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29. März 2016 um 5:46 Uhr als Antwort auf: Muss mich mal ausheulen…hilft eine Ernährungsumstellung? #49248
Hallo Pauline,
ich bin auch deiner Meinung, nämlich:
dass Ernährungsumstellungen nur bei wenigen Neurodermitikern Erfolg haben, und wenn, dann sicher nicht diese magischen Meldungen a la: zwei Wochen keine Erbsen gegessen und die Neuro war für immer weg… wenn überhaupt sieht man die Effekte einer Ernährungsumstellung meines Erachtens erst nach längerer Zeit. und in einem akuten Neuro Schub verstärkt es den Stress, da man seine Gewohnheiten umstellen muss, und auch der Körper eh schon überreagiert, da ist jede zusätzliche Veränderung/Belastung gut abzuwägen. Insofern würde ich an deiner Stelle auf ausgewogene gesunde Ernährung ganz allgemein achten, wenn es gut machbar ist.
, und mich ansonsten nicht quälen. Auch nicht mit Psychospielechen nach dem Motto: wenn ich nur meine inneren Konflikte löse, geht die Neuro weg… Alle Menschen älter als 3 Monate haben innere Konflikte. In schwierigen Zeiten ist es doch besser, nett und freundlich mit den eigenen Unzulänglichkeiten umzugehen und hier nicht noch weitere Großbaustellen aufzutun, ein schwerer Schub ist Unglück genug.
bei mir ist klar, dass Stress nicht Neurodermitis auslöst, aber ganz eindeutig die Schübe verschlimmert, bzw. es besser wird, wenn weniger Stress vorhanden. Ich habe mir auch deshalb vorgenommen, mich im Fall eines schweren Schubs zukünftig auch mal krankschreiben zu lassen. Nach einer Woche frei habe ich nämlich immer deutlich Verbesserungen gesehen. Genügend schlafen (wenn möglich), und für Entspannung zu sorgen halte ich für eine gute Idee, um die schweren Tage besser durchhalten zu können. Irgendwann (zumindest bei mir), kommen dann auch wieder bessere Zeiten, und die Horrorphase geht vorbei, mehr oder weniger von allein, bzw. ohne dass ich wüsste, woran es bei mir liegt.
viel Glück!So hart das klingt, bei Neurodermitis im Gesicht : warten, bis es wieder verschwindet. Die Chancen stehen gut, wenn du vorher erscheinungsfrei warst. Ich würde Allergene vermeiden, bei der Creme bleiben, die du verträgst, und auf maximale Entspannung setzen: viel schlafen, nicht Zuviel grübeln sondern darauf vertrauen, dass es auch dieses Mal wieder weggeht, Entspannungsverfahren lernen (autogenes Trainig ist leicht, auf youtube gibt’s gute Anleitungen), dich gut ernähren und es dir so gut wie möglich zu machen trotz Kranksein.notfalls auch mal ein paar Wochen krankschreiben lassen. Stressreduktion hilft bei mir immer, und gerade, wenn man krampfhaft nach Lösungen sucht, von Arzt zu Arzt rennt und dann noch den normalen Alltag weiterschlafen will, feuert man eigentlich die Neuro nur an. Schnelle Lösungen außer Cortison oder Protopic gibts ja eh nicht.
Bei mir wurden alle Neurodermitisschübe im Erwachsenenalter durch Körperkontakt mit neuen Partnern ausgelöst, mit unterschiedlicher Heftigkeit. Beim letzten hatte ich vor der Neurodermitis erst wochenlang eine akute allergische Reaktion mit regelmäßiger Gesichtsschwellung und laufenden Augen, so dass ich sogar kurz im Krankenhaus war. Ganz krass, und den Ärzten braucht man mit dieser Idee aber nicht kommen, da man ja “auf Menschen nicht allergisch sein kann” Ich habe noch vereinzelt andere gefunden, die ziemlich ähnliche Probleme hatten, und gehe davon aus, dass das Immunsystem von manchen extrem reagiert beim Kontakt mit einem neuen Immunsystem (Partner). Jeder hat ja eine eigene individuelle Hautflora, die Teil des Immunsystems ist, bzw. ein eigenes Mikrobiom – irgendwie da findet das wohl statt. Die gute Nachricht, zumindest bei mir, ist, dass die Reaktion nach einiger Zeit wieder aufhört. Das ging bei mir je nach Heftigkeit des Schubs und wahrscheinlich noch anderen Faktoren zwischen 6 Monate und 2 Jahre. Zwischendurch war ich auch so verzweifelt, dass ich dachte, ich beende die Beziehung oder ich habe die Psycho-Vollklatsche und sollte besser allein bleiben. Neuro in einer neuen Beziehung ist schon mies – allerdings hatten bei mir die Männer eigentlich kein Problem, nur ich, weil ich mich oft geschämt habe und mir wie eine Mogelpackung vorkam (beim Kennenlernen ganz hübsch, später Monster…)
6. Dezember 2015 um 7:33 Uhr als Antwort auf: Verzweifelt: 16 Monate und 3 Monate altes Kind haben ND! Was tun??? #49168Oje, zwei Kleinkinder mit Neurodermitis, das muss Ultra-stressig und belastend sein.
