- Dieses Thema hat 59 Antworten sowie 11 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 10 Jahren, 5 Monaten von
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Hallo thalassa,
ich war auch schon oft in Davos, v.a. als Jugendlicher im Alexanderhaus und vor zwei Jahren zuletzt.
Meiner Erinnerung nach, beginnt die Therapie ordentlich mit Kortison & Co., man schleicht dann aus und setzt darauf, dass das Klima / Sonne den Zustand hält. Das hat bei mir eigentlich immer ganz gut geklappt, auch wenn ich mit ordentlich Kortison intus ankam oder im WInter da war.
Dass es eine Phase der Verschlechterung gibt, kenne ich aber auch. Ich finde das Ziel, kortisonfrei abzureisen, muss man nicht halten. Ein Aufenthalt in Davos bringt nachhaltig was. Das Klima ist eben sehr speziell, keine Hausstaubmilbe, kaum Pollen, starke Sonne etc. – nicht umsonst die lange Kliniktradition („Zauberberg“). Mein Asthma z.B. war nach Davos-Aufenthalten oft mehr als Jahr gar nicht bemerkbar.
Ich glaube, es ist in jedem Fall gut, dort gewesen zu sein.Hallo cookie,
wir hatten das ja schon mal recht ausgiebig diskutiert … aber bei Ciclo, so auch bei Protopic gibt es ein Krebsrisiko, was man m.E. zunächst und zumeist nicht UNTERschätzen sollte. Bei Ciclo zudem die obligare Nebenwirkung Nierenfibrose.
Ich hatte in Davos auch mit der Oberärztin über Ciclosporin diskutiert, sie hatte dann mit meinem Arzt hier in Berlin telefoniert und hat sich im Abschlussgespräch dann auch weniger euphorisch geäußert. Meiner Erinnerung nach ist sie dort die forscheste Vertreterin des Ciclo-Eisatzes.
Sie plädiert auch für Lyrika – ein Antiepileptikum / Psychopharmaka – und gibt es auch. Kurz, ich finde Frau Steiner ist schon sehr experimentierfreudig …
Ich bin jetzt seit zwei Wochen wieder zu Hause, und es geht mir hautmäßig gut !!!
Ich hatte Bedenken, in die große Hitze zu kommen, fürchtete das Schwitzen und dadurch eine Verschlechterung der Haut. Aber die Haut ist in Davos so stabil geworden, daß das nahezu nichts ausmacht. Inzwischen ist es ja auch wieder deutlich kühler.
Ich mache die Therapien der letzten Davos-Woche so weiter : Gesicht und Hals jeden dritten Abend Hydrocortison, ansonsten Elidel. Das ebenso an zwei kleinen Stellen an einer Hand und Ellenbeuge.
Sollte es schlechter werden, verwende ich HC auch morgens. Oder Advantan jeden driten Abend statt HC, das müßte ich dann entscheiden, je nachdem, wie es dann ist.Ansonsten verwende ich nur Plegeprodukte: für den Körper Excipial U Lipolotio und für die Hände, Hals und Gesicht zwischendurch Bepanthen plus ( wirkt gleichzeitig desinfizierend ). Für die Beine genügt die Excipial allerdings nicht, die sind sehr trocken, da werde ich wohl wieder auf Cetaphil umsteigen.
Davos war jedenfalls klasse. Meine Haut ist jetzt so gut wie seit etwa 20 (!) Jahren nicht mehr. Gerade nach dem üblen Winter hätte ich mir das nicht so vorstellen können. Jetzt kann ich nur hoffen, daß das möglichst lange so bleibt.
In Davos haben sie mir geraten, möglichst in zwei Jahren wiederzukommen, egal, in welchem Zustand die Haut dann ist. Sie meinten, durch wiederholte Aufenthalte mit nicht zu langen Abständen dazwischen könne eine langfristige Stabilisierung errreicht werden. Ich sehe da allerdings zwei Hindernisse : meinen Arbeitgeber, der davon sicher nicht begeistert sein wird und die Rentenversicherung, die eine Reha vermutlich nicht bewilligen wird, wenn es einem halbwegs gut geht…
Das klingt spitze Thalassa! Freut mich sehr für dich und ist dir wirklich vergönnt! Alle 3 Tage ein bissl Hydrokortison ist ja nicht schlimm, da hast du vorher sicher das Vielfache davon geschmiert! Ich wünsche dir sehr das du möglichst lange davon zehren kannst. Die alle 2 Jahre hinfahren fände ich gar nicht so schlecht. Deinen Urlaub magst du ja nicht dafür hernehmen, oder? Wenns dir genehmigt wird….?
