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Lil aktualisiert.
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28. September 2011 um 19:14 Uhr #27304
Ich antworte später noch ausführlicher…
Aber kann mir bitte mal einer bestätigen, dass man dermatop nicht einfach an den augen anwenden darf? Hab jetzt ne tube aufm zimmer und da steht drauf “Nicht zur behandlung des auges” …und warum zum geier die nicht in der lage sind augensalbe innerhalb von 2 tagen zu bekommen ist mir auch ein rätsel. Hätte ich das rezept von der ambulanz eingelöst hätte ich die salbe in 3 stunden gehabt
28. September 2011 um 19:47 Uhr #27396Bittesehr:
“Wann darf Dermatop Salbe nicht verwendet werden? Bei einer Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff darf Prednicarbat nicht eingesetzt werden.
Im Bereich des Auges ist die Behandlung mit dem Wirkstoff wegen der Gefahr einer Augeninnendruckerhöhung (grüner Star) nicht erlaubt….”
Mal abgesehen von den übrigen Problemen, die Cortison im Gesicht verursachen kann.
Natürlich ist das für längerfristige Anwendung total wichtig. Aber ich vermute, dass eine kurzfristige Anwendung nach ärztlicher Anordnung unter ärztlicher Überwachung in einer Uniklinik schon mal ohne größeres Risiko möglich ist.
Ich persönlich würde das lieber für 3 Tage (maximal) machen als Ciclo, Mtx oder sonstige Hämmer zu nehmen.nabla wrote:warum zum geier die nicht in der lage sind augensalbe innerhalb von 2 tagen zu bekommen ist mir auch ein rätsel. Hätte ich das rezept von der ambulanz eingelöst hätte ich die salbe in 3 stunden gehabtDas kenne ich – vermutlich wegen der Einkaufspolitik der Krankenhäuser. Dort dürfen nämlich die Ärzte nicht alles verordnen was gut und richtig wäre, es gibt Listen von Medikamenten, die zur Verfügung stehen. Die richtige Augensalbe für dich steht wohl nicht auf der Liste der Uniklinik. Aber frag ruhig mal nach…
Wie läufts sonst? Gute Besserung! LG Maia
28. September 2011 um 19:54 Uhr #27375Zu mir sagen sie auch immer, kurzfristig in Ordnung! Hast du Schwarzteepads probiert?
Alles Liebe!
30. September 2011 um 10:16 Uhr #27398Hi nabla, ich hoffe, dir geht’s schon besser? Mir sind noch ein paar Dinge aufgefallen:
1. Du hast deine letzten Salben/Cremes nicht richtig vertragen – der schönste Wirkstoff kann nicht richtig nützen, wenn die Salbengrundlage oder auch nur einer der Bestandteile unverträglich ist. Und neue Unverträglichkeiten können sich schnell entwickeln. Wenn du das Gefühl hast, die Salbe selbst nicht zu vertragen – es hat keinen Zweck es zu erzwingen zu wollen, such lieber weiter! Aber das wem erzähl ich das, weißt du ja eh sicher selbst schon lange.
2. Gerade das Triclosan als Zusatzstoff ist nicht unproblematisch. Es ist ein lokales Antibiotikum und wird viel verwendet. Es löst aber wohl des öfteren selbst Allergien und Juckreiz aus. Mein Kleiner gehört auch zu denen, die das Zeugs absolut nicht vertragen.
doccheck flexikon wrote:…Triclosan kann unter Umständen gesundheitsschädlich sein. Allergien nach Kontakt mit Triclosan sind ebenso möglich wie direkte Reizungen von Augen und Haut.
Durch die breite Anwendung von Triclosan kann es zur Ausbildung gegen Triclosan resistenter Keime kommen. Ferner wurde beobachtet, dass in einem Teil der Fälle mit der Resistenzentwicklung der Keime gegen Triclosan auch Resistenzen gegenüber Tetracyclinen auftreten.
Umweltschutzorganisationen warnen zudem, dass Triclosan unter Lichteinwirkung Dioxin freisetzt…30. September 2011 um 10:30 Uhr #273993. Vor ein paar Tagen hast du geschrieben:
@nabla 40925 wrote:
Die Beziehung ist irgendwie etwas durchwachsen. Ich würde sagen wir 2 kommen eigentlich sehr gut miteinander aus, wenn da nicht ihre Familie wäre. Ihr Vater versucht von anfang an uns auseinander zu bringen nur meine Freundin will es nicht wahr haben.. Eigentlich glaub ich nicht, dass unsere Beziehung so noch lange hält.
