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11. Dezember 2011 um 20:00 Uhr #7884
So, jetzt kommt mal was womit die wenigsten gerechnet haben…
ich bin neu hier und ich bin mir auch nicht so sicher, ob das thema hier
rein gehört oder in ein anderes themengebiet, wenn ja dann können die admins den beitrag ja schieben…also ich will von EUCH wissen, welche persönlichen vorteile oder fähigkeiten habt ihr durch die ND?
Ich hab seit etwas nach meiner geburt nd. ich musste immer mit handschuhen in den kindergarten, vorschule und zur grundschule. ich musste mich auch anders ernähren als die anderen. dadurch hatte ich aber nicht immer zugang zu den anderen und ich stand immer mehr so am rand des geschehens und war beobachter. total neutral halt. keine angst ich hatte schon freunde, aber halt nicht so viele.
Dadurch das ich jahrelang eher außen stand, statt mitten drin, habe ich seine sehr gute beobachtungsgabe bekommen. das gilt sowohl für das menschliche verhalten als auch in der technik. ich merke es sofort, wenn sich jemand sofort auserhalb seines normalen verhaltens bewegt.
Außerdem habe ich gelernt “normal” zu wirken, auch wenn alles brennt, der schmerz der haut nervt und alles juckt und man mich fragt wie es mir geht, antworte ich oft mit einem lächeln: “gut, und selbst?” ich denke viele von euch machen es genau so, oder? Ich will meinen arbeitgeber auch nicht den eindruck vermitteln, das da ein chronisch kranker vor seiner nase steht, der jeden moment 6 wochen krank ist. Das würde unsicherheit in ihn auslösen was meine person betrifft.
Durch meine permanennten wunden habe ich ein gestörtes schmerzbewusst sein.
es gab situationen wo richtig froh war, dass das so war.
Mir hat mal eine maschine fast den keinen finger an der linken hand zerquetscht, das wären für einen “normalo” unerträgliche schmerzen, mir wurde nur verdammt heiß, es stach im finger, aber ich war noch fähig aktionen auszuführen und konnte dann selbst mich durch gegensteuern der anlage befreien. und ich habs noch zu fuß zur schichtführung geschafft, die dann erstmal kotzen ging, als sie den finger sah. der finger ist aber noch dran, weil ich verhindert hatte, das die anlage den fingerknocher zerschmettert. das ist so die extremste geschichte dazu. da waren noch kleinigkeiten… aber ich will ja kein buch schreiben :D.Ich dusche auch gerne heiß, generell liebe ich es… ob wohl es nicht gut ist… und bei der feuerwehr stehe ich immer nah am feuer 😀
Ich hab auch ein leicht irritierte emotionen, deswegen sehe ich viele dinge eher objektiv als emotional.
naja, genug von mir geschrieben, jetzt bin ich auf eure beiträge gespannt…
11. Dezember 2011 um 20:46 Uhr #44041Sebastian, das ist eine gute Idee!!!
Das Pokerface unterschreibe ich sofort. 😎 Aber nicht wegen dem Eindruck, sondern weils die meisten einfach nix angeht.
Das Schmerzempfinden scheint bei mir vom Schweregrad der ND abhängig zu sein. Manchmal wundere ich mich, wenn ich zufällig eine Verletzung finde, dass ich sie überhaupt nicht spüre, manchmal treiben mich kleinste Wunden in den Wahnsinn.
Die Beobachtungsgabe… Naja ob das als “tolle Fähigkeit” zu betrachten ist?? Ich erwische mich immer dabei, jede Situation erstmal zu taktieren, bevor ich etwas unternehme. “Angepasst” handeln wohl…
Dadurch werde ich von anderen erstmal als passiv eingeschätzt, mich einigermaßen kennen zu lernen kann Jahre dauern…
Aber ich kann die gesamte Wahrnehmung total filtern, wenn ich mich draußen bewege, nehme ich z.B. Menschen, die ich nicht erwarte, überhaupt nicht wahr. Da können die schreien und hupen soviel sie wollen.
Wenn man sich auf etwas konzentrieren möchte, ohne abgelenkt zu werden, ist das von Nutzen.
