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11. Januar 2007 um 12:48 Uhr #5232
Hallo zusammen
Atemwege-Antibiotika-Ausbruch
Wenn ich zurückrechne und das Jahr vor meinem Ausbruch genauer unter die Lupe nehme stelle ich fest, dass bei mir Atemwegserkrankungen die Vorausgehenden Krankheitssymtome waren resp. die Behandlung dafür auch als Ursache betrachtet werden kann.
Kurz zusammengefasst, ich war zu Beginn „nur“ leicht erkältet, als der Husten nicht aufhörte stellte mein Hausarzt Diagnose „Bronchitis“ und ich erhielt ein mittelstarkes Antibiotika. Nach einmonatiger Einnahme und weiterem Husten wurde endlich doch die Lunge und Atmung untersucht. Keine typischen Anzeichen für schwerere Erkrankungen „nur“ leichte Reizungen – erneut einmmonatige Einnahme von einem stärkeren Antibiotika … schon damals dachte ich ob es keine Alternativen zu Antibiotika gebe. Nachdem dies überstanden war und der Husten nicht mehr so chronisch wie zuvor entzündete sich plötzlich der eine Lymphknoten, danach der 2. ohne weitere Erkältungserscheinungen 🙄 und erneut Antibiotika…
Kein ganzer Monat nach dieser Tortour brach bei mir die Neurodermitis aus.
Kennt jemand ähnliche Reaktionen auf Antibiotika – Resp. kämpft mit Atemwegserkrankungen?
Liebe Grüsse
charly11. Januar 2007 um 13:09 Uhr #10940Hallo Charly!
Hoffentlich hast du in der Zwischenzeit deinen Hausarzt, Internisten oder wer auch immer da am Werk war gewechselt. Untersuchung erst nach 1 Monat Antibiotikum und dann wegen „leichter Reizung“ gleich noch eines?????
Nach 10 Tagen bzw. nach einer Packung (je nach Sorte unterscheidet sich die Dauer) Antibiotikum sollte eine durchschnittliche Bronchitis vorbei sein.
Könnte mir vorstellen, dass bei dir nicht nur die bösen Krankheitserreger sondern auch die Darmflora bekämpft wurden. Und schlechte Darmfunktion bringt oft Hautprobleme mit sich. Ich bin beim besten Willen kein Anhänger dieser Theorie aber hier schreit es förmlich danach.
Hast du schon einmal ein Darmflora-Medikament genommen?LG Marion
11. Januar 2007 um 13:31 Uhr #10939Hallo MarionR
Ja das war mir eine Lehre, mein Ex-Hausarzt hat mich nicht mehr gesehen 😉
Ich hatt ehrlich gesagt noch nie ein übliches Krankheitsbild, was Atemwege Ohren/Nasen und ähnliches anbelangt. Als Beispiel ging ich wegen einem leichten nicht störenden Druck nach 2 Wochen zu einem HNO und als er plötzlich nach einer einfachen Kontrolle immer mehr und mehr elektronische Geräte anschloss meinte er: „Erstaunlich dass Sie überhaupt von selbst hier hingelangt und lachend bei mir sitzen“… diagnostiziert wurde eine schwere Mittelohrentzündung mit verschlossenen Neben und Schleimhäuten…Ich hatte weder Schmerzen noch sonst etwas spezielles…
Desshalb ist es evtl. noch schwer für Ärzte überhaupt eine Diagnose zu erstellen…und jedesmal beim Arzt muss ich mir anhören dass ich nicht krank aussehe….Effektiv körperliche Schmerzen hatte ich nur beim ersten Lymphknoten…
Ich habe es bei Naturjoghurt belassen, hatte immer einen normalen Stuhlgang und keine speziellen Anzeichen für etwas anderes… aber eben ich selbst binn nun mein bester Arzt 🙂
11. Januar 2007 um 16:15 Uhr #10941Quote:und jedesmal beim Arzt muss ich mir anhören dass ich nicht krank aussehe….Das kenn ich…
Und wenn ich einmal krank aussehe dann fühle ich mich zum „tot umfallen“.
LG Marion30. März 2007 um 8:24 Uhr #10942Hallo Charly,
bei mir war es ähnlich; ich hatte mit Neuro nix zu tun, bis ich wegen einer Bronchitis massiv mit verschiedensten Antibiotika behandelt wurde. Im Anschluss bekam ich erstmals in meinem Leben Asthma, welches mit diversen Sprays behandelt wurde. Wenige Monate später hatte ich 3 mal kurz nacheinander eine eitrige Angina, welche natürlich jedesmal auch wieder mit Antibiotika bombardiert wurde.
Kurz darauf brach bei mir die Neuro aus und seither habe ich sie auch nicht mehr losbekommen 🙁Leider wußte ich zum damaligen Zeitpunkt noch nichts davon, wie sehr Antibiotika die Darmflora schädigen und dass man diese nach Antibiotika-Einnahme wieder „aufforsten“ sollte. Viele Ärzte wissen das ja heute noch nicht mal….
Durch eine Erstannamnese bei einem Homöopathen kam für mich kürzlich die ganze „Entstehungsgeschichte“ wieder hoch und ich bin am Grübeln über meinen persönlichen Neuro-Auslöser…
Sicher ist damals mein Immunsystem durch den massiven Antibiotika-Einsatz zusammengebrochen.
Mittlerweile sind aber schon viele Jahre vergangen, ich hab mehrfach eine Stuhluntersuchung machen lassen und es war immer alles O.K.Nun frage ich mich, warum ich die Neuro und das Asthma immer noch an der Backe habe… Sämtliche Diäten und Ernährungsumstellungen haben bisher nichts gebracht, so dass ich Nahrungsmittel für mich als DEN Auslöser ausschliesse. Zudem ist die Neuro bei mir einfach IMMER da, ich habe keine Schübe…
Ein zweiter Ansatz, der mich beschäftigt:
Ich hatte kürzlich nach langer Zeit wieder mal eine eitrige Angina. Als diese mit diversen Nosoden behandelt wurde, war die Neuro innerhalb kürzester Zeit komplett verschwunden!!! Leider ist sie allmählich wieder gekommen, aber lange nicht mehr so schlimm wie zuvor. Nun überlege ich, ob diese Streptokokken sich nicht schon lange in meinem Körper tummeln (habe auch häufig Halsweh) und diese das Immunsystem dauerhaft so schwächen, dass mein körper mit Neuro, Asthma und diversen Allergien reagiert… Dazu gibt es hier ja auch einen Strang.
Ich werde das Thema auf jeden Fall weiterverfolgen.Würde mich interessieren, ob jemand von Euch ähnliche Beobachtungen gemacht hat.
Liebe Grüße
Luna -
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