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7. März 2016 um 16:35 Uhr #8994
ich habe Neurodermitis seit ich denken kann, in der Kindheit/Jugend nur schubweise, auch mal ein paar beschwerdefreie Jahre und in den letzten Jahre ist meine Neurodermitis fast ein Dauerzustand geworden (bin 51).
So richtig in den Griff bekomme ich es nicht mehr. Starke Kortisoncremes helfen kurzfristig, Antihistaminika helfen kaum, UV-Bestrahlung mildert die Beschwerden etwas, aber das möchte ich auf Dauer nicht ständig machen.
Allerdings möchte ich auch wieder richtig leben, mir nicht jeden Tag so ziemlich jeden Körperteil aufkratzen und dann abends mit wunder Haut im Bett liegen und auf etwas Schlaf hoffen.
Ein Bluttest bei meiner Hautärztin ergab eine Weizen- und eine Milchallergie. Daraufhin habe ich 3 Wochen lang auf beides verzichtet, hatte das Gefühl ich kann am Leben nur noch so am Rande teilnehmen und mein Hautzustand hat sich nicht geändert.
Daraufhin hatte ich die Nase voll vom Verzicht, habe wieder alles gegessen, wobei ich schon etwas darauf geachtet habe, z. B. Habe ich Brötchen und Pizza aus Dinkelmehl gebacken und nicht aus Industrieweizen….zunächst zumindest.
Irgendwann habe ich aus Zeitmangel auch wieder Brötchen von Bäcker gegessen und auch süße Sachen…vielleicht zuviel.
Nachdem die Neurodermitis letzte Woche wieder völlig eskalierte, habe ich mir gedacht dass ich das vielleicht doch durch Ernährung in den Griff bekomme, und diesmal richtig.
Habe viel über Paleo gelesen und dachte mir, das macht du jetzt ein paar Wochen und schaust was passiert. Also gar kein Getreide, keine Hülsenfrüchte, keine Milchrodukte mehr.
Das war am Freitag Abend. Hat auch das Wochenende gut geklappt.:-D
Dazu muss ich sagen, ich stehe in der Woche um 5:30 Uhr auf, gehe mit meinem Hund eine Runde und bin um 7 Uhr an der Arbeit. Frühstücken mag ich so früh nicht, ich nehme mir also quasi Frühstück und Mittagessen mit zur Arbeit. Aber was um alles in der Welt nehme ich täglich mit, wenn Brot wegfällt? Satt machen soll es schon, also mit nur Salat und Obst ist nichts.
Was ich mich heute frage ist…..lohnt sich dieses Experiment über 30 Tage, wenn es nur Stress bedeutet. Koche ich abends nochmal extra etwas um es am nächsten Tag mitnehmen zu können? Ich hasse kaltes gekochtes Essen. Backe ich mir irgendwas aus Bananen, Mandel- und Kokosmehl damit ich an der Arbeit was zu essen habe? Wird das alles überhaupt Erfolg haben? Ist Getreide wirklich böse? Und Käse und Joghurt? Möchte ich wirklich meine knapp bemessene Freizeit damit verbringen mich um meine Paleo-konformes Essen zu kümmern?
Ich weiß jetzt gerade gar nicht mehr was das beste ist, bin meeeeega-gestresst…….aber irgend etwas muss doch helfen, oder?LG Pauline
9. März 2016 um 19:57 Uhr #49247Hallo Pauline,
ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Nahrungsumstellung nichts bringt außer zusätzlichem Stress, den wir am wenigsten vertragen.
Das ist natürlich meine subjektive Betrachtung.
Bei mir wurden fast sämtliche Lebensmittel positiv getestet, bis auf Fleisch. Ich bin aber Veganer J
Ich esse einfach, worauf ich Lust habe und ich habe immer wieder festgestellt, dass Schübe nicht in Zusammenhang mit speziellen Lebensmitteln auftreten.
Das einzige was ich wirklich meide, sind Zitrusfrüchte, Bananen und Sellerie, worauf ich aber auch wirklich extrem reagiere.
Ich glaube auch nicht, dass die Ernährung uns krank macht, sondern deren Gifte die darin enthalten sind, so wie Glyphosat z.B.
