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Ich denke das es vorallem damit zusammen hängt das die kleine struckturellen Unterschiede der Moleküle dazu führen wird das bei bestimmten pH mal das eine, mal das andere Molekül kompetitive den H1 Rezeptor hemmen kann (Isoelektrischer Punkt). Mann muss ich dazu den pH Wert des Körpers als ständig wechselnden Wert vorstellen – je nach dem ob gerade ein paar mehr oder ein paar weniger H3O+ Ionen an der Stelle herumschwimmen ist der Wert mal höher und mal niedriger. Nun hat jeder dieser AH’s einen optimalen pH zum Wirken (= optimale Faltung, optimale Anzahl aktiver Ladungen). So klingt es erst mal nicht ganz falsch wenn man an nimmt das daraus der synergetische Effekt unterschiedlicher AH’s resultiert.
Es ist somit nachvollziehbar das 2 Sorten Antihistaminika gegenüber dem Histamin eine höhere Kongurenz bieten als nur eine Sorte, eben weil somit pH Schwankungen (auch alle Anderen Faktoren spielen dabei eine Rolle) optimaler durch unterschiedliche AH’s ausgeglichen werden können.Da es sich hier um eine kompetitive Hemmung handelt, die auch nicht dauerhaft ist sondern immer wieder frei gegeben wird, ist es sicher leicht nachvollziehbar das eine höhere Konzentration auch ihren Effekt dazu beiträgt. Allerdings kann man das nicht bis ins unendliche treiben. Es gibt ein Wirkmaxima, und das ist eben recht schnell erreicht. Darum bringt es leider nichts mehr als die 4 Tabletten pro Tag zu konsumieren, mal abgesehen davon das die Nebenwirkungen damit auch zunehmen.
Das mit dem Juckreiz würde ich grundlegend unterschreiben, allerdings aus anderen Gründen. Den Histamin ausgelösten Juckreiz gibt es schon. Der ist nicht von der Hand zu weisen weil die abgegeben Ca2+ Ionen verschiedene intrazelluläre Signaltransduktionswege aktivieren, ua. die die Juckreiz übertragen. Das ist mehrfach untersucht und bestätigt. Damit kann auch gezeigt werden das Juckreiz und Schmerz nicht über die selben Signalwege vermittelt wird. Aber das nur am Rande.
Warum man die Minderung des Juckreizes nach kurzzeitiger Einnahme von Antihistaminika nicht verspüren wird (außer am Anfang), ist der, das dass ganze leider einem Lerneffekt zu Grunde liegt. Menschen mit häufigen Juckreiz sind sensibler gegenüber Juckreiz als Menschen ohne andauernden Juckreiz. Man wird also hellhörig gegenüber dem Juckreiz (hellhörig und Juckreiz – sicher eine schlechte Metapher). Die muss erst wieder abgelernt werden, und das dauert halt seine Zeit. Auch deswegen ist eine kurzzeitige Einnahme von AH nicht empfehlenswert bzw sinnvoll.Und wenns auch nervt – aber richtig viel Trinken ist dabei ebenfals sehr wichtig um die Mastzellen garnicht erst zur Histaminproduktion zu reizen.
@mond75 41840 wrote:
also…ich weiß nicht, ich will echt nicht stänkern, aber beim lesen dieses textes hatte ich plötzlich den eindruck, du betriebest eine inoffizielle studie. mit probanden , die gar nicht wissen, daß sie probanden sind.
das war erstens.
und zweitens: hatte ich nicht das gefühl, daß du wirklich sicher bist, was du da machst bzw. ob es wirklich gut und verträglich ist. deshalb auch die bitte, es möge doch jemand einen arzt fragen für dich. nicht sehr eigenverantwortlich wie ich meine.
und drittens: die smarties waren ein bild, was ich gespiegelt habe von der unbekümmertheit, mit der du alles mischt. nebenbei gesagt war ich da in der annahme, du nimmst verschiedene präparate gleichzeitig ein. also nicht eins morgens, eins abends.
abschließend bleibt die frage, ob du dich nur mit fachstudenten unterhalten möchtest, oder die meinung eines jeden akzeptierst. 😉mond
Studien betreibe ich keine. Das ist Humbug – aber ich denke das weist Du auch.
