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SabrinaArt aktualisiert.
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19. Mai 2012 um 12:24 Uhr #14640
Also, was hilft gegen Neurodermitis und ist gleichzeitig schonend zur Haut?
Die Antwort ist einfach und lautet: natürliche Öle. Hilfreich ist eine Mischung aus Lavendel- und Salbeiöl, die unmittelbar auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden. Übrigens kann auch das Öl der Nachtkerze wahre Wunder bewirken.
Und was hilft gegen Neurodermitis noch? Kräutertee, Eichenrinde und UV-Licht.
In der Natur gibt es zahlreiche Kräuter, denen eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt wird. Beispielsweise ergeben Brennessel, Birkenblätter und Schafgarbe zu gleichen Teilen gemischt einen schmackhaften Tee, der als Mittel gegen Neurodermitis von innen heraus wirkt. Ebenfalls recht wirksam ist UV-Licht. Natürlich sollten Sie es mit der Sonnenbestrahlung nicht übertreiben, doch können die Symptome der Neurodermitis durchaus durch UV-Licht gelindert werden. Als echter Geheimtipp gilt Eichenrinde. Nehmen Sie ein etwa 15 Zentimeter großes Stück, übergießen Sie es mit kaltem Wasser und lassen Sie das Ganze einmal aufkochen. Nun können Sie die juckenden Hautstellen mit dem Sud einreiben.
Aloe Vera, die „Königin der Heilpflanzen“
In aller Welt bekannt und immer mehr in aller Munde, ist auch Aloe Vera ein wirksames Mittel gegen Neurodermitis. Erfahrungsberichte bestätigen, dass ein längerer Verzehr des reinen Aloe Gels und gleichzeitiges Eincremen der betroffenen Haut mit Aloe Vera und Propolis sogar ein Verschwinden bewirken können. Die Dauer des Verzehrs liegt dabei zwischen sechs und acht Monaten.
Was hilft gegen Neurodermitis | Mittel Hausmittel gegen Neurodermitis
2. Juni 2012 um 21:54 Uhr #14652Interessant. Als ich das erste Mal in Davos war, bekam ich eine Eichenrindensalbe zur Pflege für trockene, juckende, aber nicht akut entzündete Stellen. Ich fand sie tatsächlich sehr hautberuhigend.
Warum sie die dann beim nächsten Mal nicht mehr ausgegeben haben, weiß ich allerdings nicht
9. August 2012 um 19:42 Uhr #14641Als wirksames Mittel aus der Phytotherapie hat sich die Nachtkerze bei Neurodermitis längst bewährt. Die Volksheilkunde nutzt die Blätter gelegentlich als Tee gegen Durchfall. Die Wurzel der Nachtkerze war schon immer unter den Namen Süßholz, Rapunzel oder Rapontika ein beliebtes Wildgemüse. Die fleischige, rübenförmige lange Wurzel kann geschnitten werden und zu einer Suppe gekocht ist sie sehr schmackhaft. Man kann sie auch nach dem Kochen erkalten lassen und mit Essig und Öl angemacht wie Schwarzwurzel essen.
Die Samen der imposanten Blume waren es, die der Nachtkerze in den letzten Jahren einen Ruhm einbrachten. Grund ist der hohe Gehalt an Gammalinolensäure (GLS), welches im Öl der gepressten Früchte vorkommt.
Forschungen haben gezeigt, dass dieser Naturstoff den Neurodermitikern fehlt. Ein Enzym, das diese wichtige Fettsäure produziert, ist bei ihnen weniger aktiv. Bei Mangel an GLS baut der Körper falsche Fettsäuren in die Zellwände ein. Betroffen ist vor allem die haut. Resultat: es entwickelt sich eine schadhafte Hautstruktur. Gibt man nun Neurodermatikern das Nachtkerzenöl, haben sie weniger Beschwerden. Besonders der quälende Juckreiz nimmt ab. Nachtkerzenöl ist heute ein Teil des Stufenplanes zur Therapie der Neurodermitis. Um den gewünschten Effekt zu erreichen ist es wichtig das Öl der Arzneipflanze längerfristig einzunehmen.