Wenn ich etwas “beobachte”, tue ich das irgendwie immer aus verschiedenen Gesichtspunkten. Das ganze läuft vielleicht auf sowas wie Einfühlungsvermögen hinaus, einfach durch verschiedenste Augen bzw. eingebildete Situationen blicken, außerdem noch nackte rationalität, soweit das überhaupt möglich ist.
Außerdem muss ich mich objektiv selbst beobachten. Schwer zu erklären, warum ich mir selbst gegenüber auch meistens das Pokerface trage. Dank der Krankheiten habe ich gelernt, dass Lebensqualität in jedem Bereich doch sehr sehr wichtig ist und man das nicht aufschieben darf und muss so alles aus der mich-selbst-beobachtenden Metaebene bewerten.
Ob wissenschaftliches Denken wirklich im Zusammenhang zur ND steht, mag ich nicht beurteilen.Ich bin der Meinung, dass ich eine andere Denkleistung als gesunde Menschen habe, alleine durch den Selbstzwang, genausoviel zu leisten wie andere, auch wenn es juckt. Also antrainiert, auch während ich durch den Körper “abgelenkt” bin, vollkonzentrierte Leistung zu erbringen. Und wenn der Körper mich nicht ablenkt… Dann kommt mein volles Potential zum Einsatz. Im Effekt arbeite ich lt. allen Vorgesetzten bisher schneller als andere. Wenn ich aber nichts zu tun habe, kann das in ADHS-artigen Anfällen mit totalen Ausrastern (meist im positiven Sinne) münden.
Außerdem bin ich penibel genau (wieder der Selbstzwang), was mich selbst oft tierisch nervt. Ohja ich kann richtig gut von mir selbst und meiner Art genervt sein. Kommt das auch von der ND??Dank dem Kratzen-Müssen bin ich super beweglich und kann mich richtig toll verbiegen. Dank der Handschuh-Phase im Kindesalter kann ich das auch sehr gut mit den Füßen. Und mit den Zehen kratzen, zwicken, greifen usw.
Ich kann blitzschnell die Inhaltslisten von Nahrungsmitteln im Supermarkt nach Allergenen scannen. Wenn die das so aufdrucken dass mans echt nich lesen kann (Schriftgröße 3, schwarz auf grau oder so), laufe ich dann auch gerne ne viertelstunde laut motzend durch den Supermarkt.Wenn mir langweilig ist hab ich immer was zu tun (Schorf und Schuppen wegknibbeln oder sowas)
Vermutlich editiere ich noch 100 mal weil ich irgendwas dämliches vergessen habe…
12. Dezember 2011 um 17:35 Uhr #44035Ich finde das Thema auch hochinteressant.
Ganz allgemein denke ich, daß jeder Mensch auf der Grundlage seiner genetischen Veranlagung durch seine Erfahrungen, die er ab dem Beginn seines Lebens mit sich selbst und im Austausch mit seiner Umwelt macht, allmählich seine Persönlichkeit entwickelt. Dazu gehört neben vielem anderen natürlich auch das Erleben und die Auseinandersetzung mit einer chronischen Erkrankung.
Der Haut als Grenzorgan zur Umwelt kommt da sicherlich auch eine besondere Bedeutung zu. Mir fallen da Theorien ein, wonach Menschen mit ND häufig an einem Nähe-Distanz-Konflikt leiden sollen (es gab da auch hier im Forum schon einige Beiträge zu dem Thema ). Daß das bei allen so ist, bezweifle ich, habe aber andererseits auch schon von einigen Betroffenen gehört, daß da durchaus was dran ist ( gilt für mich irgendwie auch ). Wenn´s interessiert, kann ich auch mal nach Literatur suchen, die ich irgendwo zum Thema rumstehen habe .
Was wohl auch öfters zutrifft, ist, daß man lernt auszuhalten. In Bezug auf die Haut bleibt einem da ja oft gar nichts anderes übrig. Aber ich habe auch schon selbst die Erfahrung gemacht, daß das Aushaltenkönnen sich nicht nur auf die Haut bezieht, sondern durchaus auch in anderen Bereichen und dann auch als Stärke zu bezeichnen ist.
