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ScottErdmann.
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5. Februar 2013 um 17:36 Uhr #8336
Hallo,
bin neu hier und dies ist gleich mal mein zweiter thread, da mich meine Neurodermitis zurzeit so stark beschäftigt und ich im Internet nie ewas passendes dazu finde.
Also, wie der Titel schon sagt: ich fühle mich – im wahrsten Sinne des Wortes – unwohl in meiner Haut, wenn ich schlafe. Komischerweiße fange ich unter der Bettdecke, seitdem meine Haut durch die ND extrem trocken ist schneller an zu schwitzen (so kommt es mir jedenfalls vor), als sonst. Kann das sein, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen nächtlichen Schweiß und ND?
Durch den Schweiß juckt es natürlich wieder stärker, fange an zu kratzen, und meine Haut fängt an, fürchterlich unter der Bettdecke zu stinken 🙁 Und am nächsten Morgen habe ich fast das Gefühl, dass meine haut durch das Schwitzen regelrecht ausgetrocknet wurde (und das, obwohl ich mich vor dem Schlafen gut eingecremt habe!)
Dazu kommt, dass ich kaum eine richtige Schlafposition finden kann, da irgendwie alles unangenehm ist, vor allem, wenn Haut auf Haut liegt (zum Beispiel, wenn ich seitlich liege und das eine Bein auf dem Anderen liegt).Nun meine Fragen:
kennt ihr das auch? gerade dieser schreckliche Geruch der aufgekratzen Haut?
Habt ihr eine Erklärung für das Schwitzen?
Wie könnte ich das lösen mit der Schlafposition? Ich wälze und wälze mich und werde beinahe verrückt, weil irgendwie alles unangenehm ist…freu mich jetzt ja schon totaaaal aufs Schlafen:cry:Liebe Grüße..
5. Februar 2013 um 20:54 Uhr #46514Das kenn ich auch, Isi. Ist sehr sehr unangenehm und kräftezehrend. Den Geruch kenn ich auch, vor allem von nässender Haut. Wenn die unter der Decke warm wird… :ohoh: Ich fürchte da kann man nix tun außer versuchen den Hautzustand zu verbessern.
Wenn die Haut großflächig kaputt ist kann der Körper auch die Wärme nicht mehr so gut regulieren, vielleicht könnte das ein Grund für dein Schwitzen sein. Hast du mal ne dünnere Decke probiert oder ne niedrigere Raumtemperatur? Zu warm sollte dir nicht sein, wie du schon schreibst macht der Schweiß noch mehr kaputt.
Wie behandelst du denn deine Haut?
6. Februar 2013 um 8:00 Uhr #46529Oh ja, das leidige Thema Schlafen … großartige Tipps gibts da glaub ich leider wirklich nicht. Ich schlaf sehr gern seitlich und kenn das Problem mit „Haut auf Haut“ auch und hab deshalb einen Polsterüberzug den ich mir zwischen die Beine lege.
Das mit dem Stinken ist mir auch nicht fremd … Bei mir fühlt es sich grundsätzlich so an, wie wenn so einen halben Zentimeter um die Haut rum ein ganz eigenes feuchtes Mikroklima herrschen würd, das mich permanent runterkühlt. Also was ich meine ist: meine Haut ist knallrot und glüht, meine Kleidung fühlt sich nach ein paar Stunden feucht an (was sicherlich tlw auch an der Creme liegt), die Haut ist voll trocken und MIR IST KALT. Ich zittere fast den ganzen Tag … geht es noch jemanden so?
lg
7. Februar 2013 um 12:54 Uhr #46525Hi Isi 🙂
bei dem Thema bist du wirklich nicht alleine…das kenne ich auch nur zu gut. Auch den feuchten Geruch 😉 Pfui pfui… 😉
Hier mein volles Abend-Bett-Morgen-Programm (in der Maximalform. Wenn es mir besser geht, lasse ich einiges entsptrechend weg):
Zuerstmal schlafe ich immer (!) mit offenem Fenster. Selbst wenn ich nachts aufwache merke ich wie heiss/warm es unter der Decke ist, aber zumindest schwitze ich nicht. Mein Freund lag sogar schon im Schlafsack neben mir…das tut mir zwar leid für ihn aber es ist wirklich schlimm feucht im Bett aufzuwachen.
