Seitdem ich nicht mehr creme, geht es mir richtig, richtig gut. Der Weg dorthin war hart – ich habe alle Therapien hinter mir, es mit Ernährungsumstellung und natürlich auch mit der Regividerm B12 Salbe versucht. Half überhaupt nicht. Irgendwann war ich so verzweifelt, dass ich alles auf die Karte “nicht mehr cremen” setzte – damit meine Haut sich wieder erholen kann und nicht noch durch die Schmiererei zusätzlich irritiert wird. Die ersten Monate waren extrem beschwerlich – klar, die Haut trocknete noch mehr aus, spannte und brannte entsetzlich. Aber der Juckreiz war total schnell weg (wobei er während extremer Entzündungen auch gar nicht das Schlimmste war – das war immer die heiße geschwollene und nässende Haut). Das Aushalten hat sich gelohnt. Mir geht es super gut. Auch lange nachdem alles abgeheilt war hatte ich zwar noch extrem trockene Haut, aber mittlerweile hat sich dies normalisiert. Was sicherlich auch an meiner Ernährung liegt, bei der ich Reizauslöser möglichst vermeide. Die Erfahrungen im Umgang mit meiner Haut, mit Kliniken und Therapien und auch den Weg zu heiler Haut habe ich aufgeschrieben und in dem Buch “Ich bin dann mal die Haut retten” veröffentlicht. Nicht mehr zu cremen widerspricht komplett dem schulmedizinischen Ansatz. Für mich war es DIE Rettung. Die Neurodermitis, die mich mein Leben lang beeinträchtigt hat, hindert mich nun nicht mehr am Erleben von Lebensfreude und Lebensqualität. Ich habe meine Haut gerettet, in dem ich sämtlicher Pflege entsagt habe. Dieser Weg braucht viel Mut und Geduld. Aber ich bin unendlich froh, ihn gegangen zu sein und meine Haut dankt es mir täglich.