Mich würde es sehr interessieren, was Ihr anderen hier zu dem Thema denkt. Ich finde, es gibt hier viele User, die einen starken Eindruck machen ( soweit man das aus den Beiträgen beurteilen kann, aber man bekommt ja schon einen Eindruck )
12. Dezember 2011 um 21:26 Uhr #44048ich finde es toll, das ihr das thema so positiv aufnehemt… hatte ehrlich gesagt garnicht damit gerechnet. aber was ich hier lese, finde ich höst interessant und bemerkenswert :).
14. Dezember 2011 um 0:42 Uhr #44040Da musste ich erstmal richtig nachdenken um was zu finden.xD
was positives daran das ich ND habe ist vllt das ich ein wenig anderst denke was meiner gesundheit schadet und was nicht.Ich überlege z.b. zweimal ob ich was esse oder zu mir nehme den es könnte mir und meiner haut schaden.sonst Hmm beobachten von menschen kann ich auch gut aber ich denke das hat andere gründe o.O komischer weise ich bin sau schmerzenfindlich trotz das meine haut immer zerkratzt ist.”hmm”im großen und ganzen finde ich das es immer estwas positives gibt,auch wenn es den ersten anscheint vieleicht nicht so ist.ab und an würde ich nicht gerne tauschen mit leute die keine ND haben,den ich bin dran gewöhnt & ich liebe es mich einzucremen.:-D(außer wenn es zu schlimm ist xD)
Aber Sebastian01 ich finde es eine super idee das du das thema mal erwähnst.^^
14. Dezember 2011 um 19:10 Uhr #44030Nach 3 Jahren Dauerneuro kann ich dieser Krankheit nichts Gutes (mehr) abgewinnen.
14. Dezember 2011 um 21:30 Uhr #44023Ich tue mich auch schwer positive Gedanken der Neurodermitis abzugewinnen. Spontan fällt mir Toleranz, auf Gesundheit achten, schwach ausgeprägte Wehleidigkeit und Optimismus ein. Mich ärgert es heute, wenn ich Menschen treffen, die freiwillig ihre Gesundheit nicht wertschätzen bzw. ruinieren. Trotzdem würde ich mich als toleranten Menschen bezeichnen. Eigene oder andere Krankheitsgeschichten schocken mich im Regelfall nicht.
Vielleicht ist Optimismus die stärkste positive Folge der Neurodermitis. Man kann immer wieder erleben, dass die Haut auch mal wieder besser wird oder dass es stückweise auch Fortschritte gibt (auch wenn es häufig gleichzeitig an einer anderen Stelle anfängt).
Mein Problem mit der Neuro ist allerdings vielmehr, dass ich immer wieder Verhaltensweisen oder auch Charaktereigenschaften an mir entdecke, die letztendlich auch auf jahrelange Neurodermitis zurückzuführen sind.14. Dezember 2011 um 21:58 Uhr #44042Nachdem ich nun sachlich Pascal Bruckners Bücher lese fällt mir nach seiner Beschreibung der Gesellschaft doch etwas auf, was ich positiv betrachte und was als wichtige Prämisse für mein Leben gilt, weswegen ich es nun äußern muss. Laut Bruckner ist das wohl nicht die Norm, weswegen ich es in diesem “besonderen” Rahmen abstimmen möchte.
Und es hängt natürlich mit den Krankheiten, die mich mein Leben lang begleiten zusammen, doch ich hoffe, es hängt nicht nur von ihnen ab. (Klar, die Erziehung hatte natürlich sicherlich auch einen großen Anteil daran.)
Sicherlich gibt es bessere und schlechtere Phasen, whatever, aber:
Ich möchte mich selbst nienieniemals als “Opfer” betrachten, ganz gleich worum es geht.
Opferschaft impliziert für mich Hilflosigkeit, was ich fatal fände. Wenn ich mich in einem kleinen Moment aus irgendeinem Grund hilflos fühle, stürze ich hoffnungslos ab. Es fällt schwer, zu akzeptieren, dass man Grenzen hat.
