – weiter lesen auf FOCUS Online: Autoimmunkrankheiten: Vitamin D verstärkt das Leiden – News – FOCUS Online – Nachrichten
was ich selbst noch sagen wollte ist, dass ja mittlerweile bekannt ist, dass bei neurodermitikern meist ein starker mangel des Enzyms delta-6 Desaturase vorliegt. dieses Enzym wandelt Linolensäuren in Gamma-Linolensäuren um, die wiederrum für die Bildung des körpereigenen Hautfetts verantwortlich ist. Die Hautbarriere ist dehalb geschädigt und es können leichter Bakterien eindringen. Deshalb wäre es sinnvoll Gamma-Linolensäuren einzunehmen, um diesen umwandlungsprozess zu umgehen. Dieses befindet sich zum Beispiel in Nachtkerzenöl. Ich selbst nehme seit ca. 5 Wochen Nachtkerzenöl Kapseln ein und habe das Gefühl, dass es mir geholfen hat. Meine Haut fühlt sich elastischer an und scheint nicht mehr so schnell gereizt zu sein.
Quellen:
Der Artikel: die heilkraft von vitamin d-neue Studienergebnisseund
focus Online
Autoimmunkrankheiten: Vitamin D verstärkt das Leiden – News – FOCUS Online – Nachrichtenals ich mal in spanien zum arzt musste, guckte er mich ganz komisch an und fragte was das denn für ein ausschlag sei. auch nach langen erklärungen und internetrecherchen war er noch ratlos. er hatte noch nie von neurodermitis gehört. google überetzt es mit atopica, was aber ja einfach nur ausschlag bedeutet.
es war vielleicht kein guter arzt aber auch allgemein gesehen habe ich das gefühl, dass man da unten keine starken hautprobleme kennt. und auch ich war 2 wochen später beschwerdefrei. das ist übrigens immer so wenn ich in spanien bin.
das mittelmeerklima ist genial aber leider kommt bei mir auswandern (noch) nicht in frage. nach dem studium vielleicht.3. Januar 2013 um 18:51 Uhr als Antwort auf: nach jedem tief kommt ein hoch – studentin aus hannover stellt sich vor #46275hallo nochmal,
mir isst noch was eingefallen un ich wollte mal fragen wie ihr das seht.
ich war im sommer auf den kanaren und hab mir da blöderweise einen dicken sonnenbrand eingefangen der laut arzt schon ne schwere verbrennung war. man unterschätzt die sonne dort, ich war nur einen nachmittag ohne sonnencreme draussen bei bewölkten himmel. naja aber auf den schultern wars seeehr extrem und auch am bauch. ich hatte bisher nie so schlimme probleme mit nd am bauch, aber dieser schub den ich jetzt habe hat genau nach dem urlaub angefangen und komischerweise wars überall und auch am bauch ganz schlimm. meine schultern waren auch viel viel trockener und empindlicher als sonst. vielleicht bilde ich mir das nur ein, aber ich hab das gefühl, dass an den stellen an denen ich im sommer diesen fürchterlichen sonnenbrand hatte, die nd danach stärker ausgebrochen ist. sowas hatte ich allerdings noch nie. man muss dazu auch sagen, dass ich in meinem leben vllt 3 mal sonnenbarand hatte und meistens auch nur einen ganz leichten.hatte einer vllt auch schonmal stärkere schübe nach einem sonnenbrand?
ich hatte das völlig vergessen und auch nicht damit in verbindung gebracht, aber jetzt ist es mir wieder eingefalllen und es kommt mir schon etwas verdächtig vor….
2. Januar 2013 um 10:50 Uhr als Antwort auf: nach jedem tief kommt ein hoch – studentin aus hannover stellt sich vor #46274@Corleone 47503 wrote:
Der einem vom ersten Wort an das Gefühl vermittelt: Wir schaffen das – Seite an Seite.