15. August 2012 um 12:01 Uhr #14656Bin ich die Einzige bei der Nachtkerzenölkapseln Aknepickel verursachen? Finde das total schade.:(
Würde sie gerne nehmen, aber jedes Mal diese Nebenwirkungen.20. September 2012 um 18:12 Uhr #14642Das Öl ihrer Samen macht die Haut streichelweich: die Nachtkerze. Schon die Indianer nutzten ihre Heilkraft gegen Geschwüre und Wunden. Wie sie eingesetzt wird, erklärt BZ-Experte Frank Hiepe.
Wirkstoffe
Im Samen: Cis-Linolsäure, die im Körper in Gamma-Linolensäure umgewandelt wird. Eiweiß und Ölsäure. Spanende Zahlen: 10.000 Samen liefern etwa 1 Gramm Öl.In Blättern und Wurzel: Phytosterine, Oenotherin, Pentosane (Ballaststoffe)
Anwendung
Das Öl hat sich bei Neurodermitis bewährt. Es steigert die Hautfeuchtigkeit, Lotionen und Cremes mit dem Öl verbessern die Struktur trockener Haut. Zur inneren Anwendung wird das Öl der Samen bei Menstruationsbeschwerden, Prämenstruellem Syndrom (PMS) , hyperaktiven Kindern und erhöhtem Cholesterinspiegel eingesetzt.In der Küche
Die fleischige, rübenartige Wurzel kann als Gemüse verarbeitet werden. Sie verfärbt sich beim Kochen schinkenrot – und hat daher ihren Namen “Schinkenwurzel”. Die Blätter können wie Spinat als Gemüse zubereitet werden.24. Oktober 2012 um 20:23 Uhr #14643Trockene, schuppige und juckende Haut lässt sich mit nachtkerzenölhaltigen Cremes und Badeölen beruhigen. Gewonnen wird das Öl aus dem Samen der Nachtkerze, erläutert Johannes Gottfried Mayer von Forschungsgruppe Klostermedizin.
Nachtkerzenöl enthalte große Mengen Gamma-Linolensäure. «Über eine Zwischenstufe kann der Körper daraus Prostaglandin E1 bilden, einen wichtigen Entzündungshemmer», sagte Mayer. Viele Menschen, die an der Hautkrankheit Neurodermitis leiden, können aufgrund eines Enzymdefektes keine Gamma-Linolensäure bilden.
«Dieser Mangel ist möglicherweise für die Entstehung der Neurodermitis mitverantwortlich», sagt Mayer. Die regelmäßige Einnahme von Gamma-Linolensäure im Nachtkerzenöl könne diesen Mangel beheben und die Hautentzündung lindern. Äußerlich werde Nachtkerzenöl auch in Hautcremes und Badeölen verwendet.
24. Februar 2013 um 13:18 Uhr #14644Mehrfach ungesättigte Fettsäuren aus Pflanzenölen und fettreichen Fischen wirken sich günstig auf das Immunsystem und die Linderung von Entzündungen aus. Bei unzureichender Versorgung mit Linol- und Linolensäure rötet und schuppt sich die Haut. Hochwertige Pflanzenöle wie Lein-, Borretsch-, Walnuss-, Raps- und Weizenkeimöl und die fettreichen Fische Lachs, Makrele und Hering gehören deshalb regelmäßig auf den Speiseplan …
Wahre Schönheit kommt von innen” sagt der Volksmund. Und er hat Recht. Zarte Haut, kräftige Fingernägel und glänzendes Haar sind nicht nur geerbt. Sie profitieren ganz erheblich von einer gesunden Ernährung. Ein Blick in den Spiegel verrät schnell und eindeutig den achtlosen Umgang mit der schützenden Körperhülle. Fehl- und Mangelernährung hinterlassen ihre Spuren ebenso auf der Haut wie so manche Stoffwechselerkrankung. Ob eine gezielte Lebensmittelauswahl auch Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Schuppenflechte und Akne lindert, ist fraglich. Fest steht aber, dass ein ausgewogener Speiseplan Schäden an Haut und Haaren vorbeugt und die äußere Erscheinung zum Strahlen bringt.
1. Mai 2013 um 16:11 Uhr #14645Duluth – Borretsch- oder Nachtkerzenöl, die als Kapseln oder in flüssiger Form als Naturheilmittel zur Behandlung der Neurodermitis angeboten werden, haben in klinischen Studien keinen nachweisbare Wirkung erzielt, wie US-Dermatologen in der Cochrane Library (2013; doi: 10.1002/14651858.CD004416.pub2) berichten.
