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15. Februar 2013 um 23:51 Uhr #45963
Hey Gomez, gernsch geschehen. Klappt es also mit der Dropbox XD
Hab die Werte auch messen lassen, so um die 32 hat er gesagt. Aber ich muss nochmals fragen, weiss nicht mehr welche Einheit. Mir hat er dann auch zwei Fläschchen mitgegeben. Das müssen wohl aber auch ng/ml gewesen sein. 50 bis 70 seien gut, meinte er.
17 sind schon recht tief, das kann fast nur noch ng/ml sein. Und wie fühlst du dich so, keine Müdigkeit?
2. August 2013 um 20:38 Uhr #45981Bei Kindern mit Neurodermitis und Allergien gibt es möglicherweise eine Verbindung zwischen der Schwerer der Hauterkrankung und ihrem Vitamin-D-Spiegel im Blut. Darauf deuten die Ergebnisse einer Studie aus dem türkischen Ankara-Kinderspotal für Hämatologie und Onkologie hin.
Kinder mit schweren Neurodermitis-Symptomen haben dabei einen im Durchschnitt niedrigeren Vitamin-D-Spiegel im Blut als Kinder mit weniger starken Symptomen. Allerdings zeigte sich dieser Zusammenhang ausschließlich bei Kindern, die zudem Allergien haben. Kinder mit Neurodermitis aber ohne Allergien scheinen vom Zusammenhang aus Vitamin-D und Krankheitsverlauf ausgeschlossen zu sein. Um dies herauszufinden, wurden alle Kinder mit Neurodermitis zwischen 1,5 und 5 Jahren mittels Prick-Test auf Allergien getestet, zudem wurden der IgE-Gehalt sowie Vitamin-D im Blut gemessen.
Die Schwere der Neurodermitis wurde mittels SCORAD ermittelt. In der Gruppe mit den allergischen Patienten gab es einen negativen Zusammenhang zwischen SCORAD-Wert und Vitamin-D-Spiegel, bei Nicht-Allergikern nicht. Zwischen Gesamt-IgE und Vitamin-D gab es hingegen keinen Zusammenhang – weder bei Neurodermitis-Patienten mit Allergie noch bei denen ohne.
Quelle: “Vitamin D Level in Children Is Correlated with Severity of Atopic Dermatitis but Only in Patients with Allergic Sensitizations”, Aysegul Akan, Can Naci Kocabas et al., Pediatric Dermatology 2013, doi: 10.1111/pde.12058
28. September 2013 um 20:55 Uhr #45986Hallo zusammen,
bin durch Zufall auf diese Diskussion gestoßen.
Ich hab jetzt nicht alles geschafft zu lesen, möchte aber gerne von unseren Erfahrungen berichten:
Unsere Tochter (jetzt 7 Jahre alt) hat seit sie Baby ist Neurodermitis und viele Lebensmittelallergien, ist deshalb von der Ernährung her sehr eingeschränkt.
Eigentlich hatten wir immer sehr darauf geachtet, dass sie alle Nährstoffe, die sie braucht auch bekommt. Sei es durch verträgliche Alternativprodukte, durch calciumhaltiges Mineralwasser, oder aber durch ihr Neocate (Milchersatz auf Aminosäurebasis speziell für Allergiker, enthält in geringen Mengen alle Vitamine, Mineralstoffe u.s.w. auch Vitamin D aber ebend nur in geringer Menge)
Aber irgendwie hatten wir das Vitamin D nicht mit bedacht. Übrigens auch nicht die Ernährungsberatungen, wir waren mehrmals zu Hause bei 2 verschiedenen, und dann auch 2x in Leutenberg (Dermatologische Spazialklinik) und hatten auch dort mehrfach ausführliche Ernährungsberatungen. Über viele Vitamine wurde gesprochen, aber nie übers Vitamin D.
