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18. Mai 2014 um 18:25 Uhr #8732
Hallo Zusammen,
ich habe seit Freitag nen akuten Schub. Hals,Gesicht,Armbeugen und Schienbeine sind rot und zum Teil offen. Den letzten akuten Schub hatte ich vor 7 Jahren.Bis dahin immer mal wieder kleinere trockene Hautstellen, die ich mit Pflegeprodukten gut in den Griff bekommen habe.Nun bin ich schwanger und alles läuft aus dem Ruder.Nichts hilft…Was kann ich tun?18. Mai 2014 um 21:12 Uhr #48674@Lonlystar89 51322 wrote:
Hallo Zusammen,
ich habe seit Freitag nen akuten Schub. Hals,Gesicht,Armbeugen und Schienbeine sind rot und zum Teil offen. Den letzten akuten Schub hatte ich vor 7 Jahren.Bis dahin immer mal wieder kleinere trockene Hautstellen, die ich mit Pflegeprodukten gut in den Griff bekommen habe.Nun bin ich schwanger und alles läuft aus dem Ruder.Nichts hilft…Was kann ich tun?Diese Frage versteh ich halt nicht.
Ist doch klar, was Du tun sollst: ab zum Hautarzt.19. Mai 2014 um 14:42 Uhr #48680Hallo Lonelystar89,
Aida hat recht: Geh schnell zum Arzt!
Lass dich nicht abwimmeln, sag dass du schwanger bist und besteh auf einem schnellen Termin.Ob ein Hautarzt dann wirklich die beste Adresse ist, oder nicht doch dein Hausarzt, ein Allgemeinarzt, möglichst gleichzeitig ein Arzt für Naturheilverfahren, eine Neurodermitis-Spezialambulanz oder gar eine Klinik, das hängt von deiner individuellen Situation ab und von den verfügbaren Ärzten vor Ort.
Auf jeden Fall wäre es gut zu überlegen, was der Auslöser für deinen Schub sein könnte – ungewohnte Nahrungsmittel, Pflege- oder Waschmittel, ungewohnte Sonneneinstrahlung, Tiere, Pflanzen, psychische Ursachen,…, weil man damit einen Anhaltspunkt hätte, wie man die Belastung für dich wieder wegnehmen oder zumindest verringern kann.
Es gibt diverse harmlose, naturheilkundliche Möglichkeiten, Neurodermitisbeschwerden zu lindern, das ist gerade in der Schwangerschaft sinnvoll, wie Schwarz- oder Grüntee-Umschläge, Omega-3-Fettsäuren, auf gut verträgliche Nahrung zu achten, Bäder/Umschläge mit Totes-Meer-Salz, … aber die Absprache mit einem Arzt sollte auf jeden Fall sein!
Alles Liebe für dich und dein Kleines, und schnelle Besserung wünscht dir
Lil19. Mai 2014 um 17:45 Uhr #48678…und sollte doch eine schulmedizinische Medikation notwendig werden, gibt es das embryotoxikologische Institut. google da mal eine Telefonnummer. Die beraten deinen Arzt oder deine Hebamme, wieviel Kortison auch in der Schwangerschaft tolerabel ist. Als ich schwanger war, konnte ich damals noch selbst anrufen, mittlerweile beraten sie die Betroffenen nicht mehr, aber deren Ärzte. Weil die sich kaum trauen, in der Schwangerschaft etwas zu verschreiben.
Bei mir hieß es damals, 10mg Kortison wäre bedenkenlos zu schmieren.
Es gibt ja auch Asthmatiker, die ihr täglich Kortisonspray bekommen. Den in der Schwangerschaft abzusetzen geht auch nicht so einfach.
Mein Kind ist heut 5 einhalb und steht grad neben mir, anstatt sich die Zähne zu putzen. Außer Nichthören kein größerer Schaden feststellbar :toothy:!Andererseits kannst du in eine Klinik wie Leutenberg gehen, dort behandeln sie auch Schwangere kortisonfrei. Dazu müsstest du dort anrufen, deine Situation schildern und um einen Nächstmöglichen Termin bitten.
