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23. Februar 2007 um 19:55 Uhr #5322
Hallo Allerseits,
meine ND ist zum großen Teil psychisch bedingt. Wenn ich mich z.B. aufrege bekomme ich kleine bis größere, juckende rote Hubbel im Gesicht. Manchmal gehen sie einfach so wieder weg (wenn ich es schaffe, nicht zu kratzen) oder sie entzünden sich oder ich kratze sie eben auf. Meine ND am Körper stört mich nur wenig, weil ich durch Cremes (im Moment Physiogel Bodylotion und Creme) meine Haut so geschmeidig halten kann, dass ich sie nicht so schnell aufkratze.
Über Monate hatte ich jetzt ein Ekzem unter der Achsel (also nicht direkt da, wo man das Deo aufträgt, sondern rund herum), das sich nicht veränderte (mich hat’s auch nicht so gestört, weil es nicht so sehr gejuckt hat).
Durch den Tod meines Vaters Anfag diesen Jahres und seinen Leidensweg das halbe Jahr davor (Nierenkrebs – sehr heimtückisch!!!), spielte meine Haut im Gesicht verrückt. Egal, was ich mir ins Gesicht schmierte, ständig hatte ich meine Hubbel *grrrr* 👿 . – Zum Glück ist es ja noch kühl draußen, so dass ich mit meinen kalten Händen immer etwas kühlen konnte (ich finde kühlen ist nach kratzen das effektivste gegen Juckreiz), denn das Gesicht wollte ich mir ja schließlich nicht zerkratzen 😉 .Eine befreundete Heilpraktierin fragte mich bei einem unserer Treffen einfach ein bißchen aus (ob ich viel in meinen Träumen verarbeite, ob ich mich an die Träume erinnern könnte, ob ich bestimmte Lebensmittel bevorzuge oder Abneigungen habe, etc.).
Beim nächsten Treffen hatte sie ein kleines Fläschchen Natrium chloratum XII dabei (ok, das nutzt jetzt niemandem etwas, denn das ist ja „mein“ Medikament) und sagte, ich sollte jeden Tag davon 5 Tropfen auf die Zunge tropfen lassen 😐 . Sie erklärte auch noch, dass das Mittel als erstes über die Psyche wirke, aber damit ist sie bei mir ja an der richtigen Adresse.Nun nehme ich dieses Mittel erst seit ca. einer Woche und meine Haut ist VIEL besser geworden 😀 *freu*. Und sollte es ein Placebo-Effekt sein – ist mir egal, hauptsache es wirkt 8) . – Mein Ekzem an der Achsel ist auch fast weg. Ich bin also fast symptomfrei.
Kaum zu glauben, dass so ein paar Tröpfchen so viel ausmachen können. Ich weiß natürlich nicht, wie andere Heilpraktiker arbeiten. Vermutlich wird die Behandlung durch die gründlichen Anamnese und je nach Behandlungskonzept sehr teuer, aber vielleicht ist es doch einen Versuch wert?! – Ich wollt’s auch nicht glauben.
Liebe Grüße
Shadow13. März 2007 um 11:42 Uhr #12062Ich bin auch schon seit einem halben Jahr beim Homöopathen..habe etliche Sitzungen hinter mir..Meine Arznei ist auch Natrium Chloratum in C200 Verdünung..auch zuhause habe ich Natrim c. in D30…
Doch bei mir hilft es nur sehr wenig, ich muss immer wieder auf cortison (topsym)zurückgreifen..ich kann zusehen wie es sich immer mehr verbreitet, besonders jetzt, wo wieder diese ganzen Pollen fliegen 😥 …
Ich hab alles durch..Lebensmittel weggelassen..Himmalaja Salze..Cremes und Duschzeug aus der Apotheke…und Homöopathie…irgendwie bringt das nix…was soll man da noch machen ? Meine Mutter drängt, ich solle unbedingt zum arzt gehen , um mir eine volle Cortison Tabletten Ladung abzuholen, aber das will ich nicht, da ich davon immer soviel Wasser einlager…weiß jemand einen rat ?
13. März 2007 um 12:48 Uhr #12058Hallo Nihasa,
puh, das hört sich hart an! Ich denke, wenn alle alternativen Methoden nicht mehr helfen und die Lebenqualität so darunter leidet, wie es sich bei Dir anhört, ist Cortison dann wohl doch das Mittel der Wahl. Zumindest vorrüber gehend.
Ob Du an diesem Punkt bist oder nicht, solltest Du selbst entscheiden.Was sagt den Dein Heilpraktiker, wenn Du das äußerst? Mein er Du bist kurz vorm Durchbruch oder sagt er das kann noch Monate dauern?
Liebe Grüße
Shadow23. März 2007 um 12:14 Uhr #12064Hallo,
erstmal wollte ich kurz anmerken, dass es einen Unterschied zwischen klassischer Homöopathie und der Homöopathie eines Heilpraktikers gibt. Darauf sollte man umbedingt achten.
