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1. Dezember 2010 um 17:38 Uhr #26213
Schön, dass Du wieder da bist.
Bin auch sehr gespannt auf Deinen Bericht. Jetzt fang Dir bloß, bei dem großen Temperaturunterschied, keine Erkältung ein.lg.
Maria2. Dezember 2010 um 14:10 Uhr #26138Erstmal vielen Dank für die vielen guten Wünsche, die auch benötigt wurden.
Ich hatte zunächst eine 12-Tage Kreuzfahrt von Buenos Aires über Kap Hoorn nach Santiago de Chile durchgeführt. Also einmal um Südamerika herum. Ziel meiner Reise war Patagonien, die erstmalige Entscheidung für eine Kreuzfahrt war eher zufällig und spontan.
Thalassa, die Serie Traumschiff habe ich kaum mehr in Erinnerung, aber man muss sich ein 4-Sterne Hotel mit Schiffsunterbau vorstellen. Die Kabinen/Zimmer/Bad waren eher größer als erwartet mit Verandah und Full-Service. In so einem Hotel gibt es einen Theater- bzw. Veranstaltungssaal, Fitnessbereich, Tennisplatz, Tichtennis, Workshops, Casino, Shops, etc. Neben 1400 Gästen gibt es knapp 600 Mitarbeiter, die für perfekten Service und Organisation sorgen. Es gibt immer eine Essensmöglichkeit entweder in einem Restaurant oder in einem Selbstbedienungsbereich. Ergänzend noch kleinere Lokalitäten. Die Kunst ist Verzicht zu praktizieren, sonst kann so eine Schiffsreise auch ins Auge bzw. aus dem Magen gehen.
Ich habe eher weniger und gesünder gegessen als normal. Auf normaler See wackelt das Hotel nicht, wenn aber die Stabilisatoren versagen und die See ungemütlicher wird, können die Nächte unangenehm werden.
Also Hanyou wenn alles geplant läuft macht es sehr viel Spaß auf dem Schiff. Im Bett liegend, das Verandahfenster zu öffnen und an Kap Hoorn vorbeizufahren ist echt der Höhepunkt. Mir persönlich war die Anzahl der sechs Seetage zu hoch, trotz Programm ist es mir – im Gegensatz zu meiner Frau – doch etwas langweilig geworden. Die eigentlichen Highlights sind die Landgänge, die alle abenteuerlich waren. Dazu vielleicht mal noch später mehr. Es war insgesamt mit um die zehn Grad eher kälter als erwartet. Der größte Teil der Reise spielte sich im Süden von Südamerika ab, also in Anktarktisnähe. Eigentlich klar, dass es da trotz Sommerzeit nicht so warm war.
Nach der Schiffsreise flog ich dann noch zu den Iguazu Wasserfällen. Gehört absolut zu den Top 5 der “100 Places to see before you die”. Bei 30 Grad und 80% Luftfeuchtigkeit bin ich mit langer Hose und T-Shirt schnell als Europäer aufgefallen. Trotz Faktor 30 Sonnenschutz an den Armen, habe ich doch einen mittelstarken Sonnenbrand bekommen (Gesicht war mit Faktor 50 ausreichend geschützt :-). Im Nationalpark hatte ich mir noch ein Handtuch gekauft, um dieses um den Hals zu legen, sonst …
Nach einer typischen anfänglichen Verschlechterung der Haut ging es zu Mitte der Reise täglich besser. Da viele Landtouren mit dem Bus stattfanden, war die Sonnenbrandgefahr nicht so groß. Insgesamt habe ich alles ganz gut überstanden, trotzdem sind wie eigentlich immer nach einer Urlaubsreise drei Intensiv-Hautpflegetage erforderlich.
Bei Gelegenheit schreibe ich auch mal noch was alles nicht so gut gelaufen ist oder beantworte auch gerne noch weiter Fragen. Soweit mal.