Zu diesem Zeitpunkt dachte ich auch, Sonnenlicht reiche aus.Und wie alle Kinder hatte sie bis ca. zum 2 Lebensjahr ja auch Vitamin D bekommen, danach solle ja die Sonne ausreichen, hat man überall gehört.
Wie wir jetzt rausgefunden haben stimmt das aber so nicht. Vit D wird nur von, glaube es war, April bis Oktober von der Haut durch Sonneneinstrahlung gebildet, danach reicht der Sonnenstand nicht mehr aus. Im Winter kann man nur Vitamin D über die Nahrung zu sich nehmen, oder muss mit dem den Sommer über gebildeten Vorrat auskommen.
Über die Ernährung geht das in Form von Hefe, Milch, Ei, Fisch aber nur bestimmte Sorten, Pilze und glaube noch ein paar andere Sachen, das könntet ihr euch ja bei Interesse ergoogeln.
Zumindest waren es alles Lebensmittel, die unsere Tochter nicht essen durfte.Aber all diese Information über das Vitamin D wußten wir bis Anfang des Jahres nicht.
Uns war schon aufgefallen, dass die HAut den Sommer über besser wurde und im Winter über immer schlechter. Aber wir machten für diesen Zusammenhang das Wetter, die Temperaturen etc verantwortlich.
Nun waren wir im Januar bei der Schuluntersuchung (bezüglich der Einschulung) gewesen, die Amtsärztin meinte, wir sollten mal einen Orthopäden aufsuchen, unsere Tochter hätte eine Haltungsschwäche. Wir waren dann auch kurze Zeit später beim Orthopäden gewesen.
Dieser äußerte relativ schnell den Verdacht auf eine Osteomalazie, (die Erwachsenenform der Rachitis), also eine durch Vitamin D Mangel ausgelöste Knochenerkrankung. Er hat uns zur Kinderätzin geschickt, Blut abnehmen, zum Vitamin D Spiegel bestimmen (und Parathormon, das hat auch irgendwas damit zu tun)
Auf jeden Fall hatte sie einen Vitamin D Mangel (Grauzonenbereich). Wegen den vielen Allergien war ich skeptisch wegen einem Präparat, grad weil einige Erdnuss enthalten. Leutenberg empfielt für die Babys Vigantol Öl, aber ebend nur für die BAbys die ja Vit. D bekommen sollen. Da hab ich beim Hersteller nachgefragt, Vigantol Öl enthält nur Palm- und Kokosöl. War für uns also verträglich. Ist aber leider Rezeptpflichtig. Von diesem sollte sie nun täglich 1 Tropfen bekommen. also 500 IE. ist eine serh niedrige Dosierung, aber der Arzt hatte auch bedenken wegen einer eventuellen Überdosierung und hat gesagt, lieber langsam aber stetig. Es kam ja auch der Sommer und damit die Vitamin D Bildung über die Haut.
Außerdem hab ich mit Leutenberg (Ernährungsberatung) telefoniert, welche Vit D haltigen Lebensmittel wir testen dürften. Echten Wildlachs sowie Pilze dürften wir probieren, aber maximal 1x/Woche. Und ja, sie verträgt sie zum Glück. Also gibts auch etwas Vit D über die Nahrung.Unsere Kinderärztin sagte, die dürfe uns das Vigantol nicht auf Kassenrezept verschreiben, da es ein Vitmain sei. Hat uns ein Privatrezept gegeben. Wir haben dann erst mal selber bezahlt, und dann bei der Kasse eine Einzelfallentscheidung beantragt, jetzt übernehmen sie die Kosten für das Vigantol aufgrund der Indikation (Osteomalazie, Nachgewiesener Vit D Mangel) und da sie noch ein Kind ist etc.
Nun bekommt sie seit mehr als 1/2 Jahr das Vit D.