LG Mond
21. Mai 2014 um 19:24 Uhr #48681@Lonelystar89
Hast du’s schon mal mit natürlichen Mitteln wie Teebaum-Öl oder Kirlangic dermatologischer Seife versucht ? Würd‘ ich dir empfehlen mal auszuprobieren. Wenn das nicht hilft, dann wird s tatsächlich Zeit für einen Gang zum Hautarzt, wobei ich mir sicher bin das eins der beiden oben genannten Mittel dein Problem beheben wird.
Ist meist so, bei den einen bringt Teebaum-Öl mehr bei den anderen verschwinden Jucken und Stellen mit n paarmal Kirlangic. Würd mir da nicht zuviel Sorgen machen.LG
Benny29. Mai 2014 um 23:45 Uhr #48676Die meisten Medikamente können biochemisch am Embryo überhaupt keinen bemerkenswerten Schaden anrichten, die Warnhinweise müssen aber wegen statistisch zu geringer Datenlage erfolgen (Schwangere werden in EU-Medikamententests ausgeschlossen, was auch viel Sinn macht, der Facharzt weiß aber wie das Medikament wirkt und ob es den Fötus im Systemstoffwechsel überhaupt beeinflussen kann, weil er weiß, wie es biochemisch im Organismus wirkt. Bitte vertrau darauf!).
Es ist auch nicht zu vernachlässigen, wie der Leidensdruck der Mutter biochemisch auf das epigenetische System eines Fötus, Embryos, oder Kleinkindes (Stillen und sehr enger Kontakt) einwirkt.10. Juli 2014 um 18:02 Uhr #48682Hallo Lonelystar,
Ich denke ich werde es nicht nur hier posten, ich habe mich heute hier registriert und denke es ist es auf jeden Fall Wert hier mal über den „kleinen Schwedenbitter“ zu schreiben.
Zuerst mal kurz zu mir. Bin 23 Jahre alt, habe seit meinem zweiten Lebensjahr Neurodermitis. Mal schlimmer, mal nicht so schlimm (die wohlbekannten Schübe) … Alles in allem kann ich gut damit leben.
Nur letztens wurds mir zu bled und hab ordentlich im Internet geforscht, was denn so helfen könnte. Da hab ich was über Brennnesseltee mit Schwedenkräuter aka „kleiner Schwedenbitter“ gefunden. Hab das direkt mal ausprobiert. Problemstellen: Natürlich Armbeugen, Hände(Finger), Hals , Augenlider , Achselbereich.Und !!! Nach einer 2 Monate langen „Kur“ war ich – ohne Witz und komplett ernsthaft – 4-5 Monate nahezu KOMPLETT beschwerdefrei. Ich bin aus der Dusche raus und wusste garnich wie mir war, als ich mich im Winter nach der Dusche nicht eincremen musste. Meine Haut war einfach „normal“ , weich, kein jucken und das alles OHNE jegliche Cremes. Und das alles tatsächlich auch nachdem ich aufgehört habe, die „Schwedenbitter – Brennnesseltee – Kur“ zu machen. Beschwerdefrei natürlich nicht nur nach der Dusche, sondern generell. Auch das Hautbild an sich hat sich verbessert. Sämtliche schuppige Stellen waren irgendwann nichtmehr da. Falten, die ich wegen der trockenen Haut unter den Augen hatte, waren auch so gut wie weg.
Ich wundere mich nur, dass es im Internet und in den Foren so wenig darüber zu lesen gibt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich der einzige Neurodermitiker bin, bei dem das so gut hilft. Das klingt hier fast wie ein Wundermittel, aber mir hat es wirklich gut geholfen und ich denke es lohnt sich, es mal auszuprobieren.
Das ist zwar erstmal nichts für etwas akutes (wobei man sich die pure „Schwedenkräuter – Tinktur“ sag ich jetzt mal – auch äußerlich auf die betroffenen Stellen träufeln kann… selbst das hat bei mir die Rötungen und den Juckreiz schnell verschwinden lassen), und jetzt in speziell deinem Fall, da du schwanger bist, weiß ich nicht, ob das Probleme darstellt (Schwedenbitter ist eigentlich Doppelkorn mit vielen Kräutern). Da man aber nur 1-2 Esslöffel auf einen halben Liter Brennesseltee macht weiss ich nicht in wiefern das ein Problem darstellt… !! ACH, ich schreib jetzt einfach mal wie ich das gemacht hab.
