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3. Dezember 2010 um 22:13 Uhr #7433
Wer immer nur arbeitet, wirkt zwar engagiert, leistet allerdings weniger, als er könnte. Denn das Geheimnis des Erfolges lautet: Pause machen. Am besten gleich schlafend …
Neuste Statistiken belegen nicht nur eine steigende Unfallzahl, überdurchschnittlich viele der pausenlosen Powerer leiden auch unter den typischen Stresskrankheiten wie Magengeschwüre, Neurodermitis, erhöhter Blutdruck oder Asthma …So wichtig ist Entspannung – Ratgeber
Dazu auch folgender Artikel “Haut und Seele im Wechselspiel”:
Bei psychosomatischen Hauterkrankungen handelt es sich um Erkrankungen, für deren Entstehung und Verarbeitung psychosomatische Aspekte eine bedeutende Rolle spielen. Hier sind unter anderem Psoriasis, Neurodermitis, Akne sowie Nesselsucht (Urtikaria) aber auch Fieberblasen (Herpes labialis) zu nennen. Stress spielt dabei oft eine große Rolle: “Psychologischer Stress ist unbestreitbar ein wesentlicher Triggerfaktor für entzündliche Dermatosen. Geschätzt rund ein Viertel aller behandelten Patienten in der Ambulanz finden sich mit psychosomatischen Haut-Problemen belastet. Etwa 30, 40 bzw. 70 Prozent der Neurodermitis-, Psoriasis- beziehungsweise Akneschübe scheinen durch Stressfaktoren ausgelöst zu sein”, fasst Josef Auböck von der Abteilung für Dermatologie und Venerologie, Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz, zusammen. Stress wirkt sich aber auch auf die Wundheilung aus. “Wie eine aktuelle Übersichtsarbeit zeigt, ist Stress sogar mit einer verschlechterten Wundheilung beziehungsweise mit der Dysregulation von wundheilungs-assoziierten Biomarkern vergesellschaftet”, so der Dermatologe.
http://derstandard.at/1289609033974/Psychodermatologie-Haut-und-Seele-im-Wechselspiel
11. April 2011 um 10:49 Uhr #40776Nun, was bedeutet denn, dass Stress sogar die Wundheilung erschwert? Es bedeutet, dass wir uns bestimmen lassen statt unsere Stimme ganz gezielt dazu zu gebrauchen, unser Leben selbst zu bestimmen.
Das funktioniert allerdings ziemlich genau entgegengesetzt, wie wir es durch Pädagogik in der Schule lernen. Das “Gib dir Mühe! Streng dich an! Lass nicht locker!” verursacht und verschlimmert Stress und seine Folgen. Wenn man sich fürs Lernen QUÄLT, dann tut die QUAL ihre kränkende Wirkung.
In der neuen Ich-kann-Schule gilt deshalb: “Mache fürs Lernen nciht den kleinen Finger krumm, ehe du dich nicht in den Zustand versetzt hast, in dem du dich gerne daran erinnern magst!” Wenn ich nämlich etwas mit Freude speichere, dann treffe ich mein Leben lang die Freude in mir immer wieder.
Diese direkte Form humaner Selbstbestimmung hat ihr Vorbild in der weltberühmten Autosuggestion des franz. Apothekers E.Coué. Damit kann man sich nicht nur in die Entspannung führen sondern noch weiter in den Stärkungs- und Heilerfolg. Es geht ganz einfach und praktsich. Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe17. Juli 2011 um 17:02 Uhr #40769Hier mal ein ganz interessanter und aktueller Handelsblatt-Artikel zum Thema Stress am Arbeitsplatz:
… Arbeiter am Band haben statistisch gesehen mehr Herzinfarkte als Manager …
Wenn man im Job unter Stress leidet, was sollte man tun?
Es gibt zwei Strategien. Die eine wird aktive Bewältigung genannt. Man kann das Arbeitspensum reduzieren und versuchen, effizienter zu arbeiten. Weil das häufig nicht möglich ist, hilft die zweite Strategie, die kognitive Umdeutung. Man versucht, die bedrohliche Situation anders wahrzunehmen. Stellen wir uns Studenten in der Prüfung oder einen Angestellten vor dem Mitarbeitergespräch vor. Statt sich zu fürchten, könnte man versuchen, sich zu freuen, seine Kompetenzen zu zeigen und darauf zu vertrauen, wie gut man sich vorbereitet hat.Bei einer Dauerstressbelastung in einem Betrieb, in dem viel zu wenige Mitarbeiter viel zu viel Arbeit verrichten müssen, wird dies aber wenig bringen.
Dann hilft es, sich emotional von der Arbeit zu distanzieren. Häufig steckt hinter dem negativen Stress auch zu hoher Druck, den man sich selbst macht. Perfektionisten sind darum besonders gefährdet. Sie neigen dazu, irgendwann nicht mehr die Erfolge, sondern nur noch die Misserfolge zu sehen.23. August 2011 um 18:02 Uhr #40771Abgesehen von diesen eher kurzzeitigen Reaktionen können sich in starkem Juckreiz und Krankheiten wie Neurodermitis und Schuppenflechte weit schlimmere Krankheitsbilder über die Haut manifestieren. Nicht selten erweist sich Stress als Grund oder verstärkende Ursache für die Ausbildung von Hautproblemen.
