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20. November 2009 um 11:49 Uhr #18297mossmann;26675 wrote:IMO wird genau das, was Du hier ins Feld bringst, von bestimmten Vertretern der Alternativmedizin von morgens bis abends gemacht.
Man muss diesen Vertretern der Alternativmedizin doch nicht alles nachmachen, Mossmann. 😉
20. November 2009 um 12:56 Uhr #18299Was versteht man eigentlich unter Alternativmedizin? Mein Hautarzt/Schulmediziner sagt z.B. ich soll mir Schwarzteebeutel auf die Augen legen… verschwimmt hier nicht das ganze miteinander?
Anderes Beispiel: Mein Hund hat nach einer OP vom Tierarzt/Schuldmediziner in einer Tierklinik das Mittel Traumeel (Arnika, homöopathisch aufbereitet) verordnet bekommen. Sind solche Schulmediziner demnach als verkappte Alternativ-Scharlatane einzuordnen? Ich finde, es ist bei dieser Thematik nicht so einfach, irgendwo eine willkürliche Grenze zu ziehen und zu sagen “du schwarz” – “du weiß”.
20. September 2012 um 18:21 Uhr #18287Dr. med. Beatrix Geßner ist Ärztin und Homöopathin aus Konstanz. Bereits seit 1987 setzt sie sich intensiv mit der Behandlung von Hautkrankheiten wie Neurodermitis auseinander und war Oberärztin in einer homöopathisch geführten Spezialklinik für Allergiker und Neurodermitiker.
24. Oktober 2012 um 10:18 Uhr #18306Der Artikel ist super interessant. Ich bin seit zwei Monaten in homöopatischer Behandlung, obwohl ich mit sowas wahnsinnig skeptisch bin. man nimmt fünf kügelchen zu sich und fragt sich – die kleinen dinger sollen igrnedwas bringen? und dann seh ich am nächsten Tag aus wie ein Fuchsgesicht, und das geht nun schon zwei Monate. Aber ich habe festgestellt, dass meine Haut von Schub zu Schub besser wird und sich entspannt. Die Schübe sind nicht mehr so schmerzhaft und sind kürzer…
ich glaube, wenn diese Heilungsart nichts bewirken würde, hätten sie sich nicht über so viele Jahre gehalten… Und ich finde es auch immer ein bisschen einfach, sich darauf zu versteifen, was wirkt und was Schwachsinn ist – im Endeffekt geht es doch jedem Neurodermitiker anders – beim einen wirkt schwarzer Tee, beim nächsten hat es eine umgekehrte Wirkung. Jeder muss für sich herausfinden, was ihm hilft und mit was er leben kann. Auch wenn die Diskussion mit Mossmann schon länger her ist, aber das Heilpraktikertum allgemein zu verteufeln, ist wie wenn ich allen erzählen würde, nehmt niemals Cortisoncreme! Für andere funktioniert diese Variante nun mal sehr gut. Für mich nicht. Deshalb laufe ich jetzt aber nicht verbal Amok!
Ich hatte gehofft, in diesem Thread mehr zu lesen, was die anderen für Erfahrungen mit Hömöopathie gemacht haben, so wie das hier Anfang 2009 der fall war.
8. November 2012 um 21:01 Uhr #18266Interessantes Interview, danke Cookie!
Ich habe jetzt einige Zeit mal wieder Homöopathie probiert, bei einem Homöopathen der mir von einer Neuro-Freundin empfohlen wurde. Sie hat nach einer Behandlung nun seit Jahren praktisch Ruhe, und zwar sowohl beim Asthma als auch auf der Haut. Leider schlägt es bei mir trotz zig Mittel die probiert wurden bisher eigentlich gar nicht an, daher gehe ich (siehe andere Thread) auch erstmal in eine Klinik, vor allem zur Diagnostik und zum runterkommen. Vielleicht merke ich danach auch mal wieder eher was mir gut tut, momentan ist es sowieso immer einfach nur nervig juckig und stark ausgeprägt.
