- Dieses Thema hat 6 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 15 Jahren, 4 Monaten von Regina.
-
AutorBeiträge
-
24. November 2008 um 21:03 Uhr #6272
Hallo Liebe Community :).
Ich habe seit ein paar Wochen plötzlich starke Neurodermitis in der Halsgegend und am Kinn bekommen, was durch das aufkratzen verschlimmert wurde.
Mit der Behandlung von Cremes geht es meinem Kinn wieder einigermaßen gut, doch meinem Hals umso schlimmer, jede Nacht kratze ich ihn mir immer auf’s neue auf, habe auch schon nässende Ekzeme bekommen, aber ich kann mich gegen das Aufkratzen nicht wehren, ihr kennt das ja sicher :(.
Jetzt habe ich dazu seit ein paar Tagen Probleme mit dem Einschlafen. Während des Tages habe ich so gut wie keine Symptome von Juckreiz, doch kaum gehe ich in mein Bett um zu schlafen fängt der Teufelskreis an. Meistens am ganzen Körper, als wenn mich jemand mit der Nadel sticht, ich zucke immer auf weil es einfach unerträglich ist. Das Resultat daraus ist, dass ich meinen Hals aufkratze bis er wehtut, doch danach kann ich immer noch nicht einschlafen.
Am Wochenende war es so schlimm, dass ich in der Nacht fast nur eine Stunde geschlafen habe, was natürlich sehr quälend ist.
Das sonderbare ist, dass ich anscheinend während des Tages schlafen kann, nur in der Nacht juckt es mich überall. Ich denke das liegt am Wetter und der Wärme unter der Decke.Hat jemand dieselben Probleme? Habt ihr Tipps was ich dagegen tun kann 🙁 ?
Danke schonmal im Voraus.
24. November 2008 um 21:56 Uhr #23202Hallo Mizou!
Herzlich willkommen im Forum 🙂 Schlafprobleme kennt wohl jeder hier, das ist leider nichts ungewöhnliches bei Neurodermitis 🙁 Das liegt zum Einen daran, dass nachts die körpereigene Cortisonproduktion runtergefahren wird, sie erreicht ihr Maximum erst wieder gegen 6h morgens. In meiner schlimmsten Zeit konnt ich vor 5h auch nicht einschlafen.
Meine 2. Idee: hast du eine Hausstaubmilbenallergie? Im Bett halten sich diese possierlichen Tierchen besonders gern auf, und wenn man auf sie allergisch ist, können sich die Symptome im Bett verstärken.
Und dann kommt denk ich irgendwann die psychische Komponente dazu. Wenn man ein paar Nächte nicht schlafen konnte, macht man sich selbst Stress deswegen, hat Angst dass man diese Nacht wieder nicht einschlafen kann. Vielleicht erwartet man unterbewusst auch: “jetz geh ich ins Bett, da juckts dann bestimmt wieder so.”
Hm, und was kann man dagegen tun? Natürlich den Hautzustand verbessern, was unternimmst du denn gegen deine Neurodermitis? Am Hals ist es schwierig, aber man kann die betroffenen Stellen einbinden, um sich ein bisschen gegen das Kratzen zu schützen. Hast du schon mal Antihistaminika probiert, besonders solche, die müde machen? Einige hier im Forum haben erzählt, sie helfen ihnen gar nicht, aber ein Versuch wärs wert. Während eines schlimmen Schubs helfen kurzzeitig auch Schlafmittel, aber das sollte eine Notlösung bleiben.
Hier mal noch ein Threads der zum Thema passt:
https://www.neurodermitisportal.de/neurodermitis-forum/viel-schlaf—muedigkeit-t446.htmlVielleicht hilft dir das schon mal ein bisschen weiter, ich weiß wie erschöpfend und auszehrend Schlafmangel ist. Alles Gute dir!
Gruß, Helene
25. November 2008 um 7:10 Uhr #23205Ich denke auch, wenn man Abends zur Ruhe kommt konzentriert man sich einfach anders auf seinen Körper und da kann es dann schnell mal zu jucken anfangen.
Sonst fällt mir nur grad noch das Silbertextilienthema (klick) ein…
25. November 2008 um 9:14 Uhr #23206Mizou wrote:Hallo Liebe Community :).Hat jemand dieselben Probleme? Habt ihr Tipps was ich dagegen tun kann 🙁 ?
Danke schonmal im Voraus.
Ja, das kommt mir leider sehr bekannt vor. Mein Hautarzt hat mir deswegen Atharax verschrieben. Erst habe ich das täglich genommen, nun nur nach Bedarf. Damit habe ich in der Nacht Ruhe und kann gut schlafen.
Viele Grüße
Steve25. November 2008 um 12:34 Uhr #23207Hi Mizou,
ich kenn das auch. So wie Steve hab ich atarax verschrieben bekommen und weil die Milbenallergie so schlimm war, noch ein leichtes Schlafmittel lorazepam dazu.
Damit ist die Ursache zwar nicht weg, aber ich wache wenigstens nicht in der Früh mit einem blutverkrusteten und schuppenübersähten Bettlaken und völlig desolater Haut auf. 😉28. November 2008 um 15:20 Uhr #23203Regina wrote:noch ein leichtes Schlafmittel lorazepam dazu.Ähm, ich denke du hast dich dort verschrieben? Lorazepam als leichtes Schlafmittel ist undenkbar. 😉 Heisst es vielleicht so ähnlich?
edit: ausser du nimmst es natürlich selten, aber bei Schlafproblemen kann ich mir das nicht vorstellen. 😯
28. November 2008 um 22:15 Uhr #23204Ich nehme immer Cetirizin, wenn gar nichts mehr geht. Blut auf den Bettlaken und Bettbezügen kenne ich auch. Dagegen kann auch Cetirizin nix ausrichten, weil es zu schwach ist, aber was stärkeres will ich nicht unbedingt nehmen, mir reicht es schon, wenn ich schlafen kan….
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.