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kratzbArste.
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27. Dezember 2009 um 23:57 Uhr #7040
Moin,
ich habe ziemlich viele Allergien, aber nix aussergewöhnliches:
– Kaninchen, Hamster……
– Gräser, Pollen….
– Penicillin, Latex..
– Katzen…Alles hat sich verschlechtert, als ich mit 12-14Jahren eine Hyposensibilisierung mitgemacht habe :brick wall:
Bekanntlich können Allergien auch mal wieder verschwinden oder neue hinzu kommen. So war ich ewig nicht auf Hundehaare/Schuppen allergisch.
Ich habe früher immer Hunde betreut, hatten aber nie einen eigenen. Ich war oft in den Sommerferien bei Bekannten auf dem Bauernhof und so entstand eine absolute Boxer-Liebe.
Nach dem wir vor 4 Jahren unser Haus am Stadtrand gebaut haben, zog denn auch endlich ein Boxer ein.Leider merkte ich dann bald, dass ich eine wohl sogenannte Kontaktallergie habe. Sie äußert sich direkt durch Jucken. Da es mir aber auch ohne Hund nicht besser geht, bleibt mir der Boxer erhalten. Bei aller Tierliebe hin oder her: wäre das Problem NUR durch den Hund, würde ich mich wohl trennen. Aber das ist hier nicht der Fall *puuh*
Mittlerweile nehme ich schon länger ein Antihistaminika (Antiallergikum) und komme damit ohne weitere Probleme zurecht.
Ich weiß, es beißt sich irgentwie, aber da der Hund nicht der ausschlaggebende Punkt ist…. hach, ich liebe Boxer über alles. Was der mir/uns für Freude bringt… unglaublich! 🙂29. Dezember 2009 um 10:26 Uhr #34420Ich hab seit 7 Jahren einen Beagle.
Gab nie Probleme.
Leider hat man beim letzten Allergietest erhöhte Werte auf Hundehaare festgestellt….aber was soll ich machen? Kann den Hund ja jetzt schlecht vor die Tür setzen…ist ja wie ein Kind für mich.
Ach ja und auf der Kur war ich ja auch ned beschwerdefrei, obwohl ich 4 Wochen keinen Hund gesehen hab.
Von daher….der Hund bleibt, der gibt mir auch so viel. Ohne ihn würd ich auch noch in einen phsychisches Loch fallen und das kann ich mir nicht leisten.LG,
Aida29. Dezember 2009 um 16:38 Uhr #34424die Einstellung gefällt mir. Man kann schließlich nicht in einem Sauerstoffzelt leben.
(Lust auf unser Hundeforum?) 🙂 Link findest über meinen Blog.31. Dezember 2009 um 14:50 Uhr #34422hji-online;27874 wrote:die Einstellung gefällt mir. Man kann schließlich nicht in einem Sauerstoffzelt leben.… und das nackich und hungernd bitteschön. 😆
Ich hab meine letzte Katze seit nunmehr über 11 Jahren und ich kann das Geseier (im UMfeld von so nichtbetroffenen Klugscheißern oder auch Ärzten) wegen der Tierhaarallergie manchmal nicht mehr hören. Ich war im Sommer 3 Monate auf Therapie, jetzt über 3 Wochen im KH und es ging mir selbst in steriler und allergenfreier Zone schlecht und der Juckreiz hat mich gezwiebelt und getretzt. Laut IgE Werten und Cap so und so Werten müßte ich bei Hunde und Katzenhaaren, bei Milben und Birken- Gräserpollenkontakt schon gestorben sein.
Der Professor in der Hautklinik ER war einer der ersten, der dem Thema neutral gegenüberstand und nicht gleich geplärrt hat, daß ich die Katze sofort weggeben müßte und auch höhe IgE Werte nichts über den tatsächlichen Allergiezustand aussagen und eine Katzenhaarallergie z.B. sich mit den Jahren relativieren und verschwinden kann.
Ich hatte früher schlimmste Tierhaarallergien, aber seit ich mir selber ein Katzentier geholt habe, sind Beschwerden wie Niesen, Jucken, Tränen, Quaddeln und Jucken gänzlich weg, auch bei Hunden. Nur Pferde muß ich leider noch meiden, da steh ich bei kürzester Berührung oder Nähe leider immer noch kurz vor’m Allergieschock.
Knuddel Deine Boxernase mal lieb von mir 😉
31. Dezember 2009 um 14:55 Uhr #34425🙂
man darf den psychologischen Wert ja auch nicht vergessen :jump:
Aber es gibt auch Menschen, die komplett durch Tiere ihre Probleme erfahren. Wenn man merkt, das wirklich alles davon abhängt, sollte man es sich schon SEHR gut überlegen.
Aber mir geht es wie dir: ich merke zwar, das es zusätzlich „stichelt“, aber ohne wäre ich auch nicht wirklich besser dran.
Seit paar Monaten nehme ich Telfast 180er und mit dem Hund hab ich keine Probleme mehr bzw. mit seinem Fell/Schuppen 😉
Attarax, Tavegil und wie sie alle heißen, halfen mir nicht wirklich.
Genauso im Frühjahr/Sommer: ein Jahr brauch ich nix nehmen, ein Jahr nieß ich mich tot ohne Antiallerg. Komischer Körper :no:1. Januar 2010 um 16:00 Uhr #34426so einen möchte man doch auch mal knuddeln 🙂 oder nicht?
1. Januar 2010 um 21:58 Uhr #34423DANKE für den Thread! :p Ich bin ehrlich froh das ich nicht die einzige bin die „verbotener“ Weise einen Hund hat! Wer je einen Hund gehabt hat, weiss wie gut die für die Seele sind! Und alles was für die Seele gut ist, kann doch nicht schlecht sein, oder?
