Vor etwa 15 Jahren hatte ich mal über längere Zeit ( ca. anderthalb Jahre ) eine Balneo-Phototherapie bei meinem damaligen Hautarzt (damals war diese Behandlung noch Kassenleistung). Nachdem es mir am Meer meistens besser ging, hatte er mir diese Behandlung vorgeschlagen.
Also ging ich über Monate etwa zweimal pro Woche in die Praxis, machte Solebäder und wurde anschließend bestrahlt.
Tja, der Erfolg ? Urlaub am Meer war es halt nicht. Vielleicht lag es daran, daß ich immer vor oder nach der Arbeit in die Stadt eilte zum Arzt, d.h. es meist irgendwie hektisch war, badete. “sonnte” und dann der Alltag weiterging. Die Bäder waren recht entspannend ( zumindest wenn die Haut nicht zu aufgekratzt war und deswegen brannte ), aber um den Praxisbesuch herum gab es immer viel Organisiererei.
Ich habe letztlich keinen wesentlichen Unterschied gemerkt, ob ich das nun machte oder nicht ( zwischen den Behandlungsblocks gab es zwei- oder dreimal mehrwöchige Pausen ).
Während meiner ersten Reha fand ich diese Behandlungsmethode durchaus wirkungsvoll. Aber während einer Reha, raus aus dem Alltag, ist die Situation eine andere. Man kann sich um sich selbst kümmern, um die Haut und ist nicht mit dem normalen Alltag beschäftigt.
Ich weiß daher nicht, ob ich das ambulant nochmal machen würde ( außer es gäbe eine entsprechende Praxis in der Nachbarschaft, aber das Glück hat ja kaum einer ).
Trotzdem finde ich es natürlich gut, daß das nun wieder Kassenleistung ist, denn einen Versuch ist es allemal wert. Und ich weiß auch von zweien, die damals auch ambulant eine gute Verbesserung ihres Hautzustands hatten.