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28. Oktober 2011 um 18:42 Uhr als Antwort auf: Toctino oder MRH-fluid – Handekzem – Was ist besser? #43413
mond ist mir sympatisch 😀
Was wurde aus Mr.Haut??? Lebt er noch?
26. Oktober 2011 um 17:41 Uhr als Antwort auf: Toctino oder MRH-fluid – Handekzem – Was ist besser? #43412Ich verstehe zwar nicht, worum es geht, fühle mich aber sehr an diese schlecht synchronisierten Werbesendungen aus dem Fernsehen erinnert… 😆
Ach wie niedlich!Entschuldigung, aber wenn ich mich wundere, muss ich eben fragen, auch wenn es nicht ganz direkt das Thema betrifft…
Wie verpackt man Fische Versandtauglich?
Danke Cookie fürs Thread ausgraben und Idee liefern!
Wenn ich mal grob zurückrechne, könnten bei mir die Auswirkungen von Antibiotika (oral) den jetzigen Zustand mitverursacht haben.
Ich hatte etwa 2 Jahre lang eine immer wiederkehrende Bronchitis, alle paar Monate mal wieder Antibiotika… Und im Folgejahr kam der langsame immernoch vorhandene Schub. Außerdem treten seitdem immer mehr Unverträglichkeiten auf.
Rein rational ergibt das auch Sinn für mich bezüglich Darmflora und Enzymverdauung.Die Hoffnung stirbt zuletzt, also habe ich mir E.coli Stämme bestellt… Ich schlucke ab nächster Woche tapfer Bakterien-Kapseln und versuche in ein paar Wochen, Sojamilch zu trinken.
Werde dann entweder schreckliche Magenschmerzen oder frohe Worte rückmelden können!Die Krankenhaussituation stelle ich mir furchtbar vor…
Was Maia sagt solltest du dir aber wirklich vornehmen. Sprich mit deiner Freundin darüber, wie du die Situation siehst. Gerade wenn alles schlimm ist, wird man zum Pessimisten und alle negativen Aspekte steigern sich gegenseitig in die Höhe.
Da ist es wichtig, abzuklären, wie man sich fühlt, wie man die Situation sieht usw. Geht weniger darum, für sich selbst “die Antwort” zu finden, sondern eher, den anderen darauf vorzubereiten, wie man selbst in dem Moment tickt.
Ich musste das auch mit meinem Freund erst lange lernen und hätte nie gedacht, dass die Beziehung funktioniert… Nach 2 Jahren ist es soweit, dass er für mich nicht mehr als “Auslöser” (wegen Verlustängsten oder Ähnlichem) gilt. Vor einem halben jahr hätte ich diesen Satz nicht geschrieben…
Und solange du ohnehin davon ausgehst, dass es endet (was du wohl mit jedem tag mehr tust?) provozierst du sicherlich auch ein Ende – rein unbewusst durch dein Verhalten. Also hast du auch de facto nichst zu verlieren, wenn du versuchst, die Situation aufzuklären.Ich wünsche dir viel Kraft!
Ich habe eine ausführlichere Liste gefunden, die z.B. auch meine “chronischen” Augenringe beinhaltet…
Also zum Thema schämen… Ich versuche mir derzeit selbst darüber klar zu werden, wie ich zu meiner Neuro stehe…
In meinem neuen Umfeld (UNI) fällt es mir sehr leicht, das zu thematisieren und darüber zu reden. Zuvor habe ich nie darüber geredet. Es wurde auch nie thematisiert bzw. hat es entweder keiner gemerkt oder keinen interessiert. Nur in einer Firma, in der mehrere erkrankt waren, wurden gelegentlich Behandlungsratschläge ausgetauscht. Aber Schwere der Erkrankung oder akute Symptome wurden nie diskutiert.
Schämen kann ich mich nicht dafür, ich habe ja nichts schlimmes gemacht. Es ist kein Teufelsmal, das mein schlechtes Gewissen ausbreitet.
