- Dieses Thema hat 10 Antworten und 5 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 11 Jahren, 6 Monaten von dani_94.
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19. September 2009 um 17:15 Uhr #6877
Hallo ihr Lieben 🙂
Ich bin neu hier, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß und einen guten Rat brauche!
Meine Kleine ist jetzt 13 Monate alt und hat schon von Geburt an immer mal wieder Problemhaut im Gesicht. Es wurde uns immer gesagt, es würde von alleine wieder verschwinden. Naja es hat sie auch nicht weiter gestört, gejuckt oder so. Ihre Haut war denn ne zeitlang richtig gut, ich kann garnicht mehr genau sagen wann das war… Aber die Probleme kamen immer mal wieder, also ihre Haut ist immer phasenweise schlechter und mal besser. Es war auch shcon mal ganz weg, aber kam schnell wieder 😕
Wir haben jetzt schon 4 Kinderärzte, 2 Hautärzte, 2 Allergologen hinter uns 👿 Jeder hat was anderes gesagt und natürlich auch verschrieben… Es hat alles nichts geholfen…Unser jetziger Kinderarzt hat erst einmal einen Allergietest gemacht auf alles mögliche was sie ißt usw., alles negativ. So weit so gut. Er meinte es wäre ein atopisches Ekzem. Diese Meinung kann ich aber leider nicht teilen. Ich habe mir nun schon sämtliche Seiten und Bilder zu dem Thema durchgelesen und angeschaut und sehe eigentlich fast keine Gemeinsamkeiten.
Ich beschreibe mal kurz wie ihre Haut im Geischt vor zwei Wochen noch aussah: Ihre Wange rechts war zuerst nur leicht pickelig, doch das hat sich in ein paar Tagen gesteigert, es waren keine Eiterpickelchen sondern es wurden mehr und die Fläche wurde größer. Denn sah die Haut nach ein paar Tagen stark gerötet (war auch an der Stelle warm) und leicht geschwollen aus. Es war aber nur der Bereich wo auch die Rötung war. Denn wurde die Haut spröde und etwas nässend… Als die Wangen sich so stark dahin entwickelt haben, fing die Stirn auch an, aber es sah ganz anders aus, als wie an der Wange :confused: Die Stirn fühlte sich runzelig und trocken an, aber es wurde nicht so schlimm wie an der Wange. Wir haben eine Glycerinsalbe mit Eucerinum in der Apotheke anmischen lassen, auf Rat von einer Freundin. diese benutzen wir nun auch seit ein paar Tagen und es ist schon deutich viel viel besser geworden.
Jetzt gehts am Hals los… Da hatte sie auch erst so ein paar kleine Pickelchen und mittlerweile ist es feuerrot und fühlt sich erhoben an. Es stört meine Kleine auch da nicht, also es juckt sie kein bischen :confused:
Directupload.net – Ddqedrn2n.jpg
Directupload.net – D3n78whsu.jpg
Directupload.net – Dx8oufa4b.jpg
Hoffe ihr könnt was auf den Bildern erkennen und mir vieleicht sagen, ob es für euch wie ein atopisches Ekzem aussieht :confused:
Sorry für so viel Text, wer es dennoch geschafft hat bis hier zu kommen hat meinen vollsten Respekt 😀
Liebe Grüße JayJay
20. September 2009 um 10:55 Uhr #32225Hallo JayJay also ich muß sagen so wie auf dem zweiten Bild sehen auch teilweise meine Ellenbogenbeugen aus.
20. September 2009 um 11:31 Uhr #32226Was soll mir das nun sagen? :confused: Bild 2 ist übrigens sehr unscharf, auf Bild 1 sieht man es deutlicher…
20. September 2009 um 14:28 Uhr #32221Hallo JayJay,
ein Urteil aufgrund der Bilder läßt sich kaum seriös darstellen, insbes. wenn schon die Fachexperten zu unterscheidlichen Meinungen kommen. Aber ein atopisches Ekzem beinhaltet mit hoher Wahrscheinlichkeit eine vererbare Komponente.
Ich würde zunächst fragen wollen ob ND, Asthma, Heuschnupfen, Allergien, Psoriasis, Rheuma etc. in der Familie vorhanden ist.20. September 2009 um 14:28 Uhr #32224Für mich sieht es auch wie Neuro aus.
