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20. November 2011 um 6:53 Uhr #7867
als ich am toten meer bei meinem ersten aufenthalt im märz/april
zum ersten mal überhaupt meine haut positiv beeinflussen konnte
nach 4 wochen dauerschueben vor ort-
und gleich im herbst, als ich wiederkam,
eine besserung von beginn an eintrat, fing ich an zu analysieren,
was bewirkt das klima?…und warum das so ist.
was denkt ihr?
welche erfahrungen habt ihr gemacht?marion:-)
22. November 2011 um 11:25 Uhr #43689Mineralsalze aus dem Toten Meer :
BROM im wasser und in der luft wirkt beruhigend, entspannend (ausserdem schreibt man brom noch heilende und antiseptische wirkung zu).
– jeder kommt mit total überreizten vegetativem nervensystem an.
NATRIUM verbessert die hautdurchblutung und somit die versorgung der haut – das wird durch die waerme noch zusaetzlich gefördert.
-die neuro- haut ist von innen her schlecht versorgt und in der selbstversorgung /fett+feuchtigkeit (inzwischen auch ärztlich anerkannt )behindert.
MAGNESIUM (das u.a. wie ein film auf der haut bleibt nach dem baden+duschen) wirkt antibakteriell.
– viele kratzstellen sind entzuendet und die neuro- haut hat eine staerkere bakterielle besiedelung als bei hautgesunden.
KALZIUM gleicht den mineralstoffhaushalt des körpers aus und beruhigt die haut; unterstuetzt von CHLORIDEN, die das mineralstoffgleichgewicht verbessern.
-bei den meisten neuros ist der mineralstoffhaushalt im ungleichgewicht und vor allem bei bestehenden allergien bestehen auch mineralstoffmaengel.
EISEN und der erhoehte sauerstoffgehalt der luft beleben und regen die blutbildung an.
– trotz einnahme von antihistaminen ist der muedemachende effekt dieser und anderer medikamentationen am toten meer geringer. ähnlich wie im hochgebirge ist hier durch verstaerkte blutbildung eine leistungssteigerung gegeben.
KALIUM reguliert den wasserhaushalt, verbessert den stoffwechsel und fördert die hautneubildung (in verbindung mit den aufgrund der hitze erhoehten fluessigkeitsbedarf/mind. 4-6l tgl).
– die verlangsamte hautneubildung bei neuro wird angekurbelt.
Diese in Wasser und Luft enthaltenen Minerale am Toten Meer haben also die genannten positiven Effekte auf unseren gesamten Körper.
Hinzu kommt noch der am Toten Meer herrschende Luftdruck/Unterdruck, der auch eine Beschleunigung der Körperfunktionen mit beguenstigt- wie auch die Wärme und das Sonnenlicht.die Lichtverhaeltnisse beeinflussen auch die Psyche positiv
– eine natürliche Lichttherapie also-.
Diese genannten positiven Klimaeinfluesse sind jedoch am Toten Meer so hochkonzentriert, dass sie das überreizte Immunsystem massiv fordern.
Daher kommen die teilweise schweren Erstverschlimmerungen- ganz abgesehen von Cortison- Entzugs- Erscheinungen oder auch Unvertraeglichkeitsreaktionen aufgrund durch Medikamentation bestehender, gesteigerter Lichtempfindlichkeit.
im Fruehjahr und Herbst am Toten Meer ( Febr. – April und Okt. -Dez.)
ist aufgrund der schwaecheren Sonneneinstrahlung die Verdunstung des Wassers geringer /geringere Mineralstoffkonzentration in Luft und Wasser;
und die niedrigeren Temperaturen beguenstigen die Besserung der Haut (kein Dauerschwitzen) und der Atemwege. bei zusaetzlich rheumatischen/arthritischen Beschwerden benoetigt man bis auf wenige Ausnahmen wärmere Monate.das sind also einige meiner erfahrungen und rückschluesse nach vielen aufenthalten am toten meer… vielleicht helfen sie ja dem einen oder anderen ebenfalls.