Dann habe ich meine Bettdecke gewechselt. Ich hatte vorher Daunen, jetzt habe ich diese Kunststofffüllung (glaube nicht, dass man das so nennt…;) ) und habe vor allem keine so dicke Decke mehr.
Ich empfinde sie als wesentlich leichter!
Diese beiden Punkte haben mit den Schlaf schon echt angenehmer gestaltet.Bevor ich schlafen gehe wasche ich die schlimmen Stellen mit dem dm-Basenbad und creme danach leicht ein, und auhc echt nur die Stellen die unbedingt eingecremt werden müssen um mich zu bewegen. (Man ist morgens eh verschuppt, ob man sich dick oder garnicht eincremt…)
Morgens bevor ich dann in den Spiegel schaue (weil mich persönlich das runterzieht, aber ist wohl nicht bei jedem so) entweder wieder mit dem Basenbad waschen oder am Abend aufgebrühten grünen Tee aus dem Kühlschrank nehmen und die entsprechenden Stellen einweichen. Danach wieder leicht eincremen.So war mein Programm in den Zeiten als ich mich kaum drehen konnte und ich jeden Tag mein Bett 1. abziehen durfte weil ich mich nachts blutig gekratzt hatte und 2. absaugen musste da ich ein gefühltes kg Haut abgeschuppt habe.
Und mittlerweile ist es echt fast optimal!!7. Februar 2013 um 13:49 Uhr #46515Schlafen und ND ist schon eine eigene Sache und eine Wissenschaft für sich.
Wichtig ist die Temperatur und das entsprechende Bettzeug & Schlafzeug dazu. Im Grunde muss alles ineinander passen. Wenn eins nicht passt, gibt es meist ein Problem. Hier bei ist eine Menge Probiererei angesagt, wobei hinzukommt das nicht jeder Tag gleich ist.
Verschärfend könnte eine Milbenallergie dazukommen. Ich habe vom Arzt eine Latexüberzug für die Matratze verschrieben kommen. Die Bettwäsche ist aus Mikrofaser, was einerseits gut gegen Milben ist, andererseits gut die Feuchtigkeit aufnimmt und schön weich ist es auch. Das hat wirklich was bei mir gebracht.
Und natürlich sollten wir nicht das Bett an sich vergessen. Eine schlechte Matratze heißt auch schlecht schlafen. Seit dem ich vor Jahren doch einiges Geld in ein Bett und gute Matratze investiert haben, weiß ich das. Auch die Helligkeit in der Nach spielt eine Rolle. Seitdem ich Verdunklungsrollos habe und es damit stockdunkel ist, schlafe ich deutlich tiefer und besser.
Auf dickes Bettzeug verzichte ich schon lange. Es ist mir zu warm und zu schwer. Lieber heize ich den Schlafraum im Winter etwas nach. Schwitzen ist ein Problem, vor allem deshalb, weil man davon aufwacht. Schwitzen heißt im Grunde ja nichts anderes, als das es dem Körper zu warm geworden ist.
Tipp: die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer bestimmen, vielleicht ist es einfach zu feucht in der Luft
Dann hilft mehr oder anders lüften, oder ein Luftentfeuchter.VG Jeeper
2. März 2013 um 20:14 Uhr #46531@locked 47761 wrote:
Also was ich meine ist: meine Haut ist knallrot und glüht, meine Kleidung fühlt sich nach ein paar Stunden feucht an (was sicherlich tlw auch an der Creme liegt), die Haut ist voll trocken und MIR IST KALT. Ich zittere fast den ganzen Tag … geht es noch jemanden so?
lg
Im Moment geht es mir ähnlich. Ich creme mich zwar vor dem Schlafengehen leicht ein und lasse auch das Fenster auf. Aber wenn ich nachts oder morgens aufwache fühlen sich vor allem die „Haut-auf-Haut“ Stellen feucht und heiß an und ich muss erstmal kratzen. Innerlich fühle ich mich dann aber genau wie du irgendwie kalt und zittere manchmal. Das legt sich bei mir aber ganz schnell wieder, spätestens wenn ich mich nach dem Frühstück eingecremt und angezogen habe.
