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8. Dezember 2006 um 20:44 Uhr #10074
Anonym
Hallo Jörg und alle,
Rdata wrote:Elidel (hatten wir ja schon) (vor ca.2 Jahren) hilft bei mir auch schnell, macht aber auch die haut sehr dünn so dass es manchmal kaum noch möglich wahr eine Wasserflasche aufzuschrauben.Echt jetzt? Bisher war ich der festen Überzeugung, das wäre nur eine Nebenwirkung von Cortison. Wie lange und oft hast Du Elidel angewendet, bis Dir das aufgefallen ist?
11. Dezember 2006 um 12:34 Uhr #10060ist elidel nicht ein „natürliches“ cortison? also mit ähnlichen nebenwirkungen ist zu rechnen.
apropos cortison, gibt es eine möglichkeit das körpereigene cortison aufbauen zu können?… ich konnte auch elidel nicht wirklich verwenden, da ich nach 5 tagen anwendung immer noch verschlimmerungen hatte.
gruess
charly12. Dezember 2006 um 13:30 Uhr #10063Hallo Ihr alle!
Also „natürliches Kortison“ ist Elidel ganz bestimmt nicht. Außerdem: Im Grunde ist ja Kortison eh natürlich, denn es ist das Hormon der Nebennierenrinde und wird vom menschlichen Körper auch selber hergestellt. Das, was wir als Salben kaufen, sind dann künstlich weiter entwickelte Kortisonwirkstoffe.
Siehe: http://www.netdoktor.de/medikamente/fakta/kortison.htm
Elidel ist da nicht natürlicher oder künstlicher als Kortison. Der Wirkstoff heißt Pimecrolimus und ist ursprünglich in der Transplantationsmedizin eingesetzt worden, um Abstoßungsreaktionen des Körpers nach Organtransplantationen zu verhinden. D.h. der Wirkstoff wirkt auf das Immunsystem ein, bei äußerlicher Anewenung natürlich nicht in dem Maße wie in der Transplantationsmedizin, aber trotzdem hemmt er eine überschießende Reaktion des Immunsystems (und Neurodermitis ist ja nichts anderes).
Was beiden Stoffen gemeinsam ist, ist die Tatsache, ist ihre Wirkung, nämlich, dass sie Entzündungsreaktionen hemmen.Dass Elidel die Haut dünner machen soll, ist mir auch neu. Ich glaube, dass das eher eine subjektive Wahrnehmung ist als eine echte Nebenwirkung. Neurodermitis-Haut kommt einem ja immer sehr dünn und empfindlich vor und wenn sie sich vielleicht grad mit Hilfe von Elidel etwas beruhigt oder wiederaufbaut, kann es schon sein, dass sie noch dünn ist. Ich habe jedenfals noch nicht bemerkt, dass die Haut davon dünner wird. Hautärzte verschreiben ja Elidel gerade für’s Gesicht oder heikle Hautpartien, wo die Haut sowieso schon empfindlich und dünner ist als anderswo.
Auf deine Frage, Charly: Ich habe mal gelesen, dass der Körper v.a. in der Früh eigenes Kortison produziert und dass man die körpereigene Kortisonproduktion durch eine kalte/kühle Dusche anregen kann, v.a. am Bauch, da wo die Niere sitzt. Ich hab’s früher manchmal gemacht, leider hat sich da nicht viel getan bei mir… Entweder ist das ein Märchen oder das körpereigene Kortison ist viel zu schwach/wenig…
Alles Gute!
lg azzurro12. Dezember 2006 um 21:55 Uhr #10075Anonym
Danke, azzuro, das rückt mein Weltbild wieder gerade. Oft muss ich auch meine Augenlider eincremen, und das wäre ungünstig, wenn die so dünn würden, dass da Licht durchscheint. 😯
29. Dezember 2006 um 10:05 Uhr #10071Die Protopic Creme wurde hier ja schon angesprochen. Ich benutze diese Creme (Protopic 0.01% glaube ich) und sie hilft super. Mein Haut ist nicht mehr rot und der Juckreiz kommt nur sehr selten!
Ich empfehle sie.
MfG Mollem
30. Dezember 2006 um 15:03 Uhr #10084Ich verwende:
Locobase Fedtcreme (aus Dänemark) – Hersteller: Yamanouchi
Inhaltsstoffe: Petrolatum, Aqua, Paraffinum Liquidum, Cetearyl Alcohol, Ceterath-25, Methylparaben, Citric Acid, Sodium Citrate.
Fettinhalt: 70%
Preis: Tube 30 g = 49,95 DKK
Tube 50 g = 79,95 DKK
Tube 100 g = 142,25 DKK
Die Creme gibt es in Skandinavien und in der Schweiz, auch über das Internet möglich zu bestellen.Außerdem benutze ich im Wechsel, um so meine Haut zu überlisten und nicht resistent gegen eine Creme zu werden:
Asche Basis Salbe – Hersteller: asche chiesi
Inhaltsstoffe: Aqua, Petrolatum, Paraffinum Liquidum, Arachis Hypogaea, Cera Alba, Lanolin, Paraffin, Hydrogenated Peanut Oil, Cetearyl Alcohol, Lanolin Alcohol, Parfum, Limonene, Linalool, Hydrocitronellal, Citronellol, Geraniol, Cinnamyl Alcohol.
