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7. Oktober 2011 um 12:38 Uhr #41635
P.S. Kein anderer in meiner engen und auch weiten (Cousins, Tanten, etc.) Familie hat Neurodermitis, ich bin die einzige!
7. Oktober 2011 um 16:58 Uhr #41614@Sisal 41104 wrote:
Trennungserlebnis!
Laut Stemmann z.B.:
“- Trennung des Neugeborenen nach der Geburt (z. B. Kaiserschnitt) von seiner Mutter
Das ist doch Quatsch….sei mir ned böse. Seid Millionen Jahren kommen Kinder zu Welt und urplötzlich macht ihnen der Trennungsschmerz zu schaffen???8-)
Das ist ja schon fast wieder komisch.
Und hör bitte mit dem Stemmann auf… hier, auch ein guter link, was dort Kindern angetan wird: http://www.klinikskandal.com/7. Oktober 2011 um 19:04 Uhr #41636@Aida 41110 wrote:
Das ist doch Quatsch….sei mir ned böse. Seid Millionen Jahren kommen Kinder zu Welt und urplötzlich macht ihnen der Trennungsschmerz zu schaffen???8-)
Hö? Es erkranken ja nicht alle Babys an Neuro?!?
@Aida 41110 wrote:
Und hör bitte mit dem Stemmann auf… hier, auch ein guter link, was dort Kindern angetan wird: http://www.klinikskandal.com/
Ich habe doch nirgends geschrieben, dass ich seinem Vorgehen mit den Kindern und Eltern recht gebe.
Ich gebe teilweise seinen Theorien recht: Diese Punkte habe ich in Beitrag 13 geschrieben. Das heißt aber keinesfalls, dass ich allen seinen Worten recht gebe.Sorry, ich weiß echt nicht, was Du für ein Problem hast…
Deine indirekten Unterstellungen bzgl. Kinder (zumindest weist Du explizit darauf hin) finde ich vollkommen daneben. Aber vllt. ist das ein Mißverständnis – oder es spricht halt doch Dein Neid, weil es mir bedeutend besser geht und Dir evtl. nicht… Für Deine Krankheit kann ICH aber nichts, Aida…7. Oktober 2011 um 19:36 Uhr #41624@ sisal:
so. ich hab mir jetzt das gelsenkirchener behandlungsmodell durchgelesen, weil ich wissen wollte, was die besonderen körperbereiche, die von neurodermitis betroffen sind, bedeuten bzw. für welchen auslöser psychischen stresses sie stehen, noch genauer: für welche art des trennungserlebnisses. alles was ich dazu finde sind die innenseitenzonen der extremitäten und die außenseiten, bzw. beide und der rest des körpers zusammen.
das ist mir für deine euphorie diesbezüglich denn doch ein bißchen wenig.
ich habe so etwas erwartet wie: der linke äußere ellenbogen steht für ein trennungserlebnis zwischen dir und den eltern, das rechte schienbein für den verlust deines arbeitsplatzes und die mittlere pobacke für stress bei aldi an der kasse.:toothy: aber das, was ich gefunden habe, ist so allgemeingültig wie das horoskop der bildzeitung oder gibt es noch einen anderen beitrag, der mehr ins detail geht was die stigmata an den verschiedenen körperteilen angeht?7. Oktober 2011 um 20:06 Uhr #41615@Sisal 41111 wrote:
Hö? Es erkranken ja nicht alle Babys an Neuro?!?
Ich habe doch nirgends geschrieben, dass ich seinem Vorgehen mit den Kindern und Eltern recht gebe.
Ich gebe teilweise seinen Theorien recht: Diese Punkte habe ich in Beitrag 13 geschrieben. Das heißt aber keinesfalls, dass ich allen seinen Worten recht gebe.Sorry, ich weiß echt nicht, was Du für ein Problem hast…
Deine indirekten Unterstellungen bzgl. Kinder (zumindest weist Du explizit darauf hin) finde ich vollkommen daneben. Aber vllt. ist das ein Mißverständnis – oder es spricht halt doch Dein Neid, weil es mir bedeutend besser geht und Dir evtl. nicht… Für Deine Krankheit kann ICH aber nichts, Aida…Huiii, jetzt hast Dus mir aber gegeben.
Bist ganz schön dünnhäutig, wenns um das Thema geht, was?Aber bei einem kann ich Dich beruhigen: neidisch auf Dich? Wirklich ned;-)
Denn wer solche üblen Abschuppungsphasen durchmacht wie Du, der ist bei weitem nicht gesund.Von daher, gute Besserung;-)
Aida7. Oktober 2011 um 20:10 Uhr #41637@ mond75:
Ich stieß auf diese Analysearten zuerst in Kathrin Ricks Buch.