Generell ist mir immer eher zu warm als zu kalt – andersherum finde ich es angenehmer wenn mir zu kalt ist, vor allem zum Schlafen, als zu warm. Dann strampel ich mich auch schon mal frei, oder lege mich auf die Decke. Das ist zumindest im ersten Moment schön kühl und wenn es im Halbschlaf klappt, kann ich gut wieder einschlafen.
Einen „Milbenbezug“ für die Matratze hab ich auch, dazu auch im Winter eine dünne Decke, und bei der Bettwäsche achte ich immer darauf, dass sie sich angenehm auf der Haut anfühlt.
3. März 2013 um 12:08 Uhr #46535Hallo Ihr lieben….ich weiß nicht warum ich nicht schon eher auf die Idee kam, mich hier oder in anderen Foren an zu melden.
Oft stößt die Schulmedizin an ihre Grenzen und man bekommt oft die Aussage“ damit müssen sie leben“
Ich selber bin eigentlich seit meinem 6 Lebensjahr Allergiker( Pollenflug von März bis September) und habe so ziemlich alles versucht. Nichts hat geholfen auch kein Cortison.Man hat mich vertröstet das ich damit leben muss. Es fehlte mir ein Stück Lebensqualität.
Naja und dann habe ich mit 26 Jahren eine Heilpraktikerin kennen gelernt, diese hat mir ein Produkt empfohlen….ich war Anfang sehr skeptisch gegenüber der Aussage. Ich dachte mir, warum wird es denn nicht über Ärzte angeboten, wenn das so gut ist und hilft.
Es gibt viele Gründe, doch diese will ich hier nicht nennen.
Lange Rede kurzer Sinn. Ich habe mich überwunden und habe einfach ausprobiert, was hatte ich zu verlieren und nach einem Monat ungefähr sind meine Symptome verschwunden.
Ich habe mich hinterfragt, warum man mich 20 Jahre meines Lebens mit der Allergie hat leben lassen ohne mir zu helfen.
Ich habe all das hinterfragt und habe Antworten bekommen.Heute helfe ich Menschen die unter verschiedenen Krankheiten leiden und arbeite mit Ärzten die offen sind für alternative Medizin.
Gerne möchten ich jeden einzelnen helfen, denn ich weiß wie es ist wenn man ein Stück Lebensqualität verliert.
Kleiner Tipp: behandelt nicht das Symptom sonder die Ursache.
Kommt gerne auf mich zurück
Ich wünsche euch viel viel Gesundheit
MfG
Euer Gesundheitsbotschafter
5. März 2013 um 8:26 Uhr #46524Ich friere auch ständig!!! Den ganzen Tag sitz ich im dicken Pullover rum und hab trotzdem durchgängig total kalte Hände. Was kan man denn da machen? ich kann ja nicht mit Handschuh im Büro sitzen. :/
nur beim schlafen wache ich vom Schwitzen auf, manchmal bin ich auch so im halbschlaf und kratze und kratze und kratze und träume irgendeinen Mist, bis ich richtig wach werde und völlig genervt ins bad stolpere.
8. März 2013 um 16:43 Uhr #46516@Jeeper74 47768 wrote:
Die Bettwäsche ist aus Mikrofaser, was einerseits gut gegen Milben ist, andererseits gut die Feuchtigkeit aufnimmt und schön weich ist es auch. Das hat wirklich was bei mir gebracht.
Hmmm, da sieht man mal wieder wie unterschiedlich wir alle sind: bei mir rollen sich die Zehennägel hoch, wenn ich Microfaser anfasse. Ne-ne, das ist gar nichts für mich. Ich bleibe bei Encasings und drüber Baumwollbezüge.
14. März 2013 um 15:47 Uhr #46536Wenn ich nur an diese feuchtnassen, stinkenden, eckligen Nächte denke……..:-? oh Graus.:-?
