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17. August 2011 um 21:20 Uhr #22448
Den Thread hab ich ja damals eröffnet, wie grad selber sehe.
Muss aber zugeben, dass ich nach nun jahrelanger Dauerneuro meine schwarz-weiß-Meinung zum Thema alternative Medizin abgelegt habe.
Inzwischen bin ich der Meinung “wer heilt hat recht”;-)17. August 2011 um 21:45 Uhr #22460Aida wrote:… dass ich nach nun jahrelanger Dauerneuro meine schwarz-weiß-Meinung zum Thema alternative Medizin abgelegt habe.
Inzwischen bin ich der Meinung “wer heilt hat recht”;-)Ich glaube, das ist eine gute und richtige Einstellung. Selbst wenn man von einer Richtung mehr überzeugt ist, finde ich es sehr wichtig, nicht vor anderen Möglichkeiten die Augen zuzumachen, nur weil sie der vermeintlich falschen Richtung angehören. Man nimmt sich damit selbst Chancen.
Aus allem für sich das beste herausziehen und danach entscheiden, damit kommt man vermutlich am weitesten19. August 2011 um 9:28 Uhr #22439@Aida 40545 wrote:
Den Thread hab ich ja damals eröffnet, wie grad selber sehe.
Muss aber zugeben, dass ich nach nun jahrelanger Dauerneuro meine schwarz-weiß-Meinung zum Thema alternative Medizin abgelegt habe.
Inzwischen bin ich der Meinung “wer heilt hat recht”;-)guckst Du hier:
27. August 2011 um 17:19 Uhr #22464Hallo,
also vor 2,5 Jahren hatte ich damals einen ganz starken Schub… Es half fast nicht mehr die Haut war so schlimm, aber Kortison wollt ich auf keinen Fall mehr da ich vorher schon einen Entzug hatte und jetzt wieder kurz vor einem Stand. Hab eine gute Heilpraktikerin gefunden von der viele sagten sie kann einem gut helfen, war finanziell auch völlig im normalen Rahmen. Wie auch bei vielen anderen Therapien brauch man etwas Gedult bis man große Erfolge sehen kann! Es wurde ein bisschen besser – es wurde schlechter – besser – schlechter – schlechter und nochmal schlechter diese Spielchen zog sich ungefähr über einerhalb Jahre so hin bis ich wieder vor einem Hautzustand wie am Anfang stand!Ich persönlich kann auch sagen das mir die Therapien in der Richtung wenig bis gar nichts gebracht haben! Kann auch nicht bestätigen das die kurzzeitigen Verbesserungen auf die Mittel zurück zuführen waren. Auch wenn man daran glaubt oder nicht… es muss sich jeder einfach seine eigene Meinung darüber bilden!
Das einzige was ich Hilfreich fand sie hatte viele Weiterbildungen in Richtung Psyche, dass hat mir ein bisschen geholfen vorallem darin mit der Krankheit besser umzugehen und damit leben zu können!
Liebe Grüße:)
20. Juni 2012 um 23:46 Uhr #22428Interessanter Artikel über einen Professor, der Alternativmedizin mit wissenschaftlichen Methoden erforscht – “und ernüchternden Resultaten”:
3. Juli 2012 um 9:59 Uhr #22431😯 krass…
Ich steh mit Alternativmedizin auch seit der Krebstherapie auf Kriegsfuß – weil DA merkt man WIRKLICH, dass nur Wirkstoff wirkt und keine Vitamin-Infusionen oder Anti-Übelkeits-Kügelchen.
Den alternativen Zusatzkram hab ich dann ersatzlos gestrichen und seitdem ein sehr ambivalentes Verhältnis zu alternativen Methoden. Mein Hausarzt ist auch so ein ganzheitlicher, den suche ich aber auch eher zum Überweisungen schreiben auf. Wenn doch mal was ist, kommt er mir auch mit Vitaminen und Bioresonanz daher, und Homöopathie selbstverständlich.Aktueller Stand dazu bei mir ist folgender:
zwei, drei einschlägige homöopathische Sachen nehme ich bei entsprechender Indikation, Sachen wie Sinupret zB.
