1) Hautpflege? Ja, aber richtig!
Die Hautpflege ist neben der Ernährung eines der wichtigsten Maßnahmen bei der Behandlung von Neurodermitis. Denn jeder Neurodermitis-Patient kennt den unangenehmen Juckreiz, die gerötete Haut oder die Schuppenbildung. Viele Ärzte empfehlen sofort eine kortisonhaltige Salbe oder Creme gegen den Juckreiz und viele Produkte helfen leider nicht. Trotzdem bleibt die Hautpflege essentiell wichtig. Nicht nur gegen den Juckreiz, sondern auch um die Haut vor Trockenheit zu bewahren. Dabei ist die Auswahl der richtigen Creme entscheidend, denn Pflegeprodukte gibt es wie Sand am Meer.
Eine hochwertige Pflegecreme hat eine wichtige Hauptaufgabe: Sie soll das natürliche Schutzschild der Haut stärken und es wiederherstellen. Eine gute Creme spendet neben Feuchtigkeit auch wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Doch nicht jede Pflegecreme hält ihr Versprechen. Fast jeder der zu Hautproblemen neigt hat sicher schon alle möglichen Cremes oder andere Pflegeprodukte ausprobiert und vielleicht immer noch nicht das richtige Produkt für seine individuelle Haut gefunden. Der Hersteller DERMAPLAN bietet eine Pflegeserie mit allergenfreien Inhaltsstoffen. Die Produkte sind vor allem bei zu Hautproblemen neigender Haut, Juckreiz, Neurodermitis, Psoriasis, Ekzeme und Altershaut zu empfehlen.
2) Enthält meine Pflege schädliche oder allergene Inhaltsstoffe?
– Konservierungsstoffe
Konservierungsmittel verlängern die Haltbarkeit von Produkten. Sie hemmen den Stoffwechsel und das Wachstum von Bakterien, Schimmelpilzen und Hefen. Konservierungsstoffe werden einerseits bei Lebensmitteln eingesetzt und man erkennt sie an ihrer E-Nummer. Es gibt aber auch Kosmetik-Inhaltsstoffe, die als Konservierungsmittel in Kosmetikprodukten eingesetzt werden. Diese können jedoch verschiedene Allergien auslösen, da Konservierungsstoffe ernstzunehmende Nebenwirkungen mit sich bringen können. Als Neurodermitis Patient sollte man daher darauf achten nur Kosmetik zu verwenden, bei der keinerlei Konservierungsstoffe verwendet wurden!
– tierische Bestandteile
Wir empfehlen bei Kosmetikprodukten auch darauf zu achten vegane Kosmetik zu nutzen. Diese sind natürlicher und angenehmer für die durch Neurodermitis gereizte Haut. Bei vielen Kosmetikprodukten werden nämlich tierische Bestanteile wie Fischschuppen oder Pferdemark verwendet. Auch der Begriff Naturkosmetik schließt Bestanteile wie Milch, Eier oder Honig nicht aus.
– Emulgatoren
Als Neurodermitis Patient sollten Sie unbedingt auf Produkte mit Emulgatoren verzichten! Viele kennen es nur zu gut: Man cremt sich regelmäßig ein, aber die Wirkung bleibt aus. Die Haut bleibt trocken und brüchig. Hier sind oft Emulgatoren verantwortlich. Sie verbinden wässrige und ölige Stoffe, die sich eigentlich nicht miteinander mischen lassen. Sie mischen jedoch nicht nur die Stoffe in der Creme, sondern auch die hauteigenen Fette. Dadurch wird die schützende Lipidbarriere der Haut zerstört. Die Lipidbarriere ist dafür verantwortlich Feuchtigkeit zu speichern und vor dem Austrocken der Haut zu schützen.
– Parfüme/ Duftstoffe
Sehr viele Kosmetikprodukte wie Duschgels, Deodorants oder Cremes enthalten Duftstoffe, die als ,,Parfum“ gekennzeichnet werden. Grundsätzlich sind diese nicht schädlich, können es aber sein! Sie können Allergien auslösen, krebserregend oder auch erbgutverändernd sein, was bei Tierversuchen belegt wurde. Um dieses Risiko zu vermeiden sollten Sie auf Produkte ohne Duftstoffe setzen.
– Mineralöle
Mineralöle in Kosmetik und Lebensmitteln sind sehr umstritten. Sie stehen im Verdacht krebserregend und erbgutverändernd zu sein. Jedoch konnte dies noch nicht zu 100% bewiesen werden. Fakt ist, dass in sehr vielen preiswerten und teuren Markenprodukten Mineralöle enthalten sind. Auch hier sollten Sie kein Risiko eingehen und Produkte ohne Mineralöle wählen.
– Farbstoffe
Fast jeder hat wahrscheinlich schon einmal Produkte mit Farbstoffen verwendet. Sei es der rote Lippenstift, das blaue Duschgel oder die Haartönung. In den letzten Jahren wurden Farbstoffe und vor allem synthetische Farbstoffe jedoch immer umstrittener. Dadurch wechselten viele zur Naturkosmetik. Denn synthetische Farbstoffe können der Auslöser für verschiedene Allergien sein. Achten Sie beim Kauf Ihrer Kosmetik daher auf den Gebrauch von natürlichen Farbstoffen.
– Silikone
In Kosmetikprodukten wie Cremes, Make-Up oder Shampoos kommen Silikone zum Einsatz, um hochwertige pflanzliche Öle zu ersetzen. Sie lösen kaum Allergien aus, fördern aber auch nicht die Funktionsweise der Haut. Produkte in denen Silikone verwendet werden, spiegeln im Normalfall ein qualitativ nicht sehr hochwertiges Produkt wieder. Werden hingegen echte pflanzliche Öle eingesetzt, werden diese die Haut stärken und sie in ihrem natürlichen Erneuerungsprozess unterstützen!
– PEG’s
PEG ist die Abkürzung für Polyethylenglykole. Man erkennt sie gut in den Angaben der Inhaltsstoffe, da sie als PEG abgekürzt werden und meist eine Zahl im Namen tragen, bspw. PEG-8. PEG wird verwendet um Fett und Feuchtigkeit miteinander zu verbinden. In der Kosmetik hat es mehrere Verwendungsfelder: Es dient als Emulgator, Rückfetter, Konsistenzgeber oder Feuchthaltemittel. Gefährlich ist jedoch, dass PEG die Haut für Schadstoffe durchlässig macht! Setzen Sie daher auf Produkte ohne PEG.
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