Mit dem was ich tue bin ich mir sicher (<<auch wenn das irgendwie nach den letzten Worten des Chemikers glingt:-)).
Ich nehme die Kombination zusammen morgens ein. Und komme so auch kratzfrei durch die Nacht.
Und zuletzt, nein, ich möchte mich nicht nur mit Fachstudenten unterhalten. Ich möchte allerdings brauchbare Diskussionen führen und nicht in jedem dritten Post Sachen lesen wie:
Bist du sicher was Du tust. Aber die Nebenwirkungen… Das ist gefährlich (ohne Begründung). etc. pp.Viele lieber wären mir Darstellung von anderen Betroffenen, wie sie ja auch schon gekommen sind, die darüber berichten wie, welche AH bei Ihnen wirken, nicht wirken.
Warum interessiert mich das so brennend? Nun es gibt noch andere AH deren Grundlegende Wirkung genau die gleiche ist, wie die von mir beschriebenen AH, nur evtl. mit weniger bekannten Nebenwirkungen, von denen ich bisher übrigens bei mir keine feststellen kann. D.h. aber nicht das die Leber nicht trotzdem mal eine längere Pause benötigt, damit sie sich erholen kann.
Es ist ganz klar die podenzierende Wirkung der AH Kombination die eine brauchbare Wirkung erziehlt. Allerdings steht dem die Wirkung hochdosierten Ebastins gegenüber das einfach nur durch Erhöhung der tgl. Dosis von 10 auf 20mg wesentlich besser wirkt (40 Studien mit 8000 Probanden gegen Placebo, 10mg Cetirizin, 10mg Loratadien) als Kombination unterschiedlicher AH.
Die kombinationstherapie mit unterschiedlichen AH habe ich ja nicht erfunden. Ich weis nur das man grundlegend auf wirksammere (leider auch mit “wirksammeren” Nebenwirkungen) AH in der Kombinationstherapie zurück greift – vom Preis mal abgesehen.Noch etwas zu versuchen wie:
“Nimm das mal eine Woche – dann wirst Du ja sehen ob es hilft.. “
Auch wenn die Maximale Plasmakonzentration bei AH typischerweise nach 2-4h erreicht ist, so ist die stady stade erst nach typischerweise 3-5 Tagen erreicht! D.h. erst nach länger andauerndem Konsum (+ viel Wasser trinken, keine Nüsse essen, kein Alk, UV-Licht[als tgl raus an die frische Luft und Sonne konsumieren] etc. sonst kann man das auch gleich lassen) sind die Histaminergen Reaktionen deutlich gesenkt. Daraus folgt der Hinweis (auch wieder mit dem Arzt vorher mal besprechen, ist je nach AH immer etwas unterschiedlich, vorallem weil nicht alle AH oral eingenommen werden bzw. mache halt noch Ketokonazol oder andere Sachen dazu benutzen) die AH über einen längeren Zeitraum tgl. einzunehmen.@Maia 41812 wrote:
Hi Leute,
ist ja echt neu für mich was ihr hier so über Antihistaminika bei Neurodermitis schreibt.
Meine Information war immer, dass AH bei Neurodermitis sowieso gar nicht bis kaum helfen, aber ich solle es trotzdem probieren – und meine Erfahrung hat das auch bestätigt. Bei Neuro haben AH bisher weder bei mir noch bei meinen Jungs noch bei anderen Mitbetroffenen die ich aus dem real life kenne, irgendwas gebracht außer allenfalls einer Müdigkeit und schnellerem Einschlafen bei den 1.Generations-AH(dafür dann aber Aufwachen mit entsetzlichem Jucken mitten in der Nacht). (Wirkung bei akuten allergischen Ereignissen ist bei uns schon gegeben).
Bezüglich der Kombination von AH: Dass 2-3 AH so unbekümmert miteinander kombiniert werden ist mir wirklich neu (immerhin sind AH wirklich keine Smarties, auch sie haben bekanntlicherweise Nebenwirkungen und Wechselwirkungen) – sagt mal, ist das jetzt neue medizinische Lehrmeinung oder eher Experimentieren in verzweifelten Fällen? Weiß jemand Bescheid???
