Hallo Ihr Lieben,
seit Kleinkindertagen habe ich Neurodermitis und hatte über die Jahre die üblichen Sachen durch. Mit Ende 30 hatte ich eine jahrelange Phase, wo ich gar keine Hauterscheinungen hatte. Allerdings begann genau in dieser Phase mein Heuschnupfen gegen Baum- und Gräserpollen. Die Symptome steigerten sich, bis es hieß, ich müsse jetzt eine Hyposensibilisierung machen, sonst entwickele ich noch Asthma. Ich fragte noch extra, ob dadurch meine Neurodermitis wieder aufleben könne, aber wir wurde entgegnet, von dieser Möglichkeit sei nichts bekannt.
Gesagt, getan. Doch just bei Erreichen der Erhaltungsdosis hatte ich plötzlich ein extremes Hand- und Fußekzem. Meine Kollegen sprachen von „Monsterhänden“. Nicht nur, dass sie wund nässend und völlig rissig waren; nein, sie schwollen auch extrem an – besonders an den Fingergelenken. Es hieß von Arztseite dann immer, das sei Gewebewasser aufgrund von Entzündungen. Teilweise konnte ich die Finger kaum knicken. Duschen ging nur noch mit Handschuhen und auch sonst war es eine einzige Qual.
Weil es wirklich Monsterhände waren, habe ich die Hyposensibilisierung dann nach zwei Jahren abgebrochen. Es ging einfach nicht mehr.
Meine Hände und Füße heilten nach Beenden der Hypo zuerst sehr schnell ab. Doch nach einem halben Jahr kamen die Symptome wieder und manifestierten sich. So geht das nun seit etlichen Jahren.
Nun möchte mein Dermatologe, dass ich mit Dupilumab starte. Und dazu habe ich Fragen, die ich aber im entsprechenden Thread stellen werde.
Übrigens wird meine Neurodermitis immer besser, wenn ich mal Fieber habe. Hat das auch jemand von Euch beobachten können?
Viele Grüße
Galatea