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16. April 2013 um 14:33 Uhr #8405
Hallo Leute!
Nachdem ich mich nun schon mehrere Jahre mit dieser nervenden Krankheit herumplage, dachte ich mir, dass ich mich endlich mal mit Leidensgenossen austauschen sollte. Über Google bin ich auf euer Forum gestoßen und möchte mich nun mal vorstellen.
Ich bin 36 Jahre alt, männlich, komme beruflich ursprünglich aus dem Handwerk und kämpfe mit meiner Neurodermitis nun mittlerweile acht, neun Jahre, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt. Bei mir hat es vor allem die Hände erwischt, in den Ohren kämpfe ich ebenfalls mit trockenen Stellen, und sogar mein “bestes Stück” bleibt nicht verschont.
Im Alltag sieht es so aus, dass meine Hände mal mehr, mal weniger betroffen sind. Da habe ich viele schuppige, trockene Stellen, die natürlich mit Cortison-Creme (BetaGalen, Ecural) behandelt werden, was aber nicht wirklich Abhilfe schafft. Das höchste der Gefühle ist, dass die ausgetrocknete Stellen bestenfalls nur gerötet sind, was aber meist nur von kurzer Dauer ist. In der Regel trage ich die Cortison-Salbe nachts auf und ziehe mir dann Baumwollhandschuhe über. Aber wie gesagt, es bringt einfach nicht viel – und vor allem nicht auf Dauer. Über den Tag rette ich mich mit diversen Handcremes, wobei ich da die besten Erfahrungen mit dem Handbalsam von Bepanthol und Handcreme von Neutrogena gemacht habe. Aber das ist in der Tat nur Schadensbegrenzung.
Jedenfalls bin ich dazu gezwungen, den ganzen Tag über ständig einzucremen. Würde ich das nicht tun, würden die betroffenen Stellen innerhalb eines Tages so austrocknen, dass unangenehme schmerzende Risse entstehen, die wie Schnitte aussehen. Ein weiterer Nebeneffekt ist, dass ich so gut wie nichts machen kann. Selbst wenn ich die Hände dick eingeschmiert habe, hält das Ganze einfach nicht lange, wenn ich z.B. nur Wäsche zusammenlege oder beim Einkaufen ein paar Taschen trage.
Natürlich war ich schon mehrfach bei meiner Hautärztin, die mir aber immer wieder nur dasselbe erzählt: “Immer schön eincremen” und “Sie sind dafür halt disponiert”… 🙄
Wie gesagt, am schlimmsten sind die Hände, wobei ich ähnliche Stellen in den Ohren habe, und am Penis äußert sich das Ganze in kleinen roten Flecken, die immer mal wieder auftauchen. Ein Abstrich wurde dort gemacht, der Befund war lediglich, dass es Ekzeme sind. Auch die behandele ich, wenn nötig, mit einer leichten Cortison-Creme, die ich ganz dünn auftrage, und meistens hat sich das dann nach ein paar Tagen erledigt – was aber auch kein Wunder ist, da dort die Haut ziemlich dünn ist.
In meinem gelernten Beruf (Elektrotechniker) hatte ich viel mit diversen Chemikalien und Verschmutzungen (Öle, Lacke, Staub usw.) zu tun, sodass ich denke, dass das Ganze daher rührt. An den Händen fing es wohl so in den letzten ein, zwei Jahren meiner dortigen Tätigkeit an (2006 bin ich aus dem Beruf raus), wobei es zu diesem Zeitpunkt lediglich eine kleine erbsengroße Stelle an der rechten Hand betraf, die ich relativ gut mit Kerasal in den Griff bekam.
Ob und wie sehr die Ernährung bei mir eine Rolle spielt, kann ich nicht wirklich sagen. Ich trinke meistens zwei große Tassen Kaffee am Tag, musste aber die letzten zwei Monate damit aber aussetzen, weil ich zudem noch Reizmagen-Patient bin, konnte aber in dieser Zeit keine markanten Veränderungen feststellen. Es könnte sein, dass in dieser koffeinfreien Zeit die Cortisonsalbe etwas besser angeschlagen hat, aber mit Bestimmtheit kann ich das nicht sagen.
Aktuell sehen meine Hände wieder ziemlich schlimm aus, und wer es kennt, der wird wissen, wie unangenehm es ist, jemandem die Hand zu schütteln oder beim Einkaufen zu bezahlen… 🙁 Auch was das Körperliche mit meiner Frau angeht, ist das alles wenig erhebend… Beruflich habe ich mich gerade selbständig gemacht, allerdings nicht in meinem alten Elektroberuf, den ich zum einen gar nicht mehr ausüben will, zum anderen mit diesen Händen aber auch gar nicht mehr könnte.