@ Kaufplatzangucker: Du schreibst ja sehr detailliert über Wirkungen und pharmakologische Zusammenhänge. z.B:
Woher hast du all deine Informationen? Das würde ich auch gerne mal an der Quelle nachlesen. Und, wie ich schon mal gefragt hatte:
Ich habe nie gesagt das man das unbekümmert Schlucken soll! Ich habe die wichtigsten Nebenwirkungen zusammengefasst und mit hingeschrieben!
Ich will auch nicht das das jemand nach macht! Sollte jemand Interesse an der Idee an sich haben so kann er doch mit einem Arzt darüber beraten – aber such Euch einen der auch bescheid weis – also lasst Euch erklären warum er das genau so sieht oder warum er das anders sieht <- je nachdem wie genau der das kann, ist es eben ein guter oder ein wenig guter Arzt.Die Informationen sind aus div. Paper aus dem Pubmed zusammengesammelt.
Ich kann aber gleich klar stellen das da keiner ohne entsprechenden Zugang darauf zugreifen kann.Dank meiner Studienrichtung verstehe ich die gesammten Wirkmechanismen und kann bekannte Wege nachvollziehen.
Das ich nicht alle Quellen angeben kann und werde ist hoffentlich akzeptiert – das soll ja keine Publikation werden. Ich will hier erlich gesagt nur Erfahrungen austauschen.
Interesannt waren bisher alle Aussagen hinsichtlich:
-das habe ich auch schon probiert und hat bei mir nicht gewirkt
-das mache ich auch so
-das mache ich so ähnlich und zwar folgender maßenBesonders interesannt wäre es wenn beschrieben werden kann warum eine bestimmte Kombination von Medikamenten genommen wird. Evtl. einfach mal den Arzt fragen was der Gedanke dahinter ist.
Es müssen doch auch weitere Leute hier sein deren Studium sie dazu befähigt hier mit zu diskudieren – oder?
Was überhaupt nichts bringt sind sinnfreie Aussagen über Smarties! Kann mir nicht vorstellen das man aus meinen Texten heraus ließt das ich nicht ganz zurechnungsfähig bin und keine Ahnung von dem habe was ich hier tue.
Also, lasst uns doch weiter sinnvolle Informationen zusammen tragen.@Pustelblume 41806 wrote:
Ich mag ja nicht naseweis daherkommen, aber irgendwie frag ich mich schon, wieso Du jeden Tag Nüsse ist, die ja sehr histaminreich sind. Könntest Du nicht die Antihistaminika-Menge reduzieren, wenn Du bei der Ernährung solche Bomben weglässt? Oder macht das keinen Unterschied bei Dir (jeder ist ja anders…)?
LG Pustelblume
^^Kommst doch garnicht Naseweis daher. Es funktioniert eben trotz der Nüsse. Das einzige was wirklich fieß ist ist Alkohol. Ich glaube da hilft dann nur noch was aus dem Baumarkt 😉
Ich finde Cetirizin auch nicht besonders wirkungsvoll auch wenn es über länger Dauer konsumiert wird. Es ist auch nicht primär zur Behandlung von Neurodermitis gedacht, im Gegensatz zu Loratadien! Zudem liegt die Halbwertszeit bei 9-10h. Pharmakodynamische und pharmakokinetische Wechselwirkungen (Ww) sind mit anderen Antihistaminen nicht belegbar – heißt es gibt keine (Ww). Optimieren kann man den Konsum von Cetirizin durch den Konsum von Levocetirizin, welches wesentlich mehr des aktiven (R-, also rechtsdrehenden) Isomers enthält. Hier kommt eben das Verständnis der Stereochemie zum Tragen, welches bei der Entwicklung von Contergan noch nicht vorhanden war.
Wird man durch die Kombination der Antihistaminika zu müde kann man ja das Cetirizin durch Reactine Duo ersetzen, das auch Ceterizin enthält aber zudem noch Pseudoephedrin als Wachmacher.