Auch spielen so viele andere Sachen eine Rolle, wie Alter und Stress.
Ich hatte über 20 Jahre keine Symptome und seit drei Jahren habe ich den ganzen Mist wieder in geballter Form.
Auch eine Reha konnte da nicht helfen.
Also: Iss, was dir schmeckt und mach dir dein Leben nicht mit irgendwelchen Ernährungsformen noch schwerer.Viele Grüße
10. März 2016 um 14:25 Uhr #49234Danke….zu diesem Entschluss bin ich mittlerweile auch gekommen 🙂
Was ich nicht esse, sind z.B. Haselnüsse. Da merke ich aber eine allergische Reaktion direkt, d. h. die Mundschleimhaut fängt an zu jucken und zu kribbeln und schwillt an. Hatte ich übrigens auch mal mit Äpfeln, daraufhin habe ich 10 Jahre keine mehr gegessen. Dann stand irgendwann mal ein Freund vor mir und biss in einen Apfel, da ist mir das Wasser im Munde zusammen gelaufen und ich habe es einfach probiert. Seitdem kann ich wieder Äpfel essen. Schon komisch.LG Pauline
12. März 2016 um 0:52 Uhr #49250Hi,
Bin leider auch kein Fan von Ernährungsumstellung.
Hab damals als Kind Gluten-und Milchfrei durchmachen dürfen. Hat was gebracht, aber klappt vermutlich nur wenn man daran glaubt. Aber wirklich helfen…
Also klar, gesunde Ernährung schadet nicht. Aber Verzicht muss nicht immer gut sein.
Außer Orangensaft. 1Liter und ich merk das was überhaupt nicht stimmt…Du stehst um 5:30 auf? Ist ja nix schlimmes dabei, aber Ich hab eins gelernt: Mein Schlaf ist heilig und wichtig! Mein Körper ist nicht so fit wie andere. Der braucht Schlaf um sich zu regenerieren. Unsere Haut ist geschwächt und braucht mehr Zeit um sich zu erholen. Deshalb brauch ich mehr Schlaf als andere und der ist mir extrem wichtig.
Weiß nicht aus welcher Region du kommst, aber momentan ist es nunmal sehr kalt+trocken. Das ist für jemand mit ND immer eine Belastung.
12. März 2016 um 13:00 Uhr #49235Ich denke ich bräuchte auch mehr Schlaf, fühle mich chronisch unausgeschlafen und schlafe auch meistens nicht sehr gut….allerdings will das Leben ja auch bezahlt werden, was willste machen 😉
Das trockene kühle Wetter im Moment empfinde ich als eher angenehm (komme aus Hessen), allerdings lässt sich meine Haut davon nicht beeindrucken. Am allerschlimmsten finde ich schwülheißes Wetter im Sommer, da bekomme ich auch noch juckende Quaddeln überall dort wo Kleidung auf der Haut etwas enger sitzt.
Irgendeine Lösung muss es doch geben, ich habe keine Lust mehr ständig übermüdet und in möglicht weiten Schlabberklamotten kaum noch am Leben teilnehmen zu können. Im Moment ist es so dass ich einigermaßen meinen Arbeitstag überstehe und dann um halb 9 auf dem Sofa einschlafe, irgendwann ins Bett gehe und dann meistens nicht mehr einschlafen kann weils irgenwo immer juckt. Das kann es doch nicht sein?
14. März 2016 um 14:29 Uhr #49253Hallo zusammen,
ich hatte auch über 10 Jahre starke Neurodermitis und hatte natürlich auch so ziemlich alles ausprobiert. Jede Nacht blutig kratzen, Depressionen, aufgescharbt am ganzen Körper…Ich war kurz davor mich in der alt bekannten Klinik in Neunkirchen einweißen zu lassen.
Aber ich hatte einen letzten Versuch gestartet meine Neurodermitis in den Griff zu bekommen. Das war eine Ernährungsumstellung auf komplett basisch die ich entsprechend Unverträglichkeiten ein wenig angepasst habe. Nach 3 Wochen war ich bereits symptomfrei und konnte wieder durchschlafen. Nach zwei Monaten konnte ich wieder alles essen und trinken was ich will. Das ist nun 2 Jahre her und ich bin immer noch symptomfrei. Ab und zu habe ich ein wenig trockene Haut. Aber damit kann man leben 😀
Es gibt Hoffnung und man muss eben nicht damit leben!