Der Haut geht es auch immer schlechter. Zum ersten Mal habe ich den Eindruck, dass die Psyche bei mir doch eine direkte Wirkung auf die Haut hat. Im Moment gehts mir wirklich wieder ziemlich schlecht.
Das was du über die Beziehung zu deiner Freundin und ihre Familie bzw ihren Vater geschrieben hast, tut mir leid und macht mich auch traurig, so eine Situation ist wirklich zum aus der Haut fahren….!
Ich denke aber, das ist was ganz Wichtiges, was du da geschrieben hast! Und ich glaub aber auch, dass darin eine große Chance für dich liegt…
Wenn der Neuro-Schub damit zu tun hat, wie du vermutest, fürchte ich, dass die besten Medikamente allein nicht ausreichen, um die Haut wieder ins Lot zu bringen, wenn die psychische Ursache unverändert weiterbesteht.
Mein Rat: stell dich jetzt dem Problem und arbeite an deinen Herzensproblemen und dem was dir da so im wahrsten Sinne unter die Haut geht! Hast du eine Ahnung, warum der Vater euch auseinanderbringen will? Was willst du/brauchst du selbst, was kannst du ggf. ändern? Was will/braucht deine Freundin? Denk gründlich selbst darüber nach und besprich es ernsthaft mit deiner Freundin! Wenn ihr euch wirklich liebt, muss die Situation geklärt werden, bevor eure Beziehung vergiftet wird. Es hat keinen Sinn das zu ignorieren und unter den Tisch zu kehren, sonst wird’s nur noch belastender mit der Zeit.
Ich hoffe, ich bin dir jetzt nicht zu nahegetreten mit meinen offenen Worten. Alles Gute! Maia
2. Oktober 2011 um 9:28 Uhr #27341@Maia 40998 wrote:
2. Gerade das Triclosan als Zusatzstoff ist nicht unproblematisch. Es ist ein lokales Antibiotikum und wird viel verwendet. Es löst aber wohl des öfteren selbst Allergien und Juckreiz aus. Mein Kleiner gehört auch zu denen, die das Zeugs absolut nicht vertragen.
Also das mit dem Triclosan seh ich anders.
Ich kannte es früher gar nicht, hab ich erstmalig in der Reha-Klinik in Borkum bekommen. Es ist ja auch nicht so, dass man Triclosan wochenlang cremt, aber auf nässenden Wunden gibts nichts besseres.Gruß und gute Besserung,
Aida2. Oktober 2011 um 20:35 Uhr #27401Die Krankenhaussituation stelle ich mir furchtbar vor…
Was Maia sagt solltest du dir aber wirklich vornehmen. Sprich mit deiner Freundin darüber, wie du die Situation siehst. Gerade wenn alles schlimm ist, wird man zum Pessimisten und alle negativen Aspekte steigern sich gegenseitig in die Höhe.
Da ist es wichtig, abzuklären, wie man sich fühlt, wie man die Situation sieht usw. Geht weniger darum, für sich selbst “die Antwort” zu finden, sondern eher, den anderen darauf vorzubereiten, wie man selbst in dem Moment tickt.
Ich musste das auch mit meinem Freund erst lange lernen und hätte nie gedacht, dass die Beziehung funktioniert… Nach 2 Jahren ist es soweit, dass er für mich nicht mehr als “Auslöser” (wegen Verlustängsten oder Ähnlichem) gilt. Vor einem halben jahr hätte ich diesen Satz nicht geschrieben…
Und solange du ohnehin davon ausgehst, dass es endet (was du wohl mit jedem tag mehr tust?) provozierst du sicherlich auch ein Ende – rein unbewusst durch dein Verhalten. Also hast du auch de facto nichst zu verlieren, wenn du versuchst, die Situation aufzuklären.Ich wünsche dir viel Kraft!
3. Oktober 2011 um 17:20 Uhr #27263Hallo,
wir haben in den letzten Tagen sehr sehr viel Gesprochen. Teilweise war sie 5-6 Stunden bei mir… Ich denke es ist aus der Welt.. Ich hoffe..
