Hallo Forum,
hier eine interessante neue Studie zu Pollenallergien:
Pollenallergie und Nanotechnologie
Bislang werden in der heutigen Allergiediagnostik Antikörper mit Hilfe eines natürlichen Gräserpollenextrakts bestimmt, einer Mischung aus mehreren Allergenmolekülen. In der vorliegenden Studie wurde nun ein sogenannter Allergen-Chip verwendet, der es ermöglicht, Antikörper gegen einzelne, mikroskopisch kleine Pollenmoleküle sichtbar zu machen und zu identifizieren.
Zuerst entwickeln die betroffenen Kinder nur einige lgE-Antikörper auf eine bestimmte Pollenart, in der Folgezeit bilden sie jedoch weitere IgE-Antikörper auch auf andere Pollenmoleküle. Das Immunsystem reagiert auf immer mehr unterschiedliche Allergene, oft bevor allergische Symptome erkennbar sind. Die heutigen Behandlungsmethoden, wie die Hypo- oder Desensibilisierung, führen nicht immer zum Erfolg. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Therapie erst begonnen wird, wenn die betroffenen Kinder unter der Allergie leiden und der Körper bereits Antikörper gegen eine Vielzahl unterschiedlicher Allergenmoleküle gebildet hat.
Mein Arzt hat mir diese molekulare Austestung/Desensibilisierung empfohlen, ich werd demnächst nen Termin bei der Uniklinik machen dafür. Bin gespannt!
Viele Grüße, Helene