Ja dazu muss ich sagen wir waren im November bis Dezember 6 Wochen lang in Leutenberg, weil die Haut ne Katastrophe war, die Salben wurden komplett umgestellt außerdem eine Immuntherapie begonnen mit Broncho Vaxom und Spenglersan damit sie nicht mehr so oft krank wird (das läuft jetzt auch noch).
Wir haben das Vigantol im glaube Februar oder März begonnen, ab Mai wurde es nach und nach immer besser. Sie war diesen Sommer auch unglaublich viel draußen in der Sonne, weil endlich unser Garten fertig sit. Teilweise den ganzen Tag am Wochenende.
Was nun den Ausschlag für die Besserrung gebracht hat, kann ich so nicht sagen, aber… Die Haut ist ein Traum, so gut war sie noch nie. Nicht erscheinungsfrei, nein, und der Juckreiz ist immer noch stark, aber trotzdem. Wir sind begeistert. Obs nun dem Vitamin D zu verdanken ist, keine Ahnung. Wir waren nochmals beim Orthopäden vor ein paar Tagen, der schreibt das dem Vit D zu. Er hat auch gesagt, er hat mit dem anliegenden Krankenhaus eien Untersuchung unter Schwangeren gemacht und fast alle hätten einen Vitamin D Mangel. Und er hat irgendwas davon gesagt, dass Vit D Mangel vor allem auch in der Schwangerschaft als Ursache für viele Erkrankungen (Wie Diabetes aber eben auch Allergien) vermutut wird.Wir waren jetzt den Winter ab, mal sehen wie sich die Haut entwickelt.
Aber ich würde jedem empfehlen sich mal den Vitamin D Spiegel (und Parathormon) kontrollieren zu lassen. Und selbst wenn der Arzt das Vitamin D nicht verschreibt und die Kasse es nicht übernimmt: So eine Flasche Vigantol kostet 15 Euro und reicht bei einem Tropfen pro Tag 1/2 Jahr. Eine niedrige Dosierung, aber bringt langfristig sicherlich etwas.
100g Wildlachs enthalten übrigens so um die 15 Mycrogramm Vitamin D. 500 Einheiten sind 12,5 ug. Also ist so ein (recht teures) Wildlachsfilet auch eine Lohnenswerte Investition für die die es vertragen.5. Dezember 2013 um 11:36 Uhr #46013Ich hab auch kürzlich gelesen, dass Sonneneinstrahlung leider nicht komplett ausreicht, um die erforderliche Menge an Vitamin D zu bilden. Es ist darüber hinaus auch wichtig, die Nahrung entsprechend umzustellen. Allerdings isst meine Kleine die Nahrungsmittel, welche Vitamin D enthalten (fettreicher Fisch, Pilze, Butter/Margarine und Ei) noch nicht. Aus dem Grund haben wir ihr zusätzlich Vitamin D-Tabletten gegeben – ich bin zwar alles andere als ein Fan von Nahrungsergänzungsmitteln bei Kindern, aber wir probieren das jetzt einfach mal ne Weile aus… Vitamin D ist ja zudem auch für die Härtung der Knochen bei Kindern essentiell – hier ein interessanter Artikel auf der Seite des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz: Detailansicht News – Über uns – Gesund ins Leben
6. Dezember 2013 um 20:12 Uhr #45987Hallo Blume,
falls deine kleine Neurodermitis und/oder Allergien hat (in deinem Profil finde ich nichts wer in eurer Familie betroffen ist) ein kleiner Hinweis:
guck sicherheitshalber mal bitte in den Beipackzettel und lies dir die genaue Zusammensetzung der Vitamin D Tabletten durch. Es gibt Präparate, die enthalten Erdnuss- oder Sojaöl und können dadurch eine Erdnuss- bzw. Sojaallergie verursachen. Wir haben deshalb nur das Vigantol-Öl, welches aber leider rezeptpflichtig ist, das heißt ohne Ok vom Arzt bekommt man es leider nicht. Es gibt wohl mittlerweile auch freiverkäufliche Präparate ohne Allergene hab ich mal gehört, weiß aber nicht welche das sind.Und falls es ein Kombinationspräparat mit Fluor sein sollte: ich hab grad recherchiert weil in der Schule der großen nächste Woche eine Gruppenfluoridierung gemacht werden soll: Hier ein Interessanter Artikel zum Fluor – vieles wußte ich bisher nicht.
