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Mondlicht
TeilnehmerDas hab ich zwar nicht heute erlebt – aber trotzdem süß…
Am Strand von Kreta. Kieselstrand. Viele Steine. Und Brandung.
Hab einen wunderschönen, kleinen braunen Kieselstein gefunden. Markante, klare Sedimentschichten. Und eine Bruchschicht quer durch. Irgendwie in der Form und Klarheit eher selten.
Wie auch immer – ein Stein, der mich tief im Inneren angesprochen hat.
Hab ihn mitgenommen.
Ein paar Schritte weiter rutscht er mir leider aus der Hand. Ich versuche ihn noch zwischen den starken Wellen zu erwischen – keine Chance. Ich kann ihn zwar noch sehen – aber die Wellen sind zu stark, so dass er nach ein paar Minuten weg ist.
Schade.
Aber so ist das wohl manchnmal – nichts ist für die Ewigkeit…
Aber so ganz aufgegeben hatte ich ihn noch nicht 😉
Auf dem Rückweg suchte ich die Stelle, an dem ich ihn verloren hatte.
Ich bin heute noch fasziniert – ich habe ihn tatsächlich wieder gefunden…
Mal sehen, wie lange er jetzt bei mir bleiben wird 😀
Mondlicht
TeilnehmerWenn denn meine Haut über einen längeren Zeitraum kontinuierlich stabil wäre… Aber das ist sie nicht – zumal auch viel zuviele Komponenten von außen wirken, als dass ich mit ein und derselben Creme kontinuierlich eincremen könnte…
Was ich aber definitiv bestätigen kann: Wenn ich gar nicht eincreme oder die Creme zu wenig feucht/fettig ist oder sogar zuviel, dann spüre ich das relativ schnell!!!
Und einen Hinweis habe ich noch von Rötz/Neukirchen zu Urea: Auf den Gehalt von Urea achten. Alles, was 5 % übersteigt und über einen längeren Zeitraum angewendet wird, verändert das Hautbild insofern, dass sie stärker schuppt.
Mondlicht
TeilnehmerDass Teppichboden zwar ein Paradies für Milben sein kann, auf der anderen Seite aber Staub und so “festhält, habe ich auch schon gehört.
Ich persönlich bevorzuge einen glatten Boden. Der heizt sich im Sommer nicht so auf 🙂
Mondlicht
TeilnehmerBei einer gesunden Haut kann ein zuviel Eincremen in der Tat dazu führen, dass sie sich verändert…
Aber bei Neurodermitis ist das nicht so, da die Haut eine gestörte Feuchtigkeits- bzw. Fettproduktion/-speicherung hat… Also würde ein zuwenig Eincremen die Haut zusätzlich stressen.
30. Juli 2013 um 16:50 Uhr als Antwort auf: Spezialklinik Neunkirchen, Was hat euch geholfen? #47123Mondlicht
TeilnehmerFleisch ist ja nicht gleich Fleisch.
Mein Aufenthalt in Rötz/Neukirchen ist zwar schon viele Jahre her – aber ich kann mich daran erinnern, dass es eigentlich nur Rind und Geflügel gab. Und Forelle…
30. Juli 2013 um 16:03 Uhr als Antwort auf: lustige, schockierende oder anderweitig erzählenswerte Arztbesuche #45336Mondlicht
TeilnehmerGesetzlich? Nö, ist mir nichts bekannt…
Ich kenn das halt von einem früheren Hautarzt. Der hat mir zwar immer ungesehen meine Rezepte ausgestellt, nachdem er mich und meine Haut ein bisschen kennen und einschätzen gelernt hatte – aber so alle halbe Jahre wollte er wenigstens kurz auf die Haut gucken…
Mondlicht
TeilnehmerHallo Zhenjura!
Ich kann deine Fragen nachvollziehen. Ich möchte auch nur solche Produkte auf meiner Haut haben, die verträglich sind…
Vor einigen Jahren musste ich aber feststellen, dass ich auf Naturkosmetik teilweise heftiger reagiere als auf konventionell hergestellte Produkte. Allergien…
Geholfen hat mir dieses Unternehmen da, welches die ökologischen Tests durchführt 😉 Nicht die Warentests – sondern die ökologischen 😉 In Jahresheften mit verschiedenen Themenschwerpunkten listen sie dort ihre Ergebnisse auf. Ich hole mir immer mal wieder z. B. das Jahrbuch für Kosmetik. Dort sind die verschiedensten Pflegeprodukte nach Inhaltsstoffen und Verpackung etc. getestet.
So habe ich für mich Produkte gefunden, die zwar konventionell hergestellt sind, aber auf die Chemiekeulen verzichten 🙂 Und ich vertrage sie überwiegend sehr gut. So habe ich einen kleinen Leitfaden und muss nicht mehr so viel suchen und ausprobieren.
