- Dieses Thema hat 6 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 11 Jahren, 1 Monat von jomama.
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25. Februar 2013 um 19:25 Uhr #8353
Hallo zusammen,
hab mich hier registriert weil ich einfach nicht weiter weiß und hoffe hier den einen oder anderen guten Ratschlag zu finden.
Kurz zu mir… bin weiblich, 37 Jahre alt, lebe in Franken und leide schon seit meiner Kindheit (fing im Grundschulalter an) unter ewig wiederkehrenden Hautekzemen.
Fing damals so an das zuerst die beiden äußeren Fußknöchel nur betroffen waren, nach und nach auch die Fußknöchelinnenseiten. Das juckte so dermaßen das ich mir Nachts teils wirklich die Knöchel blutig gekratzt hatte, selbst durch Socken hindurch.
Damals war ich auch lange beim Dermatologen in Behandlung, war wohl irgeneine Art von Neurodermitis, genau kann ichs nicht sagen.
Irgendwann mit 15.. 16 verschwanden die Ekzeme aufeinmal, fast wie durch Zauberhand, zumindest kam es mir damals so vor. Im Gegenzug kam dann der Heuschnupfen und ein Jahr später Bronchialasthma. Damit schlug ich mich dann auch ein paar Jahre rum, bis, ja Ihr lest richtig, bis der Heuschnupfen irgendwann vor 6 Jahren komplett weg war und dafür im selben Jahr wieder meine Hautprobleme anfingen.
Diesmal aber nicht an den Fußknöcheln sondern zum einen unten an den Fußsohlen und teils als kleine fleckenartige Schuppen auf meinen Schienbeinen.
Irgendwie bin ich bisher mit diversen Cortisonsalben, dazu Salben gegen Schrunden und massiver Fußpflege halbwegs damit klar gekommen.
Das Problem an der Sache ist nur das es sich mittlerweile so ausgeweitet hat das ich seit einiger Zeit nun auch Ekzeme an meinen Händen hatte. Fing am rechten Handballen an bis die halbe Hand betroffen war, ging später dann auf die linke Hand über, ebenfalls Handballen und zudem mein linker Daumen.
Die Haut ist dermaßen dünn, wie Pergament eigentlich, das ich mittlerweile weder mit Wasser in Berührung kommen noch irgendwo anstoßen darf weil mir die Haut sonst direkt aufreißt.
Durch das ganze bin ich dermaßen fertig mit meinen Nerven, ich weiß nicht mal bei wievielen Hautärzten ich bisher war, der eine erzählt mir was von wegen ich sei eine typische Topatikerin die lernen müsse damit einfach zu leben, der nächste verschreibt mir hammermässige Cortisonsalben die nur vorübergehend wirken und die Haut noch dünner werden lassen und so weiter und so fort.
Tja und dann zeitweise entweder quälender Juckreiz oder mir tun die Hände einfach nur weh das ich nach Möglichkeit so gut wie nichts mehr anfassen und erst recht nicht putzen will, das geht momentan nicht mal mehr mit Gummihandschuhen.
Falls irgendjemand von Euch einen Rat an mich hat, ich bin für alles dankbar!
Hab morgen Nachmittag mal wieder einen Termin beim Dermatologen und will gar nicht dran denken was dann morgen kommt… ich hab die Nase im Moment so dermaßen voll, ich würde wer weiß was dafür geben um einfach wieder eine heile intakte Haut zu haben um wieder Sport zu machen oder Schwimmen zu gehen was seit einer ganzen Weile absolut unmöglich ist.
Das wars erstmal…. tut mir leid das meine Vorstellung im Moment alles andere als positiv rüber kommt, aber ich glaube im Moment brauch ich einfach erstmal nur Hilfe.
LG Montaine
27. Februar 2013 um 19:59 Uhr #45934Hey du,
hast du schon über eine Ernährungsumstellung nachgedacht? Oder vielleicht mal eine Art Entgiftungskur? Werde selbst im Moment von Schüben geplackt und der letzte Hautarzt hatte mir Protopic verschrieben die nur im Moment ihren zweck nicht erfüllt, daraufhin bin ich Vegetarierin geworden und habe allgemein meine ernährung umgestellt. Bisher kann ich noch nicht direkt von einem Erfolg berichten aber das braucht ja leider auch viel zeit ): Da ich von vielen anderen ND-Erkrankten weiß, soll auch eine komplette Darnsanierung hilfreich sein! Einfach weiter versuchen ! und bloß nicht die Hoffnung aufgeben!!
Liebe Grüße und gute Besserung 🙂1. März 2013 um 13:23 Uhr #45932Oh man das tut ein ja richtig Weh beim Lesen,
was du mal versuchen kannst ist Heilerde trinken und Heilerde bäder machen. Das hilft super bei Juckreitzen.
Ich bin grade in Hömopathischer Behandlung das hilft mir sehr, vielleicht versuchst du es mal so?
Ich drück dir die Daumen
LG Aylin3. März 2013 um 12:41 Uhr #45935Hallo Ihr lieben….ich weiß nicht warum ich nicht schon eher auf die Idee kam, mich hier oder in anderen Foren an zu melden.
Oft stößt die Schulmedizin an ihre Grenzen und man bekommt oft die Aussage” damit müssen sie leben”
Ich selber bin eigentlich seit meinem 6 Lebensjahr Allergiker( Pollenflug von März bis September) und habe so ziemlich alles versucht. Nichts hat geholfen auch kein Cortison.Man hat mich vertröstet das ich damit leben muss. Es fehlte mir ein Stück Lebensqualität.