Die Beziehung zwischen uns ist dadurch letzte Woche auf jeden Fall besser geworden. Inzwischen hat sie auch dieses Forum entdeckt und hat in einer Nacht diesen Thread durchgearbeitet..
Über Neurodermitis und mich weiss sie jedenfalls alles denke ich.Die letzten Tage über in der Klinik gings mir sehr schlecht. Ich war sehr unzufrieden mit der Behandlung und wollte da im Prinzip vom ersten Tag an nur raus… Fürs Wochenende hatte ich dann den Plan zwar ofiziell zu bleiben (in erster Linie weil die Ärzte noch ne Antibiotika Therapie machen wollte.. das einzige in der Woche, was ich nicht als völligen Blödsinn bezeichnen würde). Aber da meine Freundin Samstags ihren Geburtstag nachfeiern wollte, wollte ich unbedingt tagsüber raus. Auf legalem Weg war das nicht zu machen.. das hatten wir vorher abgeklärt. Also hab ich, genauso wie mein Zimmernachbar auch, entschlossen auf eigene Gefahrt tagsüber rauszu gehen.
So weit so schön, bis dann irgendwann ein Anruf von meinem Zimmernachbarn kam, dass ich sofort zurück kommen müsste, da die sonst die Polizei rufen würden.
Dann sind meine Freundin und ich von ihrer Geburtstagsfeier in die Klinik gefahren.. Zu dem Zeitpunkt hatte ich mich eigentlich entschlossen mit sofort entlassen zu lassen..
In der Klinik angekommen hat dann der Dienstarzt erfolgreich versucht mich da zu behalten.. Er hat mir recht gegeben, dass die Therapie der Station nicht gut war und hat mir angeboten die Behandlung selbst zu übernehmen..
Im nachhinein weiss ich nicht mehr, warum ich mich darauf eingelassen habe.. Nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen hatte, hab ich mich dann doch entschieden abzubrechen…. (seine Theorien waren schon etwas skuril… er meinte Ciclo sollte man nicht nehmen weil es Hautkrebs verursacht.. stattdessen solle man als Neurodermitiker jedes Jahr mindestens einen Urlaub im Süden einplanen und sich so viel in die Sonne legen wie möglich… ja, das hat er wirklich gesagt..weiss auch nicht, warum ich darauf nicht sofort gegangen bin..).
Jedenfalls hab ich dann Sonntag kurz mit der Krankenkasse telefoniert und mir das ok von denen geholt, dass ich die Therapie abbrechen kann ohne irgendwelche Konsequenzen von denen befürchten zu müssen. Als das geklärt war hab ich mich dann entlassen lassen.Jetzt bin ich seid gestern wieder draussen und bisher gehts mir ok. Von den Salben hab ich fürs erste genug zu Hause. Morgen möchte ich in der Apotheke versuchen Kaliumpermanganat zu besorgen. Gelöst in Wasser verwenden die in Davos das immer zum desinfizieren der Wunden, bevor der Wirkstoff aufgetragen wird. Man sieht dann zwar etwas aus wie ein Schlumpf, aber eigentlich wirkt das ganz gut und brennt auch auf offenen Stellen kein bisschen… und auf längere Sicht, wird es dann vllt nochmal ambulant auf Ciclo hinauslaufen..
Auf jeden Fall war das erstmal der letzte stationäre Aufenthalt in der Uniklinik Bonn für mich…
ich könnte noch so viel erzählen..
zum Beispiel war die Stationsärztin felsenfest davon überzeugt, dass Vaseline die richtige Pflege für offene, nässende Wunden ist.. Auf meine Bedenken, dass ich das für nicht gut hielt, meinte sie nur: “Bei Neurodermitikern ist die Hautbarriere gestört..bla bla bla… die Haut braucht Pflege” .. Den Satz hat sie scheinbar im Studium auswendig gelernt und dann nicht weiter zugehört… Der Dienstarzt Samstag Abend meinte immerhin auch das Vaseline ziemlich suboptimal sei..
oder da Kortison ein Imunsuppresivum ist, darf man es bei Nd nicht systematisch verwenden, wenn die Haut irgendwie infiziert ist.. ja, schon klar dachte ich mir nur… Macht man zwar überall mit großem Erfolg, aber ok..