Schlimm finde ich aber, wenn sich jemand wegen meinem Anblick erschreckt. Dann fühle ich mich richtig mies. Einfach aus dem Grund weil ich niemanden erschrecken möchte. Menschen die mir nahe stehen, scheinen dann immer schlimmere Schmerzen zu haben als ich. Das verstört mich ziemlich.
Wenn ich dann ein paar Stunden meine “Wunden” geleckt habe, traue ich mich zögerlich an den Spiegel um zu prüfen, wie schlimm es wirklich aussieht. Da kommt dann natürlich die Horror-Sekunde. Und sobald die Augen sich daran gewöhnt haben, denke ich, eigentlich sieht es interessant aus und das wahrhaft schlimme ist doch nur, dass sich die Hautstruktur beim Anfassen anders anfühlt, dass es juckt, brennt, weh tut und sich aus der Innensicht meist nur ekelhaft anfühlt. Rein kreativ betrachtet gäbe der Anblick aber z.B. cooles Tattoo ab.
In dem Moment, in dem ich dann NICHT die Krankheit sehe sondern etwas kreatives, fühle ich mich wohl in meiner Haut. Liegt vielleicht an meinem etwas zwanghaften Stolz, dass für mich etwas Gutes da sein muss, wenn diese Last schon da ist. Das funktioniert allerdings nur, wenn ich mich quasi im Gesamtbild durch den Spiegel betrachte, nicht, wenn ich die Wunden direkt anstarre.
Ich will, dass wir gewissermaßen “Wiener Aktionisten” sind und uns dabei wohl fühlen können.Würde mich sehr interessieren, wie ihr das nun versteht, ob es jemand nachvollziehen kann oder ob mein Körper-/ Selbstempfinden generell “anormal” ist.
Hausstaub ist wohl das wahrscheinlichste. Allerdings legen sich auch Pollen, Schimmelsporen, Tierhaare, etc. bei längerem Liegen ab, je nachdem was in der Luft vorhanden ist/war. Schränke sind nicht luftdicht.
Eine weitere Möglichkeit wäre ein früheres Waschmittel(/Weichspüler), auf das du allergisch reagierst, bzw. dass das Waschmittel mit der Zeit allergenaktiv oxidiert.
Wenn der Schrank nicht schon sehr alt ist, könnte dieser auch geringe Mengen von der Oberflächenschicht abgeben. Die meisten Lacke reizen auch ohne Allergie.Die Validierung durch den Staubsaugerbeutel ist nicht sinnvoll, denn in diesem sind ebenso Pollen, Schimmelsporen usw. vorhanden.
Hallo,
erstmal hoffe ich, dass ihr endlich angemessene Hilfe findet!
Ich hoffe mein Beitrag kann euch wenigstens etwas helfen…
Mit mir war es wohl ein ähnlicher Fall… Die Neuro hat sich glücklicherweise nach ein paar Jahren zurückgebildet. Seitdem hatte ich nur schwächere Phasen.
Ich versuche zu rekonstruieren, wie es in meiner Kindheit war (kenne das meiste nur aus Erzählungen, Erinnerungen habe ich nur wenige)…
Meine Mutter war stets sehr schockiert von meinem Zustand, ist mit mir zu allen möglichen ahnungslosen Ärzten gerannt (Pilz, zu wenig baden, zu viel baden, blabla!) bis sie dann einen eher alternativen Kinderarzt (Dr. Scheel in Steinheim/ Ba-Wü, den ich jedoch seit seinem aktuellen Homöopatie-Trip nicht mehr empfehlen möchte…) gefunden hat, der eine echte Diagnose stellen konnte.
Wirklich erinnern kann ich mich nur an eine Creme die definitiv nicht gebrannt hat (da war das Brennen plötzlich weg, dafür hat sich der Körper echt ekelhaft angefühlt. H-Creme oder so ähnlich heißt sie.). Ich habe auch stets alles was ich nicht mochte (vor allem eincremen, baden) durch die Erklärung von Schmerzen abwenden wollen, doch hat man einfach nicht auf mich gehört und das war wohl gut so! 🙂
Gegen das Kratzen war natürlich nichts zu machen, egal wie kurz meine Fingernägel waren, ob man mir Handschuhe / Socken drübergezogen hat, ob man sie festgebunden hat (aus Verzweiflung), blutig wurde es immer.
