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4. Februar 2023 um 19:18 Uhr als Antwort auf: Fetthaltige Cremes machen alles nur noch schlimmer? #93324
Es kann auch zu Kontaktdermatitis kommen, hängt ab von den Inhaltsstoffen
Hallo Leute,
ich leide seit 20 Jahren an ND und Asthma, schön abwechselnd und kein Tag vergeht, nicht mit dem Thema “beschäftigt” zu sein. Meine Frage istWer hat euch Dupilumab verschrieben?
Mein Hausarzt meinte, dass bei den hohen Beträgen sich die meisten Allergologen sehr schwer tun und man wahrscheinlich lange suchen muss..
Machen das nur Unikliniken und Krankenhäuser?
Wie lief das bei euch?
Rolff
@Tubaline 51866 wrote:
Ich bin nun schon eine ganze Zeit hier angemeldet.
Wieso werden hier keine Fragen beantwortet ?
Das ist schade, hatte auf Austausch gehofft.Vieles wiederholt sich nun mal über die Jahre oder ist sehr ähnlich. Deshalb haben die Admins immer wieder versucht gewisse Strukturen aufzubauen und Redundanzen zu vermeiden.
Dennoch würde es dem Forum wohl gut tun, wenn wieder mehr kommuniziert wird, auch wenn die Struktur darunter leidet. Warum nicht. Auch sind viele Beiträge bereits sehr alt und es gibt Neues dazu zu berichten.
Du schreibst du bist kein eincreme Typ.
Die landläufige Meinung ist einzucremen mit einer Fettcreme/salbe. Ich hab mich (auch kein eincreme Typ) vor paar Jahren vom HA überzeugen lassen, das es sinnvoll ist. Am Anfang gings mir auch wirklich besser und die Spannungen liessen nach. Auf der anderen Seite schuppte jedoch die Haut teilweise sehr stark, wenn sie mal nicht eingecremt wurde und so cremt man immer mehr und öfter. Ende der Geschichte. So nach einem Jahr bekam ich auf die ehemals gut vertragene Creme so nach 1-2 Std. immer mehr rote Punkte. Eine allergische Reaktion.
Der Ausstieg von meiner “Grundversorgung” war der Horror , da die Haut erst wieder lernen muß, sich selbst zu versorgen.
Ich benutze seitdem nur noch die Wirkstoffcreme (Cortison), wenn es nötig ist und komme so besser zurecht.
Aber hier ist wohl jeder ND`ler anders.
Irgendwie hängt diese Dyshidrosis bei mir mit Wärme, Schwitzen und Feuchtigkeit zusammen. Aber nicht nur. Auf jeden Fall hatte ich festgestellt, dass das Schuhwerk auch eine Rolle mitspielte. Und zwar bekam ich vor ein paar Jahren einen starken Schub an den Füssen als ich barfuss in neuen Sandalen unterwegs war. Ich schobs damals nicht auf die Sandalen. Nun hatte ich die gleichen Schuhe ein paar Jahre später wieder an und sogleich fing das Gribbeln und Unwohlsein an.
Ich denke, es sind die Schadsoffe in den Schuhen, die durch das Schwitzen und Barfuss schnell in direkten Kontakt mit der Haut kamen und diese extreme Reaktionen dann auslösten.
Mit Cortison sollte der Juckreiz besser werden als auch die Haut. Beides hängt ja miteinander zusammen.
Schlechte Haut = Viel Juckriez
Gute Haut = wenig JuckreizZu deiner Frage. Ich habe keine prof. Darmsanierung gemacht, da ich darin wohl damals keine Lösung sah. Jedoch hab ich Brottrunk u.ä. probiert, die bei mir in der schlimmen Phase die Sache noch verschlechtert haben.
Es wird ja oft geschrieben, dass es erst mal zu einer Erstverschlimmerung kommen kann. Bei mir waren die dann oft so heftig, dass ich das Zeug nicht mehr nehmen konnte oder nur ganz kleine Mengen. Vielleicht hast du auch schon mal die Erfahrung gemacht.
Jedoch glaube ich, dass dies Dinge langfristig helfen können um einen gesunden Darm aufzubauen.
Also ich hatte vor paar Jahren im Sommer erst Dyshidrosis und hab mir damit dann noch eine Wundrose eingehandelt, die mit Antibiotika behandelt werden musste. Die Wundrose bakam ich dann noch 3-4 mal in Abstand von so 2-3 Monaten wieder und immer auch Antibiotika. Meine Haut war in dieser Zeit total sch.., es nässte, alles schuppte und auch Cortison/Protopic/Elidel half nicht mehr richtig.
Ich versuchte natürlich auch wie du den Zustand irgendwie zu verbessern, aber alles half nicht dauerhaft und schon garnicht von heute auf Morgen.
Heute ein paar Jahre später und mit Abstand ist meine Haut auch nicht super, aber erträglich. Verantwortlich halte ich das Antibiotika, das die Darmflora wohl so stark störte bzw. zerstörte. Da die Prozesse erst verspätet einsetzen sieht man die Zusammenhänge nicht. Auf jeden Fall dauert die Regenerationsphase sehr lange. Vielleicht geht es schneller mit einer prof. Damsanierung, aber die habe ich nicht gemacht.
Soviel zu meiner Vermutung und Erfahrung.
Hallo,
hast du vor deinen Infektionen auch öfter Antibiotika bekommen?Mit dem Kratzen stimme ich dir nicht ganz zu.