Ich klage entdeckte “Mißstände” natürlich gerne an, kann aber immer auch Schuld oder Mittäterschaft bei mir identifizieren, also schon, weil ich das Geschehen zulasse. Als selbsternannter Täter bin ich aber stets handlungsfähig und nicht einfach nur wehrlos den Umständen ausgelifert. Und an der Täterschaft ist (zumindest in der “normalen” zivilgesellschaftlichen Bevölkerung, in der wir uns bewegen) doch immer etwas wahres dran?
Der ewige Kampf mit mir selbst…15. Dezember 2011 um 11:13 Uhr #44036Aida wrote:Nach 3 Jahren Dauerneuro kann ich dieser Krankheit nichts Gutes (mehr) abgewinnen.Cookie67 wrote:Ich tue mich auch schwer positive Gedanken der Neurodermitis abzugewinnen. …
Mein Problem mit der Neuro ist allerdings vielmehr, dass ich immer wieder Verhaltensweisen oder auch Charaktereigenschaften an mir entdecke, die letztendlich auch auf jahrelange Neurodermitis zurückzuführen sind.Ich habe der Fragestellung hier auch nicht verstanden, ob man der ND was Gutes abgewinnen oder positive Gedanken ihr gegenüber entwickeln kann. Das tun die allerwenigsten, wenn überhaupt jemand
Sondern, inwieweit die erzwungene Auseinandersetzung mit der ND am eigenen Körper im Laufe des Lebens zur Persönlichkeitsentwicklung und zu Charaktereigenschaften beiträgt.
Und das glaube ich schon, insbesondere, wenn die Krankheit in (früher ) Kindheit beginnt. Optimismus, das Bedürfnis, selbst stets handlungsfähig bleiben zu wollen, Aushaltenkönnen = Durchhaltevermögen, … sind doch durchaus Persönlichkeitsmerkmale, die man als Stärke bezeichnen kann und damit positiv sind. Sicher hat die Auseinandersetzung mit einer Krankheit nicht allein zu einer solchen Entwicklung beigetragen, aber unbeteiligt ist ein solches Erleben sicher auch nicht.Seit einigen Jahren ist der Begriff “Resilienz” in der Psychologie sehr aktuell. Er ist schwer mit einem Wort zu definieren, hat was von innerer Stärke, Widerstandskraft, Selbstvertrauen usw. Doof ausgedrückt hat er auch was von diesem dummen Spruch “was einen nicht umbringt, macht einen Menschen stark”. Es gibt Forschungen darüber, warum manche Menschen trotz ( oder gerade wegen ?) vielerlei Widrigkeiten in ihrem Leben diese Resilienz entwickeln, andere aber eher daran zerbrechen. Eindeutige Ergebnisse gibt es aber bislang wohl nicht.
Aber ich denke schon, daß auch die notwendige Auseinandersetzung mit einer Krankheit wie der ND zu der Entwicklung von Resilienz beitragen kann. Und das sehe ich als was Positives (wenn auch ganz bestimmt nicht die Krankheit an sich ).
.25. Mai 2012 um 8:59 Uhr #44052Hallo,
ich lese diesen Beitrag gerade zum ersten Mal. Ich selbst habe keine Neurodermitis, aber meine Familienangehörigen.
Ich finde es wirklich bemerkenswert, dass man der ganzen Sache auch etwas positives Abgewinnen kann und begrüße diese Einstellung sehr, weil es mir selber bisher eigentlich gar nicht gelang. 😉25. Mai 2012 um 11:13 Uhr #44050hey cool,
dieser thread hat mir gerade voll mut gemacht. ich konnte meiner neuro bisher auch nichts gutes abgewinnen. ich habe seit 4 jahren damit zu kämpfen und ich sehe natürlich viel negatives. mich stört besonders, das ich nicht so einfach andere menschen kennen lerne. wenn man neuro an den händen hat, kann man auch nicht so einfach die hand geben. das mit dem schmerzempfinden ist mir noch nicht aufgefallen.
dafür kenne ich meine freunde wirklich gut, das können nicht viele von sich behaupten. einige hier haben schon mehr erfarung als ich. ich kann jetzt etwas entspannter in die zukunft blicken.26. Mai 2012 um 20:18 Uhr #44043Ich hätte einen philosophisch/psychologischen Erklärungsansatz aus der Anthropologie…
Es fällt definitiv jedem Menschen schwer, zu akzeptieren (bzw. sich selbst einzugestehen), dass er ein begrenztes Wesen ist.