Dort waren folgende Stellen definiert (die die Autorin betrafen):– Armbeugen –> Klammern
– Außenseiten der Arme und auf dem Handrücken –> Abwehr
– am Kopf –> Angst zu versagen
– im Gesicht, Dekollete und auf den Brüsten –> Beziehung zum Partner.Erst später merkte ich, dass sie in Gelsenkirchen zur Kur war (erfährt man aus dem Buch nicht), so stieß ich zufällig auf Stemmanns Seite.
Die Stellen von Kathrin sind/waren auch meine Stellen und – nach etwas Nachdenken und in mich gehen – musste ich mir eingestehen, dass sie bei mir stimmten.
Das machte mich wiederum stutzig und neugierig zugleich und so befragte ich in den letzten 2 Monaten zahlreiche Neuro-Bekannte:
1.) wegen Trennungserlebnis als Beginn der Neuro
2.) wegen deren Neuro-Stellen und fragte dann gezielt nach, ob der entsprechende Konflikt zutreffen könnte.Und letztlich traf es bisher bei allen mir persönlich bekannten Neuro-Leuten genau zu. Ich finde das echt verblüffend! Hätte ich das eher gewusst, hätte ich mir bestimmt etwas Leid der letzten paar Monate ersparen können.
Aber hätte hätte – Fahrradkette!
Zu spät!
Ich bin trotzdem froh, dass ich diese Analyseform mal fand – denn für mich war diese Zuordnung der Stellen zum psychischen Problem absolutes Neuland. Ich hatte davon noch nie vorher gehört.7. Oktober 2011 um 20:12 Uhr #41638@Aida 41117 wrote:
Huiii, jetzt hast Dus mir aber gegeben.
Bist ganz schön dünnhäutig, wenns um das Thema geht, was?Aber bei einem kann ich Dich beruhigen: neidisch auf Dich? Wirklich ned;-)
Denn wer solche üblen Abschuppungsphasen durchmacht wie Du, der ist bei weitem nicht gesund.Von daher, gute Besserung;-)
AidaEhrlich gesagt verstehe ich nicht, was Dein Problem mit mir ist. :brick wall:
Sagst Du es mir?Und wie ist eigentlich Deine Neuro und wie/womit hast Du sie im Griff?
7. Oktober 2011 um 21:29 Uhr #41625@ sisal: verstehe. ist ein wenig genauer.
aber wenn du diese dinge weißt, wie kannst du denn dann einem erneuten schub vorbeugen? ich meine im gegensatz zum ihn-rückwirkend-als-solchen-begründen?8. Oktober 2011 um 12:58 Uhr #41630@mond75 41127 wrote:
@ sisal: verstehe. ist ein wenig genauer.
aber wenn du diese dinge weißt, wie kannst du denn dann einem erneuten schub vorbeugen? ich meine im gegensatz zum ihn-rückwirkend-als-solchen-begründen?Dazu muss ich ausholen…
Erst einmal war ich froh, zu erkennen, dass ich tatsächlich diese Probleme habe und dass diese die Ursache sind.Der große Schub fing an, als mein Partner und ich Probleme vor einem halben Jahr hatten, es eskalierte und er auch eine Wohnung für sich anmietete. Ich stand dann da mit Haus, Hund, Garten und monatlich bedeutend weniger Geld.
Wir rafften uns irgendwann wieder zusammen, die Wohnung behielt er aber, auch wenn er immer bei mir war. Ich finanzierte das Haus weiterhin komplett alleine. Das war für mich insgesamt sehr unbefriedigend, denn wir waren zwar zusammen, aber für mich gehört dann dazu, dass man auch komplett zusammenwohnt, wenn man es ja vorher schon getan hatte. Das Haus hatten wir ja schließlich letztes Jahr zusammen gekauft…
Das mit dem Klammern war mir z.B. überhaupt nicht bewusst! Aber als ich dann in mich ging, musste ich schon zugeben, dass ich am liebsten die Zeit mit meinem Menne verbringe und es immer sehr schade fand, wenn einer abends mal nicht zuhause war – und selbst wenn ich diejenige war, die unterwegs war (was sogar eher vorkommt).
