- Dieses Thema hat 1 Antwort sowie 2 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 9 Jahren von Zwiebel110 aktualisiert.
-
AutorBeiträge
-
23. November 2015 um 10:47 Uhr #8954
Hallo liebes Forum,
ich bin verzweifelt, meine beiden Kinder (w, 16 Monate und m, 11 Wochen) haben beide sehr starke atopische Ekzeme.
Meine Tochter an den Beinen, dem Bauch und tw. am Rücken. Ich würde sagen, gut 35% der Haut ist betroffen. Es juckt sie stark, sie konnte nicht mehr nachts schlafen.
Auch wir waren am Ende.
Unseren Sohn hat es auch vor 2 Wochen „erwischt“. Er hat über das Gesicht und den Hinterkopf juckend Ekzeme.
Wir waren so sehr belastet mit der Situation, dass wir nun also beim Kinderarzt und einer Hautklinik vorstellig wurden. Es musste eine andere Lösung her, da Homöopathie, Cremen mit Zink und anderen feuchtigkeitsspendenden Cremes keine Linderung brachten.Resulatat der Hautklinik:
3% Cortisoncreme für BEIDE Kinder zur akuten Lösung, danach 0.1% Cortisonmilch für beide zum Ausschleichen. Also auch am Kopf des damals 10 Wochen alten Kindes! :brick wall::evil:
Das DAS nicht gut ist, war mir klar.Wir sind also zum Kinderarzt, der meine Tochter hauttechnisch seit ihrer 12 Woche mit Zinksalbe, Schwarztee und Feuchtigkeitscreme versucht zu behandeln.
Es ging nun 1 Jahr immer wieder gut, jetzt war es einfach zu viel und zu juckend.
Unser Sohn hat die ND auch mit ca. 9 Wochen am Kopf bekommen (wird voll gestillt).
Neue Behandlung Kinderarzt:
Unser 16 Monate altes Kind nun mit Advantan 0,1 % Milch behandelt, 1x am Tag bis der Ausschlag vorbei ist, danach ausschleichen. Basispflege bildet die Allergika Basiscreme. 2x am Tag werden die offenen Wunden mit Octenisept Wunddesinfektionspray behandelt.
Es ist eine (klar, dank Cortison :cry:) Besserung eingetreten.
Allerdings möchte unsere Tochter noch immer beim z. B. Windelwechsel die betroffenen Stellen kratzen. Sie tut es auch manchmal, wenn wir nicht schnell genug hinsehen.
Was können wir noch tun, um die Behandlung schnell abschließen zu können und präventiv den Hautzustand zu bessern?Unser 11 Wochen alter Sohn soll 2-3x täglich mit der Allergika Basiscreme und 1x täglich mit der Zinkpaste weich eingecremt werden. 1x am Tag sollen die Ausschläge mit Octenisept desinfiziert werden.
Hier tritt leider keine Besserung auf! Es juckt ihn, ich muss ihn, vor allem wenn er schläft, pucken, sonst kratzt er sich blutig!
Es wird aber schlimmer bei unserem Sohn. Der Ausschlag schreitet fort, geht vom Kopf den Hals hinab. Außerdem sondern seine Wangen nun Flüssigkeit ab, sind öfter feucht. Da tut doch eine Zinkcreme nicht gut, oder irre ich mich hier? Wie ist die Allergika Basiscreme, ist sie nicht auch zu „fett“?
Was kann ich tun?Ich bin mit meinem Latein völlig am Ende und zwei ND-Kinder, noch so kleine die ohnehin sehr „pflegeintensiv“ sind und denen Erklären und gutes Zureden fast nicht bringt, weil sie es noch nicht verstehen, machen uns fertig. 😥
Zur Vorgeschichte:
Ich hatte von meinem ca. 3 bis zum ca. 25 Lebensjahr eine ND mit eine Hausstaub-, Kiwi- und Erdbeerallergie (allerdings nur die unreifen Früchte!).
Behandelt wurde ich bis zum 16. Lebensjahr schön immer mit Cortison, erst da habe ich das Abgelehnt und meine Ausschläge „ausgesessen“.
Als ich mir mit Mitte 20 einen Kater (Freigänger) zugelegt hatte, ging auch der Ausschlag weg.Wäre ein Haustier evtl. eine gute Lösung?
Was kann ich noch tun?Wir wohnen in einer Großstadt, es ist hier ziemlich „dreckig“ was den Feinstaub ect. pp angeht. Die Autobahn ist in fast unmittelbarer Nähe…und sehr stark befahren…
Noch können wir hier nicht wegziehen, müssen wohl erst damit leben.
Hat das einen großen Einfluß auf die Haut unserer Kinder? Sollten wir noch schneller weg?6. Dezember 2015 um 7:33 Uhr #49168Oje, zwei Kleinkinder mit Neurodermitis, das muss Ultra-stressig und belastend sein.
Ich würde einen Klinikaufenthalt in Neukirchen oder Schloss Friedensburg in Erwägung ziehen. Dort wird versucht, eine umfassende Diagnostik zu machen und es gibt viel Erfahrung in der Behandlung von Babys und Kleinkindern ohne Kortison. Eine vollständige Heilung würde ich nicht erwarten, aber gute Ratschläge und Ernährungsberatung, Kontakt zu anderen Eltern und umfassende Diagnostik auf Allergien, Unverträglichkeiten, Cremes so dass du eine Grundlage hast, wie du am besten weitermachst. Viel Glück! -
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.