2. Dezember 2010 um 15:12 Uhr #26101Ach Cookie, dein Urlaub klingt immer wie ein notwendiges Übel, so “da musst ich halt durch, jetz nur wieder schnell den Normalzustand herstellen”! War es denn echt so schlimm? Oder dosierst du deine Urlaubsfreude immer so homöopathisch, wenn mir der Vergleich mit der Alternativmedizin hier erlaubt sei :toothy:
2. Dezember 2010 um 15:36 Uhr #26255Hey, cookie,
willkommen zurück und Danke für einen ersten Bericht. Oh ja, das würde mir auch gefallen : Kap Hoorn, Patagonien, die Iguazu-Wasserfälle, das kenne ich nur aus Filmen und aus Reisereportagen. Die Landschaften müssen faszinierend sein. Und Chile erst. So ein Glück, das sehen / erleben zu können.
Aber wie kommst Du auf eine Kreuzfahrt ? Ich habe gedacht, das machen nur über 70jährige. (Abgesehen vielleicht von der “Aida”, da soll das Publikum jünger sein, habe ich gehört.)
Jedenfalls gewöhne Dich gut wieder ein, an den frühen Winter und die sibirischen Temperaturen …2. Dezember 2010 um 16:23 Uhr #26139Ja Helene, Urlaub als “notweniges Übel” ist übertrieben, aber du hast auch nicht Unrecht. Urlaubsreisen in andere Länder/Klimazonen mit Neurodermitis ist kein Zuckerschlecken oder unbegrenztes Urlaubsvergnügen. Ich muss permanent aufpassen, dass sich mein Hautzustrand nicht verschlechtert. In Ergänzung bin ich sonnenempfindlich (wie schon öfters beschrieben) und muss dem Sonnenschutz eine hohe Prio einräumen. Und wer hat sich kürzlich über eine nässende Stelle tierisch aufgeregt??
Trotz allem wirst du kaum jemanden finden, der in den letzten 7 Jahren mit 30 Urlaubstagen so viel in der Welt herumgekommen ist wie ich. Letztendlich sind meine Urlaubsreisen eine Nichtakzeptanz der ND, weil ich ein “normales” Leben führen möchte. Die eigentliche Urlaubsfreude ist vielmehr vor und nach der Reise. Und das ist auch gut so, weil diese Freude eben nicht homöopathisch ist. Und ich habe noch keinen Platz auf der Welt gefunden, wo ich mit meinem Wohnort tauschen würde.
Thalassa – zugegeben – 70+ trifft es ziemlich genau. Ich habe den Altersdurchschnitt durchaus nach unten gezogen. Südamerika war für uns ein fremdes Land mit einer fremden Sprache. Deshalb war ein organisiertes Reisen für uns sinnvoll. Ich habe zum ersten Mal über ein Reisebüro die Tour gebucht, was ich im englisch-sprachigen Ausland sonst noch nie gemacht habe. Es stimmt auch, dass Chile das eigentliche Highlight-Land in Südamerika ist.
2. Dezember 2010 um 18:09 Uhr #26235Cookie, magst Du nicht bei Gelegenheit mal ein paar Bilder hochladen!? Würd gern mal sehen wie es da so aussieht… 🙂
2. Dezember 2010 um 18:22 Uhr #26164Hallo Cookie,
willkommen zurück!;-)
@thalassa 36765 wrote:
Aber wie kommst Du auf eine Kreuzfahrt ? Ich habe gedacht, das machen nur über 70jährige. (Abgesehen vielleicht von der “Aida”, da soll das Publikum jünger sein, habe ich gehört.)
Servus Heike,
ich hab mit Anfang 20 auch mal eine Schiffsreise gemacht.
Möchte das mit Absicht nicht als Kreuzfahrt beschreiben, weil das wars nicht. Das Schiff war ein ehemaliger Eisbrecher, mit dem wir nach Spitzbergen gefahren sind. Wer nicht weiß wo das ist, kann ja mal googeln;-)
Wie auch immer, diese Reise (auf der Rückfahrt war noch die Hurtigroute ab dem Nordkap dabei) hat damals schon über 4500,- DM gekostet.