Alles Gute für dich liebe Thalassa!
@thalassa 34681 wrote:
Ansonsten verwende ich nur Plegeprodukte: für den Körper Excipial U Lipolotio […], da werde ich wohl wieder auf Cetaphil umsteigen.
Ja, da schau her. Die gleichen käuflichen Pflegeprodukte wie in der Psorisol in Hersbruck. Mir persönlich war die Cetaphil schon nicht reichhaltig genug. Als „Fettausgleich“ gab’s die Dexeryl, VOR der Cetaphil. Überzeugt haben mich beide nicht.
Vorhin habe ich mit Entgeisterung erfahren, daß nun auch die Hochgebirgsklinik in Davos vor dem Aus steht !
Nach der Schließung der Alexanderhausklinik 2004 ist die HGK die letzte Klinik in Davos, in der Haut-, Lungen-und allergische Krankheiten deutscher Patienten im Hochgebirgsklima behandelt werden können.
Anscheinend drohte bereits im September die Schließung, dann wurde die Klinik jedoch vorerst gerettet und bekam auch eine neue Leitung. Am 27.11.13 fällt die endgültige Entscheidung.
( siehe auch den Artikel des DNB unter http://www.neurodermitis-bund.de )Um die Rettung der Klinik zu unterstützen, gibt es eine Petion an den Deutschen Bundestag; bitte unterzeichnet dort. Hier im Forum waren ja auch schon einige in Davos, die wissen welchen Verlust die Schließung der HGK für viele hier mit ND und Asthma bedeuten würde.
http://www.openpetition.de/petition/online/pro-rettung-hochgebirgsklinik-davos-und-einhaltung-19-sozialgesetzbuch-ixBisher haben weniger als 10% der erforderlichen 50000 unterzeichnet ! Und es bleiben nur noch 16 Tage Zeit.
Im Moment benötige ich aufgrund meiner momentanen Therapien keinen Aufenthalt in Davos. Aber die Klinik wäre immer wieder ein Anlaufpunkt im Falle einer Verschlechterung. Andere Rehas hatten für mich längst nicht die Verbesserung der Haut zur Folge wie die Aufenthalte in Davos. Ich weiß, daß es vielen anderen auch so geht
War noch nciht dort. Hab aber mal aufgrund eurer Berichte davon meine Annahmen/Erwartungen in den Kommentar gesetzt.
Nach wie vor haben erst knapp 5000 die Petition unterzeichnet, wenn auch mit leicht steigender Tendenz …
hab unterzeichnet. Auch wenn ich sowieso nicht wirklich verstehe, was eine Petition da bringen soll.
Pleite ist pleite… da hilft bis auf Geld nicht sehr viel
a @thalassa 50467 wrote:
Vorhin habe ich mit Entgeisterung erfahren, daß nun auch die Hochgebirgsklinik in Davos vor dem Aus steht !
Nach der Schließung der Alexanderhausklinik 2004 ist die HGK die letzte Klinik in Davos, in der Haut-, Lungen-und allergische Krankheiten deutscher Patienten im Hochgebirgsklima behandelt werden können.
Anscheinend drohte bereits im September die Schließung, dann wurde die Klinik jedoch vorerst gerettet und bekam auch eine neue Leitung. Am 27.11.13 fällt die endgültige Entscheidung.
( siehe auch den Artikel des DNB unter http://www.neurodermitis-bund.de )Um die Rettung der Klinik zu unterstützen, gibt es eine Petion an den Deutschen Bundestag; bitte unterzeichnet dort. Hier im Forum waren ja auch schon einige in Davos, die wissen welchen Verlust die Schließung der HGK für viele hier mit ND und Asthma bedeuten würde.
http://www.openpetition.de/petition/online/pro-rettung-hochgebirgsklinik-davos-und-einhaltung-19-sozialgesetzbuch-ixBisher haben weniger als 10% der erforderlichen 50000 unterzeichnet ! Und es bleiben nur noch 16 Tage Zeit.