Ich würde einen Klinikaufenthalt in Neukirchen oder Schloss Friedensburg in Erwägung ziehen. Dort wird versucht, eine umfassende Diagnostik zu machen und es gibt viel Erfahrung in der Behandlung von Babys und Kleinkindern ohne Kortison. Eine vollständige Heilung würde ich nicht erwarten, aber gute Ratschläge und Ernährungsberatung, Kontakt zu anderen Eltern und umfassende Diagnostik auf Allergien, Unverträglichkeiten, Cremes so dass du eine Grundlage hast, wie du am besten weitermachst. Viel Glück!30. Oktober 2015 um 6:17 Uhr als Antwort auf: bitte um Hilfe ! Welche zusätzl. Vitamine bei Nahrungsmittel-Allergien? #49159Ich meine, da wäre eine Ernährungsberatung sehr zu empfehlen. Es erscheint mir unwahrscheinlich, dass es nur 12 Lebensmittel sein können, schon allein bei gekochtem Gemüse gibt es doch viele gesunde Möglichkeiten und wenig Allergien. Wenn du in einer Klinik warst, hattest du dort keine Ernährungsberatung? Und eine Empfehlung, ob und welche Vitamine du zusätzlich über Ergänzungsmittel zuführen sollst? Da wäre ich mehr als vorsichtig, wenn du das auf eigene Faust probierst. Notfalls kannst du sicher auch bei der Klinik anrufen und dort deine Fragen klären.
17. Oktober 2015 um 7:55 Uhr als Antwort auf: Ich glaub ich hab eine Lösung für Neurodermitis: Siriderma #16129Klaro. Nüchtern betrachtet verträgt sich die Creme mit allem, da sie ja keine Wirkstoffe hat, ich halte sie weiterhin einfach für eine hochwertige Pflegecreme, die durch vielfältige Kombinationsmöglichkeiten besticht, da alle Produkte von Siriderma die gleichen Grundbausteine haben, und wenn man weiß, dass man die verträgt, kann man immer neu kombinieren, eben auch mit den anderen Produkten, wie der Bodylotion usw.
antihistaminika würde ich auf jeden Fall nehmen, damit die Allergien nicht noch zusätzlich das Immunsystem anheizen. Ich habe auf ärztliche Empfehlung 9 Monate durchgehend Antihistaminika genommen. Jetzt mal wo gehört, dass das wohl auch nicht gut ist, für die Leber glaub ich – man muss halt immer abwägen.Hallo,
wenn du bisher nichts von Juckreiz mitbekommen hast, dann wird der wohl auch nicht oder wenig vorhanden sein. Sonst hättest du das sicher gemerkt, glaub mir!
Mir fällt leider nicht viel gutes ein, nur, dass du wahrscheinlich noch einen Arzt brauchst, dem du vertraust und der sich die Zeit nimmt, nochmal gründlich deine Tochter anzuschauen und die Diagnose sicherzustellen und andere Krankheitsursachen auszuschließen.
Allergieneigung und Neurodermitis kommen übrigens zwar oft zugleich vor, nicht jede Neurodermitis ist aber durch Allergien verursacht bzw. verschwindet einfach so, nur weil man das Allergen vermeidet. Wenn also keine Allergien festgestellt wurden, dann freu dich, eine Belastung für dein Kind weniger.
Die Diagnos Neurodermitis wird oft schnell mit nur einem Blick gestellt, und die Cremes mit der schnellen Wirkung zügig verschrieben. Dauerhaft helfen sie leider oft nicht.