Zumindest bei stärkerer ND zerstört man sich die Haut nur teilweise durch Kratzen und der Rest kommt vom Körper selbst. Das hat mir auch mein Hautarzt mal bestätigt auf die Frage, wie es denn wäre nicht zu kratzen. Anwort: Dann ist die ND auch da, nur wahrscheinlich nicht so stark.
Jedoch bei schwacher ND fügt man sich die Schäden auf der Haut primär durchs Kratzen zu.
Hallo,
ich bin nun ein paar Jahre älter als Du und habe mich vor 10 Jahren für die Selbständigkeit entschieden und bin es seither. Also Selbständigkeit / Unternehmer ist schon auch mit ND machbar.Im Wesentlichen hat sich jedoch mein Blick auf ND geändert. Mit 20 wurde von mir die ND tabuisiert. Ich nahm keine Rücksicht und hab meine beruflichen Entscheidungen weitestgehend frei getroffen.
Heute sehe ich durchaus grössere Einschränkungen und bestimmte Dinge fallen einfach mit einer schlechten Haut und damit verbunden weniger Selbstbewusstsein einfach schwerer. Auch sehe ich heute ganz klar, dass man mit ND bestimmte Arbeiten auf Dauer nicht machen kann, was ich mir früher nie eingestanden hätte.
Dennoch möchte ich dich ermutigen, diesen Weg zu gehen. Oft es es auch so, dass gerade in Stressphasen die ND sich bessert. Erklärungen sind im Netz einige zu finden.
viel Erfolg
RolfIch kenne ND im Gesicht und bei mir war auch der Hals ganz schlimm betroffen. Ich denke, du solltest die Cortisoncreme langsam versuchen auszuschleichen. Dieser Prozess kann locker mehrere Wochen dauern.
Du solltest schauen, dass deine Haut mit dem Cortison (Salbe) erst mal zur Ruhe kommt und abheilt. Dann kannst du probieren die Dosis zu vermindern. Wahrscheinlich kommt es dann zu einem Punkt, an dem du merkst, dass es sich wieder verschlechtert und du dich entscheiden musst, die Dosis weiter zu senken oder beizubehalten.
Einige Beiträge hier im Forum raten auch zu einer Erhaltungsdosis. Man cremt dann mit einer ganz geringen Dosis auch die leicht betroffenen Stellen bzw. sofort wenn die ersten Anzeichen sich zeigen. Ich persönlich praktiziere es auch, da ich damit deutlich weniger C-Salbe schmieren muss, als wenn der Schub erst mal voll da ist.
Abschliessend ist es ratsam, genau zu beobachten, dass man nicht auf irgendwelche Pflegesalben allergisch reagiert. Ich vertrage Salben mit z.B. Urea garnicht. Mein Gesicht wurde damit innerhalb weniger Std feuerrot und begann zu nässen und zu schuppen.
Ich hoffe, dass es dir ein wenig weiterhilft.
Ich les deinen Beitrag erst heute. Ist echt doof, wenn man so verzweifelt ist und nach schnellen Antworten sucht und diese nicht bekommt. Wie dir vielleicht aufgefallen ist, lässt sich über “leichtere” Themen vorzüglich diskutieren und empfehlen, jedoch bei den härteren Fällen sind Ratschläge oft sehr schwer, da sie auch schnell ins Gegenteil umschlagen können.
Wie Du schreibst hast du schon alles mögliche durch. Aus meiner Erfahrung ist weniger mehr. Ich hab irgendwann mal auf alles allergisch reagiert. Inbesondere die großflächige Schmiererei mit Basiscremes, was zu einem schrecklichen Loop aus kratzen, Schuppen, roten Pusteln und wieder kratzen geführt hat. In diesem Stadion war meine Haut richtig süchtig nach all den Fettcremes, nur gebessert hat sich leider damit nichts.
Ich hab langsam versucht, an nicht so schlimmen Stellen immer weniger zu schmieren mit dem Ergebnis, dass zwar erstmal alles noch viel schlimmer wurde. Nur nach 2-3 Wochen zeichnte sich eine Besserung ab, indem vor allem der Juckreiz nachließ und die Haut langsam besser wurde.
Damit hab ich zwar nicht die ND los, aber eine Situation erreicht, wo ich nicht 24 Std an ND denke, ständig Juckreiz habe und wie in meinem Fall ständig fror und richtige körperliche Schmerzen von den offenen Stellen hatte.
Ich weiss, die Schulmedizin denkt da anders darüber. Auch ist jeder ND`ler anders.
26. November 2013 um 21:14 Uhr als Antwort auf: geplagte Studentin sucht nach erfolgreicher Therapie – Grüße aus Österreich #48158Mir gings letzte Woche mal ganz bescheiden. Ich war auf dem Weg zur Arbeit und wollte schon umdrehen, da an diesem Tag auch noch Aussendienst mit handwerklicher Tätigkeit stand und mit offenen Händen und ständigem Juckreiz das ganz schön anstregend ist und auch wirklich Schmerzen verursacht.
Denoch ich hab mich durchgerungen und es lief besser als erwartet und im Nachhinein war ich froh, dass mein Selbstmitleid nicht gesiegt hat.
Jedoch muss ich feststellen, dass man an diesen Tage nur zu 50% seine Gedanken bei der Arbeit hat und es auch um das Selbstbewsstsein nicht zum Besten steht.
Bei mir hilft Protopic so la la im Gesicht und Hals, jedoch komischerweise kaum sonst am Körper. Mag damit zusammenhängen, dass am Körper die Stellen deutlich ausgeprägter sind.
Die Nebenwirkungen hielten sich bei mir in Grenzen.
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