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Guten Morgen,
lieben Dank für eure Empfehlungen. Das mit dem Stress minimieren mache ich schon seit Jahren, sprich ich vermeide vieles, was Stress bereitet, wenn es irgendwie geht. Autogenes Training habe ich während einer Psychotherapie kennen gelernt, jedoch gar nicht verkraftet, es hat gegenteilig einiges schlimmer gemacht.
Wir haben das mit dem Umzugsstress jetzt fast hinter uns. Mitte April werde ich nochmal zu meinem alten Zuhause fahren und mit der Firma die Sachen hier rüber holen, ein paar Tage danach wird mein Freund mit einer anderen Firma sein Zeug in die neue Wohnung holen. Dann haben wir schon seehr viel Stress hinter uns und die Existenzängste sollten sich dann auch deutlichst verringern.
Das Problem ist einfach, dass die Hormone mich fertig machen. Ich habe schon auf die Pille nie gut reagiert und sie daher seit Jahren auch nicht mehr genommen. Nun merke ich eben, dass ich – egal was ich mache – ständig einen neuen Schub habe, zwischendrin maximal zwei bis drei Tage Ruhe. Dank dem selbstgemachten Verband hatte sich mein Rücken wieder etwas erholt und die ganz fiesen Stellen waren schon weitestgehend stabil. Das große Aber: Es hat nicht lange gereicht. Nachts ist die schlimmste Zeit, denn ich kann dann meine Körpertemperatur nicht mehr bewusst regulieren. Ich leide – kann man so sagen – unter Kreislaufbeschwerden, oft ist mir sehr sehr kalt, dann wieder von null auf hundert extrem warm. Zum Einschlafen brauche ich oft eine Wärmflasche an den Füßen, manche Nacht ist dies dann aber wieder zu warm… Eine richtige Liegeposition habe ich auch nicht mehr, wäre gestern am liebsten im Sitzen in den Armen meines Freundes eingeschlafen. Stattdessen ist nun die rechte Rückenhälfte und die Schulter wieder gut angegriffen. Die Schulter hat schlimm genässt, derzeit trocknet alles, aber es fühlt sich grässlich an.Wasser kommt schon sehr lange nicht mehr an meine Haut. Ich habe panische Angst vor den Schmerzen, schon verdunstendes Wasser ist mehr als unangenehm. Daher bin ich leider auch zu ängstlich, um Teeumschläge auszuprobieren, auch wenn ich durchaus glaube, dass die helfen können.
Meine Ärztin war dagegen, generell Umschläge oder Verbände zu machen, sie meinte, das wäre wohl unhygienisch und zu warm, glaube ich. So richtig deutlich hat sie nichts gesagt. Aber das ist mir egal. Mir haben die Verbände, auch wenn sie für meinen Freund und mich Stress bedeuten beim Anlegen, viel gebracht, ganz ohne Salben oder ähnliches.
Tja und nach der Geschichte mit den Salben, die mir verschrieben wurden, bin ich nun auch da sehr skeptisch. Meine Haut verträgt deffinitiv kein Cortison mehr. Ich habe zwar die Prednisolon für den allergrößten Notfall noch da, will die aber nicht verwenden, denn meine Haut ist viel zu dünn. Selbst wenn mir das Kind in dem Moment total egal wäre, das muss ich gestehen. Tja und ohne Cortison weiß der Schulmediziner nicht, wie er mir helfen soll.Ein Urlaub mit Mann und Kind in einem sonnigen Land wäre sehr angenehm, einfach vom Klima her. Aber das würde wohl keine Krankenkasse bezahlen, davon ab, dass sich wohl niemand um unsere Tiere kümmern könnte. Das ist also gar nicht so leicht zu realisieren. Ich würde noch immer gern als Ausgleich dafür eine Bestrahlung haben, aber well, that’s life.
Cremes mit Anästhetikum darf ich laut Ärztin in der Schwangerschaft auch nicht nehmen. Sie hätte mir wohl auch Antihistaminika verschrieben, aber mit Kind im Bauch siehts schlecht aus. Es ist ja nicht so, dass es generell keine Chancen gibt, aber in der Schwangerschaft ist eben vieles tabu oder den Ärzten zu teuer, sodass ich nicht weiß, ob mir auch eine homöopathische Behandlung was bringen könnte. Wobei… Ich habe einerseits die Erfahrung gemacht, dass mir Kamillentee innerlich schon hilft, gestern hat er aber einen Minischub ausgelöst. Eigentlich denke ich, sollte er innerlich beruhigen und gegen die Entzündungen vorgehen, auch wenn das vielleicht nicht medizinisch belegbar ist. Keine Ahnung. Viel trinken hilft ansonsten gegen das starke Schuppen und austrocknen der Haut schon sehr gut, ich bin nur ein schlechter Trinker. Muss mich zwingen manchen Tag mehr als 2 Liter zu trinken, damit mein Kind genug Wasser abbekommt und meiner Haut dafür nichts abgezogen wird.