3. Oktober 2011 um 18:49 Uhr #27353Erstmal gratulier ich dir zu deiner Courage! Diese Stationsaufenthalte kosten sooooo viel Nerven! Und man muss sich so viel Muell anhoeren, ist so. Wenigstens ist es nicht nur bei uns so.
Darum sage ich ja, du weisst was dir hilft und dir gut tut.
Kaliumpermanganat trocknet dir die Haut halt wirklich extrem aus. Pro gegen Cons… Ich empfehle dir immer noch Schwarztee fuer die Augen und fett-feucht Umschlaege fuer die Nacht.
Alles Gute fuer dich!!! Wie immer. 🙂
4. Oktober 2011 um 9:12 Uhr #27262Den Augen geht es eigentlich seid den 2 Tagen Dermatop ganz gut.. Sollten die nochmal schlimmer werden (die Augen sind bei mir normalerweise eher kein Problem), habe ich jetzt auch 2 Tuben Augensalbe zu Hause.
Quote:Erstmal gratulier ich dir zu deiner Courage! Diese Stationsaufenthalte kosten sooooo viel Nerven! Und man muss sich so viel Muell anhoeren, ist so. Wenigstens ist es nicht nur bei uns so.oh ja.. Ich frage mich aber immernoch wie das sein kann. In der Ambulanz werd ich nicht mit so doofen Sprüchen abgetan..
Ich habe mir eben 1 g Kaliumpermanganat für 2,14 € gekauft. Laut Apotheker reicht das für 1 Liter Wasser. Zum Auftupfen sollte ich mit einem Liter wohl ein paar Tage hinkommen.
Und wegen dem austrocknen hatte ich bisher in Davos eigentlich keine Probleme damit… In Davos schmieren die halt direkt über das Kaliumpermanganat die Kortisonsalbe. So werd ich es auch machen..Suffmelancholie wrote:Ich musste das auch mit meinem Freund erst lange lernen und hätte nie gedacht, dass die Beziehung funktioniert… Nach 2 Jahren ist es soweit, dass er für mich nicht mehr als “Auslöser” (wegen Verlustängsten oder Ähnlichem) gilt. Vor einem halben jahr hätte ich diesen Satz nicht geschrieben…ja, ich denke das ist wohl so ähnlich auch bei mir.. Wir haben uns jetzt auch vorgenommen eine Therapie anzufangen.. Also ich werde nochmal eine Therapie anfangen und sie kommt vllt ab und zu mal mit.. oder so..
Maia wrote:1. Du hast deine letzten Salben/Cremes nicht richtig vertragen – der schönste Wirkstoff kann nicht richtig nützen, wenn die Salbengrundlage oder auch nur einer der Bestandteile unverträglich ist. Und neue Unverträglichkeiten können sich schnell entwickeln. Wenn du das Gefühl hast, die Salbe selbst nicht zu vertragen – es hat keinen Zweck es zu erzwingen zu wollen, such lieber weiter! Aber das wem erzähl ich das, weißt du ja eh sicher selbst schon lange.ja.. so ganz sicher kann man sich da ja nie sein.. Drüber nachgedacht hab ich in letzter Zeit auch mal.
Beim letzten Mal in Davos (2009) wurde ein Epikutantest gemacht und da hab ich auf keine Salbengrundlage reagiert.4. Oktober 2011 um 15:37 Uhr #27395@Aida 41003 wrote:
Also das mit dem Triclosan seh ich anders.
Ich kannte es früher gar nicht, hab ich erstmalig in der Reha-Klinik in Borkum bekommen. Es ist ja auch nicht so, dass man Triclosan wochenlang cremt, aber auf nässenden Wunden gibts nichts besseres.Gruß und gute Besserung,
Aida@ Hi Aida, klar darf jeder das so sehen wie er/sie es mag!