29. Juli 2013 um 12:02 Uhr als Antwort auf: lustige, schockierende oder anderweitig erzählenswerte Arztbesuche #45335Mondlicht
TeilnehmerIch hätte da mal ein Erlebnis, welches zwar nicht mit einem Arztbesuch zusammenhängt – aber trotzdem irgendwie erzählenswert ist.
Als Kind hatte meine Mutter alles Mögliche versucht, mich am Kratzen zu hindern. Das ging los mit ablenken, auf die Hand klopfen, ermahnen, verbieten bis hin zu Hände verbinden oder sogar am Bett fixieren… Besonders häufig wies sie mich verbal darauf hin: “Du darfst nicht kratzen!”, “Hör auf mit kratzen/jucken!”…
Gebracht hat es nicht viel.
Auch das nächtliche Ruhigstellen mit Fenistil nicht…
Viele Jahre später – ich war mittlerweile schon von zuhause ausgezogen – erzählte sie mir folgendes am Telefon: “Ich hab da einen Ausschlag im Nacken, der will und will nicht weggehen. Ich hab schon alles versucht. Seit Wochen renne ich zum Arzt und auch der kann mir nicht helfen. Es juckt wie verrückt. Und auch wenn ich weiß, dass ich nicht kratzen darf, kann ich nicht anders… Ich glaube, ich weiß nun ein kleines Bisschen, wie das ist, Neurodermitis zu haben. Ich glaube, ich weiß nun, wie du dich damals und auch jetzt noch fühlst. Und ich glaube, ich werde nie wieder zu dir oder jemand anderem sagen, dass du nicht kratzen sollst/darfst…!”
Mir kommen heute noch die Tränen, wenn ich daran denke. Eine lachende und eine weinende…
Mondlicht
Teilnehmer@Aida 49407 wrote:
Hmmm, ich weiß nicht. Gut, ich bin zwar selber hautkrank, aber ich würd mir jetzt nicht mit Absicht jemand suchen, der auch Hautprobleme hat, nur weil ich dann voraussetze, dass der mich besser versteht.
Stell ich mir auch irgendwie seltsam vor….über was redet man die ganze Zeit: nur über die Haut?Außerdem, wenn man schaut, wie viele hier verheiratet sind und in Partnerschaften leben, haben ja Neuros offenbar trotz allem keine Probleme bei der Partnersuche, oder?!:roll:
Ich weiß nicht, was du für Erfahrungen gemacht hast – aber meine Erfahrungen sind, dass es manchmal sehr, sehr wichtig sein kann, dass mich mein Gegenüber verstehen kann. Egal ob in einer Freundschaft oder in einer Partnerschaft.
Gut, vielleicht bin ich bis jetzt immer an die falschen Menschen geraten – denn letzten Endes ist es genau daran gescheitert, dass Verständnis gefehlt hat (egal, ob bei Männern oder bei Frauen/ Partnern oder Freunden/Innen…!). Ok, ich rede von extremen Situationen, die ich erlebt habe – aber genau jene haben mich geprägt und sind ein Teil meiner Vergangenheit.
Und aus Erfahrung kann ich sagen, dass es noch viele, viele andere Themen geben kann, über die man sich in einer Freundschaft/Partnerschaft austauschen kann. Zumindest suche ich keinen Kontakt mit dem Ziel, die Haut in den Mittelpunkt zu stellen 😉
Auch wenn hier oder jenseits des Forums viele “erfolgreich” in Partnerschaften leben, heißt es leider nicht automatisch, dass es allen Neurodermitikern so geht…
Mondlicht
Teilnehmer@PL1 49401 wrote:
Was würdet Ihr von einer Kontakt-/Partnerbörse für Hautkranke halten?
So einen Gedanken hatte ich vor einiger Zeit auch schon.
Ohne auf der Erkrankung rumreiten zu wollen – aber in den extremen Fällen steht sie mir dann doch im Weg.
Ich hatte mal von der Partner- und Freundschaftsbörse “Gleichklang” gehört – war im Zusammenhang mit Hochsensibilität. Dort hätte man angeblich die Möglichkeit, eigene Präferenzen anzugeben, die bei der Partnersuche berücksichtigt würden. Z. B. was die Lebensgestaltung/-einstellung angeht…
Mondlicht
Teilnehmer@PL1 49400 wrote:
Ich war mit 17 dort also vor 16 Jahren! Grundsätzlich ging es mir bei diesem Aufenthalt zwar immer besser aber diese Methoden sind meiner Meinung nach daheim nicht bzw. sehr schwer durchsetzbar. Im Endeffekt wurde es nach dem Aufenthalt radikal schlimmer.
Fakt ist doch, dass man immer zu Hause mit seiner Krankheit klarkommen muss. Was hilft mir z.B. das beste Klima ohne Pollen mit gesunder Luft wenn ich nach ein paar Wochen wieder daheim bin und den Alltag samt Arbeit und Verpflichtungen meistern muss.