Auf jeden Fall informiere ich mich doch mal über die Klinik, ich denk, ab Mitte Mai wäre es schon irgendwie möglich. Ich muss sehen, wie es sich weiter entwickelt, wie lange ich jetzt durchhalte. Auf jeden Fall für den Tip vielen Dank!@ Smile111 Die Siriderma kenne ich gar nicht. Was genau bewirkt sie und bekomme ich sie so in der Apotheke? Mein Körper mag Cremes generell nicht so, daher frage ich lieber vorher mal nach. 🙂
So, ich werde jetzt mal was über die Klinik lesen und mich damit vertraut machen. Das ist ein Anfang. Ich hoffe, es kommt nicht so rüber, wie meine Ärztin gesagt hat, dass ich nicht mitarbeiten wöllte und alles negiere, was man mir anbietet. Ein Blut-Allergietest wäre auf jeden Fall sinnvoll, also das klingt echt gut. Vielleicht ist das ja meine Rettung! Besten Dank!
LG, risenblack
Es hat sich noch immer nichts getan und nun steht es fest. Mir ist nicht zu helfen. :brick wall:
Vor kurzem habe ich meinen Verlobten gebeten, meinen Oberkörper mit weichen Kompressen und Idealbinden einzubinden, damit die Haut, die eh schon sehr angegriffen ist, vor Textilien und so geschützt ist. Das heißt nicht, dass ich weniger kratze, aber insgesamt hilft es doch deutlich. Ich hatte ein sehr negatives Gespräch mit meiner Hausärztin, die mir partout das Einbinden verbieten wollte und stattdessen was meinte von wegen andere Klamotten tragen. Das ist Quatsch. Sie hat mir Prednisolon verschrieben, was ich aber nicht mehr nehme, denn meine Haut ist inzwischen extrem dünn und kann noch mehr Hydrocortison mal gar nicht vertragen. Dass ich drauf allergisch reagiert habe, habe ich zwar deutlich gesagt, jedoch hieß es dann nur: Ja, wenn Sie nicht mitarbeiten, kann ich Ihnen nicht helfen. Is klar. Und noch so tolle Sätze: “Kratzen Sie einfach nich, denken Sie an Ihr Kind. Sie dürfen halt nicht kratzen.” Der Frau ist scheinbar nicht bewusst, dass das ein normaler Reflex ist. 😯 Ich war sehr sauer, dass sie mir gar nicht helfen wollte und sie meinte auch, die Hautärztin bei der ich kurzzeitig war, würde mir ebenso das gleiche sagen. Super Ärzte! Bin glatt bedient. Seither creme ich gar nichts mehr. Ich lasse nun Kuhmilch weg und versuche mich gut zu entspannen. Leider bekomme ich jetzt ein neues Problem: Ich weiß langsam nicht mehr wie ich noch schlafen soll. Nicht, dass ich Schlafstörungen hätte (sowieso durch die Schwangerschaft), ich kann nun wegen der ND nicht mehr auf der Seite oder dem Rücken liegen, ohne dass die Haut an den Schultern und auf dem Rücken durch Schweiß stark belastet wird. Ergo ich muss auf dem Bauch schlafen. Dies sorgt für starkes Sodbrennen, was ich auf dem Rücken nicht so schlimm habe. Ich darf aber auch nicht so viele Tabletten gegen Sodbrennen nehmen… Fühle mich durch die Neuro extrem in der Zwickmühle. Ich versuche immer positiv zu denken und sie anzunehmen, doch es ist nicht leicht.
Die Ärzte sagen jedenfalls alle, sie hätten so einen derben Akutfall noch nie gesehen und könnten mir absolut nicht helfen durch die Schwangerschaft. Ich hab mal gestöbert und gelesen, dass es einigen Userinnen hier auch schon ähnlich ergangen ist. Hut ab vor denen, die nicht durchgedreht sind! Es ist echt tagesformabhängig bei mir. Letzte Nacht habe ich auf dem Rücken schlafen müssen, da auf dem Bauch/ Seite gar nichts ging und ich in einer bestimmten Rückenposition noch relativ gut entspannen kann. Dabei hat es dem Rücken und meinem Nacken sehr stark zugesetzt, sodass mein Rücken nun wieder voller kleiner Wunden mit Grind ist und ich immer wieder dran rumpule. Dass ich mich wieder so wund kratze, dass es durchgehend schmerzt und nässt, ist nicht auszuschließen. Das Einbinden ist derzeit mangels Verbandsmaterial nicht möglich, daher nehme ich ab und an mal eine Schmerztablette, die wenigstens das grundlegende Schmerzen durch die Entzündungen nimmt. Das kann und darf aber nicht die Endlösung sein.
