Eigentlich gar keine mehr. Meine Kinder vertragen sowieso Cremes ziemlich schlecht.
Wenn man sich Informationen über Sonnencremes durchliest, z.B. bei Ökotest, wird es einem schlecht wegen der Inhaltsstoffe in den Sonnencremes: Die konventionellen Sonnencremes enthalten als chemische UV-Filter oft hormonaktive Substanzen, Konservierungsmittel wie Parabene, und andere chemische Inhaltsstoffe, die schon für Menschen mit gesunder Haut problematisch sind, erst recht für kleine Kinder mit zarter Haut und schon gar für geschädigte Neurodermitishaut.
Wenn überhaupt, sollte man eigentlich mineralische Sonnencremes nehmen, weil die Mineralien auf der Haut bleiben. Laut Ökotest 2012 sollen aber alle Nanoteilchen enthalten, die ja auch sehr umstritten sind, weil sie die Haut und die Zellen durchdringen können (wieder verstärkt bei Kindern und erst recht bei kranker Haut), welche Langzeitfolgen sie verursachen können, ist noch nicht bekannt.
Was wir machen: Ein bisschen Sonne ist okay bzw wirkt sogar positiv, gerade auch bei Neurodermitis (u.a. Vitamin D-Bildung!), nur sollte man Sonnenbrand natürlich vermeiden. Starke Sonneneinstrahlung kann man in unseren Breiten meistens vermeiden, wir machen bisher auch keinen Strandurlaub im Süden. Die stärkste Mittagssonne sollte vermieden werden, Kinder können im Schatten oder Halbschatten spielen, lieber vormittags oder später am Nachmittag. Wenn mehr Sonnenschutz erforderlich ist, textilen Sonnenschutz verwenden – Kleidungmit langen Ärmeln und Hütchen/Käppchen, evtl auch spezielle UV-Schutzkleidung (besonders für kleine Kinder beim Baden oder auf dem Spielplatz super!). Dadurch hatten wir keine Probleme mehr mit Allergien oder Unverträglichkeiten, und bisher auch nur ein einzigen Mal einen leichten Sonnenbrand an den Ohren.
Wenn darüberhinaus doch noch eine Sonnencreme erforderlich sein sollte, möglichst ein Naturkosmetikpräparat auf mineralischer Basis.
LG
Lil