11. November 2012 um 23:05 Uhr #18300Ich habe dreimal versucht, meine ND mit Hilfe von Homöopathie in den Griff zu bekommen, leider völlig ohne Erfolg. Die ersten beiden Male lief die Behandlung über jeweils etwa ein Jahr, bevor der Arzt die Behandlungen abbrach, weil er das passende Mittel nicht finden konnte und es mir richtig mies ging. Ich hatte danach jeweils einen Klinikaufenthalt, natürlich mit Kortisonbehandlung.
Ich habe dann ein paar Jahre später noch einen Versuch gestartet, dann die Behandlung nach einem halben Jahr selbst abgebrochen, weil die Haut wieder kein bißchen besser geworden war.
Für mich ist das Thema Homöopathie in Bezug auf ND damit durch15. November 2012 um 12:57 Uhr #18301das buch ist vielleicht für den einen oder anderen recht interessant:
21. November 2012 um 8:53 Uhr #18302@gomez 46918 wrote:
Leider schlägt es bei mir trotz zig Mittel die probiert wurden bisher eigentlich gar nicht an, daher gehe ich (siehe andere Thread) auch erstmal in eine Klinik, vor allem zur Diagnostik und zum runterkommen.
Das ist schade.
Bei mir ist es so, dass ich mich jetzt seit einem Vierteljahr in homöopathischer Behandlung befinde und eigentlich zufrieden bin. Sicherlich hat sich der Hautzustand nicht so gravierend geändert, dass ich von einem großen Erfolg sprechen würde. Aber insgesamt verbessert es sich Monat für Monat leicht. Rückschläge kommen noch und ich hatte auch die letzten Wochen eher wieder unter der ND zu kämpfen, statt mich wohlzufühlen. Dennoch stelle ich eine positive Wendung zu jener Zeit fest, als ich mich in Behandlung begab.
Zumal ich sehr viele der Einflüsse kennenlernen, die zur ND führen. Denn es ist ja nicht nur so, dass irgendwo im Körper ein Gendefekt schlummert, durch den dann Rötungen und Juckreiz auftreten. Die Nahrung prägt die Gesundheit kolossal – das muss man aber erstmal verstehen. Auch mit ätherischen Ölen, Licht, Entspannung usw. kann man sehr viel für das Wohlbefinden leisten. Häufig gehts in der Therapie auch gar nicht um den Zustand der Haut, sondern allgemein Fragen: Wie motiviert bin ich für die Arbeit, was träume ich, wie leistungsfähig bin ich usw.
Also ich werde das erstmal noch fortsetzen und schauen, was es langfristig bringt. Ich habe und hatte zu keiner Zeit das Gefühl, es handele sich um Geldschneiderei und insofern hat meine Heilpraktikerin einfach eine faire Chance verdient.
25. November 2012 um 15:53 Uhr #18307ganz wichtig ist dabei sicherlich auch, was man für einen Heilpraktiker erwischt. Ich bin bei einer, die irgendwie sehr ruppig ist, und ich bin noch nicht so sonderlich überzeugt trotz dreimonatiger Behandlung mit stetiger Besserung.
Dennoch hat mich die Behandlung dazu gebracht, mich viel mehr zu belesen, tausende Zusammenhänge herauszufinden, die mit meiner Neurodermitis zusammenhängen und das hat mich schon unheimlich weiter gebracht. Zum Beispiel habe ich aufgehört, Cremes zu nehmen mit Parabenen oder Paraffinen, was auch in Cremes war, die mir jeder Hautarzt bisher empfohlen hat. Später bin ich zusätzlich auf reine basische Cremes umgestiegen und creme nur ganz ganz sparsam. Das ist natürlich nur ein Baustein, neben gesunder Ernährung, leichtem Sport, Entgiftung und tausend anderen Sachen.Ich kann nur empfehlen, wenn man sich entschließt, es zu versuchen: zieht das mindestens ein halbes Jahr durch, besser noch länger. Jede natürliche Behandlung, sei es Entgiftung, eine Darmsanierung oder Umstellung auf Basencremes, es wird erst mal schlimmer. und mit Erstverschlimmerung sind keine vier Tage gemeint, eher vier Monate, das ist bei jedem anders. Wer das nicht durchziehen will – kann ich gut verstehen, ich war oft kurz davor, alles abzubrechen, heute bin ich froh übers stark-bleiben!