Nur bin ich nicht sicher, wenn mir ein Facharzt schon nicht helfen kann, wie eine Klinik das können soll, wo extreme Reize auf mich einstürmen, viel neues und Stress ohne Ende. Die können ja auch nichts anderes machen, außer mich ans Bett fesseln oder so. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter.Darum schreibe ich ja hier, was kann helfen auch mit ND vernünftigen Schlaf zu bekommen? Ich lege bereits seit Monaten gegen übermäßigen Schweiß und eventuelles Bluten/ Nässen weiche Küchentücher aufs Kopfkissen und in den Schulterbereich, aber auch das macht es nicht sehr viel erträglicher. Ich muss zwischen Rückenschmerzen, Hautschmerzen/ überreizter Haut, Sodbrennen und Schlafstörungen hin und her balancieren und es heißt, es gibt keinen anderen Weg als zu cremen. Dabei würde ich sehr gern eine Bestrahlung versuchen. Die Frauenärztin hat grünes Licht gegeben, doch die Fachärzte verweigern mir eine solche, weil sie angeblich zu schwach wäre und mir sowieso nicht helfen würde. Doch was, frage ich mich, hilft denn dann? Der Gedanke, noch auf Monate zu Untätigkeit verdammt zu sein und weiter enorm leiden zu müssen, macht mich noch kränker. Ich war sehr geschockt darüber, dass die Ärzte mir so ehrlich klarmachten, dass sie mit ihrem Latein am Ende sind. Aber so kann es doch nicht enden? Ich würde einiges ausprobieren, außer zu cremen, das habe ich die letzten 20 Jahre erfolglos durch. Und mit der kleinen im Bauch mache ich mich nicht zum Versuchskaninchen. -.- Es erscheint mal wieder hoffnungslos.
Ich hoffe, dass sich hier irgendwann vielleicht ein lieber Mensch meldet, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat und mir Tips geben kann.
LG, risenblackHallo Suffmelancholie,
lieben Dank für deine Antwort. Ja, ich gehe stark von einer Kontaktallergie aus, weshalb ich ja so verzweifelt bin, denn Prednicarbat wird soweit ich weiß als äußerst verträglich beschrieben und häufig empfohlen. Generell weiß ich nicht, ob ich nun gegen Hydrocortison allergisch bin, das wäre meine erste Allergie. Leider habe ich derzeit keine Hautärztin mehr, da wie beschrieben die eine keine neuen Patienten nimmt und die andere für mich keinen so guten Eindruck hinterlassen hat… Dort möchte ich ungern wieder hin. Die Hautklinik hat keine ambulante Behandlung mehr, da haben wir angerufen. Da ich aber noch ca. 4 Wochen durchhalten muss (Umzug muss endlich geschafft werden), kann ich erst danach stationär eine Behandlugn angehen, was ich auch vorhabe.
Aktuell leide ich vor allem unter der extremst trockenen Haut, die sehr stark schuppt, ganz schlimm auch im Gesicht. Meist kann ich es nicht lassen und kratze da ganz vorsichtig die Schuppen runter, doch hinterher nässt es oft, auch die Ohren sind voll betroffen. Mit Wasser hab ich nun heftige Probleme, dann reagiert meine Haut entsprechend. Ich würde also gern wissen, was man gegen die großen entzündeten Stellen und die Schuppung machen könnte, dann könnt ich vielleicht zur Hausärztin gehen. Die möchte am liebsten eine totale Grunduntersuchung machen, keine Ahnung. Dabei weiß ich ja was ich habe… Ist nicht so leicht. Aber ich bin inzwischen wieder ein klein wenig positiver drauf, da es so aussieht als würden wir den Umzug jetzt endlich relativ zügig schaffen und dann fällt erstmal jede Menge Stress ab und dann ist auch eine stationäre Behandlung drin. Bis dahin muss ich die Schmerzen (brennen der Haut, scheuernde Klamotten und so) eben noch aushalten. Evtl. hilft ja ein Schmerzmittel, habe meine FA gefragt und sie hat mir eins empfohlen.Ach ja, wegen der Salbe… Ich mache mir schon Sorgen, weil auch die Mediziner ja alle sagen, Cortison in hohen Dosen ist nicht gut, man sollte eigentlich komplett verzichten. Naja, mach ich ja jetzt auch. Mal sehen, was noch rauskommt.
Ich kenne Haferschleim nur mit Milch und Zucker. Haferflocken gibts günstig zu kaufen. Einfach gewünschte Menge Flocken, Zucker oder Honig und Milch zusammen aufkochen (geht auch in der Mikrowelle) und fertig. Mit mehr Milch wirds entsprechend mehr wie Suppe, mit weniger dann halt mehr wie Brei. Je nach Geschmack. Man kann dann auch zB. Zimt oder Kakaopulver hinzufügen, was nochmal eine andere Geschmacksnote reinbringt, denn nur der Hafer und die Milch schmecken nach nichts, was ich deffinitiv nicht abkann.
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