Fluoride schaden Babys
Die Gruppenfluoridierung fällt aber für uns eh flach, weil die Präparate bei Allergikern reaktionen machen können. Das ist mir zu riskant.schönes WE
9. Dezember 2013 um 13:33 Uhr #46014Hallo Antje,
vielen Dank für den Tipp! Das ist ja interessant, das mit dem Fluor wusste ich auch noch noch bisher… Da muss ich mal drauf achten.
Ja, ich befürchte dass meine Kleine entweder Neurodermitis oder ne Allergie hat, wir tippen auf Kuhmilchallergie, weil sie nicht nur Hautprobleme, sonder auch regelmäßig schlimme Blähungen hat und sehr oft schreit ohne ersichtlichen Grund… Wir wollten auf jeden Fall demnächst auch mal noch zum Arzt um sicherzugehen… Die Abgrenzung ist leider alles andere als einfach, da bei beidem ähnliche Smptome auftreten können: Häufige Fragen | Neurodermitistherapie.info11. Dezember 2013 um 12:47 Uhr #46015Das ist wirklich interessant, wusste ich auch noch nicht – vielen Dank Antje! Mein Kleiner hat auch Neurodermitis und wir haben auch viel recherchiert und sind nun auf die Vitamin D-Tabletten gestoßen… Da werd ich auf jeden Fall drauf achten wenn ich mich dazu entschließen sollte ihm die zu geben…
19. Dezember 2013 um 12:38 Uhr #46011Hey LuckyStar – warum solltest du ihm denn KEIN Vitamin D geben? Über den Nutzen und die Notwendigkeit von VitaminD, gerade in der dunklen Jahreszeit, sind sich eigentlich alle einig. Gerade bei Säuglicgen und Babies gehört das schon seit vielen Jahren dazu, schon alleine für die Knochenentwicklung. In den letzten Jahren sind dann die vielen weiteren Aufgaben des “Sonnenhormons” D bekannt geworden.
Am besten sprichst du mal mit deinem Kinderarzt über das Thema und lässt den VitaminD-Spiegel im Blut bestimmen, dann sieht man schon, ob dein Kleiner genug davon hat oder eine Ergänzung braucht.
12. April 2014 um 11:11 Uhr #45990Die Geschäftemacherei der Vitamin D-Lobby 😆
link: Vitamin D – Plusminus – ARD | Das Erste
Auszug:
Doch nicht nur mit den Präparaten wird eine Menge Umsatz gemacht. Auch Hausärzte spüren den Hype um Vitamin D. In den Wintermonaten wollen sogar viele junge Leute ihren Vitamin D-Spiegel wissen. Von 2008 bis 2012 hat sich alleine die Zahl der von den Kassen bezahlten Vitamin D-Screenings fast verdreifacht. Dazu kommen noch unzählige Tests, die die Patienten selbst bezahlen.
Testergebnisse nützlich?
Im Internet bieten Labore sogar Selbsttests für zu Hause an. Aber wie aussagekräftig sind sie? Wir bestellen zehn Testkits verschiedener Anbieter, schicken unsere Blutproben ein. Schon nach wenigen Tagen kommen die Ergebnisse.
Bei mehr als der Hälfte liegt angeblich ein Vitamin-D-Mangel vor – zumindest auf lange Sicht, heißt es. Die Empfehlung: Sonnenbaden oder Vitamin D schlucken.
Wir zeigen die Ergebnisse Prof. Christian Kasperk. Er ist Stoffwechsel-Experte an der Universitätsklinik Heidelberg.