9. Dezember 2012 um 9:46 Uhr #18282Ich lasse mich homöopathisch behandeln, bin aber weiter der Meinung, dass man das nur bei einem Arzt machen lassen sollte, nie bei einem reinen Heilpraktiker. Meine Ärzte haben bis jetzt immer, wenn es wirklich krass wurde, die Homöopathie abgebrochen und mit Schulmedizin weitergemacht.
14. Dezember 2012 um 14:46 Uhr #18303Sarah, kommst Du mit der Therapie denn wirklich voran, wenn zwischendurch teilweise abgebrochen wurde?
Ich hatte in den bisherigen fünf Monaten meiner homöopathischen Therapie (neben der Erstverschlimmerung) zwei derbe Rückfälle, bin aber froh, nicht unterbrochen zu haben. Der (momentane, kurzfristige) Erfolg gibt der Behandlung recht.
Erst neulich meinte meine Therapeutin wieder, dass man der Haut locker mal 2-3 Wochen Zeit lassen sollte, sich selbst zu helfen, ehe man interveniert. Ich persönlich halte es zudem für wichtig, den eingeschlagenen Weg nicht zu verlassen. Das heißt nicht, dass man ihn im gleichen Tempo weitergeht. Man kann die Potenzierung der homöopathischen Mittel abschwächen. Aber komplett unterbrechen? Würde ich persönlich als Rückschritt sehen.
19. Januar 2013 um 18:04 Uhr #18304@hentschi 47237 wrote:
Ich kann nur empfehlen, wenn man sich entschließt, es zu versuchen: zieht das mindestens ein halbes Jahr durch, besser noch länger.
Bei mir sind jetzt 6 Monate rum und ich spüre tatsächlich die ersten “tragfähigen” Erfolge. Ich kann deutlich mehr Dinge essen, die ich vor Monaten – teilweise vor wenigen Wochen – nicht vertragen habe. Klar, ich darf es nicht übertreiben, aber es ist ein gutes Gefühl zu sehen, dass man vorankommt und sich etwas bessert. Auch wenn die Haut an sich noch sehr anfällig ist, mal trocken, mal gerötet und mal leicht juckend erscheint und ich von einem normalen Hautbild noch weit weg bin.
2. Februar 2013 um 16:45 Uhr #18288Die Hauterkrankung Neurodermitis nimmt immer mehr zu – auch bei Kindern. In der Schulmedizin werden Cortison-Salben verordnet, unsere Bayern plus Heilpraktikerin Angela Baral empfiehlt homöopathische Mittel. Zur Schonung von trockener Haut rät sie, beim Waschen wenig Seife und rückfettende Duschgels zu verwenden.
Homöopathie: Trockene Haut und Neurodermitis | Das Magazin | Bayern plus | Radio | BR.de
28. Juli 2013 um 8:17 Uhr #18305Vielleicht interessierts ja den ein oder anderen, der sich mit der Homöopathie befasst oder eine solche Therapie bereits begonnen hat:
Ich mache das jetzt seit sehr genau einem Jahr und habe erst jetzt erstmalig das Gefühl, der Körper würde selbst und aus eigener Kraft in der Lage sein, mal ein Ekzem zu bekämpfen. Ist schon erschreckend, wie lange das dauert, bis sich solche Effekte einstellen – zumal ich nie sonderlich starke ND hatte und daher auch nie zu sehr viel Cortison greifen musste. Selbst bei mir zeigen sich aber erst jetzt die ersten Auswirkungen.
Geduld, Geduld, und nochmals Geduld…. 😐
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