Grundsätzlich sind häufige Cremewechsel natürlich auch nicht ratsam, da die Haut sowieso überempfindlich ist. Am besten eine einfache Creme mit möglichst wenig und gut verträglichen Inhaltsstoffen finden, die den Bedürfnissen entspricht (also eher fett, oder eher Feuchtigkeithaltig … ), da kann evtl. auch ein Apotheker gut beraten. Zum Abheilen der Handinnenflächen ist Zink über Nacht natürlich sehr empfehlenswert, evtl. findet man eine
Apotheke, die Pasta Zinci mollis auch in Reinform verkauft, diese kann man immer Bei Bedarf in die verwendete Fettcreme hineinmengen (z. b. Auf der Haut zwei Kleckse vermischen)
Wie du schriebst, wurde die erste Reaktion in der Handfläche ausgelöst durch eine selbstgemachte Creme, deren Inhaltsstoffe der Haut nicht gut bekamen, und danach habt ihr dann alles mögliche ausprobiert und draufgeschmiert. Vielleicht muss sich die Haut auch einfach ein paar Wochen beruhigen, und auch die Tochter. Vielleicht mal wieder den Fokus auf was anderes richten, ein wenig Warten, nicht soviel rumprobieren sondern bei einer einfachen Creme bleiben und akzeptieren, dass Krankheiten auch mal phasenweise zum Leben gehören. Und narürlich, wie oben genannt, sicherstellen, dass keine schwerwiegende Krankheitsursachen vorliegt, die das Ekzem bzw. die offenen Ohrläppchen verursacht.
Alles Gute!15. Oktober 2015 um 16:04 Uhr als Antwort auf: Ich glaub ich hab eine Lösung für Neurodermitis: Siriderma #16128Hallo Max,
ich kam mit der Siriderma im Gesicht gar nicht klar, und habe erstmal am ganzen Körper auf Siriderma umgestellt und bin im Gesicht bei meiner Fettcreme geblieben, solange es akut war. Die Maske habe ich im Gesicht gar nicht vertragen. Ich würde sie, wenn, auch nur dünn dort verwenden, weil ich auch denke, dass das sorgfältige Entfernen, das im Gesicht notwendig ist, um nicht wie Geweißelt auszusehen, die Haut am Morgen sicher total reizt und man dann den halben Tag rot ist. Auf die Pflegecreme von Siriderma im Gesicht bin ich umgestiegen, als die Haut im Gesicht wieder stabil war, also 6 Monate später.
Am restlichen Körper habe ich schon auch die Maske über Nacht benutzt, auch eher sehr dünn und meistens morgens nur mit dem Waschlappen leicht abgewaschen. An Stellen unter der Kleidung macht es ja nix, wenn noch weiße Spuren bleiben, und man muss nicht rumreiben sondern schmiert halt dann einfach die Pflege drüber. Vor allem bei Juckreiz fand ich die Maske schon echt super, aber eben nur dünn.
Naja, wie so oft muss man selber rumprobieren, die Verbesserung kam bei mir langsam und viel später, die Umstellungsphase auf Siriderma hat sicher auch ein paar Wochen gedauert. Als mein Gesicht dann gut war, ging diese Umstellung dort wiederum unkompliziert, dann macht die Haut halt auch wieder besser mit.
Alles Gute dir, und Verschlimmerungen sind halt leider immer wieder drin, das macht die Sache ja so deprimierend. Auch als ich schon fast wieder gesund war, hatte ich immer wieder grossflächige Rückfälle an verschiedensten Stellen, die mal schneller (2 Wochen), mal langsamer (6Wochen) wieder verschwanden.Nicht die Hoffnung aufgeben, es wird auch wieder besser werden. Ich denke, in nur sehr wenigen Fällen ist die Neurodermitis dauerhaft gleich, meistens ist es doch ein Wechsel aus guten bzw. beschwerdefreien Phasen und schlimmen Phasen. Und wenn man gerade in einer schlimmen Phase ist, dann dauert das leider auch eine Zeit. Auch wenn man manchmal das Gefühl hat, man kann es keinen Tag länger ertragen, muss man irgendwie durchhalten.
Wegen der Allergien ist es bei mir so: Ich bin auf sehr viele Dinge allergisch, ich weiß gar nicht, worauf alles. In ekzemfreien Phasen mit stabiler Haut nehme ich darauf wenig Rücksicht, nur höre ich halt z.B. Mit dem Essen von Lebensmitteln schnell auf, wenn ich eine heftige Sofortreaktion merke. Wenn ich einen Neurodermitisschub habe, bin ich allerdings sehr vorsichtig und habe auch das Gefühl, dass ich dann deutlich heftiger auf viele Lebensmittel oder im Hautkontakt auf Allergene reagiere, weil halt der ganze Körper sowieso irgendwie durchdreht. Was ich damit meine, ist, dass auch Allergien relativ sind. Klar sind sie immer da, und werden leider tendenziell mehr, aber die Ausprägung ist doch recht unterschiedlich, je nach Zustand des Immunsystems. Mal kann man mehr wegstecken, und mal ist es schnell Zuviel.