So kam es dann auch und wir haben mehr oder weniger beiläufig alle Probleme besprechen können. Es war mehr ein Philosophieren über das Leben an sich und hatte mit einer “medizinischen Psychotherapie” nullkommanichts gemein. Das brauchte ich und mir hats geholfen.
danke Corleone, dein beitrag war sehr aufmuternd. genau so jemanden würde ich auch gerne finden.
hallo margot,
sag mal, kann es sein, dass es vielleicht keine neurodermitis ist? es kommt mir etwas seltsam vor, dass du schreibst, dass es im ohr und in in der nase ist. das seltsame ist, dass es bei dir im gesicht und vor allem IN der nase und IM ohr angefangen hat. typischerweise fängt es bei den meisten ja in den armbeugen oder kniekehlen an oder so. ich weiss es aber nicht genau, vielleicht hat hier jemand ja ähnliche erfahrungen gemacht, neurodermitis ist ja eine sehr individuelle krankheit. aber so nach dem ersten eindruck habe ich das gefühl dass du vielleicht eine andere hautkrankheit oder vielleicht eine infektion hast?
trotzdem gute besserung und liebe grüße aus hannover 😉30. Dezember 2012 um 14:59 Uhr als Antwort auf: nach jedem tief kommt ein hoch – studentin aus hannover stellt sich vor #46273@Suffmelancholie 47491 wrote:
Milkieway, bist du aktuell überhaupt in medizinischer (oder ähnlicher) Behandlung bezüglich deiner Haut?
ja bin ich. nach langem suchen und ausprobieren habe ich endlich einen hautarzt gefunden, dem ich vertrauen kann. ich bin jetzt seit ca 6 monaten bei ihm und bisher gefallen mir seine behandlungsmethoden ganz gut
21. Dezember 2012 um 18:57 Uhr als Antwort auf: nach jedem tief kommt ein hoch – studentin aus hannover stellt sich vor #46272naja was ich hier geschrieben habe ist beiweitem nicht alles aber einen roman verfassen wollte ich hier auch nicht.
ich hab nur grob beschrieben wie es so gelaufen ist, aber da waren noch ne menge andere sachen die letzentlich zu meiner momentanen situation geführt haben.
aber das wird jetzt zu viel und ausserdem ist nicht alles entscheidend.
was sisal geagt hat, dass sich das problem etzt auf die haut übertragen hat stimmt ansich schon, denke ich.
allerdings weiss ich nicht ob überhaupt irgendjemand nachvollziehen kann was in meinem kopf vorgeht. aber dieses gefühl…. allein zu sein.. wenn man von allen seiten immer nur enttäuscht worden ist, dann vertraut man niemandem mehr.19. Dezember 2012 um 23:05 Uhr als Antwort auf: nach jedem tief kommt ein hoch – studentin aus hannover stellt sich vor #46271danke, du hast recht mit allem was du gesagt hast. ich habe selbst schon oft nachgedacht und bin zu ähnlichen schlüssen gekommen. aber diesen schritt zu wagen, jemandem zu sagen was mit mir ist, das kann ich einfach nicht. ich weiss, dass das nicht richtig ist, aber in mir sind blockaden die mir einfach nicht erlauben wollen mein inneres nach aussen zu tragen.
ich weiss nicht wieso, vielleicht schäme ich mich für mein problem aber vielleicht will ich es auch einfach nicht aussprechen. mein verstand sagt vertrau dich jemandem an aber mein verstand und mein handelndes ich sind zwei unterschiedliche personen.ich bin keineswegs schwach, eher im gegenteil. meinen weg bin ich immer gegangen, auch wenn er steinig war habe ich immer einen ausweg gefunden.
vielen lieben dank anonym, ich wünsche dir und deinem freund auch einen schönen abend. hoffentlich geht es ihm bald besser und danke für deine beiträge, es hat mich irgendwie aufgemuntert eine so ähnliche geschichte zu lesen. auch wenn sie für kkeinen von uns besonders schön ist
so wie du das schreibst stimme ich dir 100% zu!
mehr kann ich dazu nicht sagen, es ist einfach so. die schuldgefühle lassen mich nicht los obwohl es eigentlich genau das ist was passieren müsste.