Das Team um Joel Bamford von Essential Health System, einem Gesundheitsanbieter mit Sitz in Duluth/Minnesota, konnte insgesamt 27 Studien mit 1.596 Patienten (Erwachsene und Kinder) aus 27 Ländern ausfindig machen, in denen die Wirkung von Borretsch- oder Nachtkerzenöl mit Placebo verglichen wurde. Die Patienten wurden in den Studien über 3 bis 24 Wochen behandelt. Eine Meta-Analyse war nur für Nachtkerzenöl möglich.
Das Naturheilmittel war weder in den Angaben der Patienten zu den allgemeinen Ekzembeschwerden noch in der Bewertung durch den Arzt einer Behandlung mit Placebo signifikant überlegen, schreibt Bamford. Den gleichen Eindruck vermittelten die Ergebnisse der einzelnen Studien zum Borretschöl, die sich aufgrund großer Unterschiede in der Darstellung der Ergebnisse nicht zusammenfassen ließen.
Die große Beliebtheit beider Medikamente erklärt sich Bamford zufolge einmal durch den Leidensdruck der Patienten und zum anderen aus dem Wunsch, den Einsatz von Steroiden und anderen Externa zu vermeiden. Dabei sind Borretsch- oder Nachtkerzenöl keinesfalls frei von Nebenwirkungen. Beide Mittel können zu gastrointestinalen Beschwerden führen. Für Nachtkerzenöl sind zudem Wechselwirkungen mit oralen Antikoagulanzien wie Marcumar bekannt, die das Blutungsrisiko steigern.
Deutsches Ärzteblatt: Neurodermitis: Keine Evidenz fr Borretsch- oder Nachtkerzenl
http://www.carstens-stiftung.de/artikel/nachtkerze-und-borretsch-bei-neurodermitis-wirksam.html
1. Dezember 2013 um 17:13 Uhr #14646Nun ist jede Haut zwar anders, einen Tipp für richtig trockene Haut – die punktuell auch zu einem krankhaften Erscheinungsbild neigt, wie es bei Neurodermitis der Fall ist – hat Susanne trotzdem parat: Nachtkerzen Pflegeöl. Man erhält dieses Öl in der Apotheke und kann es punktuell einsetzen, wenn man Schübe an trockenen Stellen bekommt. Sie sind von der Konsistenz her sehr fest, dadurch kann sich aber ein schützender Film um die Haut legen und diese gesund pflegen. Nachtkerzen Pflegeöle eigenen sich besonders für die Nacht.
Wasser-in-Öl Emulsionen und Öl-in-Wasser Emulsionen – was heißt das überhaupt?
Es gibt Wasser-in-Öl Emulsionen und Öl-in-Wasser Emulsionen. Das was an zweiter Stelle steht ist immer größer, also mehr vorhanden. Man muss sich das so vorstellen, dass es bei den Wasser-in-Öl Emulsionen ganz viel Öl gibt und in der Mitte befindet sich ein Tropfen Wasser. Bei den anderen Emulsionen ist es umgekehrt. Viele denken, dass Öl generell ungesund und schlecht ist, weil sie auch gleich an Paraffine denken. Aber es gibt auch gute Öle, die sehr nährstoffreich sind. Eine Mischhaut sollte möglichst mit Öl-in-Wasser Emulsionen gepflegt werden, da die Haut selbst schon viel Öl produziert und deshalb nicht mit noch mehr Öl umgehen kann. Diese Emulsionen sind von der Konsistenz dünnflüssiger und ziehen schnell ein. Bei trockener Haut hingegen sollte man Wasser-in-Öl Emulsionen verwenden, um der Haut die nötige Portion Nährstoffe zu verpassen.
1. Dezember 2013 um 23:39 Uhr #14655Bei solchen Superlallgemeinösungstipps fehlen mir immer die Hinweise für Allergiker. Ich weiß ja nicht, bin ich “zu” kritisch?
