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29. August 2010 um 20:26 Uhr #39091
Hier mal ein aktueller Artikel zu Nahrungsmittelallergien der unterschiedliche interessante Aspekte hat:
Eiweiße als Auslöser: „Dabei reagieren Allergiker immer auf das in den Lebensmitteln enthaltene Eiweiß“, sagt Jahreis. Eine Allergie auf Fette und Kohlenhydrate wurde bislang nicht nachgewiesen. Etwa die Hälfte der Pollenallergiker leidet später auch unter einer Nahrungsmittelallergie. Es kommt zu einer immunologischen Kreuzreaktion, weil Obst, Gemüse oder Nüsse in ihrer Eiweißstruktur den Pollen ähnlich sind. So reagieren Birkenpollenallergiker sensibel auf Äpfel.
Nicht jede Unverträglichkeit ist Allergie: Allerdings ist auch nicht jede Unverträglichkeit von Lebensmitteln eine Allergie. So kann der Körper wegen Störungen des Stoffwechsels, Giftstoffen oder einer Abneigung gegen bestimmte Nahrungsmittel Reaktionen wie Übelkeit, Durchfall, Erbrechen und Hautveränderungen zeigen. „Eine Unverträglichkeit zieht aber keinen allergischen Schock nach sich“, sagt Jahreis. Zweifelsfrei wird eine Lebensmittelallergie mit dem Vorhandensein der Immunglobuline der Klasse E nachgewiesen. Auch eine Nahrungsmittelintoleranz, die häufig die gleichen Symptome hat wie allergische Reaktionen, lässt sich beim Allergietest nachweisen.
Vorbeugen durch Konfrontation: Um Allergien vorzubeugen, empfiehlt die Münchner Ernährungstherapeutin Imke Reese, den menschlichen Körper von Geburt an durch Konfrontation mit allergieauslösenden Stoffen an eine normale Immunreaktion zu gewöhnen. „Entgegen der häufigen Annahme führen Verbote und Verzicht nicht oder nur selten zur Verhinderung von allergischen Erkrankungen“, sagt Reese. Schwangere sollten aus Angst vor späteren Allergen beim Kind nicht auf wertvolle Lebensmittel wie Milch, Fisch, Eier und Nüsse verzichten. Nur so wird das Kind diese Nahrungsmittel später beim direkten Kontakt bereits kennen und als nicht gefährlich ansehen.
24. September 2010 um 12:39 Uhr #39103Hier mal eine kleine Geschichte zum Mutmachen für alle Ernährungsumsteller: Hab zwar keine Hautprobleme (bin wegen meines Sohnes im Forum) aber die letzten Jahre ständig Malessen mit meinem Magen und einem meiner Knie. Ein Osteopath brachte mich dann auf die Idee mal prüfen zu lassen, ob ich übersäuert sei, und siehe da! Ich war total übersäuert. 😯
Hab dann meine Ernährung (nachdem ich noch das Buch “Skinny Bitch” gelesen hatte, so eine Veganer-Bibel) relativ “radikal” umgestellt. Hatte schon 15 Jahre kein Fleisch gegessen (die süßen Tiere, nech), aber ohne Käse und Quark – das geht doch nicht!!! :no:
Dachte ich zumindest.Die ersten zwei Wochen ohne Milchprodukte waren auch ziemlich heftig, es war vor allem mit dem Käse wie bei einem Drogenentzug (so stell ichs mir vor). :brick wall:
Komischerweise hat das dann aber schlagartig aufgehört. Mir fehlte plötzlich gar nichts mehr! Und weil mit mein Kaffe mit Sojamilch nicht schmeckt hab ich den auch weggelassen. Ist ja auch sauer das Zeug. Wie auch immer: Meine Magenbeschwerden (Sodbrennen, Schmerzen, “Magengeschwür”) sind mittlerweile weg, meinem Knie und der Hüfte geht es so gut, dass ich wieder joggen kann. Wenn ich heute mal einen “Anfall” hab und ne Pizza mit Käse esse ist der Gag, dass ich mich hinterher gar nicht so gut fühle ( so voll und komisch irgendwie). :ohoh:Fakt ist, dass es heute soooooo viele leckere Brotaufstriche gibt und Sojafleisch und Hafermilch und was nicht alles, dass man mit etwas Fantasie kaum etwas missen muss. Probiert es aus!
Viel Erfolg!! LG Jo
24. September 2010 um 17:57 Uhr #39092Wie hast du denn deine Übersäuerung festgestellt?
27. September 2010 um 20:01 Uhr #39104Per Bluttest. Es ist allerdings auch nicht so, dass ich es nicht geahnt hätte… Ich hab eben ständig Sodbrennen gehabt und auch sehr oft Blasenentzündung und Herpes und so, was wohl auch mit Übersäuerung in Verbindung stehen soll. Hab wegen Sport immer sehr reichlich Eiweiß gegessen, also Quark und Käse und so, und hätte nicht gedacht, dass gerade das nicht so eine gute Idee war.
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