Außerdem gehe ich seit März regelmäßig (mindestens 1x/ Woche) zur Lymphdrainage (ist das auch eine alternative Methode???). Das hat den Hintergrund, dass mir mein Masseur gesagt hat, mit einem gewesenen Lymphkrebs hätte ich eigentlich lebenslänglich Anspruch auf Lymphdrainage. Hat mir kein Arzt gesagt – kostet ja auch was… Jedenfalls hab ich das dann ausprobiert.
Lymphdrainage tut mir gut. Allerdings sei mal dahingestellt, ob es wirklich die “drainage” ist, die mein Wohlbefinden steigert, oder aber die Berührungen und der nette Plausch über satte 45 Minuten.Bei meinem Kind schaut es ein wenig anders aus:
Seien es jetzt Mückenstiche, Einschlafprobleme, Erkältungssachen… Ich fahre immer ganz gut mit Hausmitteln und hier und da was homöopathisches. Vielleicht hat mein Kind einfach dieses Urvertrauen noch, dass alles hilft, was Mama verabreicht 😎 Bombastische Placebowirkung quasi.
Allerdings kriegt bei uns jeder – Erwachsener oder Kind, die medizinische Versorgung, die notwendig und sinnvoll ist. Wir nehmen ohne zu murren AB und anderes “hartes Zeug” wenn’s muss.
13. Juli 2012 um 12:41 Uhr #22465Ich habe mir heute mal einen Termin beim Heilpraktiker geben lassen. Der Grund dafür ist, dass ich mit den schulmedizinischen Mitteln momentan nicht weiterkommen und ich das Gefühl habe, als würden ausschließlich die Symtome behandelt, nicht aber die eigentlichen Ursachen.
Ich muss dazu sagen, dass ich einige Hunde habe und die wurden von einer Tierheilpraktikerin in der Verwandtschaft immer erstklassig geheilt. Einer von denen hatte vor Jahren ein Leiden am Herzen. Tierarzt: Halbes Jahr hat er noch. Die Tierheilpraktikerin hat ihm dagegen irgendwelche Kügelchen (Globolis?) usw. verschrieben. Ergebnis: Dreieinhalb Jahre hat er noch gelebt. Anderers Beispiel: Eine Hündin fühlte sich mehrere Tage unwohl. Tierarzt: Da ist nix. Die Tierheilpraktikterin (sie wohnt relativ weit entfernt, weshalb wir sie nur selten – in Notfällen – aufsuchen) hat irgendeine Maßnahme mit Magnetresonanz vorgenommen und einen Krebs”wert” festgestellt. Auch wieder Kügelchen verschrieben und bald war der Wert weg.
Klar, man muss dran glauben. Aber ich sehe bei den Hunden einfach, dass es hilft. Darum will ich mal sehen, was der Heilpraktiker mir demnächst sagen wird.
Er hat die erste Sitzung übrigens auf 2 Stunden festgelegt. In den letzten 10 Jahren war ich durchschnittlich einmal pro Jahr bei Hautarzt und saß runde 5 Minuten im Behandlungszimmer. Das Verhältnis kann sich nun mal jeder selbst ausrechen. Und die Chancen einer echten Heilung ebenso. Schau’n wir mal, was passiert. Für mich ist es die nächstmögliche Therapie. Zwar eine von vielen, aber irgendwas muss ja mal helfen.
13. Juli 2012 um 17:06 Uhr #22436@Corleone 44989 wrote:
Anderers Beispiel: Eine Hündin fühlte sich mehrere Tage unwohl. Tierarzt: Da ist nix. Die Tierheilpraktikterin (sie wohnt relativ weit entfernt, weshalb wir sie nur selten – in Notfällen – aufsuchen) hat irgendeine Maßnahme mit Magnetresonanz vorgenommen und einen Krebs”wert” festgestellt. Auch wieder Kügelchen verschrieben und bald war der Wert weg.
*jucki*meine Theorie:
Der Arzt hatte Recht und da war nie was… Und der Heilpraktiker hat dir mit Hilfe einer frei erfundenen Krebsdiagnose Geld aus der Tasche gezogen..