Meine Oma hat mich oft herumgetragen solange ich geschrien habe und nicht schlafen konnte, ich zweifle daran, ob sie in der Zeit geschlafen hat…
Was jedoch geholfen hat (wenn auch nur kurz zur Ablenkung, immer vor dem Eincremen, besonders wenn ich richtig schlecht gelaunt war), war mich einfach ganz lange zu kitzeln (an nicht ganz so schlimm betroffenen Stellen), um mein Lachen zu erzwingen. Das war vermutlich der beste Rat, den der Arzt meiner Mutter geben konnte. Das schlimmste an der Situation ist doch, dass das Kind in einem ständigen Frustrationskreislauf steckt, die sich selbst immer weiter steigert (Schmerzen, Jucken, zwanghaft und vor Wut kratzen, Brennen…) und das überträgt sich auf die Eltern, wodurch eine sehr angespannte Stimmung diesen Kreislauf weiter antreibt. Da ist es unfassbar wichtig, das Kind auch mal befreit lachen zu sehen.
Mittlerweile handhabe ich es mit neuen Cremes wie folgt, um zu testen, wie sehr sie brennen: Ich reibe eine nicht betroffene Hautstelle auf, um sie dort aufzutragen, bevor ich die schlimmen Stellen eincreme. Vielleicht möchtet ihr das Brennen stellvertretend testen. Cortison und pflanzliche vergleichbare Präparate brennen aus meiner Erfahrung immer. Bei anderen Cremes verhält es sich unterschiedlich.
Wenn ein Kind das Eincremen generell nicht mag, brennt natürlich alles! Sobald es bis aufs Fleisch geht brennt sicherlich alles alleine durch die Berührung, jedoch muss man das manchmal einfach in Kauf nehmen, da sich sonst nie etwas bessern sondern nur verschlechtern wird. Solange deine Tochter in einer Klinik ist, sollten die Ärzte und Schwestern das besser machen, damit nicht ihr als die “Bösen” dasteht.
Ich wünsche euch alles Gute und ganz schnelle Besserung!Hallo Marlen,
ich studieren nun etwas anderes. Zuerst hatte ich Elektrotechnik (besonders stressig, da duales Studium) abgeschlossen und durch die Arbeit in zwei Firmen festgestellt, dass in einer Entwicklung zu sitzen entweder extrem langweilig (in größeren Firmen kann man es sich da leicht machen) und dadurch nervig oder einfach unfassbar stressig (v.a. in kleineren Firmen, viele Projekte gleichzeitig, viel Verantwortung und so weiter…) ist. Funktioniert beides nicht für meinen Körper. Ich repariere nun Elektronik für Bekannte, wenn ich Zeit finde. Zuerst regt es mich schrecklich auf, wenn alles nicht funktioniert, aber während ich daran arbeite, komme ich gar nicht dazu, mich zu kratzen. Und ich kann besser Abstand nehmen. Wenn es dann endlich funktioniert, kann ich den Moment der Freude richtig auskosten und muss mich nicht sofort in das nächste Projekt stürzen.
Die Alternative wäre der Kundendienst gewesen aber das konnte ich mir gar nicht vorstellen. Ständig zu fremden Menschen rennen…Bin nun auf Philosophie / Literaturwissenschaft umgestiegen. Mein zweites großes Steckenpferd könnte man sagen. Meine technischen Interessen kann ich finde ich besser privat austoben (kein Leistungsdruck, wenn mal was nicht funktioniert, dadurch ist die Abhängigkeit vom Werkzeug nicht so tragisch wenn mal was nicht funktioniert…). Das Studium seh ich erstmal primär als Auszeit für mich (die Wunden lecken sozusagen) ganz ohne Leistungsdruck von irgendeiner Seite. Nachdem ich hier lesen konnte, dass auch andere Menschen sich einfach nur verkriechen, machen mir meine “Auszeiten” auch kein schlechtes Gewissen mehr.