Unsere Fähigkeiten, unsere Einsatzmöglichkeiten, unsere Lebenszeit, alles hat seine Grenzen. Vielleicht ist es einfacher, Grenzen zu akzeptieren, wenn man rational (z.B. aufgrund einer Krankheit) begründen kann, dass sie da sind und man nicht erfolglos und ewig frustriert den Fehler in eigenen Geist zu eliminieren versucht. Nun kann es einen vollkommen irre machen, dass sie überhaupt merklich da sind… Oder man findet sich damit ab, erkennt dadurch auch neue Wege (oder Vorteile) und kann daher besser mit Grenzen umgehen, auch Chancen darin sehen.27. Mai 2012 um 8:06 Uhr #44024Trotzdem gehört gerade die (Krankheits-)Grenzüberschreitung zum Wesen des Neurodermitiker. Meist reicht eine kleine Besserungsphase aus um nachlässig zu werden oder Dinge zu tun, von denen man rational genau weiß, dass sie einem nicht gut tun. Im Regelfall kann man tatsächlich wenig Vorteile/Wege/Chancen erkennen, wenn man Grenzen akzeptiert.
27. Mai 2012 um 12:46 Uhr #44044“Grenze” bedeutet doch nicht, etwas besser nicht tun zu sollen, es bedeutet, etwas schlichtweg nicht zu können. Suboptimale Beispiele: Ich KANN nicht nicht kratzen, ich KANN mich gerade nicht konzentrieren, weil die Haut brennt… Dennoch bin ich dadurch kein “minderwertigerer” Mensch. Es gibt einen rational fassbaren Grund dafür, also kann ich es akzeptieren. Und diese “Erkenntnis” kann ich übertragen, vielleicht kenne ich in anderen Bereichen einfach den Grund nicht, aber es kann einen geben, an dem ich nicht “schuld” bin.
Andere versuchen ein Leben lang zwanghaft, irgendwas zu erreichen, was unerreichbar für sie ist, sehen sich im Versagen. Versagen impliziert aber Vermögen, welches möglicherweise einfach nicht vorhanden ist. Wir haben erlebt, dass uns manchmal das Vermögen fehlt, also leben wir mit dem was wir können anstatt mit dem was wir uns wünschen, was jedoch unerreichbar ist. Und durch den Abstand den ich gewinne, habe ich eine andere Betrachtung und sehe vielleicht auch andere Wege, die mich zu dem Ziel oder wenigstens in seine Nähe bringen können, anstatt weiter stur gegen die Wand zu rennen und zu denken “das muss doch gehen”.27. Mai 2012 um 15:13 Uhr #44025Ich glaube in diesem Thread reden wir irgenwie aneinander vorbei. Ich habe jetzt deinen Grenzbegriff verstanden aber verstehe noch weniger deinen Beitrag zuvor mit der Überschrift “Resilienz?”
Was hat Resilienz mit “Grenzen” zu tun?@Suffmelancholie 44523 wrote:
“Dennoch bin ich dadurch kein “minderwertigerer” Mensch. Es gibt einen rational fassbaren Grund dafür, also kann ich es akzeptieren. Und diese “Erkenntnis” kann ich übertragen, vielleicht kenne ich in anderen Bereichen einfach den Grund nicht, aber es kann einen geben, an dem ich nicht “schuld” bin.
ok, auf die Idee der Schuldfrage würde ich nie kommen. Gerade hier im Forum wissen wir alle, dass Neurodermitis eine Krankheit ist.
@Suffmelancholie 44523 wrote:
Und durch den Abstand den ich gewinne, habe ich eine andere Betrachtung und sehe vielleicht auch andere Wege, die mich zu dem Ziel oder wenigstens in seine Nähe bringen können, anstatt weiter stur gegen die Wand zu rennen und zu denken “das muss doch gehen”.
Das klingt doch jetzt nach “KANN” und nicht nach “schlichtweg nicht zu können”
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