Oder glaubst du echt, dass sich Krebs durch ein paar Kügelchen heilen lassen würde? Also selbst die größten Homöopathie Befürworter würden einem das so nicht verkaufen wollen..13. Juli 2012 um 18:07 Uhr #22466Naja. Besagte Heilpraktikerin ist im Verwandtenkreis, gehört also zur Familie. Ich lasse es jetzt mal unbeantwortet, ob sie das aus finanziellen Gründen gemacht haben wird… 😎
14. August 2012 um 18:48 Uhr #2242915. August 2012 um 9:20 Uhr #22437@Corleone 44993 wrote:
Naja. Besagte Heilpraktikerin ist im Verwandtenkreis, gehört also zur Familie. Ich lasse es jetzt mal unbeantwortet, ob sie das aus finanziellen Gründen gemacht haben wird… 😎
Mag ja sein, dass sie selbst an das glaubt was sie da tut. Aber das ändert nichts an der Wirklichkeit:
Da war nie Krebs und nach der “Therapie” war auch später kein Krebs da. Das wäre für mich zumindest die schlüssigste Erklärung..15. August 2012 um 10:02 Uhr #22467Von Homöopathie halte ich auch nichts. Viele wissen gar nicht, was das genau ist. Viele denken, Homöopathie bedeutet “pflanzlich”. Sie verwechseln es mit Naturheilkunde. Das ist es aber nicht!!
Homöopathie bedeutet, bestimmte Stoffe(sogar Dinge wie Hundekot) werden so oft verdünnt bis quasi überhaupt nichts mehr vorhanden ist. Die Verdünnung ist so stark, als wenn man eine Aspirin ins Meer wirft. Die Homöopathie besagt dann auch noch, je doller ein Stoff verdünnt wird, umso stärker wirkt er”. 😆
Dieser Stoff ist aber genau genommen gar nicht mehr vorhanden! Die Homöopathen aber glauben, dass das Wasser ein Gedächtnis hat, also noch weiss, dass dieser Stoff mal enthalten war.
Wäre das aber tatsächlich so, dann wäre es fatal! Kann man sich ja dann ausmalen, was das für uns alle bedeuten würde. Hieße dann ja, dass Gifte etc. alles noch gespeichert wären.
Ein weiterer Glaube der Homöopathie ist, das Prinzip” Gleiches mit gleichem heilen”. Bedeutet z.B., hat der Patient eine Verbrennung, dann geben sie einen Globuli(das sind diese kleinen Zuckerkügelchen), der einen Stoff “enthält”, der z.B. bei topischer Berührung eine Art Verbrennungsreaktionen auslöst. Wenn jemand Kopfschmerzen hat, dann bekommt er einen Stoff, der Kopfschmerzen auslöst, usw…Dann gibt es für sie noch andere Kriterien, wann jemand welches Globuli bekommt. Ich habe mir im Internet mal Listen dazu angesehen. Da stand dann sowas wie: Wirkstoff XY anzuwenden bei: Person lässt gerne seine Kleidung überall rumliegen, trägt einen 3 Tage Bart, usw.
Diese Listen haben mich total schockiert. Das war total skurril. Wusste bisher nicht, dass sowas banales auch zur Wahl beiträgt. Die Wirkstoffe waren auch total widerlich. Hundekot, Schimpanse, Delphingebärmutter und solche Sachen. :shock::shock::shock:
Hier ein guter Artikel zum Thema Homöopathie. Homöopathie in der Kritik: Tausendmal gerührt – SPIEGEL ONLINE
Das soll aber um Himmels Willen nicht heißen, dass ich die Schulmedizin so toll finde. Die finde ich oft noch schlimmer! In der Notfallmedizin machen sie einen guten Job, aber ansonsten schaden sie oft mehr als sie helfen.
Da wird viel Unheil betrieben. 🙁17. August 2012 um 7:15 Uhr #22468Noch einmal zum Thema Homöopathie. Ich kann voll und ganz verstehen, warum Menschen zum Homöopathen gehen und danach schwärmen und sich besser fühlen. Der Homöopath unterhält sich mit dem Patienten, er nimmt sich Zeit, er ist interessiert, meistens hat er wirklich den Willen zu helfen.