Im Moment benötige ich aufgrund meiner momentanen Therapien keinen Aufenthalt in Davos. Aber die Klinik wäre immer wieder ein Anlaufpunkt im Falle einer Verschlechterung. Andere Rehas hatten für mich längst nicht die Verbesserung der Haut zur Folge wie die Aufenthalte in Davos. Ich weiß, daß es vielen anderen auch so geht
das waere ein ungaublicher Verlust für alle Allergiker, Atemwegs-und Hautkranken!!!!!!!!!!!!!!
@nabla 50518 wrote:
Auch wenn ich sowieso nicht wirklich verstehe, was eine Petition da bringen soll.
Ich auch nicht so ganz. Aber was können wir als Betroffene sonst groß tun, um zu verdeutlichen, daß die Schließung ein großer Verlust an guter Behandlungsmöglichkeit bedeuten würde.
Möglicherweise hilft ja eine erfolgreiche Petition, daß Gelder fließen !?? Ich weiß es nicht. Aber Nichtstun kann gar nichts bewirkenVorerst (?) bleibt die Hochgebirgsklinik Davos bestehen, es wird allerdings wohl einige Änderungen geben.
Laut Davoser Zeitung wird sich die Bettenzahl der Klinik insgesamt deutlich verringern und ein Forschungszentrum aufgebaut.Immerhin wird es dadurch für uns aber weiter die Möglichkeit geben nach Davos zu kommen
Wollte den Thread mal etwas aktualisieren:
In den letzten Monaten habe ich mehrere Emails von der Hochgebirgsklinik erhalten, indem es mehr oder weniger um den aktuellen Zustand der Klinik geht. Kurz zusammengefasst:
- Die Klinik existiert weiter und hat weiterhin Verträge mit deutschen Krankenkassen. Von Seite der deutschen Finanzierung eines Aufenthalts über Krankenkasse oder Rentenversicherung ändert sich nichts.
- Die Anzahl der Betten wird reduziert. Das bedeutet vermutlich, dass ggf. die Wartezeit von Zusage der Krankenkasse bis Aufnahme in Davos größer wird. Das könnte für Akuttherapien dann unter umständen kritisch werden, da man der Krankenkasse schwer vermitteln kann, dass man unbedingt eine Akuttherapie braucht, dann aber für längere Zeit auf die Behandlung warten muss..
- Sogar das Sommercamp wurde gerettet und findet dieses Jahr weiterhin statt. Bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass das Camp früher länger war als dieses Jahr. Ansonsten wird das Sommercamp allerdings 1:1 wie früher beworben.
Ich war die letzten zwei Wochen Mal zum Urlaub mit meiner Freundin in Davos. Ich kann den Ort wirklich nur jedem empfehlen, der die Gelegenheit hat da für eine Behandlung hin zu kommen. Vor allem das Sommercamp ist eine super Mischung aus Therapie und (aktiv-) Urlaub. Für diejenigen unter euch, die zwischen 18 und 25 Jahre alt sind, ist das sehr interessant…
Ich wäre sehr an Berichten von Leuten interessiert, die in der letzten Zeit nochmal in der Klinik waren. Frage mich vor allem wo die Klinik jetzt wirklich spart. Die Reduzierung der Bettenanzahl macht aus betriebswirtschaftlicher Sicht für mich irgendwie überhaupt keinen Sinn.. hätte eher das Gegenteil erwartet.
Die Homepage ist übrigens die gleiche geblieben und beinhaltet weiterhin viele Informationen für die Beantragung eines Aufenthalts bei der Krankenkasse.
Allergie-, Asthma-, Haut-, Fachkrankenhaus und RehabilitationsklinikIch habe letzte Woche eine Karte von einer Mitpatientin meines letzten Aufenthaltes bekommen. Sie ist im Moment wieder in Davos und hat davon berichtet, daß insgesamt nur recht wenige Patienten da sind. Ich frage sie mal, ob sie hier was schreiben würde bzw mir weitere Infos gibt, die ich hier dann posten würde.
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