Hierzu habe ich ein E-book als Howto guide geschrieben. Wenn Interesse besteht ist in meinem Profil meine Emailadresse hinterlegt für einen persönlichen Kontakt.
Viele Grüße
Chris
17. März 2016 um 15:40 Uhr #49236Das ist ja das Ding, was dem einen hilft muss dem anderen noch lange nicht helfen.
Ich werde mich zumindest vorerst nicht mehr mit irgendwelchen Ernährungsformen selbst kasteien, meine Ernährung schein keinen großen Einfluss auf meine Neurodermitis zu haben.Ich habe viel nachgedacht und gelesen in letzter Zeit, unter anderem das Buch „Gefangen Geheilt in Neurodermitis-Haut“ von Kathrin Rick gelesen und mich in vielen Dingen wieder gefunden.
Bei mir spielt glaube ich die Psyche eine große Rolle, Stichwort Nähe-Distanz-Konflikt. Ich habe wahnsinnig hohe Ansprüche an mich selber, habe Angst andere zu enttäuschen. kann nicht gut Nein sagen oder mich abgrenzen.
Ich denke das ist das woran ich arbeiten sollte…..und Stress abbauen auf irgendeine Art und Weise.Seit diesen Erkenntnissen geht es mir erstaunlicherweise um einiges besser, vielleicht aber auch Zufall, wer weiß.
LG Pauline
17. März 2016 um 16:01 Uhr #49254@Pauline 52523 wrote:
Das ist ja das Ding, was dem einen hilft muss dem anderen noch lange nicht helfen.
Ich werde mich zumindest vorerst nicht mehr mit irgendwelchen Ernährungsformen selbst kasteien, meine Ernährung schein keinen großen Einfluss auf meine Neurodermitis zu haben.Ich habe viel nachgedacht und gelesen in letzter Zeit, unter anderem das Buch „Gefangen Geheilt in Neurodermitis-Haut“ von Kathrin Rick gelesen und mich in vielen Dingen wieder gefunden.
Bei mir spielt glaube ich die Psyche eine große Rolle, Stichwort Nähe-Distanz-Konflikt. Ich habe wahnsinnig hohe Ansprüche an mich selber, habe Angst andere zu enttäuschen. kann nicht gut Nein sagen oder mich abgrenzen.
Ich denke das ist das woran ich arbeiten sollte…..und Stress abbauen auf irgendeine Art und Weise.Seit diesen Erkenntnissen geht es mir erstaunlicherweise um einiges besser, vielleicht aber auch Zufall, wer weiß.
LG Pauline
Da hast du sicherlich auch ein wenig recht. Allerdings entsteht Neurodermitis nicht einfach so und hat eben einen Grund und hier spielt Stress natürlich auch mit rein.
Allerdings verstärkt meiner Ansicht nach die körperlichen Probleme in dem Fall die Neurodermitis den Stress und nicht der Stress die Neurodermitis. Ich kann mir garnicht mehr soviel Stress machen dass ich wieder Neurodermitis bekomme, auch wenn ich es noch so stark versuche.
Außerdem bin ich davon überzeugt, dass jeder Körper bei dem sich Neurodermitis o.ä. Krankheiten zeigen zu 99% übersäurt sind und zudem untermineralisiert.
Wenn deine Neurodermitis nun wegbleibt umso besser. Wird aber mit großer Wahrscheinlichkeit wieder kommen, was ich dir natürlich nicht wünsche.
In jedem Fall alles Gute für dich. Falls es schlimmer wird, bitte nicht Hautärzte konsultieren. Da gibts nur Kortisonpackungen, Allergietabletten oder Strahlungstherapien…symptomatische Witzbehandlung
1 – 2 Monate Ernährungsumstellung und du wirst keine Probleme mehr haben.