„Grundsätzlich ist das natürlich ein Geschäftsmodell, mit dem sicherlich auch viel Geld verdient wird, um Ihnen einen Vitamin-D-Spiegel zu präsentieren, der wie bei den meisten dieser Tests im Normbereich liegt.“
Heißt also: Eine Behandlung ist völlig unnötig. Die brauchen lediglich Patienten mit Störungen des Knochenstoffwechsels.
4. Oktober 2014 um 10:25 Uhr #46016Nach langer Odyssee sind wir dann auch auf Vitamin D gestoßen für die Nd unseres Kleinen. Der Erfolg war verblüffend. Die ND ist fast weg und da es so gut gelaufen ist, haben meine Frau und ich gleich mit gemacht und bei mir sind fast alle meiner psychosomatischen Beschwerden verschwunden und bei meiner Frau das 20-jährige Hashimoto.
Vitamin D können wir nur jedem empfehlen und auch das Buch von Dr. von Helden “Gesund in 7 Tagen!”25. November 2014 um 9:26 Uhr #46017Ich nehme seit 1 Woche Vitamin D3 von Hevert. Erhoffe mir als Unterstützung zu allen anderen Therapien einen positiven effekt. Mein Wert lag bei 18, soll ist in meinem Alter 20-50.
3. Dezember 2014 um 20:51 Uhr #45983(Zentrum der Gesundheit) – Eine Nahrungsergänzung mit Vitamin-D verhindert, dass sich Neurodermitis-Symptome in der kalten Jahreszeit verschlimmern und kann sogar dabei helfen, das Hautbild zu verbessern. Dies fanden Forscher in einer Studie an mehr als einhundert Schulkindern heraus. Der menschliche Körper kann Vitamin-D mit Hilfe von Sonnenlicht selbst bilden. In den dunklen Wintermonaten kann es jedoch schnell zu einem Vitamin-D-Mangel kommen, der wiederum Neurodermitis-Beschwerden verschlimmern kann.
Neurodermitis im Kindesalter
Bei den meisten Neurodermitis-Patienten tritt die Hauterkrankung schon während der Kindheit auf. Neurodermitis, auch atopisches Ekzem genannt, ist eine entzündliche Hauterkrankung, die sich in Form von stark juckenden Hautstellen und Bläschen zeigt.
Gerade Kinder leiden sehr unter den Symptomen. Ihnen fällt es auch besonders schwer, sich nicht zu kratzen – doch damit verschlimmern sie das Problem noch weiter.
Viele Neurodermitis-Betroffene beobachten an sich, dass sich ihr Hautbild im Winter regelmässig verschlechtert.
Gegen diese jahreszeitlich bedingte Verschlechterung kann offenbar das Vitamin-D helfen – wie Prof. Carlos Camargo und seine Kollegen vom Massachusettes General Hospital in Boston in einer Studie mit elf minderjährigen Teilnehmern feststellen konnten.
Vitamin-D verbessert Neurodermitis
Es ist bereits bekannt, dass eine Therapie mit UV-Licht, also künstlichem Sonnenlicht, das Hautbild von Neurodermitikern verbessern kann.
Da mit Hilfe des Sonnenlichts im menschlichen Körper Vitamin-D hergestellt wird, könnten die Erfolge der UV-Licht-Bestrahlung u. a. auf der daraufhin folgenden Erhöhung des Vitamin-D-Spiegels beruhen.
Übertreibt man es jedoch mit der UV-Licht-Bestrahlung, kann dadurch wiederum die Hautkrebsgefahr steigen.
Wie also kann im Winter die Hautgesundheit bei Neurodermitis stabilisiert werden, ohne dabei neue Gesundheitsrisiken eingehen zu müssen?
Prof. Camargo und sein Team arbeiteten zur Beantwortung dieser Frage mit Forschern der Health Sciences University of Mongolia in Ulaanbaatar/Mongolei zusammen.