Interessiert können hier alles darüber nachlesen:
Cetirizin dihydrochloride ≥98.0% (HPLC) | Sigma-Aldrich.comLoratadien ist ja sowieso für die Behandlung von Neurodermitis vorgesehen. Aufgrund der stärkeren Bindung an den Histaminrezeptoren. Allerdings beträgt hier die Halbwertszeit nur 8 Stunden, d.h. bereits nach 8 Stunden ist die Hälfte in der Leber abgebaut (methabolisiert) wurden. Bekannt ist das dies durch das Enzym Cytochrom P450 3A4 (CYP3A4) und durch CYP2D6 passiert. Diese Enzyme können durch verschiedene Stoffe in ihrerer abbauenden Wirkung gehemmt werden. Bekannt sind follgende Stoffe die beide Enzyme hemmen:
Propafenon, Grapefruitsaft, Baldrian, Gelbwurzel, Ginseng,viele Antibiotika,
Makrolide (Erythromycin, Clarithromycin, Telithromycin),
Chloramphenicol, Antimykotika (Fluconazol, Ketoconazol, Itraconazol),
Proteasehemmer aus der HIV-Therapie (Ritonavir, Indinavir, Nelfinavir),
Aprepitant (Antiemetikum), Verapamil (Calciumkanal-Blocker),
Nefazodon (Antidepressivum) und einige mehr…
Was erst mal gut klingt – Grapefruitsaft trinken um den Abbau von Loratadien zu verzögern – ist eher als Nachteil zu sehen. Damit werden leider auch alle Nebenwirkungen verstärkt. Vgl. MAO Hemmer und deren Wirkungen.
Bekannte Nebenwirkungen, bei denen ich vorallem nocheinmal auf die Tachykardie (Herzrythmussstörungen – hier vorallem Herzrasen) hinweisen möchte sind natürlich zu vermeiden und nicht extra zu provozieren. Selbstverständlich ist hier jeder selber angehalten dies mit einem Allergologen zu besprechen.
Auch hier gibt es Lesestoff:
Loratadine ≥98% (HPLC), powder | Sigma-Aldrich.comDer Vorteil von meinem Mischkonsum ist meiner Meinung nach eher darauf zurückzuführen das das eine Antihistamin etwas besser die Mastzellen (produzieren das Histamin) stabilisiert während das andere etwas länger die Histaminrezeptoren besetzt.
Man kann sich die Besetzung so vorstellen, das das Antihistamin sich an die Stellen setzt an die eigentlich Histamin andocken würde. Allerdings bleibt das Antihistamin nicht lange an den stellen gebunden. Es löst sich wieder und je nach dem ob die Konzentration des Antihistamins noch hoch genug ist oder nicht bindet eben wieder ein Antihistaminika oder Histamin an dem Rezeptor.Ich würde, was die Dämpfung des Juckreizes angeht, die Fenistil Dragees ebenfalls nicht außer Acht lassen. Allerdings ist dies ein Wirkstoff der ersten Generation, welche noch, auf Grund mangelnder zwitterionischer Ladung sehr gut die Blut-Hirnschranke überwinden können und so ihre sedierende Wirkung verbreiten können. Es wirkt also zudem etwas beruhigend. Meine Erfahrung ist hier das man sich daran gewöhnt und die sedierende Wirkung mehr und mehr nachlässt.
@Patrick_1000 41758 wrote:
Ich habe aber nur Zyrtec daheim
reicht das aus?ich würde mir noch eine kleine Packung Loratadien und Fenestil Drages (<- die unterdrücken den Juckreitz recht gut) aus der Apotheke holen und das zusammen einnehmen. Zyrtec alleine wird fast wirkungslos sein – nur in Kombi mit dem Loratadien unterstützt es das Loratadien in seiner Wirkung.
Denke unbedingt daran richtig viel zu trinken um die Mastzellen nicht erst zur Histaminproduktion zu verleiten!
Bekommst du Kopfschmerzen dann hängt das damit zusamen das du durch das viele trinken zu viele Mineralien aus Deinem Körper ausgeschwemmt hast. Also Mineraltabletten dazu nehmen oder kurzfristig so eine Instand Hühner-/Gemüsebrühe.@mond75 41683 wrote:
ehrlich gesgt habe ich mich das auch schon gefragt. allein wie man auf so eine idee kommt? das hört sich ein bißchen an, als würdest du smarties mischen. ganz bunt und harmlos.