VG
Chris
17. März 2016 um 18:14 Uhr #49237Ich sage ja nicht dass die Neurodermitis weg ist, geschweige denn dass ich glaube sie bleibt weg….nur dass es im Moment besser ist.
Wie Hautärzte arbeiten ist mir schon klar, manchmal nutze ich das halt, und wenn es nur dazu ist, eine kurzzeitige Besserung zu erreichen, eine Verschnaufpause damit man wieder etwas runter kommt. Klar behandeln die nur Symptome, das ist ja auch irgendwie eine Hilflosikkeit der Ärzte.
Wahrscheinlich muss jeder für sich selber herausfinden wie der beste Weg ist, dem einen hilft eine Nahrungsumstellung, dem anderen Homöopathie, der nächsten was weiß ich.
Ich sehe es auf jeden Fall so: Bevor ich anfange meine Ernährung umzustellen, hätte ich gerne eine medizinisch fundierte Begründung dafür.
Was ist Übersäuerung? Eine Azidose? Das kann man durch eine Blutgasanalyse feststellen. Habe ich noch nicht getan.
Nur wenn das der Grund wäre für Neurodermitis dann wäre es ja so einfach, dann müsste sich keiner mehr mit diesem Mist herumplagen, oder? Warum wird das dann nicht als erstes getestet?17. März 2016 um 20:59 Uhr #49255@Pauline 52526 wrote:
Ich sage ja nicht dass die Neurodermitis weg ist, geschweige denn dass ich glaube sie bleibt weg….nur dass es im Moment besser ist.
Wie Hautärzte arbeiten ist mir schon klar, manchmal nutze ich das halt, und wenn es nur dazu ist, eine kurzzeitige Besserung zu erreichen, eine Verschnaufpause damit man wieder etwas runter kommt. Klar behandeln die nur Symptome, das ist ja auch irgendwie eine Hilflosikkeit der Ärzte.
Wahrscheinlich muss jeder für sich selber herausfinden wie der beste Weg ist, dem einen hilft eine Nahrungsumstellung, dem anderen Homöopathie, der nächsten was weiß ich.
Ich sehe es auf jeden Fall so: Bevor ich anfange meine Ernährung umzustellen, hätte ich gerne eine medizinisch fundierte Begründung dafür.
Was ist Übersäuerung? Eine Azidose? Das kann man durch eine Blutgasanalyse feststellen. Habe ich noch nicht getan.
Nur wenn das der Grund wäre für Neurodermitis dann wäre es ja so einfach, dann müsste sich keiner mehr mit diesem Mist herumplagen, oder? Warum wird das dann nicht als erstes getestet?Hi,
ganz schön viele Fragen. Vieles davon beantworte ich ausführlich in meinem HowtoGuide pdf ebook wie auch immer. Sind nur 16 Seiten oder so. Basestarve@gmail.com ist meine Adresse. Schreib mich dort an und schicke es dir zu. Will auch nichts dafür oder so. Geld ist mir egal. Ich meine was hast du denn zu verlieren. So wie ich das raushöre, kannst du nur gewinnen.
Wenn du das nicht möchtest kannst du dich auch gerne zum Thema Säure Basen Haushalt etc via Google informieren.
Aber ich weiß nur zu gut wie schlimm eine ND sein kann. Ich will dir auch hier nichts aufdrängen. Würde es dir aber raten es zu versuchen. Wie gesagt du kannst nur gewinnen. Ich bin zwei jahre mittlererweile symptomfrei kann wieder essen und trinken was ich will.
Und den Körper mit gezielter rein basischer Ernährung wieder auf ein gesundes Level zu bringen, dass eben keine Hautprobleme oder dergleichen auftreten. Ist vermutlich nicht verkehrt.
Man muss sich eben nicht damit abfinden, dass man es einfach hat und irgendwie damit klar kommen. Aber die Entscheidung muss jeder für sich selber treffen.
19. März 2016 um 8:27 Uhr #49238Es hätte mich jetzt doch mal interessiert was du für Antworten hast. Ich finde auch im Internet zum Thema Säuren-Basen-Haushalt nichts was mich wirklich überzeugt (von einer feststellbaren Übersäuerung des Blutes = Azidose sprichst du ja wohl nicht).