Also es gibt den „großen“ und den „kleinen Schwedenbitter“ .. ich habe den „kleinen Schwedenbitter“ benutzt, der soll anscheinend auch der wirkungsvolle(re) sein. Die Kräuter kann man sich bei der nächsten Apotheke zusammenmischen lassen. Zwei Flaschen Doppelkorn gekauft und alles in einer braunen Glasflasche zusammenmischen. Das ganze an einen warmen Ort (über ner Heizung oder so) Stellen und jeden Tag schütteln. Das ganze 2 Wochen lang (Ich glaube man kann sich das auch schon fertig kaufen, aber da ich die guten Erfahrungen mit dem Selbstgemachten gemacht hab, empfehle ich diese „Version“). Dann Brennesseltee 12 Minuten ziehen lassen (ich habe eine große 0,5l Starbucks-Tasse verwendet), dazu 2 Esslöffel Schwedenbitter und das einmal täglich trinken (ich habs abends getrunken). Merkliche Verbesserungen sind schon nach ein paar Tagen eingetreten… und wie gesagt, nach ca. 2 Monaten war ich ca. 4 Monate beschwerdefrei !
Ich hoffe es hilft dir/euch auch so gut wie es mir geholfen hat ! 😉
Liebe Grüße
24. Juli 2014 um 0:47 Uhr #48677Ja, guter Rat, zu mit Kräutern versetztem Korn einer Schwangeren zu raten…
24. Juli 2014 um 10:03 Uhr #48683Falls du dir den Text mal richtig durchließt, habe ich extra auf diese Problematik hingewiesen .. Es kann ja auch ein guter Tipp für die Zeit nach der Schwangerschaft + Stillen sein.
27. Juli 2014 um 12:38 Uhr #48675Zwei einfache Hilfen:
+ Steuerung der Lebensfunktionen durch bewusste Autosuggestion (Coué)
+ Optimierung der Organsteuerung durch Lösung von Wirbelblockaden (Dorn)
Dorn berichtet immer wieder von Ausheilung von ND nach manueller Wirbelkorrektur, vor allem des 9.Brustwirbels (Nebennieren / Steuerung der Kortisolproduktion).
Selbsthilfe-Übung: runden Rücken behutsam an der Türkante abrollen.
Es sind auch von Hebammen, die mit Dorn arbeiten, sehr gute Erfahrungen mit Schwangeren berichtet.
Da der Mensch nicht nicht denken kann, denkt er immer entweder das Problem oder die Lösung – und kann dies ggf. von Problem auf Lösung korrigieren und damit die Wirkung ändern.
Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe29. Juli 2014 um 19:57 Uhr #48684Bei mir hat sich der Heilungseffekt stark verbessert bzw. beschleunigt, wenn ich mit nach den Salben Frischhaltefolie um die besagten Partien gewickelt habe. Gute Besserung.
30. Juli 2014 um 12:36 Uhr #48679@Suffmelancholie 51518 wrote:
Ja, guter Rat, zu mit Kräutern versetztem Korn einer Schwangeren zu raten…
Hi,
das ist jetzt der zweite Beitrag zum Thema „Schwedenbitter“ von Dir, bei dem ich einen negativen Unterton rauslese. Wie kommts – gibts konkrete Gründe?
Ich benutze den Schwedenbitter neben einer drastischen Ernährungsumstellung nun auch und denke, dass das Gesamtpaket an Änderungen momentan sehr gut hilft. Besser, als alles zuvor Benutzte.
Über den Wert der Kräuter für die Gesundheit brauchen wir nicht mehr reden, das sollte zum Grundwissen gehören. Und der Alkohol? Gieß 1-2 Esslöffel Schwedenbitter mit kochendem Wasser/Tee auf, dann verfliegt das Hochprozentige.
Also, was stört Dich genau an dem Zeug?
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