Jedenfalls werde ich demnächst noch einen anderen Hautarzt aufsuchen, wobei ich dabei auch eher skeptisch bin und mir vielmehr vom Austausch mit Leidensgenossen verspreche, zumal ich auf Dauer das Ganze gerne ohne Cortison in den Griff würden kriege. Ich werde mich jetzt mal quer durchs Forum lesen, und vielleicht hat der ein oder anderen noch einen Tipp auf Lager. 🙂
16. April 2013 um 15:14 Uhr #47031Hallo und willkommen im Forum! 🙂
Hier findest du jede Menge Infos, Tipps und Diskussionen, ich wünsch dir, dass du bald ganz viel findest, was speziell dir hilft!
Vielleicht magst du ja auch einen Thread unter “Erfolgs- Leidensgeschichten” anfangen.Die Idee mit einem anderen Hautarzt ist sicher nicht verkehrt. Eine zweite Meinung ist manchmal ganz aufschlussreich. Bist du schon mal auf Allergien und Unverträglichkeiten getestet worden – z.B. auch im Hinblick auf die Stoffe, mit denen du beruflich zu tun hattest?
16. April 2013 um 15:24 Uhr #47032Hi, ich würde Dir mal empfehlen einen Bluttest machen zu lassen. Über Deinen Arzt und das Blut nach Limburg zur Biovis Diagnostik zu schicken. Mit dem Labor haben wir sehr gute Erfahrungen und selbst die Spezialklinik Neukirchen lässt dort das Blut testen. Weiterhin sehr wichtig mal einen Hautabstrich zu machen um festzustellen ob Bakterien auch die Ursache sind. Unsere Tochter hatte Neurodermitis am ganzen Körper und wir waren zweimal in der Spezialklinik und dort haben wir sehr viel erfahren über Neurodermitis. Unserer Tochter ging es danach etwas besser aber die Haut wollte und wollte nicht besser werden. Dann haben wir eine Creme aus Kroatien bestellt und nach 3-5 Tagen war die Haut richtig zart und weich wie eine Babyhaut sein muss. Diese Creme Euten gibt es jetzt auch in Deutschland. Gruß Motti
16. April 2013 um 15:26 Uhr #47033Hallo Lil & danke für die Begrüßung!
Das mit den Allergien ist ein guter Ansatz, den ich sicherlich mal weiterverfolgen sollte. Allergiemäßig ist mir nur meine Gräserpollenallergie bekannt, die sich aber in den letzten Jahren aber so stark gelegt hat, dass ich im Sommer so gut wie gar nichts mehr davon mitbekomme. Dann habe ich als Jugendlicher mal Nesselsucht bekommen. Das erste Mal konnte ich nicht rausfinden, woran es lag, das zweite Mal muss es Doxycyclin oder ein anderer Wirkstoff gewesen sein, der eine solche Nesselsucht bei mir auslöste, als ich mal erkältet war.
Das mit den Chemikalien, mit denen ich beruflich zu tun hatte, wird wohl schwierig zu rekapitulieren, weil ich schon so lange aus dem Job raus bin. Aber ich denke, dass werde ich mal mit dem zweiten Hautarzt besprechen und erhoffe mir davon, dass der sich ein bisschen mehr Zeit nimmt, in die Tiefe geht und es nicht gleich als Disposition abtut. Das Gefühl habe ich nämlich bei meiner aktuellen Hautärztin.
16. April 2013 um 17:42 Uhr #47028Nur eine kleine Frage, da ich nicht Branchenfremd bin: Kann der Ausbruch mit der Umstellung auf bleifreies Lötzinn zusammenhängen? Damit hat es mir vermutlich einst die Hände “zerlegt”… 😕
Hast du schonmal Baumwollhandschuhe versucht? Diese kannst du über eine dicke Cremeschicht anziehen, die Hände bleiben dann länger “feucht” und sind ggf. Reizstoffen nicht dermaßen ausgesetzt.
Ein Blut-Allergietest ist wichtig! Hierbei zählen nicht nur Tests auf Nahrungsmittel, Pollen, etc. sondern auch auf Duftstoffe, Inhaltsstoffe von Waschmitteln, Duschgels, etc.