Also: Was meinst du genau mit Übersäuerung? Wie stelle ich fest ob sich im gesamten Organismus zu viele Säuren befinden? Was ich recherchiert habe ist, dass die Symptome so vielfältig seien, dass sie wenig greifbar sind…..toll 🙄
Bevor ich irgendwas ernährungsmäßig umstelle was meine Restlebensqualität massiv einschränkt, brauche ich Fakten.LG Pauline
PS Magst du mir dein PDF zuschicken?
27. März 2016 um 20:37 Uhr #49251@basestarve 52524 wrote:
Allerdings verstärkt meiner Ansicht nach die körperlichen Probleme in dem Fall die Neurodermitis den Stress und nicht der Stress die Neurodermitis.
ChrisSehr gewagte These! Kann ich definitiv nicht bestätigen.
Bin es aber schon von vor 10 Jahren gewönt, dass gewisse Leute uns ausnutzen um Geld zu verdiehnen.@basestarve 52524 wrote:
Man muss sich eben nicht damit abfinden, dass man es einfach hat und irgendwie damit klar kommen.
Soweit ich weiß ist ND sehr stark genetisch bedingt. Somit nich so einfach heilbar. Aber was weiß ich schon, wenn jemand „Basen“ und „Säuren“ in den Raum schmeist…
Nix für ungut. Aber „Hokus Pokus“ hab ich hinter mit gelassen, als ich 15 war. Damit Leute zu fangen… Naja…
28. März 2016 um 18:30 Uhr #49249@Pauline 52523 wrote:
Das ist ja das Ding, was dem einen hilft muss dem anderen noch lange nicht helfen.
Ich werde mich zumindest vorerst nicht mehr mit irgendwelchen Ernährungsformen selbst kasteien, meine Ernährung schein keinen großen Einfluss auf meine Neurodermitis zu haben.Ich habe viel nachgedacht und gelesen in letzter Zeit, unter anderem das Buch „Gefangen Geheilt in Neurodermitis-Haut“ von Kathrin Rick gelesen und mich in vielen Dingen wieder gefunden.
Bei mir spielt glaube ich die Psyche eine große Rolle, Stichwort Nähe-Distanz-Konflikt. Ich habe wahnsinnig hohe Ansprüche an mich selber, habe Angst andere zu enttäuschen. kann nicht gut Nein sagen oder mich abgrenzen.
Ich denke das ist das woran ich arbeiten sollte…..und Stress abbauen auf irgendeine Art und Weise.Seit diesen Erkenntnissen geht es mir erstaunlicherweise um einiges besser, vielleicht aber auch Zufall, wer weiß.
LG Pauline
Auch ich leide unter schwerer Nd,War vor kurzem im krh.der Arzt meint,ich hätte nur noch eine sehr beschränkte Lebensqualität und empfahl mir ein Immunschwächendes Medikament zu nehmen.Der Wirkstoff istCiclosporin.Nach reiflicher Überlegungen habe ich ja dazu gesagt,obwohl die Kapseln nicht ohne sind.wird nur bei schlimmer Nd.verschrieben.Was soll ich sagen,ich bin ein neuer Mensch,hatte vergessen,wie es sich mit symtomfreier Haut lebt.Alles muß genau mit dem Arzt besprochen undüberwacht werden.Lass Dich gründlich aufklären.Ich bin 67 Jahre und leide seit meiner Jugend an Nd.Wie lange ich die Tbl.nehmen muß,weiß ich noch nicht.LG. Tapsy
29. März 2016 um 5:46 Uhr #49248Hallo Pauline,
ich bin auch deiner Meinung, nämlich:
dass Ernährungsumstellungen nur bei wenigen Neurodermitikern Erfolg haben, und wenn, dann sicher nicht diese magischen Meldungen a la: zwei Wochen keine Erbsen gegessen und die Neuro war für immer weg… wenn überhaupt sieht man die Effekte einer Ernährungsumstellung meines Erachtens erst nach längerer Zeit. und in einem akuten Neuro Schub verstärkt es den Stress, da man seine Gewohnheiten umstellen muss, und auch der Körper eh schon überreagiert, da ist jede zusätzliche Veränderung/Belastung gut abzuwägen. Insofern würde ich an deiner Stelle auf ausgewogene gesunde Ernährung ganz allgemein achten, wenn es gut machbar ist.
