- Dieses Thema hat 34 Antworten sowie 12 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 10 Jahren, 4 Monaten von
Rynnala aktualisiert.
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24. August 2013 um 11:30 Uhr #40190
Schmiere seit fast einem Jahr Protopic oder Elidel… Anfangs Protopic alle 2-3 Tage war dann bei einmal in der Woche. Aber irgendwie war die Protopic zu “fettig”, habe dann die Elidel bekommen. Benutze diese jetzt einmal pro Woche, leider krieg ich aber ein paar Stellen einfach nicht weg (linker Ellenbogen, im Gesicht+Hals einzelne Stellen). Durch diese Therapieform hat sich aber trotzdem einiges verbessert , da ich ja vorher fast am ganzen Körper betroffen war! Es ist ganz klar wenn wieder mehr Dinge blühen oder ich das “fasche” esse das die Stellen schlimmer werden aber die anderen nicht wieder kommen. Einzige “negative” Erfahrung mit diesen Crems ist das ich heuer wie Art Sommersprossen im Gesicht und an den Armen bekommen hab (an den Stellen mdiie mit Elidel behandelt werden). Nun weiß ich leider nicht ob das eine Art Nebenwirkung ist oder die einfach vorher schon da waren aber durch die starken Ekzeme die aufgefallen sind! Entschuldigt bitte die etwas unübersichtliche Schreibweise, aber leider funktioniert meine Returntaste in diesem Beitrag nicht! Liebe Grüße Vanessa
24. August 2013 um 12:20 Uhr #40195huhu,
ich komme vollkommen ohne protopic oder elidel aus… ich mache das ganze proaktiv mit einer angemischten cortison (0,2g) und fettsalben(199,8g)-mischung vom hautarzt. ich schmiere max. alle 2 wochen !!!bei bedarf!!! bzw wenn bedarf besteht (also wenns anfängt zu jucken bzw die typischen stellen leicht rötlich werden)… dünn cortison und damit gehts mir gut.
die haut gewöhnt sich eh erst ab ca. 6 monaten ( und wenn man wirklich jeden tag mehrere male cortison schmiert ) an das cortison und wird davon abhängig. wenn man nur selten schmiert, besteht keine gefahr.
also mache ich das auch weiterhin so.
wie gesagt ich bin momentan so weit, dass ich max alle 2 wochen mal und dann auch immer an unterschiedlichen stellen, je nachdem wo grade bedarf besteht, schmieren muss. 😉
somit muss ich nicht ständig drauf achten, ob draußen die sonne scheint, spare ne menge geld und bin seit einem jahr beschwerdefrei !:jump:ich kann nur sagen das die proaktive therapie mir sehr geholfen hat und ich das so lange machen werde, wies nötig ist 😉
24. August 2013 um 23:01 Uhr #40192@Rynnala 49730 wrote:
huhu,
ich komme vollkommen ohne protopic oder elidel aus… ich mache das ganze proaktiv mit einer angemischten cortison (0,2g) und fettsalben(199,8g)-mischung vom hautarzt. ich schmiere max. alle 2 wochen !!!bei bedarf!!! bzw wenn bedarf besteht (also wenns anfängt zu jucken bzw die typischen stellen leicht rötlich werden)… dünn cortison und damit gehts mir gut.
die haut gewöhnt sich eh erst ab ca. 6 monaten ( und wenn man wirklich jeden tag mehrere male cortison schmiert ) an das cortison und wird davon abhängig. wenn man nur selten schmiert, besteht keine gefahr.
also mache ich das auch weiterhin so.
wie gesagt ich bin momentan so weit, dass ich max alle 2 wochen mal und dann auch immer an unterschiedlichen stellen, je nachdem wo grade bedarf besteht, schmieren muss. 😉
somit muss ich nicht ständig drauf achten, ob draußen die sonne scheint, spare ne menge geld und bin seit einem jahr beschwerdefrei !:jump:ich kann nur sagen das die proaktive therapie mir sehr geholfen hat und ich das so lange machen werde, wies nötig ist 😉
Es freut mich, dass du für dich einen guten Weg gefunden hast. Jedoch ist es doch nicht das proaktive Behandlungskonzept, wenn man dann schmiert, wenn die ersten Symptome kommen und die Haut rot wird und anfängt zu jucken.
Proaktiv wäre, wenn du ohne Symptome die Stellen mit Cortison oder Protopic/Elidel behandelst, zB. jede Woche.
25. August 2013 um 10:13 Uhr #40185@_Vanessa92_ 49729 wrote:
Einzige “negative” Erfahrung mit diesen Crems ist das ich heuer wie Art Sommersprossen im Gesicht und an den Armen bekommen hab (an den Stellen mdiie mit Elidel behandelt werden). Nun weiß ich leider nicht ob das eine Art Nebenwirkung ist
Hallo Vanessa, unter Therapie mit Protopic und Elidel mußt Du unbedingt hohen Sonnenschutz verwenden ! Die neu entstandenen “Sommersprossen” an behandelten Stellen weisen auf Lichtschäden hin.
Die Wirkstoffe dieser Salben wirken immunsuppressiv, dadurch wird die Haut lichtempfindlicher und Schäden können leichter entstehen, im Extrem bis hin zum Hautkrebs. Ich will Dir keine Angst machen; Protopic und Elidel sind wirksame Präparate. Wenn dadurch Deine Haut abgeheilt ist und Du den Erfolg durch proaktive Therapie erhalten kannst, ist diese Therapie für Dich passend. Aber achte auf Sonnenschutz, wenn Du Dich draußen aufhälst; selbst bei bedecktem Himmel solltest Du ihn verwenden
3. Dezember 2014 um 20:35 Uhr #40174Das atopische Ekzem wird durch eine Kombination aus langfristiger Basistherapie und äußerlich aufgetragenen entzündungshemmenden Medikamenten behandelt. Die Basispflege muss an den Hauttyp und das Alter des Kindes angepasst sein. Bei Kindern bis zwölf Jahren übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für apothekenpflichtige Medikamente und Rezepturarzneimittel. In der Basispflege sind andere Inhaltsstoffe als bei Erwachsenen geeignet. Harnstoff ist in Präparaten für Erwachsene ein gängiger Feuchthaltefaktor. Bei Kindern unter zwei Jahren sollte Harnstoff aber vermieden werden, da er Juckreiz und Brennen auslösen kann. Harnstoffhaltige Präparate sollten auch nicht auf rote Haut aufgetragen werden. Für Kinderhaut geeignet ist hingegen z. B. der Feuchthaltefaktor Glyzerin.
Die zweite Säule der Behandlung des atopischen Ekzems ist die Entzündungshemmung. Bewährt haben sich nur wenige Kortisonartige Wirkstoffe mit einem günstigen Verhältnis zwischen Wirkung und Nebenwirkung („Therapeutischer Index“). Sie müssen nur einmal täglich auf die Haut aufgetragen werden. Sie sind, anders als die Basispflege, nicht für die tägliche Dauerbehandlung bestimmt. Um Schüben vorzubeugen, werden sie im Sinn einer sog. „proaktiven Therapie“ mehrere Monate lang zweimal wöchentlich aufgetragen. „Eltern, die ihren Kindern diese Medikamente aus falsch verstandener Vorsicht vorenthalten, könnten ihrem Kind langfristig schaden“, sagte Prof. Höger. Hierüber informierte die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.
Quelle: Allergikus 2/2014
Kinderhaut ist anders: Äußerlich angewendete Präparate auf Lebensalter abstimmen
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