Aber trotzdem würde mir eine Kur oder ein Klinikaufenthalt mal wieder zusagen. Alleine wegen dem Kontakt mit den Leidgenossen den ich so nie habe.
Mir hat es damals sehr geholfen, dass ich für meine Ernährung sensibilisiert wurde. Die damalige Diätassistentin hat mich grundlegend über die Histaminintoleranz aufgeklärt und was ich noch so alles beachten sollte.
Und Dr. Stern sagte mir gleich ins Gesicht: Heilen könnten sie dort niemanden – nur lindern. Klar ist es irgendwie doof, dass hinterher alles wieder da ist. Aber wenigstens für ein paar Wochen “Ruhe” haben…
Das, was mir am Austausch mit “Leidensgenossen” gut tut, ist, dass ich nicht viel erklären muss. Mein Gegenüber weiß ja, was ich meine und wie es sich anfühlt. Makaber, aber irgendwie erleichternd!
Was ist es, was dir am Kontakt “gut” tut, wenn ich fragen darf?
Mondlicht
Teilnehmer@PL1 49395 wrote:
In Haus Rötz war ich auch schon mal. Leckeres Körnerfutter!;-) Lustig bzw. komisch fand ich, dass damals gleich neben dem Gebäude eine Pferdekoppel war. Und diese Spülungen werde ich auch so schnell nicht vergessen. :cute:
Für mich blieb von damals in Erinnerung: Rotationsdiät, Dr. Stern und Zwangsernährung mit Astronautennahrung…
Nunja, ich will nicht meckern – 8 Wochen haben sie mich aufgepäppelt.
Nur leider gings drei Tage nach der Entlassung wieder los. Ob das wohl an der fehlenden Creme mit Geheimrezept lag?
Ja, die Colon-Spülungen waren schon… naja, lassen wir´s 😉 Ist jetzt etwas über 10 Jahre her. Wann warst du dort?
Mondlicht
TeilnehmerDas war in Rötz/Neukirchen.
Bzw. bei jedem RAST-Test wird der Gesamt-IgE-Wert automatisch mitbestimmt… beim letzten Mal lag meiner bei knapp 600. Bewege mich also so langsam auf “normalerem” Terrain 😉
Mondlicht
Teilnehmer@PL1 49392 wrote:
das ist auf keinen Fall herzlos, Im Gegenteil! Es gibt so viele Menschen in unserer Gesellschaft die aus purem Egoismus handeln ohne die möglichen Folgen zu sehen. Darum ist dein Denken genau richtig!
Und danke dass du meine These bestätigst. Habe es selber noch nicht mitgemacht, da es noch nicht zu einer längeren Beziehung gekommen ist.
Die Herzlosigkeit ist mir nie von einem Partner vorgeworfen worden – die kam aus meiner Familie… von Bekannten… von Ärzten…
Ja, es stimmt zwar, dass es nicht notwendig hinreichend ist, dass ein Kind von mir automatisch auch Neurodermitis hätte. Aber andersrum kann es mir auch niemand versichern. Ein Kind birgt immer ein gewisses Risiko – in meinen Augen aber mit meiner Konstitution bin ich nicht bereit, dieses Risiko einzugehen.
Es reicht, was ich durchgemacht habe. Das reicht sogar für zwei…
Aber ich glaube, ich brauche da keine weiteren “Eulen nach Athen” tragen 😉
Mondlicht
Teilnehmer@PL1 49382 wrote:
…
Wie geht’s dann weiter. Was kann man als Behinderter mit den ganzen Einschränkungen oder Eigenheiten Ihr bieten? Wenn man kein Egoist ist und man jemanden liebt, will man doch nur das beste für Sie. Kann man Ihr das bieten? Nicht auszuschließen aber auf jeden Fall schwierig.
Tausche “ihr” gegen “ihn” bzw. “sie” gegen “ihn” bzw. “ihr” gegen “ihm”… 😉
@PL1 49382 wrote:
Nehmen wir mal an es klappt trotzdem alles. Irgendwann kommt der verständliche Kinderwunsch. Nicht falsch verstehen ich mag Kinder aber eigentlich möchte ich meine Krankheit mit ins Grab nehmen und nicht weiter vererben. Hoffentlich ist sie mit einer Adoption einverstanden, aber eigentlich möchte sie so gerne eigene Kinder…..
Hier auch wieder das Tausch-Spiel “weiblich” gegen “männlich”… und ich kann dich sooo gut verstehen!
Was hab ich mir schon alles anhören dürfen, weil ich keine Kinder will – genau aus diesem Grund!!!
Das löst zwar nicht das Problem mit der Partnerschaft – aber gibt mir wenigstens ein kleines bisschen das Gefühl, doch nicht herzlos zu sein… Danke!
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