Auch “Gesicht, Dekollete und auf den Brüsten –> Beziehung zum Partner” passte natürlich ideal, denn ich war mit der neuen Wohnsituation nicht zufrieden. Er war zwar immer hier, aber mich wurmte, dass er diese Wohnung noch hatte, denn damit war es für mich nur so “halb”…
“Kopf –> Angst zu versagen” passte ebenfalls, denn ich stand mal eben mit den doppelten monatlichen Kosten da – und das obwohl ich mir einen Monat vorher ein neues Auto gekauft hatte…
Auch meine äußeren Armbeugen waren teils betroffen, hatte ich vorher noch nie –> Abwehr.
Nach der Erkenntnis des Klammerns und der Erkenntnis, dass die Neuro nicht weg geht, wenn ich nicht aufräume, sprach ich mit meinem Freund drüber, las ihm die entscheidende Stelle aus Kathrin Ricks Buchs vor. Er hatte ja mitbekommen, wie ich verzweifelt versucht hatte, die Neuro in den Griff zu kriegen und wie selbst K-Tabletten – meine letzte Hoffnung – nicht mehr halfen. Wir sprachen mehrmals über die Probleme – vor allem äußerte ich, welche Probleme ich sehe/habe und wie es mir mit der damaligen Situation ging. Ich sprach offen ihm gegenüber aus, was ich mich verletzt und was ich mir wünsche. Ich fing mit autogenem Training an, wir einigten uns, künftig gelassener zu sein, dass ich mehr Ruhe bekomme, etc. Und dass er wieder komplett einzieht, also die Wohnung aufgibt…
Die Neuro wurde dadurch erstmal nicht besser (logisch, dauert ja auch…).
Bzgl. des Klammerns ging ich in mich und machte mir bewusst, dass wir ja wieder zusammenleben, also dass er fest bei mir ist, dass er mich liebt, dass ich keinen Grund habe, zu “klammern” und dass ich künftig mich freue, wenn einer mal weg ist – denn wir haben uns ja, ich kann mir seiner Liebe und Treue sicher sein, das ist das wichtigste…Seit diesem Gespräch gab es nur zwei kleinere Streits, die wir aber während des Streits bereits abwendeten, uns einfach in den Arm nahmen und feststellten, dass der Streit eigentlich unsinnig ist… Früher stritten wir, trennten uns dann räumlich und erst Stunden oder Tage später (mit lauter Kopfkino…) gingen wir laaangsam aufeinander zu – an sich vergeudete Zeit! Vor allem kostete es zu viele Nerven…
Ich achte also nun darauf, mir selbst keinen Stress mehr zu machen (Ich “MUSS” nur essen, trinken, schlafen und auf’s Klo – alles andere “SOLLTE” ich machen, ich “MUSS” es aber nicht jetzt, sofort und hier… –> Diese Erkenntnis nahm viel persönlichen Druck aus meinem Leben und ich schaffe jetzt sogar mehr als vorher!?!), mein Partner achtet darauf, mich nicht zu stressen, am Anfang der Erkenntnis habe ich mich selbst einfach auch unheimlich in Watte gepackt… Kam mir seltsam vor, denn so kenne ich mich nicht, aber es tat mir erstaunlich gut, so behütet sein zu dürfen…
Der letzte Schub vor ca. 2 Wochen war nach einem Streit (dem zweiten der o.g.)… D.h. obwohl wir während des Streits wieder abwendeten, kam es trotzdem Stunden später zum Schub: Hals und Dekollete gekratzt.
Als wir vor wenigen Tagen einen kleinen Konflikt hatten und ich mich dabei etwas aufregte, habe ich danach sofort autogenes Training gemacht, um mich sofort wieder runterzufahren und einen möglichen neuen Schub abzuwenden: Das hat geklappt. 🙂
Ich hoffe, meine persönliche Erfahrung hilft Dir auch ein Stückweit weiter! Vllt. erkennst Du auch etwas in Deinem eigenen Leben wieder?!
8. Oktober 2011 um 17:42 Uhr #41609Das einzige was ich in deiner Darstellung nachvollziehen kann, ist ein Reagieren mit Neurodermitis auf Disstress.
Alles andere was du schreibst ist (rational) nachvollziehbar und würde jeder andere auch so empfinden.Wenn ein Partner eine Zweitwohnung hat, ist das keine gute Basis für eine gem. Beziehung und hat nichts mit Klammern zu tun. Ganz zu Schweigen, dass du abends öfters weg bist.
Die Angst vor Versagen in finanzielle Beziehung zu setzen ist höchstens eine mögl. Variante der Interpretation. Versagensangst kann (für mich plausibler) auch als Folge einer konfliktären Beziehung auftreten.