Ärzte… Naja, das kann manchmal eine Odyssee werden bis man einen passenden findet. Vielleicht wohnt ja jemand von uns in deiner Nähe und kennt einen besseren Hautarzt, du kannst dazu natürlich im Topic Empfehlungen einen “Fahndungsbrief” schreiben 😉
16. April 2013 um 18:30 Uhr #47027Willkommen im Forum! Ich empfehle dir auch dringend, einen Allergietest machen zu lassen. Und lass dich nicht mit einem Pricktest abspeisen, bestehe auf einer Blutabnahme – die Ergebnisse sind viel aussagekräftiger.
Wenn du Fragen zum Thema Ernährung hast, kannst du gern diesen Thread dafür nutzen 🙂
16. April 2013 um 19:23 Uhr #47034@Suffmelancholie 48350 wrote:
Nur eine kleine Frage, da ich nicht Branchenfremd bin: Kann der Ausbruch mit der Umstellung auf bleifreies Lötzinn zusammenhängen? Damit hat es mir vermutlich einst die Hände “zerlegt”… 😕
Ich habe damals relativ wenig gelötet. Ich habe Elektromotoren instandgesetzt, und da waren allerlei Sachen dabei: Pumpen, verdreckte Lüfter, ölige Getriebe etc.pp. An Metall hatte ich mit so ziemlich allem zu tun, hauptsächlich mit Kupfer.
Hast du schonmal Baumwollhandschuhe versucht? Diese kannst du über eine dicke Cremeschicht anziehen, die Hände bleiben dann länger “feucht” und sind ggf. Reizstoffen nicht dermaßen ausgesetzt.
Ich bin ja in meinem alten Job nicht mehr tätig, aber das mit den Baumwollhandschuhen mache ich in der Regel nur nachts. Ich habe mal probiert (zumindest für den Haushalt) die Hände einzucremen, Baumwollhandschuhe und darüber noch Gummihandschuhe zu ziehen. Der Effekt war allerdings, dass meine Hände dermaßen geschwitzt haben und sie danach noch schlimmer ausgesehen haben. Jedenfalls hatte ich den Eindruck, als ob der Schweiß alles andere als gut war.
Ein Blut-Allergietest ist wichtig! Hierbei zählen nicht nur Tests auf Nahrungsmittel, Pollen, etc. sondern auch auf Duftstoffe, Inhaltsstoffe von Waschmitteln, Duschgels, etc.
Darauf werde ich beim Arzt mal pochen, danke für die Info!
An dieser Stelle schon mal vielen Dank an alle für die Tipps! 😀
16. April 2013 um 20:13 Uhr #47029Zu Metall fällt mir insbesondere Nickel als allergietypisch ein. Das würdest du aber auch an Kleidungsstücken mit Metallanteil (Hosenknopf bei Jeans) oder Armbanduhr / Schmuck bemerken. Dann mal weiter: Pollen, Hausstaub, Ölbestandteile, … Da sind auch vielerlei sonstige Chemikalien aus der jew. Betriebsumgebung im Spiel, in unterschiedlichsten Zerfallsgraden dank der Betriebstemperatur.
Hast du im neuen Job mögliche Belastungen?Schwitzen zählt unter die “großen” Juckreizauslöser bzw. als starker Trigger. Ich würde die Gummihandschuhe weglassen, diese stauen die Hitze und den Schweiß sehr. Solange du nicht mit Feuchtigkeiten hantierst, benötigst du sie gar nicht. Du kannst auch gerade beim Einkaufen, bei der Arbeit Baumwollhandschuhe tragen, um deine Hände besser zu schützen. ND ist keine Erkältung, die man halt irgendwie durchsteht, man muss einen passenden Umgang finden. Besonders Situationen, die einem sonst ein schlechtes Gefühl geben, muss man entsprechend ändern, damit man selbst sein Leben bestimmt und sich nicht davon bestimmen lässt 😉
16. April 2013 um 21:21 Uhr #47035@Suffmelancholie 48356 wrote:
Zu Metall fällt mir insbesondere Nickel als allergietypisch ein. Das würdest du aber auch an Kleidungsstücken mit Metallanteil (Hosenknopf bei Jeans) oder Armbanduhr / Schmuck bemerken. Dann mal weiter: Pollen, Hausstaub, Ölbestandteile, … Da sind auch vielerlei sonstige Chemikalien aus der jew. Betriebsumgebung im Spiel, in unterschiedlichsten Zerfallsgraden dank der Betriebstemperatur.