^^ Es scheint doch schon aus einigen Posts herauslesbar das ich mich irgendwie mit den Prinzipien und Wirkmechanismen von Medikamenten auszukennen scheine. Mir sind sogar die Abbaumechanismen in der Leber wohl bekannt <- gerade aus diesem Grund ziehe ich die von mir genannten Antihistaminika den ärztlich verordneten vor. Zumindest was die Langzeitverträglichkeit bei fast täglichem Konsum angeht.
Zudem vertraue ich den Vorschlägen meiner Ärztin soweit wie ich das Prinzip dahinter (vorallem bei Kombination meherer Medikamente) nachvollziehen kann.
Lasst Euch doch mal spaßeshalber von Euren Ärzten erklären warum sie bestimmte Medikamente miteinander kombinieren. Also richtig genau. Wie die so wirken und was die direkt machen. Die meisten werden sich darauf berufen das andere das genau so machen und damit gute Ergebnisse erzielten. Den genauen Wirkmechanismuss dahinter verstehen sicherlich die wenigsten. Zumal die meisten gerade mal Medizin studiert haben (Note 4 ist auch bestanden) und es so zum Arzt geschafft haben. Die besseren haben einen Dr. med., der eigentlich auch nichts über deren wissenschaftliche Qualifikation aussagt. Erst Wenn Euer Arzt ein Dr. rer. nat. ist seit Ihr auf der sicheren Seite und könnt davon ausgehen das er mehr verstanden hat als der Rest. Is es ein Prof. hat er sein Wissen zudem noch tgl. in der Vorlesung wiederholt und kann als glaubwürdig betrachtet werden.
^^Ich hoffe man hat den versteckten Sarkasmus gefunden.
Ich habe sicher nicht vor mir zu schaden. Warum auch. Ich weis genau was ich tue. Sollten Fragen oder Unsicherheiten hinsichtlich meiner Darstellungen zum synergetischen Effekt unterschiedlicher Antihistamine aufgekommen sein, immer her damit.Zudem habe ich hier keinen vorgeschlagen es mir gleich zu tun!
Ich wollte – und das möchte ich nocheinmal klar stellen – nur darauf hinweisen das die Kombination unterschiedlicher Histamine wesentlich wirkungsvoller ist als die Höherdosierung eines einzelnen. Was jeder einzelne mit dieser Info anstellt ist Ihm überlassen.
No etwas zu den Antihistaminen der “alten” Generation:
Die “alte” ist sicherlich die 1. Generation – diese Antihistamine sind heute kaum noch zu bekommen und wenn dann haben sie meist ein neues Einsatzgebiet wie z.B. als Reisetabletten, weil man davon so müde wird. Ich selbst nutze zwar auch nicht die allerneuesten Nachkommen von Loratadien und Ceterizin, schon weil die viel zu Teuer sind, aber ich nutze auch keine Antihistamine aus der ersten Generation, sondern eben aus der Zweiten. Das machen übrigens auch Millionen anderer Heuschnupfenpatienten. Wobei ich zuweil auch, wenn auch sehr selten Reactine Duo dazu kombiniere. Dabei kommt noch der Wirkstoff Pseudoephedrin mit all seinen bekannten Wirkungen (Tachykardie, Hypertonie, Unruhe, Schlafstörungen etc) dazu. Hier ist bereits länger bekannt das diese Kombination der einfachen Einnahme von Antihistaminika klar überlegen ist (das haben ausnahmsweise auch andere Wissenschaftler).
^^war da jemand bei den Studien dabei oder warum vertraut man denen eigentlich einfach so und füttert die Leute mit frei erhältlichem Pseudoephedrin?Für mich persönlich ist der Vorteil der Antihistaminikakombination vorallem darin begründet das ich seit einem Jahr keine Cortisonoide mehr genommen habe. Die lagern sich nämlich u.a. Fettgewebe ein und zerstören weiterhin Organe. Ich fühle mich wohl, auch wenn es lange gedauert hat bis ich mit der Schläfrigkeit klar kam (etwa 6 Monate).