9. Juli 2014 um 14:02 Uhr #14657Hallo,
Ich hab mir auch ein Aloe Vera Geld gekauft um es zu testen. Allerdings rötet sich die Haut direkt danach und später geht es wieder. Sollte ich das Gel weiter benutzen oder lieber nicht.Mfg Jannik
12. August 2014 um 9:31 Uhr #14653In der Zwischenzeit wirst Du vermutlich Deine Erfahrungen gemacht haben. Hast Du das Gel weiterbenutzt ? Ich würde davon in jedem Fall absehen, wenn zusätzlich zur Rötung Juckreiz auftritt !
14. März 2015 um 22:26 Uhr #14647Von Sonnenbrand bis Neurodermitis – Aloe vera ist bei Hautproblemen im Dauereinsatz. Angeblich fördert sie die Wundheilung und verschafft Linderung bei trockener Haut. Was sagen Studien: Einschmieren oder zum in die Haare schmieren?
Die echte Aloe ist ein echter Renner – die Pflanze aus der Familie der Grasbaumgewächse ist aus der Produktfamilie der Hautpflegeartikel nicht wegzudenken. Das heißt jedoch noch nicht, dass Aloe vera auch medizinisch wirksam ist, für die meisten Hautprobleme finden sich keine Nachweise eines klinischen Nutzens.
Aus der Aloe lassen sich unterschiedliche Stoffe gewinnen. Die Pflanze enthält Aloin, das bei Einnahme abführend wirkt; für die Hautpflege wird allerdings ein Gel aus dem Wasserspeichergewebe der Blätter gewonnen, das kein Aloin enthält. Das Gel hat eine schleimartige Konsistenz und enthält unter anderem verschiedene Zucker, Vitamine und Aminosäuren.
2012 haben sich Forscher in einer Übersichtsarbeit auf die Suche nach Belegen für eine Wirksamkeit bei der Wundheilung gemacht. Die Ergebnisse waren eher enttäuschend: In Summe ist keine Aussage darüber möglich, ob Aloe bei der Wundheilung hilfreich ist.Ähnlich mager sieht es für Aloe vera auch bei Neurodermitis und anderen Beschwerden aus. Zwar spricht eine narrative Übersichtsarbeitfasst den Stand der wissenschaftlichen Forschung zu einer medizinischen Fragestellung aus Sicht des Autors/der Autoren zusammen. Im Gegensatz zur systematischen Übersichtsarbeit ist die Auswahl der eingeschlossenen Studien subjektiver und weniger verlässlich, wichtige Studien könnten womöglich übersehen worden sein. von positiven Wirkungen bei Neurodermitis, Wundheilung, Genitalherpes, Erfrierungen und noch einigen anderen Problemen, aber die Qualität der Studie ist zu schlecht, um vertrauenswürdig zu sein – und sie widersprecht beispielsweise bei Wundheilung der deutlich besser gemachten Arbeit.
Eine ältere gut gemachte Übersichtsarbeit kam 1999 zu dem Schluss, dass es keine Nachweise einer Wirksamkeit für die oberflächliche Anwendung von Aloe vera gibt.
Wie gut ist Aloe vera für die Haut? » medizin-transparent.at
12. April 2015 um 18:31 Uhr #14658geht auch aloa vera creme? hab seit fast einem monat überall auf dem körper ausschlag und weiß nicht mehr weiter
16. April 2015 um 21:19 Uhr #14660Hallo 🙂
Aloe Vera Creme geht mit Sicherheit auch !
Ich denke aber, dass das reine Aloe Vera gel direkt aus den Blättern der Pflanze am besten ist.
Hier sind keinerlei Zusätze und es ist 100 % direkt.
Es ist sehr reichhaltig und kühlt ganz gut.
Den Direktsaft kann ich auch empfehlen, ich nehme den zwar erste eine Woche lang aber irgendwie fühle ich mich ein Stück weit gesünder, wenn ich ihn trinke 😀
Aber schaden kann es ja nicht.Noch einmal um auf dieses Enzym zu kommen, wovon wir ja nun betroffen sind.
Das finde ich echt unglaublich 😡
Ich habe auch gelesen, dass Neurodermitikern ein Protein Namens Filaggrin fehlt bzw. zu gering produziert wird.
Dieses Protein ist für die Barrierefunktion der Haut wichtig und hält die Zellen zusammen.
Wenn das mit dem Enzym noch dazu kommt, viel spaß.
Uns bleibt wohl auch nichts erspart 🙄Liebe Grüße 🙂
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