Viel Glück, und sei nett zu dir selber.Ein Wort zum Thema Auslöser: Meine letzten beiden Schübe kamen aus dem “Nichts”, einziger Auslöser waren in meinen Augen jeweils neue Partnerschaften bzw. der damit verbundene Körperkontakt. Da greift sich jeder Arzt an den Kopf, medizinisch macht das nach derzeitigem Kenntnisstand wenig Sinn. Aber egal…, was ich eigentlich sagen wollte: ich habe mich monatelang gequält mit der Frage nach Auslösern, in der Hoffnung, bei Bekanntwerden des Auslösers könnte ich dann schnell eine Heilung herbeiführen. Jetzt bin ich wieder da, wo ich beim letzten Schub schon war: Kommt der Schub, dann kommt er, und dann muss man durch und das dauert. Erst wird es ganz schnell schlimmer, dann kommt eine lange Phase mit Hochs und Tiefs, und dann eine langsame Verbesserung, auch mit Höhen und Tiefen. Bei mir zwischen 6 Monaten (Ausbreitung nur kleinere Flecken) bis zu 2 1/2 Jahren (wenn der ganze Körper betroffen ist) Währenddessen kann ich mir die Zeit vertreiben mit egal was (Ernährung umstellen, autogenes Training, aus-dem-Fenster-Schauing), und das Vertrauen nicht verlieren, dass jeder schwere Schub wieder zu Ende geht und zumindest bei mir irgendwann die Haut wieder komplett normal wird.
Viel Glück, und immer schön weiteratmen, vor allem an den schlimmen Tagen.
Ich schau hier nur kurz rein, weil mein Schub ist durch, darum geb ich mal meinen Senf dazu: Ich lese auch immer wieder die Empfehlungen, ohne Creme, Shampoo etc auszukommen. Das ist halt grad auch so ein Trend, der aus den USA rübergeschwappt ist, und ich denke, das sollte man auch wieder nicht blind dogmatisch sehen. Wenn man mit einer normalen Creme gut zurecht kommt (also ohne Cortison usw.), dann ist das super und ich würde die benutzen, sooft mir danach ist. Vor zwei Jahren habe ich alle ein bis zwei Stunden geschmiert, mit Fettcreme, so schlimm war es da. Jetzt bin ich zu 98% symptomfrei, und auf dem Weg dahin habe ich ganz von alleine immer weniger geschmiert, im Moment nur einmal täglich oder wenn halt trocken, und dann eher Bodylotion als Fettcreme. Ich halte es für Schmarrn, dass die Haut sich dran gewöhnt und nicht mehr fettet, wenn man sich eincremt, während sie krank ist. Wenn die Haut gesund ist, oder auf dem Weg dahin, dann schmiert man weniger, weil man spürt, dass es reicht oder man Pickel kriegt. Ich denke, einfach seinen eigenen Weg zu gehen (ein Tenor aus vielen Beiträgen hier…) und für sich das Beste zu finden ist sowieso vernünftig. Vor allem muss man es sich nicht noch schwerer machen, als man es mit Neuro im Gesicht eh schon hat. Alles Gute!
20. Februar 2015 um 16:01 Uhr als Antwort auf: Ich glaub ich hab eine Lösung für Neurodermitis: Siriderma #16127Wenn du davor Kortison benutzt hast, dann kommen halt zwei Sachen zusammen: das Kortison als entzündungshemmer fällt weg, und gleichzeitig kommt die Umstellung auf eine neue Creme. Im Schub umstellen ist immer schwierig und Siriderma ist sicher kein eins-zu-eins Ersatz für Cortison, sondern in meinen Augen eher eine hochwertige Pflegecreme, die Mittel- bis langfristig die Haut gut bei der Regeneration unterstützt und neue Schübe abfängt. Erstmal ist das Hautgefühl aber ungewohnt, da Öle statt Fett. Langfristig ist das für mich jetzt aber viel angenehmer, weil ich das Gefühl habe, die Siriderma verbindet sich mit der Hautoberfläche, während Fettcremes eher daraufliegen. Ebenfalls regenerieren sich bei mir gelegentlich auftretende Stellen superschnell, wenn ich dann dünn die Maske draufmache. Schnelle Erfolge kannst du aber vergessen, ich habe damals imGesicht nach einer Höllenumstellung auf Siriderma nach drei Wochen wieder auf die Fettcreme, die ich vorher gewöhnt war, zurückgegriffen und nur am Rest des Körpers die Siriderma benutzt, und dann später im Gesicht auch, als dort wieder Ruhe war.