Wie gesagt, aus meinem alten Beruf bin ich seit gut 7 Jahren raus, und womit ich da Kontakt hatte, kann ich gar nicht mehr so genau rekapitulieren, geschweige denn, an einer Hand abzählen. An Pollen sind mir nur Gräserpollen bekannt, wobei diese Allergie in den letzten Jahren so gut wie ganz verschwunden ist.
Allerdings haben wir auch drei Katzen, die ich auch schon in Verdacht hatte. Wobei wir die schon sehr lange haben, sodass ich eigentlich meine, die Kleinen als Quelle ausschließen zu können. Mit Sicherheit kann ich es aber nicht sagen.
Hast du im neuen Job mögliche Belastungen?
Ich war mehrere Jahre arbeitslos und bin nun selbständiger PC-Techniker. Aber beim Schrauben kann ich keine Handschuhe tragen, weil ich das Feingefühl in den Fingern einfach brauche. Selbiges gilt auch für meinen alten Elektroberuf. Ich habe zwar schon viel mit Handschuhen gearbeitet, aber viele wichtige Aufgaben waren so filigran, dass Handschuhe unmöglich waren. Höchstens bei den richtig groben Arbeiten.
Aber wenn ich jetzt einen Rechner zusammenschraube (Teile auspacken, Komponenten einbauen, Werkzeuge in der Hand), dann sehen meine Hände hinterher ziemlich übel aus. Mit Handschuhen ist da auch nicht viel zu machen.
Solange du nicht mit Feuchtigkeiten hantierst, benötigst du sie gar nicht.
Gumminhandschuhe verwende ich tatsächlich nur beim Spülen, aber das meiste erledigt ohnehin die Spülmaschine. 😉
ND ist keine Erkältung, die man halt irgendwie durchsteht, man muss einen passenden Umgang finden.
Mir ist schon bewusst, dass die ND sicherlich nie komplett weg sein wird, und die Erwartung habe ich auch nicht. Aber ich möchte das Ganze schon gerne soweit unter “Kontrolle” haben, weil ich eben jemand bin, der viel mit den Händen arbeitet.
16. April 2013 um 22:09 Uhr #47030Das Problem liegt wohl auch darin, dass die trockenen Hände in der Hautdehnungsfähigkeit durch die Bewegung überstrapaziert werden.
Wenn es sogar parfümierte Hundekotbeutel und Gewürzspender-Schlüsselanhänger gibt, gibt es auch für dich eine passende Lösung! 😉
Fürs Ipad und fürs Eisfischen gibt es spezielle dünne Handschuhe (da braucht man ebenfalls viel feingefühl), diese sind allerdings hauptsächlich synthetisch und ich fürchte man schwitzt darin daher sehr. Ganz dünne Lederhandschuhe würden vielleicht eher in Frage kommen (Feuchtigkeitsaustausch ist erhalten), da bleibt das Tastgefühl besser als in Baumwolle und es gibt auch keine Erdungsprobleme wie bei synthetischen Komponenten. Der Rest heißt natürlich Gewöhnung! Leder selbst trocknet vermutlich, aber auch in Lederhandschuhen kann man Creme verwenden, das steigert vermutlich sogar die Haltbarkeit. Sowas sollte es im Werkzeugfachhandel geben. Da kannst du sie sicherlich auch erstmal anprobieren und ausführlich testen. Ggf. gibt es auch funktional passende ungefütterte Motorradhandschuhe. Anprobieren, ausprobieren. Natürlich bedarf es danach “training”, aber es geht um die Hände, die du zur Arbeit brauchst. Problematisch können sicher die aggressiven Gerbmittel sein. Dazu würde ich Reinigungen zur Beratung (wg. Auswaschung) konsultieren.