, und mich ansonsten nicht quälen. Auch nicht mit Psychospielechen nach dem Motto: wenn ich nur meine inneren Konflikte löse, geht die Neuro weg… Alle Menschen älter als 3 Monate haben innere Konflikte. In schwierigen Zeiten ist es doch besser, nett und freundlich mit den eigenen Unzulänglichkeiten umzugehen und hier nicht noch weitere Großbaustellen aufzutun, ein schwerer Schub ist Unglück genug.
bei mir ist klar, dass Stress nicht Neurodermitis auslöst, aber ganz eindeutig die Schübe verschlimmert, bzw. es besser wird, wenn weniger Stress vorhanden. Ich habe mir auch deshalb vorgenommen, mich im Fall eines schweren Schubs zukünftig auch mal krankschreiben zu lassen. Nach einer Woche frei habe ich nämlich immer deutlich Verbesserungen gesehen. Genügend schlafen (wenn möglich), und für Entspannung zu sorgen halte ich für eine gute Idee, um die schweren Tage besser durchhalten zu können. Irgendwann (zumindest bei mir), kommen dann auch wieder bessere Zeiten, und die Horrorphase geht vorbei, mehr oder weniger von allein, bzw. ohne dass ich wüsste, woran es bei mir liegt.
viel Glück!30. März 2016 um 15:02 Uhr #49239Hallo ihr Lieben,
ich danke euch für eure Antworten, ich hatte schon Angst es meldet sich niemand mehr. 🙂
Die Sache mit der Ernährungsumstellung ist erstmal vom Tisch, aber vor ein paar Wochen war ich bereit alles zu tun, nur damit mal wieder eine Besserung eintritt.
Ich war wirklich am ganzen Körper betroffen, kaum eine Stelle die nicht gejuckt hat, außer dem Gesicht.
Im Gesicht hatte ich seit über 20 Jahren nichts mehr, darüber bin ich auch sehr froh.Und jetzt ist es tatsächlich immer mehr zurück gegangen, nur noch die Fußknöchel jucken ab und zu.
Warum? keine Ahnung, ich benutze noch nichtmal mehr Kortison-Creme. Vor 3 Wochen hatte ich mir aus Verzweiflung eine neue Tube geholt (BetaGalen) und es war das gleiche Spiel wie immer in den letzten 4 Jahren. Ich creme Kortison, in den nächsten 2 Tagen heilt unter der Behandlung fast alles ab, nur um einen Tag später ohne absetzen der Creme wieder aufzuflammen.
Das war früher anders, da hatte ich mal einen Schub, der aber unter Kortison (äußerlich) vollständig verschwand und irgendwann, nach Wochen oder Monaten kam der nächste Schub.
Nur in den letzten Jahren war ich nie symptomfrei……stimmt nicht ganz, ich habe vo 6 Jahren mal eine zeitlang Antidepressiva genommen, nicht wegen Neurodermitis, aber im Nachhinein fiel mir auf dass meine Haut in dieser Zeit keine Probleme gemacht hat.
Deswegen liegt auch der Gedanke nahe, das bei mir die Psyche doch ein Auslöser sein könnte.
@tapsy…ich kann mir absolut vorstellen welche Erleichterung es ist, nach langer Zeit symptomfrei zu sein, ein ganz anderes Leben. Hoffe du verträgst das Ciclosporin auf Dauer 🙂
Mir wäre es etwas unheimlich, es hat mir auch noch kein Arzt vorgeschlagen……aber ich weigere mich ja auch in eine Klinik zu gehen, ich hasse überhaupt Arztbesuche wie die Pest, ich gehe auch grundsätzlich nur zum Arzt wenn gar nichts mehr geht, das macht mir totalen Stress.So, das ist jetzt ein halber Roman geworden, und ich habe mich schon kurz gefasst 😉
Wünsche allen einen netten und juckfreien Abend,
LG Pauline -
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