es ist nur so: nicht nur er liebt mich, auch ich liebe ihn. und es tut mir in der seele weh zu sehen, dass er meinetwegen leidet.
und die selbstzweifel die dadurch entstehen verleiten mich oft zu taten die ich hinterher bereue. seitdem ich das erkannt habe, bin ich auch in der lage dem entgegenzusteuern und seitdem empfinde ich die situation auch als besser. aber losgelassen hat e mich noch nicht,19. Dezember 2012 um 21:05 Uhr als Antwort auf: nach jedem tief kommt ein hoch – studentin aus hannover stellt sich vor #46270danke rebekka für deine antwort.
also erstmal: ich dachte eigentlich immer, ich hätte meine nd im griff und das war auch immer so. seitdem es immer schlimmer geworden ist weiss ich garnicht mehr was los ist. was mir aufgefallen ist, ist dass ich auf hitze und kälte empfindlich reagiere. beides ist nicht gut. das es was mit nahrungsmitteln o.ä. zutun hat, glaube ich nicht, ich kann keine verschlimmerungen feststellen. hab mal so ne ausschlussdiät gemacht um zu sehen ob sich was tut aber es ist nichts nennenswertes dabei rausgekommen. momentan ist auf jeden fall stress der auslöser, denn immer wenn ich mich unwohl fühle, fange ich an zu kratzen. das ist aber bei (fast) jedem neurodermitiker so.
dieser schub kommt defenitiv von der momentanen situation. meine psychischen probleme reichen bis in meine kindheit rein, ich war immer sehr verschlossen und hab alles mit mir selbst ausgemacht. genauer formulieren kann ich das leider noch nicht, weil ich selbst nicht genau weiss was in meinem kopf vorgeht. dieser burnout hatte einen konkreten auslöser. meine eltern haben sich getrennt und ich bin 2 jahre lang von meinen eltern immer nur hin und her geschoben worden. irgendwann ist meine mutter weggezogen und ich blieb bei meinem vater. er traf eine neue frau und kurzerhand hat diese hexe(tschuldigung) ihm den kopf gewaschen. er hat mich rausgeschmissen, von heute auf morgen und ich stand da. knappe 18 jahre alt, ohne familie, ohne freunde, ohne wohnsitz.
meine psyche war eh schon ziemlich runter und dann musste ich mich dieser für mich scheinbar unüberwindbaren situation stellen. zudem hatte ich gerade mein studium angefangen, welches dann natürlich sehr daruter litt. mein vater wollte die bafög papiere nicht ausfüllen und somit verzögerte sich der antrag um monate und ich stand noch dazu ohne geld da. ich war so ausgelaugt dass ich fast ein jahr lang nichts gemacht habe ausser schafen essen und heulen. ich habe zwar eine wohnung gefunden, mein geldproblem gelöst und einen freund gefunden aber es dauert einfach um wieder klar zu kommen. zudem hatte ich noch echte schuldgefühle, weil ich die ersten zwei semester nichts gemacht habe. wie denn auch, wenn ich nichtmal ein zuhause habe wo ich lernen kann?jetzt gehts es mir einigermaßen besser aber danach kam der schlag, nd-schub und das schon seit 6 monaten. auf mein hoch warte ich noch.
hobbies…. ja hm.. gute frage. ich habe alles vergessen. über meine kindheit weiss ich so gut wie nichts mehr und zu dem ordner der alle spaßigen sachen beinhaltet schein ich den pfad verloren zu haben.
deine einstellung finde ich bewundernswert, ich denke mein freund sieht das auch so wie du.
ich weiss nicht wie ich mit so einer situation umgehen würde wenn es andersrum wär. ich würde niemanden abstoßen, das meine ich nicht. aber ob ich dieser belastung standhalten könnte, kann ich ehrlich nicht sagen.unser umfeld, die menschen die wir lieben, leiden auch! und ich habe einfach angst, dass er irgendwann mal sagt: du das wird mir alles zu doof, ich geh dann mal..
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