Mir hilft am Besten Kälte = kalte Luft, kalter Baumwollschlafanzug, kalte Bettdecke….. wenn man´s wirklich als „helfen“ bezeichnen kann…………..
21. März 2013 um 21:10 Uhr #46532Ich hab ein bisschen rumprobiert, weil ich es sooo unangenehm find aufzuwachen mit dem feuchten, warmen Gefühl auf der Haut oder dem Gefühl der Schlafanzug oder die Bettwäsche sind feucht und warm. Und im Gegensatz dazu innerlich irgendwie zu frieren oder zu zittern.
Was ich bei mir feststelle, ist dass ich dieses Feuchte reduzieren kann und auch besser schlafe (ruhiger, seltener aufwache), wenn ich mich abends nicht ganz so intensiv eincreme. Weil so quasi am ganzen Körper die Haut sehr trocken war / ist creme ich mich meist komplett am ganzen Körper ein. Eine Intensivcreme für die ganz juckigen, schuppigen und roten Stellen, und eine etwas leichtere Pflegecreme für die trockene Haut.
Wenn ich aber abends nur die Intensivcreme für die schlimmsten Stellen nehme und den Rest einfach „sich selbst überlasse“, schlaf ich besser. Bis zum nächsten Morgen ist die Haut eh wieder trocken (und die Creme im Bett), und wenigstens bekomm ich so eine halbwegs vernünftige Portion Schlaf ab.
18. April 2013 um 16:28 Uhr #46521hallo…
ja auch ich habe ein schlaf-schwitz problem…
es ist wirklcih schlimm!
haut auf haut geht gar nicht…ohne lange hose kann ich nciht schlafen =(
ich habe fürs gesamte bettzeug wie matratze milbenbezüge…allerdings is das chwitzen fast schlimmer als die allergie
tagsüber kann ich mich im zaum halten selbst in der sonne aber wenn ich nachts schweißgebadet aufwache juckt es so fürchterlich das ich nciht anders kann…ich sitze dann da und kratze wie blöd ich sage mir dann immer schon hör auf geh dich abkühlen oder so du machst es nur schlimmer aber pustekuchen als wäre meine hand nicht mit meinem gehirn verbunden kratze ich weiter und weiter…
normalerweise schlafe ich unter einer decke mit meinem freund…geht nicht im sommer…das is als würd ich nehmen nem ofen schlafen^^
ich habe mir gestern erst eine sehr dünne kucheldecke aus microfaser zugelegt….die ist nun gewaschen und trocken und wird heute getestet…teu teu teu
und was das mit dem frieren tagsüber angeht kann ich nur bestätigen ich bin eine riesengroße frostbeule und brauch ständig meine wärmflasche…aber nachts naja ihr kennt das ja…was mir dabei hilft…. für die arme auf jeden fall die coverflex die kenne ich seid der klinik und gebe sie nie mehr her….meine arme sind fast erscheinungsfrei =)
ich creme mich mit einer kühlenden lotion ein…die steht immer neben dem bett damit sie griffbereit istmanchmal wünsch ich mir ich könnte in meinem kühlschrank schlafen
lg milou
18. April 2013 um 16:32 Uhr #46526Hey Milou,
was sind denn coverflex?
LG
18. April 2013 um 18:02 Uhr #46520Hallo,
die Coverflex sin echt genial… Die gabs ins der Hautklinik als „Kratzschutz“. Des sind Schläuche aus Baumwolle die eng an den Armen anliegen, kann man zuschneiden wie man sie braucht. Nennt ich offiziel „Coverflex Schlauchverband“ soll jetzt keine Werbung sein gibts aber unter anderem von der Firma „Hartmann“, ich weiß nicht ob andere Firmen das genauso haben… aber die sind echt super dadurch werden die Kratzschäden nachts echt reduziert 🙂18. April 2013 um 18:18 Uhr #46522genau =)
ich trage sie permanent….
sieht im sommer ziemlcih doof aus und ich muss mich oft den fragen der leute stellen aber man muss halt abwägen aussehen oder juckreiz^^lg milou
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