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9. September 2012 um 15:58 Uhr #34714
So hoch ist das Risiko, dass Ihre Kinder an Neurodermitis erkranken:
Beide Elternteile haben Neurodermitis
Ihr Kind erkrankt mit 60- bis 80%iger Wahrscheinlichkeit an Neurodermitis.Beide Elternteile haben Heuschnupfen oder allergisches Asthma
Ihr Kind erkrankt mit 40- bis 60%iger Wahrscheinlichkeit an Neurodermitis.Ein Elternteil hat Neurodermitis
Ihr Kind erkrankt mit 20- bis 40%iger Wahrscheinlichkeit an Neurodermitis.Ein Geschwisterteil hat Neurodermitis
Andere Kinder der Familie erkranken mit 25- bis 35%iger Wahrscheinlichkeit an Neurodermitis.21. März 2014 um 18:56 Uhr #34715Wie Sie einer Erkrankung Ihres Kindes vorbeugen können ….
Während der Schwangerschaft wird das Kind über die Nabelschnur mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Über die Nabelschnur gelangen auch Allergie auslösende Stoffe in den Körper des Kindes. Bereits im Mutterleib kann das Kind eine Überempfindlichkeit gegenüber gewissen Stoffen entwickeln. Aus diesem Grund raten Ärzte Müttern von Kindern mit erhöhtem Risiko, in der Schwangerschaft auf Nahrungsmittel, die zu den häufigsten Allergieauslösern gehören, zu verzichten. Nüsse, Zitrusfrüchte, Fisch, Soja, Hühnereiweiß und Milch gehören beispielsweise zu diesen Allergieauslösern. Wenn Mütter ihre Ernährung während der Schwangerschaft umstellen und auf die genannten Grundnahrungsmittel verzichten möchten, sollten sie unbedingt mit einem Ernährungsberater zusammenarbeiten.
Bislang sind sich die Experten zudem nicht sicher, ob sich das Meiden dieser Lebensmittel tatsächlich positiv auf atopische Erkrankungen auswirkt. Eine wissenschaftlich fundierte Studie steht hierzu noch aus. Neben der richtigen Ernährung während der Schwangerschaft ist es außerdem wichtig, das Kind vor Tabakrauch zu schützen.Muttermilch schützt das Kind
Wer sein Kind stillen möchte und selbst zu Allergien neigt, sollte auch in der Stillzeit eine allergenarme Kost beibehalten. Die Allergie auslösenden Stoffe können auch in die Muttermilch gelangen und den Organismus des Kindes belasten. Ärzte empfehlen, Kinder, die eine atopische Erkrankung entwickeln könnten, mindestens vier Monate ausschließlich über die Muttermilch zu ernähren. Die Milch der Mutter enthält für das Immunsystem des Kindes wichtige Antikörper und ist perfekt auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt.
Klappt es mit der Brusternährung nicht, sollte auf allergenarme Babynahrung umgestiegen werden. Das Kind länger als vier Monate ausschließlich über die Brust zu ernähren, soll keine weitere präventive Wirkung haben. Treten bereits während der ersten sechs Lebensmonate des Kindes erste Anzeichen einer Neurodermitis auf, empfehlen viele Ärzte sogar, mit der Brusternährung aufzuhören und das Kind über allergenarme Flaschenkost mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen.
An einer finnischen Universität wurden zudem Studien durchgeführt, die annehmen lassen, dass die Bakterien der Milchsäure eine schützende Wirkung haben. Nehmen Schwangere Milchsäurebakterien in Tablettenform ein, kann das Immunsystem des Kindes aufgebaut werden. Diese Wirkung soll jedoch nur durch Milchsäurebakterien in Tablettenform erreicht werden. Informieren Sie sich hier weiter zum Thema Neurodermitis und Pflege des Körpers bei akuten Schüben der Erkrankung.Pflege in der Schwangerschaft
Im Idealfall verzichten Mütter von Risikokindern während der Schwangerschaft und der Stillzeit auf Pflegeprodukte, die Allergien auslösen könnten. Zwar dürfen auch Mütter von Risikokindern Creme benutzen, dabei sollte jedoch auf die Inhaltsstoffe geachtet werden. Benötigt die Mutter selbst eine kortisonhaltige Creme, um eigene Beschwerden zu verringern, sollte sie auf jeden Fall einen Arzt um Rat fragen.
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