Deine Erfahrungen finde ich echt interessant, nur sind sie halt nicht allgemeingültig. Ich habe bei meinem Kleinen genau die umgekehrte Erfahrung gemacht: Er hat ziemlich schnell eine Triclosanallergie entwickelt. Er hatte (von einer Uniklinik) diverse Salbenrezepturen bekommen, die meisten mit Triclosanzusatz – gerade für die Daueranwendung. Unter dieser Behandlung wurde seine Haut immer schlimmer und es kam zu einem Megadauerschub, der zwar nicht direkt vom Triclosan ausgelöst wurde aber zumindest zur Dauer und Schwere beigetragen hat!Es ist ja auch nicht so, dass man Triclosan wochenlang cremt
Doch, kommt durchaus des öfteren vor! In einigen Cremes ist es drin, die man auf Dauer schmieren soll. Außerdem kommt es zur Zeit als Bestandteil von Cremes, Kosmetika, Zahnpastas, Reinigern, Ausrüstung bakterienhemmender Textilien usw usw.vor, wird dort nicht unbedingt deklariert! Wie lange nabla es genommen hat, weiß ich nicht, auch nicht ob es bei ihm überhaupt Probleme macht, aber man sollte es zumindest nicht von vornherein aus der Liste der Verdächtigen ausschließen!
aber auf nässenden Wunden gibts nichts besseres
? … aber zumindest nicht für alle! Es ist bekannt, dass Tric. Allergien und Bakterienresistenzen verursachen kann *. Wer davon betroffen ist, sollte es tunlichst nicht mehr verwenden!
Eigentlich ist das ja so bei allem was Neurodermitis betrifft…(*Warnhinweise bzgl. Triclosan gibt es übrigens im Internet aus den verschiedensten Lagern: von Greenpeace, Ökotest über Spiegel online bis Bundesamt für Risikobewertung…, bei Interesse können wir gerne einen eigenen Thread dafür einrichten!)
4. Oktober 2011 um 16:52 Uhr #27394Hi nabla, dein Bericht aus der Klinik war ja heiß! Ehrlich gesagt, würde ich das nächste Mal stationär auch eher in eine echte Neurodermitis-Fachklinik gehen. Oder zumindest darauf bestehen, dass ein Oberarzt meines Vertrauens zuständig ist!
@nabla 41018 wrote:
Jetzt bin ich seid gestern wieder draussen und bisher gehts mir ok.
Super. Kaliumpermanganat kurzfristig zum Austrocknen der nässenden Ekzeme, bisher gut vertragen, klingt doch gut! Ich hab den Eindruck, du bist auf einem guten Weg, die Sache mehr in die eigene Hand zu nehmen und deine eigenen Erfahrungen mit deiner eigenen Haut zu nutzen anstatt zu erwarten, dass irgendwelche Ärzte die Symptome mit DEM passenden Mittel niederknüppeln! Vielleicht kommen dir auch noch ein paar andere Erinnerungen, was dir damals in Davos oder sonst geholfen hat, und kannst das einsetzen. (Es gibt auch naturheilkundliche Methoden wie Bäder mit Kamillentee oder Weizenkleienmilch, die haben bei uns erstaunlich beruhigend auf die Haut gewirkt, aber mir ist klar, dass auch das kein Wundermittel ist und ich glaube Phytotherapie ist auch nicht so deine Richtung, aber ich hab wegen der Kinder irgendwann doch nach sanfteren Methoden gesucht und finde die gar nicht mal schlecht…)
wir haben in den letzten Tagen sehr sehr viel Gesprochen. Teilweise war sie 5-6 Stunden bei mir… Ich denke es ist aus der Welt.. Ich hoffe..
Die Beziehung zwischen uns ist dadurch letzte Woche auf jeden Fall besser geworden.Freut mich riesig. Ich beglückwünsche dich zu deiner Gesprächsbereitschaft und zu deiner tollen Freundin! Ich wünsch euch, dass ihr auch in Zukunft in guten Gesprächen miteinander bleibt!!!
ja, ich denke das ist wohl so ähnlich auch bei mir.. Wir haben uns jetzt auch vorgenommen eine Therapie anzufangen.. Also ich werde nochmal eine Therapie anfangen und sie kommt vllt ab und zu mal mit.. oder so..
Ich glaube das ist eine gute Idee und drück dir die Daumen, dass du einen guten Therapeuten findest, der auch zu dir passt!
Beim letzten Mal in Davos (2009) wurde ein Epikutantest gemacht und da hab ich auf keine Salbengrundlage reagiert.
Epikutantests (wie auch Bluttests) sind nicht unfehlbar: sie können auch mal falsch positiv oder falsch negativ ausfallen, sie hängen davon ab welche Substanzen überhaupt getestet werden, und überhaupt können sich Empfindlichkeiten bei Neurodermitikern innerhalb von kurzer Zeit ändern! Ich mach bei neuen Salben lieber grundsätzlich erst mal einen Verträglichkeitstest an einem kleineren Bereich!