Ach so, ich habe es noch garnicht erwähnt, ich nehme die Antihistaminika frühs, direkt nach dem Aufstehen, schließlich beginnt dort direkt die Histaminproduktion im Körper, und nicht wie vorgeschlagen abends – aber da wird sicher jeder anders drauf reagieren.So jetzt reichts auch langsam wieder, sonst wird es noch ein Buch.
gruß
Ich denke das der Mischkonsum kein Problem da stellt. Weder können irgend welche Isomerien zu Schwirigkeiten führen (siehe Kontagan) noch sehe ich bei den Wrikstoffen irgend welche neuen Substanzen die daraus entstehen könnten. Es sind halt nur Histamin Antagonisten und die kämpfen mit dem Histamin um die gleichen Rezeptorstellen. Sind diese Stellen durch ein Antihistaminika besetzt so kann das Histamin nicht Andocken.
Eine weitere sehr wichtige und bisher vernachlässigte Sache ist das Trinken von viel Wasser (nur Wasser keine Limo, Saft etc). Das man viel Trinken soll sagen zwar alle – aber im Bezug auf den Histaminhaushalt ist es mehr als wichtig. Gerade im Winter trinkt man weniger als im Sommer. Also am besten gleich mit einem großen Glas Wasser in den Tag starten – jedenfals mach ich es so. Etwas Background dazu, damit es nicht nach homöopatischer Wunderheilung klingt:
Hat man durst produzieren Schleimhatzellen der oberen Bronchien salziges Sekret das einen Hustenreiz auslößt – meist kann man das sogar irgendwie schmecken, wenn man Husten muss und etwas davon in dem Mund landet – das soll man sogar schmecken. Das ist ein Signalweg des Körpers der somit der Zunge was salziges vorspielt die ihrerseits wieder dem Hirn meldet das man Salz auf der Zunge hat. Darauf hin wird der Refelx “Durst” Verstärkt. Leider kommt es damit auch zur Histaminproduktion und -ausschüttung durch die Mastzellen. Hat man das Gefühl Durst zu haben ist es eigentlich schon zu spät. Histamin wurde in großen Mengen produziert und wir ausgeschüttet.
Also immer viel Trinken…auch wenns abgedroschen klingt.Das die “einfachen” Histaminika, wie ich sie beschreibe kein Patentrezept sind weis ich auch. Es gibt besser Antihistaminika bei Neurodermitis als Loratadien und Ceterizin etc. Allerdings kann man die von mir genutzten frei käuflich erwerben. Und ich habe die hier beschriebenen Erfahrungen eben mit genau diesen Antihistaminika gemacht. Ich wollte die interesannte Wirkung der Kombination unterschiedlicher Antihistaminika aufzeigen, die meiner Beobachtung nach wesentlich besser funktioniert als die Erhöhung der Dosis eines einzelnen Antihistaminikas. Dies fand ich bemerkenswert. Selbstverständlich spielen noch viele Effekte eine Rolle.
Das fehlende UV Licht der Sonne im Winter mit all seinen bekannten Effeketen, zu süße oder alkoholreiche Ernährung führt zur Bildung spezieller Abbauprodukte auf der Haut was wiederum Mikroben, vorallem Hefen zur Vermehrung anregt und schon juckts wieder etc. pp. Dabei haben die Hefen und die anderen Mikroben auf der Haut primär nichts mit der Neurodermitis zu tun. Allerdings bekommt man deren Existenz als Neurodermitiker eher mit als einer mit einer gesunden Hautflora und mit einer vernünftigen oberen Hautschicht.
Da meine Zeit leider zusehr begrenzt ist um mal beim Arzt vorbei zuschauen (bei meinem sitzt man Stunden bis man dran kommt) würde ich mich freuen wenn einer von Euch das nächste mal mit seinem Arzt über die Kombination unterschiedlicher antihistaminika spricht. Das kann auch gern tiefer in die Materie gehen als wie bisher hier geschehen.Ja das “Müdewerden” kenne ich auch. Das lässt irgend wann nach ein paar Monaten nach. Ceterizin wirkt bei mir auch nicht – auch nicht gegen Heuschnupfen. Aber gemeinsamm mit Loratadien scheint es die Wirkung von Loratadien zu Verstärken (will nicht gleich von einem synergetischen Effekt sprechen), sowohl als heuschnupfenmedikament als auch im hinblick zu meiner Neurodermitis.