lg
marion:jump:17. Mai 2012 um 15:43 Uhr #43706AnonymDas Tote Meer wirklich hilft
Arthrose Ernährung – was tun, als Heilmittel help-zentrum.com/arthrose-ernaehrung.html23. Mai 2012 um 7:49 Uhr #43704das mit dem toten meer habe ich auch schon oft gehört. wann ist der beste zeitpunkt dahin zufahren? verstehe ich das richtig: frühlingsanfang und herbst, wenn’s nicht so heiß ist?
was ist wenn man doch im juni hinfärt? geht es nach hinten los?23. Mai 2012 um 13:33 Uhr #43705Ich würde sagen, dass der hohe Salzgehalt in Luft und Wasser sich positiv auf Feuchtigskeitsverlust der Haut auswirken und sicherlich auch die Bakterienvermehrung reguliert.
Generell würde ich auch nicht unbedingt im Hochsommer dort hin fahren, da Hitze und trockene Luft für viele ein Problem darstellen.
Ist sicher besser wenns nicht unbedingt 40/50 Grad hat.8. Juni 2012 um 17:25 Uhr #43707@hannes 44437 wrote:
das mit dem toten meer habe ich auch schon oft gehört. wann ist der beste zeitpunkt dahin zufahren? verstehe ich das richtig: frühlingsanfang und herbst, wenn’s nicht so heiß ist?
was ist wenn man doch im juni hinfärt? geht es nach hinten los?Also ich sehe kein Problem mit der Hitze, weil die Luftfeuchtigkeit sehr gering ist. Im Winter ca 30 % im Sommer auch nur 45%, das ist nichts im Gegensatz zu Europa, du scheidest das Wasser aus indem du sehr oft auf die Toilette gehst. Schwitzen tust du jedoch so gut wie nicht, ausser du liegst wirklich in der prallen Sonne, nachmittags. Was jedoch auch kein Problem ist, weil dort überall Duschen sind bei den Sonnenliegen, die Hotels sind ja auf diese Zielgruppe ausgerichtet. In s Wasser gehen, muss man nicht unbedingt, habe dort viele (bzw sehr viele, der ganze Ort besteht / oder bestand aus ND Patienten) getroffen, diese meinten eigentlich einhellig das gleiche, dass das Klima alleine hilft. Dazu ist die oben aufgeführte Tabelle sehr sinnvoll. Welcher Punkt daraus, jedoch am meisten hilft, kann ich auch nicht sagen.
30. September 2012 um 11:14 Uhr #43708Ich war zwar nicht am toten Meer aber woanders – selbes Klima aber.
Und wir hatten in der prallen Sonne ebenfalls 37° C.
Aber ich finde südländische Sonne ist immer viel einfacher zu ertragen – also ging es nicht nach hinten los.Im Gegenteil: Ich hatte zwei Tage vorher Cortison abrupt abgesetzt – mein Pufferraum bis es wieder losgeht ist eine Woche, manchmal auch nur fünf Tage.
Und ich weiß, wie meine Haut jeden Tag schlimmer aussieht – aber im Urlaub hörte es nach dem 3. Verschlimmerungstag auf und ging wieder in die positive Richtung.Der Vorteil ist noch an anderem Klima: Andere Fauna auf die man nicht allergisch reagiert und der Ort somit meist einen allergenfreieren Raum bildet, in dem die Haut nicht darauf aus ist, sich sofort wieder zu entzünden. 😉
18. Oktober 2012 um 22:37 Uhr #43693Hallo Marion,
wirklich wissen wissen selbst die Gelehrten nicht. Die Theorien bisher
– man ist im Urlaub -> entspannter + anderes Essen
– Wüstenklima -> keine Pollen
– weniger Industrie/Autos/Abgase -> kein Feinstaub
– hoher Salzgehalt in der Luft -> desinfiziert
– hoher Salzgehalt im Wasser -> weicht die Haut auf, killt die Bakterien (Staph aureus mit seinen Ausscheidungen ist immer wieder mal im Verdacht -> Besserung unter Zuckerentzug), nährt die Hautbarriere durch die Mineralienund
es gibt wohl einen Osmoseeffekt durch die ständige Neuformation der Atome, ich habe da was im Hinterkopf mit einer instabilen chemischen Verbindung, aus der immer kurzzeitig eine schwache Säure im Wasser entsteht und … Moment: der Osmoseeffekt verursachte eine Hydration der Haut und die schwache Kurzzeitsäure desinfizierte, wenn ich mich noch richtig erinnere…. ist schon spät… da gab es mal ein Gerät, welches hier im Forum angepriesen wurde, welches genau diesen “Salzwassermeereffekt” in der Badewanne simulieren konnte. Ich hätte es damals fast gekauft. Und ich bin nicht leicht zu überzeugen.Viele Grüße,
Nadia19. Oktober 2012 um 8:11 Uhr #43711Das Wissen die Gelehrten nicht?