Naja und dann habe ich mit 26 Jahren eine Heilpraktikerin kennen gelernt, diese hat mir ein Produkt empfohlen….ich war Anfang sehr skeptisch gegenüber der Aussage. Ich dachte mir, warum wird es denn nicht über Ärzte angeboten, wenn das so gut ist und hilft.
Es gibt viele Gründe, doch diese will ich hier nicht nennen.
Lange Rede kurzer Sinn. Ich habe mich überwunden und habe einfach ausprobiert, was hatte ich zu verlieren und nach einem Monat ungefähr sind meine Symptome verschwunden.
Ich habe mich hinterfragt, warum man mich 20 Jahre meines Lebens mit der Allergie hat leben lassen ohne mir zu helfen.
Ich habe all das hinterfragt und habe Antworten bekommen.Heute helfe ich Menschen die unter verschiedenen Krankheiten leiden und arbeite mit Hausärzten die offen sind für alternative Medizin.
Gerne möchten ich jeden einzelnen helfen, denn ich weiß wie es ist wenn man ein Stück Lebensqualität verliert.
Kleiner Tipp: behandelt nicht das Symptom sonder die Ursache.
Kommt gerne auf mich zurück
Ich wünsche euch viel viel Gesundheit
MfG
Euer Gesundheitsbotschafter
3. März 2013 um 14:21 Uhr #45931@Healthy83 47893 wrote:
Naja und dann habe ich mit 26 Jahren eine Heilpraktikerin kennen gelernt, diese hat mir ein Produkt empfohlen….ich war Anfang sehr skeptisch gegenüber der Aussage.
Bin ich auch.
Wie heißt denn das Wundermittel?5. März 2013 um 7:49 Uhr #45933Diese Phase kennen wir alle, gib die Hoffnung nicht auf. Ich glaube, es ist wichtig dass jeder seinen Weg findet, mit der Neuro umzugehen, der eine fühlt sich wohl beim Heilpraktiker, der andere hält alles für Hokuspokus. Wenn du das gern ausprobieren möchtest, dann tu es, ich habe nach 7 Monaten abgebrochen, weil es mir einfach zu teuer wurde und kaum Ergebnisse sichtbar waren. Nun doktore ich jetzt selber an mir herum, weil ich mich in den Monaten viel belesen habe mit natürlichen Heilmitteln. Damit fühle ich mich wohl und komme besser mit den schwächer werdenden Schüben klar. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich mich damit viel wohler fühle, als zu meiner ruppigen Heilpraktikerin zu rennen, die rummeckert, wenn ich mir selbst versuche zu helfen, und ich fühle mich damit auch wohler, als zum Hautarzt zu rennen und mir anzuhören, das ich mich damit abfinden muss. NEIN! Wir sahen doch alle schon mal besser aus, dann dürfen wir doch auch Hoffnung haben, nicht unser restliches Leben in diesem furchtbaren Ekzemen festzustecken.
Gib die Hoffnung nicht auf und beschäftige dich mit allen möglichen Behandlungswegen, damit du dich für einen entscheidest und auch längere Zeit durchziehst, auch wenn es die ersten Monate Rückschläge gibt. Aber Ich wünsch dir ganz viel Kraft und Erfolg.
7. März 2013 um 20:16 Uhr #45936Hallo,
wir haben bei unserem Sohn, der Neurodermitis hat, mit histaminfreier bzw. -armer Ernährung gute Erfahrungen gemacht. Nachdem wir in einer sehr guten Hautklinik waren (Leutenberg bei Saalfeld, absolut zu empfehlen – cortisonfreie Therapie), haben wir die Ernährung der gesamten Familie komplett umgeworfen – so wenig wie möglich Zucker, wenige Milchprodukte, viel Gemüse, gute Öle, viel Salat (aber nicht mehr abends), Brot backen wir selbst, weil er auf Weizen reagiert. Hört sich wahrscheinlich kompliziert und aufwändig an – ist es auch natürlich – aber es lohnt sich absolut. Die Haut unseres Sohnes sieht schon viiiel besser aus als zuvor. Ich seh Neurodermitis, nach allem was ich dazu (auch in der Klinik) gehört und gelesen habe, als Überlastung der Ausscheidungsorgane, vor allem des Darms (wo ein Großteil des Immunsystems sitzt) an. Der Körper versucht zu entgiften und nimmt die Haut zuhilfe. Also bleibt Entgiftung – auf allen Ebenen: in der Ernährung, psychisch, in der Luft bzw. Wohnung (Wohngifte gibt es ne Menge…), kommt natürlich auch drauf an, worauf du allergisch reagierst. Das wird dort in Leutenberg auch ausgetestet. Und deine Allergene musst du dann natürlich versuchen zu meiden. Cortison verstehe ich als absolutes Notfallmittel – bei Asthma lebensrettend, natürlich. Dass Hautärzte damit so um sich werfen, ärgert mich immer wieder ziemlich. Und dass die Ernährung für manche Hautärzte auch überhaupt kein Punkt ist, da könnt ich wirklich an die Decke gehen. :sabber: Es ist schön, dass es gute Ärzte gibt – aber bitte schön, wem haben sie einen Eid geschworen? Etwa der Pharmaindustrie?
Viel Kraft und gute Besserung!
Jomama -
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