Das hatte mich, als ich das feststellte so interessiert, das ich auch mit weiteren Antihistaminika experimentiert habe. U.a. in Kombination mit den Fenestil Drages und andere an die ich mich nicht mehr erinnere. Zu den Fenestil Dragees bleibt noch zu sagen das diese den Juckreiz dämpfen.^^genau so sehe ich das auch. Nur etwas aufpassen mit zu viel Fettcreme. Nicht die Haut “ersticken”. Nach vielen Tests aller möglichen Cremes und Hausmittelchen bleibe ich bei der genannten Basisemulsion, weil ich dann nicht wie eine Speckschwarte glänze und sie sehr ergiebig ist.
Prinzipiell scheint eine höhere Dosierung des selben Wirkstoffs nicht wirklich was zu bringen. 2 Tabletten statt einer erhöt zwar die Konzentration und scheint (eigenes Empfinden) die Wirkung zu verstärken. Wesentlich mehr bringt dann aber keine Vorteile. Die Kombination merher verschiedener Antihistaminika wirkt bei mir zufriedenstellen – alle mal ist es maßlos besser als vorher. Zudem bin ich weg von irgend welchen Antischuppen Shampoos – dank der Salicylsäure und deren Schuppenlößender Wirkung (Löst auch “frische” Hautschuppen) sitzt man mit dem Zeug in einem Teufelskreis. Ich nutze ab und an etwas Selsun Shampoo mit 2,5% Selendisulfit und Bentonit etc. um meine Haut sensitiver gegen UV Licht zu machen – gerade im Winter merkt man deutlich das das UV Licht der Sonne fehlt und alles wieder schlimer wird. Die Haut gegenüber dem Sonenlicht zu sensitivieren hilft dieses Sonnendefizit scheinbar ein bischen (wenn auch nicht außreichend) auszugleichen. Als Shampoo nehme ich schon seit geraumer Zeit Nivea – irgend ein dunkelblaues, welches auch zum Rasieren benutzt werden kann. Als Creme nehme ich (recht wenig weil ewig ergibig) Curatoderm Basis Emulsion. Ich esse zudem regelmäßig (fast tgl) Nüsse (am liebsten gesalzene Erdnüsse) und nehme tgl. eine Multivitamintablette (wegen dem schlechten gewissen).
Ich denke aber das vorallem die Kombination unterschiedlicher Antihistaminika und deren Kompetitive Hemmung mit dem Histamin die entscheide Wirkung darstellen, setze ich die Antihistaminika ab wird es schnell wieder schlimmer. Alles andere was man noch so tun kann ist deswegen trotzdem notwendig. Ich kann machen was ich will – wenn ich mehrere Tage mehr Alkohol als das Bier am abend trinke wird es schlimmer und schlimmer – egal wiviel Antihistaminika ich schlucke – ach das ist erklärbar, sprengt aber langsam meinen zeitlichen Rahmen 😉Zyrtec sollte genau so gehen.
Meist kombinier ich aber, da eines alleine wohl nicht außreichend wirkt, merhere Antihistaminika. In meinem Fall Loratadien, Cetericin und diese Tabletten gegen Allergien von Fenistil.Da ich das eigentlich wegen Heuschnupfen mache kann ich nur darauf Tippen das die Wirkung von den Antihistaminika stammt.
Scheint aber nachvollziehbar – schließlich hat man früh morgens auch ganz kurz Ruhe, weil über Nacht die Histaminproduktion herunter gefahren wurde.
Antihistaminika stoppen zwar nicht die Histaminproduktion, setzen sich aber auf die selben Rezeptorstellen wie Histamin und kongurieren mit denen so um das Andocken an diesen Stellen.Ich muss Dir auf jeden Fall sagen das Du das auf eigenes Risko versuchst! Ich beschreibe hier nur meine Erfahrungen. Das soll keine Anleitung zum Nachmachen sein. Bedenke weiterhin das jedes Medikament durch die Leber muss und so die Leber schädigen kann.
Noch ein Tip von mir; ich spüre meist erst nach einer 2 wöchigen Kur deutliche (mehr als deutliche, um erlich zu sein) Verbesserungen.
Solltest Du eine ähnliche Wirkung wie ich feststellen kannst du es ja hier beschreiben.
Auf jeden Fall soltest du mal mit Deinem Arzt darüber sprechen, der kennt auch wesentlich wirkungsvollere Antihistaminika.
Viel Glück
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