In einer erneuten Studie zu diesem Thema nahmen 107 Kinder und Jugendliche zwischen zwei und siebzehn Jahren teil. Von ihnen allen war bekannt, dass sich ihre Neurodermitis-Symptome während des Winters verschlechtern.
Weder die Wissenschaftler noch die minderjährigen Teilnehmer oder deren Eltern wussten, in welche Gruppe die Kinder eingeteilt wurden: Die Hälfte von ihnen erhielt täglich eine Nahrungsergänzung mit 25 µg Vitamin-D (= 1000 IE), den anderen wurde ein Placebo verabreicht.
Neurodermitis verbessern mit Vitamin-D
Zu Beginn und am Ende der einmonatigen Studie wurden die jungen Patienten untersucht. Zusätzlich wurden die Eltern zu ihren Eindrücken befragt.
Die Kinder, die die Nahrungsergänzung mit Vitamin-D erhielten, hatten nach einem Monat wesentlich weniger Symptome als zu Beginn der Studie. Ihre Neurodermitis verbesserte sich durchschnittlich um ganze 29 Prozent, also um fast ein Drittel.
In der Kontrollgruppe, die das Placebo erhalten hatte, konnte nur eine sechzehnprozentige Verbesserung beobachtet werden.
Den Wissenschaftlern lagen keine Daten zum Vitamin-Status der Studienteilnehmer vor.
Zur gleichen Zeit wurde jedoch noch eine weitere Untersuchung in Ulaanbaatar durchgeführt. Dabei stellte sich heraus, dass 98 Prozent der Teilnehmer an einem Vitamin-D-Mangel litten. Es ist also davon auszugehen, dass auch die Teilnehmer der Neurodermitis-Studie nicht genug Vitamin-D im Körper hatten.
Den Vitamin-D-Bedarf allein mit der Nahrung zu decken, ist praktisch nicht zu schaffen. Zudem ist es in unseren Breitengraden schon im Sommer schwierig, genug Sonnenlicht für die körpereigene Vitamin-D-Bildung zu tanken – im Winter ist es nahezu unmöglich.
Eine Nahrungsergänzung mit Vitamin-D ist daher zumindest während der kalten Jahreszeit nicht nur für Neurodermitiker empfehlenswert.
Darmpilz fördert Neurodermitis
Neben einem Vitamin-D-Mangel kann auch ein Darmpilzbefall Neurodermitis-Symptome hervorrufen oder verschlimmern.
Fast jeder Mensch hat einen Pilz vom Typ Candida albicans im Darm. Eine gesunde Darmflora kann den Erreger jedoch in Schach halten, sodass er keine grösseren Schäden anrichten kann.
Bei einer geschwächten Darmflora hingegen besteht die Gefahr, dass der Pilz sich schnell vermehrt und zu gesundheitlichen Problemen führt. Damit steigt auch die Neurodermitis-Gefahr.
Deswegen ist es – gerade bei Neurodermitis – wichtig, für eine gesunde Darmflora zu sorgen. Wie Sie das tun können, lesen Sie hier: Tipps zur Darmsanierung und Die Darmflora aufbauen
Ihre Ausbildung zum ganzheitlichen Ernährungsberater?
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11. Dezember 2014 um 18:05 Uhr #45982Bei vielen Kindern verstärken sich in den Wintermonaten die Symptome einer Neurodermitis. Schuld daran ist vermutlich der Lichtmangel, der zu einem niedrigeren Vitamin D-Spiegel führt als in den Sommermonaten.
Bei schwerer Neurodermitis wird schon länger UV-Licht zur Behandlung eingesetzt, das die Produktion von Vitamin D anregt um die Symptome zu lindern. Allerdings hatte sich bislang noch niemand mit den saisonalen Unterschieden im Vitamin D-Spiegel beschäftigt. Dies holten Forscher des Massachusetts General Hospitals nun in Zusammenarbeit mit dem National Dermatology Center der Mongolei nach.