Ich bin anscheinend auf Hund Stufe 5 allergisch. Vielleicht bin ich wahnsinnig, aber mir sind in den letzten Jahren beide Eltern weggestorben, hätte ich das Hundi nicht, wär ich sicher längst völlig abgedreht.
Den Hund verschweig ich aber trotzdem bei den Kontrollen. Von den Hasen wissen sie und „nein, weg damit, blabla blubb“. Ich brauch was lebendes wenn ich heimkomm, hilft nix.
War auch im Spital und auf Kur und auch allergisch wie immer, auch ohne Hundi und Hasen.
2. Januar 2010 um 3:16 Uhr #34427es gibt ja auch noch 2 Hunderassen, wo man nicht allergisch drauf regiert:
– Pudel *hust* , der haart nämlich nicht (wäre aber keine Option für mich)
– port. Wasserhund (ganz Allergen frei) (den Hund hat Obama und die Züchter weltweit kommen mit der „Produktion“ kaum hinterher, seit dem er Präsi ist)Naja, ich bin halt Boxernarr. So`n Pech :toothy:
2. Januar 2010 um 9:26 Uhr #34421Ich dachte der hat nen Labradoodle… aber die sehen gleich aus – ist port. Wasserhund vielleicht die „offizielle“ Bezeichnung? ^^
2. Januar 2010 um 10:22 Uhr #34428ich glaub schon. Portugisischer Wasserhund (nicht portabler… ) ^^
13. August 2012 um 15:50 Uhr #34429Es ist leider umstritten, ob es tatsächlich hypoallergene Hunde gibt! Hierzu folgender Artikel:
@hji-online 28057 wrote:
Hypoallergene Hunderassen gibt es nicht
11. Oktober 2011, 15:15Ein weniger häufiger Haarwechsel spielt keine Rolle – Hunde-Allergiker sollten auf einen Vierbeiner verzichten
Der angeblich allergikerfreundliche Hund der amerikanischen Präsidentenfamilie hat den Boom mit ausgelöst: Seither werden einige Hunderassen als „hypoallergen“ vermarktet – zum Beispiel der „First Dog“, ein Portugiesischer Wasserhund oder der Labradoodle, ein hipper Mix aus Labrador und Pudel.
Torsten Zuberbier vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI) rückt die Hoffnungen zurecht: „Hypoallergene Hunderassen gibt es nicht. Das ist irreführend, und damit sollte bei Allergikern nicht mehr geworben werden.“
Sechs Allergene bekannt
Bei Hunden sind sechs Allergene bekannt, die Menschen Probleme bereiten können. Diese wurden in Hautschuppen, im Speichel und Urin der Hunde nachgewiesen. Ein weniger häufiger Haarwechsel spielt, anders als die Züchter nahelegen, keine Rolle.
Eine Studie am Henry-Ford-Hospital in Detroit hat kürzlich 60 Hunderassen daraufhin untersucht, wie stark sie Allergene in ihrer Umgebung verbreiten. Die elf darin eingeschlossenen angeblich hypoallergenen Rassen konnten keinen Vorteil verbuchen. „Wer gegen Hunde allergisch ist, muss sie auch in Zukunft meiden“, betont Zuberbier. Eine Hyposensibilisierung gegen Tierhaare ist leider schwierig. Ist eine Allergieneigung bekannt, wird eher von einem Hund abgeraten. (red)
Hypoallergene Hunderassen gibt es nicht – Allergien – derStandard.at
24. Oktober 2012 um 20:41 Uhr #34419Dass Tierhaare viele Menschen quälen können, ist bekannt. Dass aber auch immer mehr Tiere allergisch auf Menschen reagieren, ist für viele jedoch neu. Tierallergien sind bisher ein wenig bekanntes Gebiet. Dabei sind die Symptome ähnlich wie beim Menschen.
Allergien nehmen zu – nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren. „Es gibt viele Parallelen“, sagte der Tiermediziner Prof. Ralf Müller in München. Neurodermitis sei bei Hunden ähnlich wie bei Kindern. Wie ein Mensch eine Katzenhaar-Allergie entwickeln könne, könne ein Tier allergisch auf Menschen reagieren. „Es gibt positive Hauttests bei Hunden auf humane Hautschuppen“, berichtete Müller.
…
Bekannt ist, dass Tiere im Haushalt sich positiv auswirken können, so dass Kinder später weniger Allergien entwickeln. Katzen seien dabei weniger geeignet als Hunde, sagte Ring. „Wir gehen aber nicht soweit, dass wir einen Hund zur Allergie-Prophylaxe empfehlen würden.“Wenn die Hunde-Haut juckt: Tiere allergisch gegen Menschen – n-tv.de
3. Juni 2018 um 19:05 Uhr #34430Tiere, die wirklich hypoallergen sind, gibt es wirklich nicht. Weil es auch von Mensch zu Mensch verschieden ist, wer auf welches Tier wie intensiv reagiert. Meine Schwester hat, wie ich auch, Neurodermitis. Ich selbst habe keine mir bekannten Tierhaarallergien. Meine Schwester reagiert allerdings auf den Speichel meines Hundes mit juckenden Hautrötungen, obwohl sie auf die meisten Tiere nicht reagiert. Ein Freund von mir ist eigentlich sehr starker Tierhaarallergiker und er reagiert komischerweise kaum auf den gleichen Hund. Es kommt halt immer auch auf’s Individuum an.
Als Mensch mit Tierhaarallergie hat man es noch verhältnismäßig leicht, dann hält man eben keine Tiere. Wenn ein Haustier, das nicht alleine in der freien Wildbahn überleben kann, auf Menschen allergisch ist, ist das bestimmt schwieriger.
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