Auch deine “Abwehr”-Reaktion ist für mich nicht nachvollziehbar.
Aus meiner Sicht ist der Schlüssel für deine Neuro der Umgang mit Disstress. Und es passt dann auch, dass autogenes Training für dich ein guter Ansatz zur Lösung ist.
8. Oktober 2011 um 18:22 Uhr #41639Ja, das habe ich dadurch auch gemerkt, dass negativer Stress (nicht nur zeitlich, sondern vor allem in Form von “psychischem Druck” und von Disharmonie) mich beeinflusst. Das haben mir zwar in den letzten Jahren schon viele Leute gesagt, aber ich nahm das nie für ernst und sah den Zusammenhang nicht.
Aber ich nahm allgemein meine Neurodermitis bis vor einem halben Jahr nicht ernst… Ich konnte ja soweit gut damit leben, sie schränkte mich nur wenig ein und wenn sie mal nervte, kriegte sie eine Packung Kortison drauf und gut war… 😉Bewusst wurde es mir erst, als ich das Buch von Kathrin Rick las, die genannten Analysen auf mich reflektierte und vor allem merkte, wie gut mir das autogene Training anfangs half, mich runterzufahren und so eine bewusst übertriebene “Mir ist jetzt alles egal”-Stimmung anzunehmen.
8. Oktober 2011 um 18:54 Uhr #41610ok – ich würde das genannte Buch jetzt nicht überinterpretieren und mich lieber auf den Umgang mit Stress konzentrieren. Ein Zusammenhang zw. Distress und Neurodermitis wird von keinem ernsthaft bezweifelt.
Und sicherlich kann man sich auch mal situationsabhängig eine “Mir ist jetzt alles egal”-Stimmung leisten. Aber wie du auch sagt sollte diese Stimmung kein Dauerzustand sein. Ich habe aber Zweifel, ob du wirklich ein Buch für diese Erkenntnis benötigt hast.
8. Oktober 2011 um 19:52 Uhr #41640Ich habe das Buch tatsächlich für die Erkenntnis gebraucht, dass Stress meine Neurodermitis fördert (in negativem Sinne). Wie gesagt, nahm ich die Hinweise anderer in Bezug auf die Verbindung zw. Neuro und Stress früher nicht ernst bzw. konnte es mir einfach nicht vorstellen, denn ich habe auch nie wirklich den Stress als negativ empfunden, Stress war schon “immer” Teil meines Lebens, ich konnte auch nie ohne. Es war mir langweilig, wenn ich nicht einen gewissen Stresspegel hatte, vor allem auch zeitlichen Stress. Ich finge in der Schule und Uni auch immer erst auf den letzten Drücker an zu lernen – machte mir aber vorher die ganze Zeit den Stress, dass ich ja eigentlich schon längst am lernen sein müsste…
Und da ich mich nie groß für die Neuro interessierte, war mir die eigentliche Ursache auch immer egal gewesen…
Die Erkenntnis kam somit sehr, sehr spät…. Aber immerhin: Sie kam! :jump:
16. Oktober 2011 um 15:46 Uhr #41617Aber der Sress den Du i.o. Beitrag beschreibst ist ja eine völlig andere Art von Stress, als der den Du in der Vergangenheit hattest! Zeitlicher Stress oder der “Druck” vor Prüfungen ist meiner Ansicht nach nicht zu vergleichen mit emotionalem Stress aufgrund von Beziehungsproblemen oder finanziellen Sorgen!?
Meine ND wird DEUTLICH schlimmer wenn ich emotionalen Stress habe…16. Oktober 2011 um 17:44 Uhr #41641@marlen 41278 wrote:
Aber der Sress den Du i.o. Beitrag beschreibst ist ja eine völlig andere Art von Stress, als der den Du in der Vergangenheit hattest! Zeitlicher Stress oder der “Druck” vor Prüfungen ist meiner Ansicht nach nicht zu vergleichen mit emotionalem Stress aufgrund von Beziehungsproblemen oder finanziellen Sorgen!?
Meine ND wird DEUTLICH schlimmer wenn ich emotionalen Stress habe…Wie meinst Du das?
Ich hatte vor ca. 10 Jahren beide Arten von Stress, die Du beschreibst:
finanzielle Sorgen (Zukunftsängste) und Prüfungsstress, der auch wieder mit Zukunftsängsten einherging. Ist in meinen Augen alles emotional… -
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