Erstmal würde ich an anderer Stelle versuchen, ob du die Siriderma verträgst, um das schon mal sicherzustellen. Wenn dein Ziel ist, ohne Kortison zu bleiben, würde ich sogar evtl. In Erwägung ziehen, mit der gewohnten Pflege weiterzumachen, nur ohne Kortison oder mit langsamen ausschleichen. Und dann ganz oder teilweise auf Siriderma umstellen, wenn sich das Ganze etwas beruhigt hat und der Körper anfängt, ohne Kortison zurechtzukommen.
Viel Erfolg, und vor allem viel Geduld!!15. Februar 2015 um 6:36 Uhr als Antwort auf: Fast eine Erfolgsgeschichte… Und ich drücke alle Mitkratzenden! #48607Liebe Leutchen,
ich wollte nochmal meinen Stand geben: zum Winteranfang hatte ich nochmal einige Wochen Ärger: grossflächige Neuro am Körper, Juckerei… Zwei Wochen Weihnachtsferien und “extremerelaxing” haben tatsächlich wieder alles weggemacht, und ich habe auch die Pflege wieder eine Fettstufe hochgefahren (von der siriderma bodylotion wieder auf die Pflegecreme und auf entzündete Stellen die Maske). Jetz is wieder gut, nur wieder trockene Stellen, die manchmal Jucken. Das Kratzen macht aber keinen Schaden, insofern bestätigt sich: stabil ist die Haut noch nicht, aber die Eigenregeneration geht doch deutlich schneller als letztes Jahr in der Schubhochphase.
Ich grüße euch, und viel Erfolg bei Euren Individuellen Lösungsansätzen – mangels meines komplett verlorenen Vertrauens zu Ärzten in Sachen dieser komplexen Erkrankung …Das tut mir sehr leid für dich, Kathie!
Ich würde mich mit dem Essen nicht so unter Druck setzen. Ich habe zwar auch auf meine Ernährung geachtet, also vor allem auf die Vermeidung von Sachen, auf die ich allergisch bin. Die Idee, dass die richtige Ernährung direkt etwas verbessert, und auch noch möglichst schnell, bezweifle ich. Die Neuro verläuft in Schüben, egal, ob man zwischendurch dies oder das isst, es gibt Entzündungen und die heilen dann wieder ab, und schon geht das gleiche wieder von vorne los. Das ist meine Erfahrung, das kommt bei mir von innen (und geht auch wieder von innen), und Zusammenhänge sind schwer zu finden.
evtl. wäre es einen Versuch wert, mal für einige Wochen glutenfrei zu essen, um zu sehen, ob sich was verändert. Wenn nicht, würde ich mich damit nicht weiter quälen. Gute und etwas griffigere Ideen zur Ernährung und umfassende Testung von allen möglichen Allergien, auch Histamintoleranz usw. macht die Spezialklinik Neukirchen, dazu gibt es ja schon viel hier im Forum. Wenn Ernährungsumstellung, würde ich mich nämlich durchchecken lassen, auf was ein Verzicht Sinn macht. Pauschal Fleisch oder Kuhmilch oder ganz viel wegzulassen führt meiner Meinung nach eher zu einer Mangelernährung, die wenig Sinn macht, wenn du die entsprechenden Lebensmittel gut verträgst. Der Körper ist durch den Stress und die Überaktivität des Immunsystems schon gut beschäftigt und sollte gut mit Nährstoffen versorgt sein, meine ich.
Ansonsten halte durch, versuche zwischendurch zu entspannen und erstmal damit zu leben. Die Chance, dass es wieder verschwindet oder zumindest weniger wird, gibt es, und dann kriegst du deine schöne Haut auch ohne größere Schäden wieder. Ich kämpfe immer noch mit den letzten “Resten” meines schlimmen Schubs, der erst Anfang diesen Jahres besser wurde – es sind einfach ein paar trockene Stellen, die manchmal Jucken und hässlich aussehen, und irgendwann wieder weg sein werden. MeinGesicht war zum Jahresanfang ganz plötzlich innerhalb von einigen Wochen wieder gut, und Gottseidank auch kein Rückfall dort.
Ich hoffe, ich habe dich nicht verwirrt, du wirst deinen eigenen Weg im Umgang mit dem Schicksal Neurodermitis schon finden!Doktor fragen.
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