- Dieses Thema hat 6 Antworten und 5 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 15 Jahren, 5 Monaten von Katrina.
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24. Oktober 2008 um 11:58 Uhr #6206
Hallo,
ich bin Katrin und schreibe für das bundesweite Schülermagazin Unicum Abi, weil ich in dem Verlag ein Praktikum mache. Da gibts öfters mal einen Betroffenen-Bericht, der Schüler über Krankheiten wie Magersucht etc. auklären und den Betroffenen auch helfen soll. Für die Dezemberausgabe ist ein Artikel über Neurodermitis geplant, den ich schreibe. Schüler haben meiner Meinung nach besonders unter dieser Krankheit zu leiden. (Ich selbst habe sie seit frühester Kindheit.) Da ich aber in meinem Bekanntenkreis keine Schüler habe, suche ich in diesem Forum betroffene Schüler, die zu einem telefonischen Interview bereit wären. Es geht dabei, das will ich betonen, nicht um Details zu der Krankheit, sondern um Probleme und Erfahrungen im Zusammenhang damit. Es wird nur der Vorname gedruckt, und auch den können wir notfalls ändern. Den Vorsitzenden des Bundesverbandes Neurodermitiskranker werde ich auch demnächst interviewen, aber der ist auch schon lange kein Schüler mehr und kann mir daher mit persönlichen Erfahrungen wohl nicht dienen. Ihr würdet mir sehr helfen, also her mit euren Geschichten.
Mit besten Grüßen,
Katrin24. Oktober 2008 um 16:23 Uhr #21806Muss es denn ein Telefongespräch sein? Du könntest doch auch schriftlichen Kontakt mit den Leuten haben.
Spreche nur aus meiner Sicht das es besser wäre, denn telefonieren mag ich überhaupt nicht, mal milde ausgedrückt. 😉Wünsche dir viel Erfolg bei deinem Artikel, finde es gut wenn man andere Schüler etwas aufklärt. 😀
24. Oktober 2008 um 19:30 Uhr #21810Zwar ist ein spontanes Statement immer besser als eine “konstruierte” schriftliche Antwort,daher ziehe ich ein telefonisches Interview auf jeden FAll vor, aber bevor ich in dem Artikel gar keinen Schüler zu Wort kriege, kann man das natürlich auch machen.
Katrin25. Oktober 2008 um 17:11 Uhr #21809stell doch das interview mit nummerierten fragen hierrein und wer möchte kann dir auf die einzelnen fragen gezielt antworten.
oder?
27. Oktober 2008 um 10:43 Uhr #21811Ok! Habs jetzt etwas allgemeiner gehalten:
– Was belastet und beschäftige euch am meisten im Zusammenhang mit eurer Neurodermitis?
– Wie geht ihr damit um, wenn ihr von jemandem angestarrt werdet? Sprecht ihr das Thema offensiv selbst an und erklärt, dass ihr Neurodermitis habt oder verkriecht ihr euch zuhause?
– Welche Stressfaktoren spielen für euch eine besondere Rolle? (Besonders auch in der Schule?) Wie versucht ihr, euch zu entspannen oder abzulenken?
– Was habt ihr für Erfahrungen mit Ärzten?
– Was hilft euch am meisten?
– Wenn ihr mal erscheinungsfrei seid: Habt ihr irgendwelche „Präventivmaßnahmen“?Danke schon mal im Voraus für eure (hoffentlich zahlreichen) Antworten!
Katrin
27. Oktober 2008 um 15:48 Uhr #21807Würde die Fragen schon beantworten, bin aber kein Schulmädchen mehr 😉
LG,
Aida31. Oktober 2008 um 23:11 Uhr #21808Vlt zähl ich noch… Bin ja erst seit 1 1/2 Jahren raus aus der Schule.
– Belasten? Das Jucken, weil es so schwer fällt das zu unterdrücken und weil es jeder beobachten kann. Ausserdem halt der Effekt, wenn man sich schuppt… Da grübelt man ständig wie “eklig” man aussehen mag und kann sich kaum auf den Unterricht konzentrieren.
– Wenn man mich nur anstarrt sage ich nix. Blöde Sprüche aber erhalten Retourkutschen -> man lernt Schlagfertigkeit! Bzw man lernt es nett und geduldig immer wieder zu erklären…
– Stressfaktoren: Tests, Klausuren, mdl Prüfungen (die sind ganz fies…) und Sportlehrer, weil die nicht verstehen wie sehr die Haut spannt, reisst und weh tut. Ablenken? Bei den ersten 3 lernen und autogenes Training, bei dem Lehrer… schwierig… hinterher bei jemandem Frust abladen.
-Beim Hautarzt nur schlechte. Viel Cortison und der Kommentar “Spätestens, wenn du stirbst, ist es eh weg…” Bei meiner jetzigen Hausärztin viel Verständnis und eine super Teamarbeit!
– Ruhe, Entspannung, eine Schulter zum Anlehnen, dann halt Cremes und Diät halten. Für letzteres finde ich die Unterstützung im Freundeskreis echt wichtig.
-Nicht direkt. Eben genanntes weitermachen und die erscheinungsfreie Zeit aber richtig auskosten. Die Erinnerungen daran helfen durch schlechte Phasen ein wenig durch.Ich hoffe, ich konnte irgendwie helfen.
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