Auf dem Schiff war damals auch nur die Generation 60 + vertreten. Eben, weil Schiffsreisen total überteuert waren.Aber das war damals und heute ist heute.
Und heute schmeißen sie einem die Kreuzfahrten ja regelrecht hinterher:-D. Eine Freundin war letztens im östlichen Mittelmeer auf so einem Luxusteil unterwegs und hat für 10 Tage knapp über 700,- Eur gezahlt;-)Obs aber unbedingt meine Namenskollegin “Aida” sein muss:roll: sei mal dahingestellt. Angeblich sind da so gut wie nur Deutsche an Bord…..das muss man natürlich auch aushalten können:-D
Grüßle,
Aida2. Dezember 2010 um 19:55 Uhr #26260Huhu,
da wir gerade beim Thema sind… habe mal ein paar Bilder hochgeladen von meiner Zeit hier in Virginia. Wer interessiert ist, kann mein Profil besuchen. 🙂
In drei Wochen geht es wieder nach Deutschland. Ich würde ein Auslandssemester wirklich jedem empfehlen, der die Möglichkeit hat eines zu machen. Ich hatte soooo viele Bedenken vorher, besonders mit meiner ND die in Deutschland noch schlimm war. Und keine meiner Bedenken waren begründet 😉 Es war eine super Erfahrung, ich hab unglaublich viele Leute von überall auf der Welt kennengelernt und viel über Amerika gelernt (positives und negatives, aber das ist normal). Und meiner Haut geht es seit ich hier bin nur besser, aber auf keinen Fall schlechter.
2. Dezember 2010 um 21:42 Uhr #26165Huhu Hanyou,
ganz tolle Bilder;-)
LG,
Aida19. Januar 2011 um 19:10 Uhr #26166Grüß Euch,
bin grad wieder so in Urlaubsstimmung und plane gerade eine Tour entlang der Ostküste der USA.
Hab mir so vorgestellt von New York nach Miami zu fahren.Und jetzt hab ich grad was ganz was tolles entdeckt.
Kennt jemand noch diese 80er-Jahre TV-Sendung “Fackeln im Sturm”, die sooooooo unglaublich romantisch war?:oops:
Wie auch immer, das wunderschöne Anwesen aus dieser Serien kann man besuchen.
Im Film hieß es Mont Royal, aber in Wirklichkeit heißt es Boone Hall Plantage.
Liegt alles in der Nähe von Charleston.Schaut Euch mal den Kurzfilm an….ist das nicht wunderschön. Diese Auffahrt mit den uralten Eichen….hach ja:inlove: BOONE HALL PLANTATION: Boone Hall Plantation – America
LG,
Aida19. Januar 2011 um 19:22 Uhr #26236Na? Bißchen verliebt in Patrick Swayze!? 😉
Also MIR ist es in NY zu gefährlich! 😀19. Januar 2011 um 21:25 Uhr #26102Ooooh Aida, die Ostküste / Südstaaten sind ein Traum!! Ich war vor vielen Jahren mit meiner Familie da, wir sind mit dem Wohnmobil rumgefahren. Und wir waren alle total begeistert. So eine ähnliche Plantage haben wir auch besucht, hieß glaub ich Oak Alley, und sah ganz ähnlich aus mit der langen Auffahrt und den Eichen, wunderschön! Besonders beeindruckt war ich von New Orleans und dem Mississippi, ach und einfach die Landschaft und die Häuser und die Städte :inlove:
Ich erwarte einen detaillierten Bericht mit Bildern, wenn du da warst!!! 🙂
20. Januar 2011 um 16:39 Uhr #26256Schon jetzt mal eine tolle Zeit dort und viel Spaß bei den Reisevorbereitungen !
An “Fackeln im Sturm” kann ich mich auch noch erinnern, das war so eine schöne Schmökerserie… -
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