Das zweite Studium macht mir bisher mehr Freude und regt mich mehr an als das erste. Vielleicht gerade weil ich nicht konkret auf ein Ziel hinarbeiten “muss”… Meine Wahl wird von anderen eher als “unvernünftig” weil “nicht wirtschaftlich” betrachtet, das empfinde ich dann wieder als positiv.
Und was mich nervt, das umgehe ich… Also auch heute bequem zu Hause bleiben statt mich in überfüllte Sääle zu hetzen! :jump:Mir schwebt beruflich etwa das Verlagswesen vor. Ich bin dadurch nicht mehr von Werkzeugen abhängig (wenns nicht funktioniert –> Stress, genervt –> *jucki*) sondern nur noch von mir selbst. Die Deadlinethematik wäre wohl die selbe, doch kann ich schneller etwas lesen, schreiben, bewerten… als etwas zu entwickeln. Bei einem passenden Verlag im technischen Bereich ließe sich sogar beides kombinieren. Aber erstmal studieren, dann weiter sehen!
Auf alle Fälle will ich nicht wieder in eine Maschinerie geraten, für die nur Wirtschaftlichkeit und Termintreue als Werte gelten.Der Name… Hab den (so vermute ich) aus irgendeinem Song geklaut? Gewohnheitsnick, dadurch weiß ich auch, womit ich mich anmelden muss. 🙂 Darfst mich Rebekka nennen, wenn das lieber ist…
Hallo ihr!
Ich schaue mich seit gestern in diesem Forum um (akut böse Neuro-Attacke) und finde das Thema Psyche in Bezug auf den Krankheitsverlauf sehr wichtig. Jedoch denke ich, es erklärt bei weitem nicht alles!
Da ich quasi seit der Geburt Neuro habe, kann ich für mich ausschließen, dass es eine psychische Ursache gibt (oder der Geburts-schock vielleicht??? :eh: )
Für mich spielen Angst und Unsicherheit eine große Rolle.
Doch ich fühle mich überhaupt keinem Müssen-Zwang unterworfen. Entweder ich sehe rational ein, dass ich etwas “muss”, oder dass daraus Vorteile für mich entstehen, oder ich mach es einfach nicht und damit muss ich es auch nicht. 🙂 Ich kann das für mich sogar positiv drehen.
Das Problem mit dem Müssen vermute ich eher darin, dass man sich beweisen möchte, dass man z.B. trotz Konzentrationsproblemen die durch die Krankheit bedingt werden genauso leistungsfähig ist wie “normale” Menschen. Doch liegt dort nicht eher das Problem des Selbstbewusstseins zu Grunde? Ist das plausibel?
Wenn mir jemand erklärt, was ich “muss” reagiere ich meist schnell genervt, aggressiv, beiße quasi um mich… (Mein ND-freier Freund ist da jedoch nicht anders…) Doch wenn ich dann richtig böse genervt bin, und nicht rechtzeitig ein Ventil finde… *jucki*Dank eines sehr stressigen Studiums hatte ich einen bösen Rückfall, mir wurde schnell klar, dass der entsprechende Job mich genauso stressen würde (wenn er mich auch gefiel), sodass ich mich entschieden habe, doch einen anderen Weg einzuschlagen und nochmal etwas “entspannter” zu studieren.
Und vor allem bewusst jeden Frust abzubauen anstatt ihn ausschließlich an der eigenen Haut auszulassen… Naja das muss ich noch üben!
Zumindest fühlt es sich gut an, nicht zu der nervenden Vorlesung zu gehen (zu der ich doch gehen “müsste”) und seit ich dem neuem Ausbruch mit minimalem Vorlesungseinsatz begegne, wird es wieder besser.
Meine Tierchen helfen mir da mehr als sie schaden (bin mal prizipiell gegen ihr Fell allergisch), da es mich einfach entspannt, sie vollzulabern und zu streicheln (auch wenns kurz bösen ausschlag geben kann). Und es gefällt mir auch, Tiere zu halten, gerade weil ich laut Ärzten tierfrei leben “muss”… Kann es auch nicht mehr ohne, fühle mich dann sehr einsam, wodurch die Haut blüht.Viele Grüße!
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