Ich wünsch dir dass es weiter bergauf geht! Gruß Maia
4. Oktober 2011 um 17:16 Uhr #27383nabla, Dein Bericht über Deinen diesmaligen Klinikaufenthalt hat mich an meinen vor einigen Jahren in unserer Uni-Hautklinik erinnert.
Auch mir haben sie damals eine sehr fette Salbe gegeben (unguentum cordes, gemischt mit einem Sufe3-Kortison), die ich zweimal täglich von Kopf bis Fuß schmieren sollte ( unter Überwachung !), auch auf nicht-ND- Stellen. Meinen Einwand, daß ich eine solch fette Salbe nicht vertrage, schon gar nicht im Hochsommer bei Hitze (es war ein sehr heißer Juli ), ließen sie nicht gelten, ND -Haut sei viel zu trocken und brauche Fett. Die haben sich nicht beirren lassen, und meine Bedenken spielten überhaupt keine Rolle. Ich hatte damals auch das Gefühl, daß der Staionsarzt standardmäßig im Studium auswendig Gelerntes runtergespult hat, was die Schwestern dann anweisungsgemäß versucht haben durchzusetzen. Eigentlich sollte man meinen, daß eine Uniklinik offener und fortschrittlicher ist.Nachdem ich damals innerhalb von zwei Jahren mehrfach in der Uniklinik war und jedesmal ähnliche Erfahrungen gemacht habe, habe ich seitdem versucht, in schlimmen Phasen eine Reha zu bekommen. In bzw nach Davos ging es mir dann ja tatsächlich eine zeitlang viel besser, die waren auch viel offener für meien eigenen Erfahrungen und Vorstellungen.
In die Uni-Poliklinik gehe ich allerdings nach wie vor, da die in der Atopiesprechstunde mehr Zeit haben, als sich ein niedergelasseneer Arzt nimmt / nehmen kann. Aber da sage ich dann auch ggf klar, daß ich bestimmte SAlben, Medikamente usw nicht verwenden werde, wenn sie mir was verschreiben wollen, was ich nicht möchte. Manche haben darauf verärgert reagiert, aber die meisten reagieren darauf einigermaßen offen, wenn man Gründe angibt.
Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen, daß es Dir bald wieder besser geht.
13. Oktober 2011 um 10:29 Uhr #27400Hi nabla, wie geht’s dir mittlerweile?
11. September 2012 um 9:37 Uhr #27312wollte nochmal den aktuellen Stand durchgeben:
Insgesammt geht es der Haut ziemlich mittelmässig. Wir behandeln nur mit Kortison (Dermatop und Betnesol). Bei jedem Klinikbesuch versuchen die mich zu überreden stationär da zu bleiben. Im Moment lehne ich das grundsätzlich wegen meiner Masterarbeit ab, aber auch nach der Arbeit hab ich da eigentlich keine Lust drauf und sehe da keinen Sinn drin..
Letzte Woche war ich zum ersten Mal bei einem Lungenfacharzt. Das wurde mir in Davos schonmal empfohlen und die Hautklinik meinte, dass sie es auch für sinnvoll halten würden. Naja, der Arzt war sehr nett und er meinte, der Lunge gehe es halbwegs gut. Jedenfalls solange sie nicht gereizt wird…
Allgemein hat er mir zu Xolair geraten. Er meinte, dass das für Leute mit Haut- und gleichzeitig Lungen-kranke sehr gut geeignet wäre. Er hat das jetzt auch so in den Arztbrief geschrieben. Bin mal gespannt was die Hautklinik dazu sagt. Ich selber bin da eigentlich im Moment eher skeptisch..Ein im Moment sehr großes Problem ist meine Freundin. Sie sagt, dass sie zur Zeit mit meinem Hautzustand nicht mehr klar kommt.. Hat da jemand von euch Erfahrungen? Wie kommen eure Partner mit eurer Krankheit klar?
Ehrlich gesagt weiss ich nicht wirklich wo ihr Problem genau liegt… und vor allem warum sie ausgerechnet jetzt damit anfängt.. Sie zieht mich im Moment sehr runter damit, und ich bin dewegen auch ziemlich enttäuscht von ihr.. Dachte immer ein Partner würde einen in einer schweren Phase aufbauen, sie macht genau das gegenteil mit mir.. -
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