Ich hoffe, du kannst irgendwie einen funktionierenden Kompromiss finden! Es geht eher darum, dass du, wenn irgendwie möglich, auch in Handschuhen arbeiten kannst. Oder Pausen für die Hände einlegst. Beim Schrauben ist die obere Haut der Hand maximal unter Spannung, wenn diese ohnehin angegriffen ist, muss es nur lange genug dauern, damit neue Risse entstehen und damit neue Trockenheit aufkommt. Das muss überhaupt nichts mit den Arbeiststoffen zu tun haben. Solange die Haut eine Weile, z.B. durch Creme, befeuchtet ist, ist sie dehnungsfähiger. Um ein tragbares Niveau zur Selbstbestimmtheit zu erreichen musst du vermutlich erstmal auch da durch. Zusätzlich eine sinnvolle medikamentöse Behandlung. Du solltest auch nicht sofort aufgeben, jemals wieder erscheinungsfrei zu sein, deine Krankheit wurde schlechthin nicht ernstgenommen, das ist ein fataler Unterschied zur aussichtslosen Behandlung. Es kann sich auch um psychische Ursachen handeln – auch hier hilft es ungemein, einfach mal selbst (und selbstbewust!) einzugreifen und einen “Riegel” vorzuschieben, konsequent aktiv zu werden anstatt zu erleiden oder zu erdulden! Nicht deshalb, weil man die Verantwortung ja tragen muss, sondern deshalb, weil man keinen Bock drauf hat. Die Veranlagung wird immer bleiben, aber sie war schon immer da und du hattest doch trotzdem schon Zeiten ohne? 😉Ob du dich auf Katzenhaare testen lassen willst, bzw, die Konsequenzen bei positivem Test tragen kannst, musst du selbst entscheiden.
16. April 2013 um 23:00 Uhr #47036Das mit den speziellen Handschuhen werde ich auf jeden Fall mal in Angriff nehmen. Danke für den Tipp! Werde mich mal umschauen und ein bisschen durchprobieren. Sollte irgendwie zu machen sein, da ich als PC-Techniker im Prinzip sogar weniger filigran arbeiten muss, als damals als Elektrotechniker. Damals hatte ich oft mir dünnen Kupferdrähten zu tun, da wäre tatsächlich nichts mit Handschuhen gegangen, nicht mal mit ganz dünnen, weil man da einfach das Gefühl und den Tastsinn in den Fingerspitzen braucht.
Jetzt muss ich ja “nur” noch PCs zuammenbauen und Stecker ineinander stecken, da sollte mit dünnen Handschuhen eher was zu machen sein, denke ich. Ansonsten sitze ich eben auch viel am Rechner (Webdesign). Jedenfalls hoffe ich, dass ich demnächst viele Aufträge in der Richtung haben werde, weil das eben eher “Büroarbeit” ist, die die Haut nicht so sehr beansprucht, wie wenn man handwerklich was macht.
Wenn ich mich schon testen lasse, dann auch auf Katzenhaare. Ich will auch nicht gänzlich ausschließen, dass es wmöglich an den Katzen oder dem (täglichen) Katzenklosaubermachen liegt. Sollte es tatsächlich mit daran liegen, werde ich daraus sicherlich Konsequenzen ziehen. Meine Frau hängt eher an den Tieren als ich – aber das ist wieder ein anderes Thema.
Psychische Ursachen will ich ebenfalls nicht ausschließen, zumal ich genau weiß, was mich akut beschäftigt und/oder mir Sorgen bereitet – und mich nachts oftmals nicht schlafen lässt. Ich muss auch zugeben, dass ich mich gerne mal aufrege, was sich aber in letzter Zeit auch arg gebessert hat.
Allerdings gebe ich (wenn man denn irgendwelche Schuldzuweisungen aussprechen will) größtenteils meinem alten Beruf und dem ganzen Stress, den ich dort hatte. Da gab es zum Schluss einigen Ärger mit Lohnnachzahlungen und dergleichen, und in dieser Zeit hat nicht nur die ND leicht angefangen, sondern auch mein Reizmagen. Ich denke, aus dieser Zeit habe ich mir einiges “weggeholt”. Aber das ist Vergangenheit, und ich muss mit der Lage jetzt zurechtkommen und sollte vielleicht einiges wesentlich lockerer angehen. Ich habe auch schon (schon allein wegen meines Magens) an autogenes Training, Yoga oder ähnliches gedacht.
17. April 2013 um 12:14 Uhr #47037@Lil 48343 wrote:
Die Idee mit einem anderen Hautarzt ist sicher nicht verkehrt. Eine zweite Meinung ist manchmal ganz aufschlussreich.
So, ich habe jetzt für den 29. einen Termin bei einem anderen Hautarzt gemacht. Und wenn die Homepage hält, was sie verspricht, dann erhoffe ich mir, dass der gute Mann ein bisschen tiefergehender zu Werke geht, als es meine jetzige Hautärztin tut. Die hat mir die ND einfach zu schnell als Disposition abgetan und das Ganze überhaupt nicht hinterfragt. Na ja, und auf einen Allergietest werde ich natürlich pochen, sofern der Arzt es nicht von sich aus vorschlägt.
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