Das halte ich fuer uebertrieben 😉
19. Oktober 2012 um 22:02 Uhr #43694Wie meinsten das?
21. Oktober 2012 um 9:45 Uhr #43710Ach, ich glaube nur, dass man bestimmt sagen kann, warum es theoretisch hilft.
Ob es das tut, haengt ja immer von Mensch zu Mensch ab.Hab mich nur an der Formulierung gestoert – ansonsten alles gut 😡
Manchmal bin ich einfach ein Pedant 😉21. Oktober 2012 um 11:19 Uhr #43688Man kann eben nicht sagen, warum es tatsächlich hilft. Sonst gäbe es nicht so viele verzweifelte Erklärungsversuche 😉 Aber ob da schon der tatsächliche Grund dabei ist?
Dann müsste auch noch ein ausreichender “Beweis” erfolgen, um einen möglichen Grund als solchen anzuerkennen.21. Oktober 2012 um 16:36 Uhr #43717Hallo,
die signifikante Verbesserung des Hautbildes ist wohl auch in der Bildung von Vitamin-D durch die starke Sonneneinstrahlung am Toten Meer zu sehen. Da der Körper das Vitamin nur durch Lichteinwirkung bilden kann, haben wir in der nördlichen Hemisphäre damit oft ein Defizit. Da wir dieses jedoch für Haut, Knochen und unser Herz benötigen, ist besonders in den Wintermonaten eine zusätzliche Versorgung mit Vitamin-D wichtig. Wie im Web mehrfach beschrieben, hat man insbesondere bei Kleinkindern mit Neurodermitis durch die langfristige Gabe von Vitamin-D eine sehr gute Verbesserung des Hautbildes, bis hin zur völligen Abheilung der Areale erreicht.
MfG faberge21. Oktober 2012 um 17:50 Uhr #43709@Suffmelancholie 46349 wrote:
Aber ob da schon der tatsächliche Grund dabei ist?
Dann müsste auch noch ein ausreichender “Beweis” erfolgen, um einen möglichen Grund als solchen anzuerkennen.Beweisen kann man nur mathematisch. 🙂
Und in der Umgangssprache empirisch …
Aber ich glaube, dass diese vielen Erklaerungsversuche schon stimmen aber nur auf manche zutreffen.
Ich glaube nicht, dass es einen Schluessel zur Neurodermitis gibt und man einen umfassenden und allgemeinen Beweis aufstellen kann.
Genau deswegen dachte ich auch: Gelehrte koennen erklaeren, warum es hilft.
Aber das heisst dann nicht, dass es auf alle zutrifft.21. Oktober 2012 um 21:23 Uhr #43691@Mervelius 46345 wrote:
Hab mich nur an der Formulierung gestoert – ansonsten alles gut 😡
Manchmal bin ich einfach ein Pedant 😉Gegen Gründlichkeit habe ich nichts. Was ist damit nicht in Ordnung?
Mir ging es bei der Aufzählung mehr um den Aspekt, dass Neurodermitis eine multifaktorielle Erkankung ist und damit aus meiner Sicht es unwahrscheinlich ist, dass es nur den einen einzig wahren Grund gibt, der auch noch auf alle gleichermaßen zutrifft. Das z.B. ist etwas, worüber sich “die Gelehrten” 😉 einig und sicher sind.
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