Preis: Tube 100 g = ca. 7 – 8 Euro
auch in einer 50 g Tube erhältllichMelkfett
herkömmliches aus der Drogerie für 2 – 3 Euro erhältlich
benutze ich besonders nach dem Baden oder bei stark nässenden Stellen3. Januar 2007 um 14:57 Uhr #10049@ Manna: Ist es möglich, dass die Haut resistent gegen eine Creme wird? Weisst du ob das auch bei Cortison passieren kann?
3. Januar 2007 um 15:08 Uhr #10067also ich kenne das gut bei mir, dass die haut nach einer weile nicht mehr auf bestimmte cremes reagiert. und dann soll man auch lieber mal richtig mit kortison schmieren und dafür dann pausen machen, statt permanent so eine mini-dosis zu nehmen. auch wenn manche hautärzte das wollen.
aber ich denke, es ist wie mit antibiotika….lg laura.
3. Januar 2007 um 22:51 Uhr #10085Also ich bin bei Antiobiotika schon resistent geworden – war mal ganz übel bei einer Angina und Mittelohrentzündung.
Bei Cortison war es nachher ebenfalls der Fall. Besonders bei de Ebenol.
Und mit Fettcremes sieht es ebenso aus. Meine Hautärzte und auch mein Hausarzt rieten mir bisher auch, die Cremes hin und wieder mal zu wechseln.
4. Januar 2007 um 9:37 Uhr #10068Soviel ich weiß, ist das Wechseln eh ganz wichtig, egal welche Creme es ist.
Mit Tees soll man es ja auch so machen (also nie eine Sorte länger als 6 Wochen hintereinander trinken) – und eigentlich überhaupt mit der ganzen Ernährung (mgl. abwechslungsreich) und Pflege. Eben weil sich der Körper schnell an etwas gewöhnt.LG Laura.
4. Januar 2007 um 9:53 Uhr #10050Na, das wäre doch zum Beispiel ein Punkt für unsere Wissensdatenbank :))
4. Januar 2007 um 11:30 Uhr #10069Quote:Wir brauchen also auf jeden Fall eine Rubrik für reine Pflegecremes und eine für die schulmedizinischen „Hämmer“ Kortison, Elidel und Protopic!und dann fände ich noch eine Rubrik für Naturheilkundliche Salben usw. gut. 😉 Also z.B. Halicar….
LG Laura.
9. Januar 2007 um 19:48 Uhr #10065Ich verwende auch am liebsten die Menalind derm-Lotion wenn ich „blühe“ und die Haut maximal ausgetrocknet ist. Wenn es anfängt zu nässen geht es leider nur mit Kortisonprodukten.
In den beschwerdefreien Intervallen versuche ich so wenig wie möglich zu cremen und zu schmieren und wenn dann am liebsten mit nativem Olivenöl. Aber Vorsicht: manche reagieren allergisch darauf, also lieber erstmal gaanz vorsichtig austesten.
Wenn es mal schnell gehen muß verwende ich seit kurzem eine Schaumcreme von Allpresan (nennt sich Allpresan sensitive und es steht eine große 3+ auf der Dose, gibt es rezeptfrei in der Apotheke). Das Zeug enthält 15% Urea und etwas Nachtkerzenöl und stammt ursprünglich aus der Fußpflege.
Es zieht sehr schnell ein, so daß es für mich bestens geeignet ist wenn ich morgens um fünfe schlaftrunken im Badezimmer stehe und eigentlich keine Zeit habe zum Eincremen, weil ich doch zum Frühdienst muß 😕 …
Allerdings ist der Schaum nur als Prophylaxe bei intakter Haut geeignet denn auf „blühender“ Haut brennt er höllisch 😯 !!!
Und recht teuer ist er auch, die 300ml Dose kostet ca. 24 Euro; aber dafür ist die Dose auch sehr ergiebig und wer erstmal nur ausprobieren möchte kann auch eine kleine Dose nehmen.LG, Artemis
15. Januar 2007 um 15:26 Uhr #10051Ich werde unsere Creme-Erfahrungen in nächster Zeit auf eine übersichtliche Infoseite auslagern. Es wäre schön, wenn ihr weiterhin fleissig postet welche Cremes ihr benutzt. Ich nehme dann alles in meine Excel-Liste auf und poste das demnächst auf der Info-Seite.
15. Januar 2007 um 22:06 Uhr #10090Die Creme-Liste sollte erweitert werden durch hautverträgliche Duschgels, Shampoos usw., findet Ihr nicht auch?
Meine Lotion: EUBOS Sensitive (Apotheke)
Diese strecke ich wie schon an anderer Stelle beschrieben mit verschiedenen Ölen. So kann ich mir selber die gewünschte Lotion-Konsistenz kreieren.
Mein Duschgel: EUBOS Sensitive Duschöl
Das ist das erste und einzige, was ich langfristig vertrage. Ich hatte erst das Duschöl von Sebamed, aber das von EUBOS vertrage ich besser.
Rest wird später ergänzt, hab ich jetzt nicht zur Hand. 😉
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