Aber ohne JUckreiz? Das ist seltsam.Hör zu, wie wärs mal mit einem Besuch in der Hautklinik?
Die wissen oft mehr, als irgendwelche Landärzte.LG,
Aida20. September 2009 um 15:02 Uhr #32227Cookie67;24673 wrote:Hallo JayJay,ein Urteil aufgrund der Bilder läßt sich kaum seriös darstellen, insbes. wenn schon die Fachexperten zu unterscheidlichen Meinungen kommen. Aber ein atopisches Ekzem beinhaltet mit hoher Wahrscheinlichkeit eine vererbare Komponente.
Ich würde zunächst fragen wollen ob ND, Asthma, Heuschnupfen, Allergien, Psoriasis, Rheuma etc. in der Familie vorhanden ist.Ja, mein Mann hat Heuschnupfen….
20. September 2009 um 15:03 Uhr #32228Aida;24674 wrote:Für mich sieht es auch wie Neuro aus.
Aber ohne JUckreiz? Das ist seltsam.Hör zu, wie wärs mal mit einem Besuch in der Hautklinik?
Die wissen oft mehr, als irgendwelche Landärzte.LG,
AidaWerden morgen in der Hautklinik einen Termin machen. Landärzte ist übrigens gut gesagt, wir kommen hier aus einer Großstadt 🙄
20. September 2009 um 15:20 Uhr #32222Die Anwort macht die Geschichte jetzt leider auch nicht einfacher. Ich habe dazu mal einen Artikel bei “netdoctor.at” gefunden.
NetDoktor.at – Health Center Neurodermitis: Abgrenzung zu anderen Erkrankungen
Vor allem bei Säuglingen und im frühen Kindesalter kann die Abgrenzung von anderen Ekzemformen, aber auch vielen anderen Hautleiden Schwierigkeiten bereiten. Darüber hinaus gibt es eine Reihe seltener Erkrankungen, die einer Atopischen Dermatitis ähnlich sehen bzw. von ihr fast ununterscheidbar sein können.
Seborrhoisches Ekzem
Bei Kleinkindern wird die Atopische Dermatitis häufig mit dem Seborrhoischen Ekzem verwechselt. Es handelt sich dabei um eine Hauterkrankung, bei der die Haut mit gelblich, fetten Schuppen bedeckt ist. Diese Ekzemform befällt vor allem Kopf, Oberkörper und Achselhöhlen. Im Gegensatz zur Atopischen Dermatitis verläuft diese Erkrankung meist ohne Juckreiz und heilt sehr häufig spontan aus.Allergie
Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeitsreaktion des Körpers auf an sich harmlose Stoffe. Diese werden vom Immunsystem wie Krankheitserreger bekämpft – mit allen unangenehmen Begleiterscheinungen.
Neurodermitis-Patienten leiden überdurchschnittlich oft an Allergien, z.B. auf Nahrungsmittel, Pollen, Tierepithelien oder Hausstaubmilben. Der Kontakt mit diesen Allergenen kann bei Personen mit Atopischer Dermatitis nicht nur den typischen Heuschnupfen oder das Allergische Asthma auslösen, sondern auch für einen erneuten Ekzemschub der Haut verantwortlich sein.Kontaktekzeme, also Überempfindlichkeitsreaktionen auf Substanzen wie Nickel (Modeschmuck) oder Inhaltsstoffe von Salben, kommen auch bei Neurodermitis-Patienten häufig vor und können das Krankheitsbild verstärken oder verschleiern, weil sich das Kontaktekzem und die Neurodermitis ausgesprochen ähneln.
Typische Differentialdiagnosen sind auch:
Skabies (Krätzmilbe)
Hautpilzinfekte
Ichthyose (Fischschuppen-Erkrankung)
Schuppenflechte und viele andere …Autor: Prof. Dr. Werner Aberer
Ich würde mal blind tippen, dass zumindest Hoffnung besteht, dass es keine ND ist. Nur der Heuschnupfen in der Familie und kein Juckreiz scheint mir noch nicht hinreichend für eine Atopische Dermatitis zu sprechen.