Vor allem die Haut als erste Schutzbarriere des Körpers kann unter Stress ihre Funktion nicht mehr erfüllen. Die Folgen: Zum einen dringen Viren und Bakterien schneller in den Organismus ein und schwächen ihn, zum anderen tritt der innere Druck nach außen und kann sich in geröteten Stellen und zunächst unerklärlichem Juckreiz äußern. Wer hingegen bereits unter erblich bedingten Krankheitsbildern wie Neurodermitis oder Schuppenflechte leidet, riskiert einen erneuten Schub.
Wie seelische Belastung das Hautbild verändert – Stress, lass nach! – Gesund & fit – krone.at
23. August 2011 um 20:05 Uhr #40777ich find ja deine mühe auf der suche nach information wirklich sehr lobenswert,
aber bei verlinkung von krone-artikeln zweifel ich langsam an der qualität
deiner mühe.ich hab das gefühl, du verlinkst alles und jeden artikel der nur irgendwo das stichwort
“neurodermitis” oder haut, etc enthält.25. August 2011 um 18:48 Uhr #40770Besonders schwach finde ich Kommentierungen ohne inhaltliche Substanz, die nur ein Pauschalurteil beinhalten. Genau dieses Niveau wird oft der Regenbogenpresse unterstellt. Nur weil der Artikel von krone oder bild kommt, muss er nicht falsch sein.
Mit deinem beschriebenen Gefühl liegst du auch daneben. Im Schnitt lese ich 10 Artikel/Links für einen Beitrag hier im Forum.4. September 2011 um 17:10 Uhr #40774Ich bin ganz froh, dass Cookie sich die Mühe macht, soviel herauszulesen und uns fertig zu servieren 🙂 …z.B. habe ich vor einiger Zeit auch den Bericht über die Gefahren von Nanosilber-Partikeln in Cremes gelesen, wollte ihn für Euch zur Verfügung stellen und konnte ihn nirgends mehr wiederfinden – und schwupps, heute hat Cookie ihn eingestellt – find ich super!:-D
8. September 2011 um 14:00 Uhr #40775Pustelblume wrote:Ich bin ganz froh, dass Cookie sich die Mühe macht, soviel herauszulesen und uns fertig zu servieren 🙂Genau. ich fand auch schon viel Interessantes !
8. September 2011 um 19:09 Uhr #40778dito.
7. Oktober 2011 um 22:11 Uhr #40772… auch schon im Mutterleib ist Entspannung wichtig.
Dr. Maike Pincus von der Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Pneumologie und Immunologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist jetzt mit dem Wissenschaftspreis des Deutschen Ärztinnenbundes ausgezeichnet worden.
Die 34-jährige Medizinerin erforscht, inwieweit allergische Erkrankungen wie Neurodermitis, Asthma bronchiale und Heuschnupfen schon im Mutterleib programmiert werden. Ihre Untersuchungen zeigen, dass beispielsweise Stress während der Schwangerschaft allergische Erkrankungen beim Kind begünstigen kann. Darüber hinaus sind Mädchen hormonbedingt häufiger betroffen als Jungen.
3. November 2011 um 22:04 Uhr #40773Stress und psychische Belastung können die Beschwerden einer Neurodermitis verstärken. Auf der anderen Seite sind wiederum die Symptome, insbesondere der Juckreiz, für Betroffene oft sehr belastend und führen dann zu Reizbarkeit, Konzentrationsschwäche und Schlaflosigkeit.
Neurodermitikern wird oft empfohlen, Stress und psychische Belastung zu vermeiden. Doch das ist leichter gesagt als getan. Entspannungstechniken können helfen, vorhandenen Stress abzubauen: Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobson haben sich zum Beispiel bewährt, um Spannungen abzubauen.
Selbsthilfegruppen können helfen, mit der Krankheit besser umzugehen.
Säuglinge lassen sich durch Körperkontakt beruhigen. Das kann auch den Verlauf der Neurodermitis positiv beeinflussen.
Betroffene neigen dazu, bei Anspannung vermehrt zu kratzen. In speziellen Schulungen oder Psychotherapien für Neurodermitis-Patienten lernen Betroffene, den seelischen Druck wahrzunehmen und den Teufelskreis Jucken – Kratzen – Jucken zu durchbrechen.
Insbesondere bei Kindern sollte das Umfeld über Neurodermitis aufgeklärt werden. Wenn Mitschüler und Freunde über die Krankheit Bescheid wissen, ist die seelische Belastung für Betroffene geringer.
Neurodermitis betrifft die ganze Familie. Eltern und Geschwister sollten sich daher ebenfalls schulen lassen. Je gelassener die Angehörigen mit der Krankheit umgehen, desto einfacher ist es für die Betroffenen. -
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