Hoher Einfluss von Vitamin D auf körperliche Verfassung bestätigt
Sie teilten 107 Kinder zwischen zwei und 17 Jahren in zwei Gruppen ein, von denen eine täglich eine zusätzliche Vitamin D-Dosis erhielt, während die andere lediglich ein Placebo einnahmen. Nach Ablauf eines Monats gaben 29% der Kinder, die Vitamin D erhalten an, dass sich ihr Zustand verbessert hatte, während es bei der Placebo-Gruppe nur 16% waren.
In der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar leiden in den dunklen Wintermonaten gut 98% der Kinder unter einem Vitamin D-Mangel. Weitere Untersuchungen sollen nun erst einmal feststellen, wie das Vitamin die Neurodermitis konkret beeinflusst um daraus mögliche Behandlungen zu entwickeln.
Verstrkte Neurodermitis bei Kindern im Winter behandelbar – paradisi.de
21. Juli 2015 um 19:53 Uhr #46018@Cookie67 51803 wrote:
Bei vielen Kindern verstärken sich in den Wintermonaten die Symptome einer Neurodermitis. Schuld daran ist vermutlich der Lichtmangel, der zu einem niedrigeren Vitamin D-Spiegel führt als in den Sommermonaten.
Bei schwerer Neurodermitis wird schon länger UV-Licht zur Behandlung eingesetzt, das die Produktion von Vitamin D anregt um die Symptome zu lindern. Allerdings hatte sich bislang noch niemand mit den saisonalen Unterschieden im Vitamin D-Spiegel beschäftigt. Dies holten Forscher des Massachusetts General Hospitals nun in Zusammenarbeit mit dem National Dermatology Center der Mongolei nach.
Hoher Einfluss von Vitamin D auf körperliche Verfassung bestätigt
Sie teilten 107 Kinder zwischen zwei und 17 Jahren in zwei Gruppen ein, von denen eine täglich eine zusätzliche Vitamin D-Dosis erhielt, während die andere lediglich ein Placebo einnahmen. Nach Ablauf eines Monats gaben 29% der Kinder, die Vitamin D erhalten an, dass sich ihr Zustand verbessert hatte, während es bei der Placebo-Gruppe nur 16% waren.
In der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar leiden in den dunklen Wintermonaten gut 98% der Kinder unter einem Vitamin D-Mangel. Weitere Untersuchungen sollen nun erst einmal feststellen, wie das Vitamin die Neurodermitis konkret beeinflusst um daraus mögliche Behandlungen zu entwickeln.
Verstrkte Neurodermitis bei Kindern im Winter behandelbar – paradisi.de
Dein Kommentar kling sehr Intelligent und ausführlich.
Es steckt erstaunlich wenig dahinter.Laut deiner Theorie müssten ja alle Norweger, Schweden etc. heftigere Hautprobleme haben.
Was natürlich totaler Müll ist.
(Beispielsweise:Wie wäre die annahme, dass Fettleibigkeit ist viel ungesünder ist, als Vitamin Mangel? Würde das auch deiner Studie entsprechen?)
23. Juli 2015 um 20:52 Uhr #45984Den einzigen Müll den ich hier erkennen kann ist Deine Kommentierung. Es geht nicht um die durchschnittliche Bevölkerung sondern um Menschen mit einer Veranlagung zur Neurodermitis. Wenn Wissenschaftler für diese Menschengruppe einen Zusammenhang mit Vitamin D erkennen ist das legitim und vllt. sogar hilfreich.
Der Artikel ist nicht meine persönliche Theorie – sollte eigentlich offensichtlich sein.
Die Aussage “Fettleibigkeit ist viel ungesünder als Vitamin Mangel” ist genauso sinnfrei wie die Aussage “nachts ist kälter als draußen”.
Fällt Dir zu diesem Thema nichts besseres ein??
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