Die “normalen” Ärzte sind doch nicht selten richtige A….(sorry, aber die Wahrheit). Sind arrogant, behandeln den Patienten schlecht, gucken sich noch nicht mal die Haut an und schicken einen nach 1 Minute mit einem Kortisonrezept aus dem Zimmer(natürlich ohne Aufklärung über das Präparat). Anstatt, dass sie den Patienten mal Tipps geben. Tipps wie “Benutzen Sie nur ökologisches Waschmittel und lassen Sie die Wäsche am Ende des Waschgangs ein zweites Mal spülen” oder “Die Basispflege ist das A und O. Probieren Sie mal Siriderma” wären Gold wert. Ich habe seit meiner Geburt Neurodermitis und mir hat noch nie(!) ein Hautarzt irgendeinen Tipp gegeben. Noch nie(!) habe ich eine Produktempfehlung erhalten. Noch (nie!) habe ich eine Anleitung über die Benutzung von Kortison erhalten, aber habe schon ein paar tausend(habs mal überschlagen) Tuben Kortison verschrieben bekommen.
Heute gibt es das Internet. Heute kann man sich leicht Produkte im Internet raussuchen, Inhaltsstoffe vergleichen, sich über die verschriebenen Wirkstoffe und ihre Nebenwirkungen informieren, usw.
Früher gab es das nicht. Früher war man komplett auf den Arzt und sein Wohlgesonnen angewiesen! Früher war auch eine Produktempfehlung wirklich noch Gold wert! Wenn man nicht zufällig einen netten, guten Apotheker hatte, der einen etwas gutes empfohl, kam man gar nicht an die Produktnamen ran!Kurz gesagt, den Hautärzten sind ihre Patienten völlig egal(außer Privatpatienten), daher vergeuden sie auch keinerlei Energie in ein Gespräch. Sie haben schlichtweg nicht das Bedürfnis dem Patienten noch wichtige Infos mit auf den Weg zu geben, weil das Schicksal, der Verlauf der Erkrankung ihnen egal ist.
Die Homöopathie ist leider unwirksam(außer der super Placeboeffekt), aber die Homöopathen sind einfach die netteren Menschen.:)
16. September 2012 um 20:57 Uhr #22469@Neuromädel 45400 wrote:
Die Homöopathie ist leider unwirksam(außer der super Placeboeffekt), aber die Homöopathen sind einfach die netteren Menschen.:)
Sorry, aber so ein Unsinn.
Der Homöopath meiner Tochter (kein Heilpraktiker sondern Dr. med der eine Privatpraxis hat und NUR Homöopathie anbietet) ist so ganz und gar nicht mein Typ Mensch.
Ich mag diesen Mann nicht sonderlich aber er ist top als Mediziner.
Seit er meine Tochter behandelt gehts ihr von Tag zu Tag etwas besser.
Man kann regelrecht zusehen wie sich ihr Hautbild täglich verbessert, das seit Monaten immer nur grauenvoll schlecht war.6. April 2014 um 17:56 Uhr #22443Paderborn – Gegen Betrug ist kein Kraut gewachsen. Die Ärztin Susanne C. (43) heilte ihre Patienten angeblich allein mit der Kraft der Natur. Allerdings soll die Allgemeinmedizinerin ihre verblüffenden Erfolge nur dadurch erzielt haben, dass sie heimlich Cortison spritzte.
Seit gestern verhandelt das Landgericht Paderborn die ersten Zivilklagen. Von 2006 bis 2010 soll die vermeintliche Kräuter-Ärztin ahnungslosen Patienten mit Allergien, Neurodermitis oder Schuppenflechte die Cortison-Spritzen (je 45 Euro in bar) verabreicht haben.
Bis sich eine Patienten-Mutter (selbst Ärztin) über die schnelle Heilung ihres an Neurodermitis leidenden Sohnes (8) wunderte.
Ein Bluttest wies Rückstände eines cortisonhaltigen Medikaments nach.
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