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Hallo Sekado!
Als Neurodermitiker von Geburt an kann ich dir nur den Tipp geben dich niemals zu verstecken…auch wenn es noch so schwer erscheint, geh offen mit deiner Krankheit um! Du wirst dich besser fühlen….ich hab die Erfahrung gemacht, je offener und direkter ich die Leute darauf anspreche, die mich etwas komisch anschauen, desto besser fühle ich mich danach.
Versuche wirklich dein Leben so weiterzuleben wie vorher und lass dir von nichts und niemanden irgendetwas verbieten!
Und es kann sich kein Nicht-betroffener auch nur annähernd vorstellen, wie du dich fühlst und wie is dir geht. Die meisten Schübe sind ja kein einfacher Juckreiz, es sind Schmerzen und ich kann dich voll verstehen, wenn du dich einfach nur verkriechen möchtest und nie mehr aus dem Loch rauskommen möchtest, in das du dich verkrochen hast. Solche Tage hatte ich auch und das Gefühl kenn ich nur zu gut. Aber deswegen wird es nicht besser!
DU musst für dich selbst herausfinden, wie du deine Neurodermitis am besten in den Griff bekommst. Das sie meistens vom Darm kommt ist in der Zwischenzeit auch zu den Schulmedizinern durchgedrungen und eine Darmsanierung kann Abhilfe verschaffen (ich versuche das selber, nachdem drastische Ernährungsumstellungen zumindest teilweise erfolgreich waren).
Und zu dem Thema keine Milchprodukte: mir hat damals eine Ernährungsumstellung geholfen, die sich auf Jogurth und Milchprodukte gestützt hat und viel Getreide! Allerdings wenig Weizen, sondern mehr Vollkorn, habe viel Müsli und Yogurth, Quark, Kartoffeln und Frischkäse gegessen….nur hab ich das nicht dauerhaft geschafft, weil die ERnährung zu einseitig war….deswegen versuche ich es jetzt erneut,nur nicht ganz so drastisch….
Und zu der Metapher mit dem Spiel:
Ja, die Neurodermitis Behandlung ist wie ein Spiel, bei dem man die Regeln nicht. Das Ziel ist es aber die Regeln rauszufinden 😉 und wenn man die Regeln einmal kennt, vielleicht ist dann der Umgang mit der Neurodermitis auch einfacher 😉Kopf hoch!
Hey Zwiebel!
Ja, ich hab es tatsächlich durchgehend seit meiner Geburt…mal besser, mal schlechter, mal so schlimm, dass ich mich daheim in meinem Zimmer verkrochen habe, geheult habe und gesagt habe, dass ich nicht mehr in die Schule will…meine Eltern waren zum Glück immer für mich da….ohne Sie könnte ich jetzt nicht so mit meiner Krankheit umgehen…das Schlimme ist vielmehr, dass mein Mann so überhaupt nicht damit umgehen kann…er ist der Meinung, dass es für ihn viel schlimmer ist als für mich und das macht mich momentan psychisch schon ein bisschen fertig…vorallem nachdem ich mich jetzt in Rücksprache mit meiner Heilpraktikerin dazu entschieden habe eine Darmsanierung mit dem Kanne Brottrunk zu machen…..und ich jetzt schon weiß, dass es dadurch erstmal wieder schlimmer wird..ich hoffe nur es hilft…
LIebe Grüße, Brina
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