Die Idee mit der Hautklinik ist sicherlich richtig.20. September 2009 um 15:37 Uhr #32229Cookie67;24680 wrote:Die Anwort macht die Geschichte jetzt leider auch nicht einfacher. Ich habe dazu mal einen Artikel bei “netdoctor.at” gefunden.NetDoktor.at – Health Center Neurodermitis: Abgrenzung zu anderen Erkrankungen
Vor allem bei Säuglingen und im frühen Kindesalter kann die Abgrenzung von anderen Ekzemformen, aber auch vielen anderen Hautleiden Schwierigkeiten bereiten. Darüber hinaus gibt es eine Reihe seltener Erkrankungen, die einer Atopischen Dermatitis ähnlich sehen bzw. von ihr fast ununterscheidbar sein können.
Seborrhoisches Ekzem
Bei Kleinkindern wird die Atopische Dermatitis häufig mit dem Seborrhoischen Ekzem verwechselt. Es handelt sich dabei um eine Hauterkrankung, bei der die Haut mit gelblich, fetten Schuppen bedeckt ist. Diese Ekzemform befällt vor allem Kopf, Oberkörper und Achselhöhlen. Im Gegensatz zur Atopischen Dermatitis verläuft diese Erkrankung meist ohne Juckreiz und heilt sehr häufig spontan aus.Allergie
Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeitsreaktion des Körpers auf an sich harmlose Stoffe. Diese werden vom Immunsystem wie Krankheitserreger bekämpft – mit allen unangenehmen Begleiterscheinungen.
Neurodermitis-Patienten leiden überdurchschnittlich oft an Allergien, z.B. auf Nahrungsmittel, Pollen, Tierepithelien oder Hausstaubmilben. Der Kontakt mit diesen Allergenen kann bei Personen mit Atopischer Dermatitis nicht nur den typischen Heuschnupfen oder das Allergische Asthma auslösen, sondern auch für einen erneuten Ekzemschub der Haut verantwortlich sein.Kontaktekzeme, also Überempfindlichkeitsreaktionen auf Substanzen wie Nickel (Modeschmuck) oder Inhaltsstoffe von Salben, kommen auch bei Neurodermitis-Patienten häufig vor und können das Krankheitsbild verstärken oder verschleiern, weil sich das Kontaktekzem und die Neurodermitis ausgesprochen ähneln.
Typische Differentialdiagnosen sind auch:
Skabies (Krätzmilbe)
Hautpilzinfekte
Ichthyose (Fischschuppen-Erkrankung)
Schuppenflechte und viele andere …Autor: Prof. Dr. Werner Aberer
Ich würde mal blind tippen, dass zumindest Hoffnung besteht, dass es keine ND ist. Nur der Heuschnupfen in der Familie und kein Juckreiz scheint mir noch nicht hinreichend für eine Atopische Dermatitis zu sprechen.
Die Idee mit der Hautklinik ist sicherlich richtig.Danke für diese Informationen 🙂 Wenn ich ehrlich sein soll, finde ich bei den meisten, ne eigentlich bei allen, keine Übereinstimmungen :confused: Wir werden mal sehen, was die in der Hautklinik dazu sagen werden.
Danke, aber nochmals für deine Antwort.19. Mai 2011 um 9:01 Uhr #32230also auf dem zweiten bild siehts aus wie bei meiner tochter, sie hat auch ein atop. ekzem…begonnen hat es auch im gesicht und hals, dann folgten alle körperstellen :-(, außer der rücken
27. Oktober 2012 um 16:28 Uhr #32223Bei den meisten Kindern verschwindet das lästige Jucken und die trockene Haut zwar später aber in der Zwischenzeit können sie als Eltern viel tun um Ihren Kindern bei der Heilung zu helfen.
Wie erkenne ich Neurodermitis bei meinem Kind?
Bei Säuglingen und Kleinkindern finden sich die Ekzeme meistens im Gesicht, an der Kopfhaut und den Streckseiten von Armen und Beinen. Ab 2 Jahren sind häufig die Gelenkbeugen betroffen, an denen trockene Ekzeme auftreten. Bei familiärer Belastung mit Allergien sollte man diese dann vom Kinderarzt anschauen lassen. Die Kinder selbst leiden vor allem unter dem Juckreiz und trockener Haut.Hört die Erkrankung von allein wieder auf?
Bei mehr als 60% verschwindet die Neurodermitis im jugendlichen Alter oder auch schon früher von selbst. Nur bei 30% bleiben zumindest zeitweise Ekzeme, die häufig in Schüben kommen und gehen.Leidet Ihr Kind unter Neurodermitis? – Neuigkeiten von Dr. Czernin
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