Ich bin bei einem klassischen Homöopathen in Behandlung und bekomme gerade eine Kostitutionsbehandlung, die hoffenltich auch gegen Neurodermitis hilft. (Konstituionsbehandlungen sind ganzheitlich und nicht auf ein bestimmtes Symptom beschränkt).Man zerstört eine homöopathische Behandlung vollständig, wenn man dazwischen Kortison oder so nimmt. Vielleicht ist das die Ursache, warum es bei dir nicht wirkt. Es gibt bestimmte Dinge, wie Pfefferminze oder Preparate mit Silber, die die Wirkung von Homöopathie aufheben. Vielleicht informiert ihr euch da mal. Denn es wäre ja blöd, wenn die Behandlung wegen so einfachen Sachen scheitert.
Ansonsten finde ich Homöopathie ne gute Sache, besonders bei Neurodermits, weil es halt auch die Ursachen bekämpft, was für einen dauerhaften Erfolg wichtig ist.
Ich wünsch euch alles Gute, glg Kati27. März 2007 um 13:51 Uhr #12059Danke Kati, dass Du den Unterschied erwähnst.
Ich mache keine Konstituitonsbehandlung. Die Präparate, die ich von meiner Freundin bekomme, gehen aber auch eher über die Psyche als über den Körper, denn meine ND wird hauptsächlich durch psychische Ursachen ausgelöst.Kortison nehme ich eh nicht und ich achte sogar bei der Zahnpasta darauf, dass sie kein Menthol enthält, was die Wirkung der Präparate beeinträchtigen könnte 😉 .
Liebe Grüße
Shadow29. März 2007 um 17:07 Uhr #12065Also ich bin auch in homöopatischer behandlung, seit ca. einem halben Jahr. Ich habe viele, viele Präparate verschrieben bekommen und die ganze Zeit irgendwelche Pillen geschluckt wie ein Junkie. Davon wurde es total schlimm. Die Therapeutin meinte, dass wäre gut, weil es dann raus kommt. Aber seit drei Monaten war es gleichbleibend schlimm. Mir gehen sogar die haare aus usw.
Deswegen habe ich vor 4 Tage aufgehört alles zu schlucken. Ich will haben 3 Präparte 3 mal täglich genommen, 2 1xam tag und eines 1xam tag. Das waren zu viele… selbst wenn es homöopatisch ist. Ich glaube ohne die ganzen dinger geht es mir besser. Vielleicht nicht meiner haut, aber mir als mensch.
Vielleicht war ich auch beim falschen homöopathen. ^^Gruss,
Elli1. April 2007 um 21:06 Uhr #12060Hallo Elli,
nach einem halben Jahr sollten sich aber schon deutliche Verbesserungen eingestellt haben, oder man spricht eben nicht auf diese Heilmethoden an. Eine sogenannte „Erstverschlimmerung“ sollte nicht länger als ein höchstens zwei Monate anhalten.
Es kommt aber auch auf die Präparate an. Ich hatte z.B. gar keine.Ich denke, dass entweder diese Therapie für Dich ungeeigent war oder der Heilpraktiker die eigentliche Ursache Deiner ND nicht erkannt hat (also ein schlechter Heilpraktiker ist) und Du falsch behandelt wurdest.
Liebe Grüße
Shadow2. April 2007 um 8:35 Uhr #12066Die Homöopathin wurde mir von vielen empfohlen. Aber erstmal habe ich davon die schnauze voll…
Vielleicht später nochmal homöopathie… keine ahnung
13. April 2007 um 12:10 Uhr #12053Hallo Elli!
Naja, deine Behandlung klingt ja wirklich ein bisschen abenteuerlich! Bei klassischer Homöopathie nimmst du normalerweise auch nicht ständig Mittel ein, sondern bekommst ein Mittel in Hochpotenz, dass dann über mehrere Wochen hinweg seine Wirkung entfalten muss. Man darf dann normalerweise auch nicht sofort von einem Mittel auf das andere wechseln, weil ja die Wirkung des einen noch andauert.
Ich denke, man sollte sich bei Alternativtherapien und speziell Homöopathie sehr genau informieren, bevor man sich zu einem Arzt begibt. Mit der Professionalität und Erfahrung des Homöopathen steht und fällt nämlich alles. Ich habe wegen meiner ND klassische Homöopathie über einen Zeitraum von fast drei Jahren gemacht und bin mittlerweile fast beschwerdefrei.
Ich würde aber kurze Unterbechungen mit Einsatz von Kortison nicht so verteufeln. Manchmal braucht man eine kurze Auszeit, wenn es so schlimm wird, dass man es nicht mehr aushalten kann. Besser, man lindert auf diese Weise mal kurz die Beschwerden als dass man irgendwann so die Nase voll hat, dass man ganz abbricht!
Kortison ist ja aus homöopathischer Sicht v.a. deswegen schlimmt, weil es die eigentliche Symptomatik verstellt und Symptome unterdrückt. Der Homöopath kann dann die „natürlichen“ Symptome deines Körpers nicht erkennen und auch nicht das richtige Mittel herausfinden!
lg
azzurro13. April 2007 um 16:21 Uhr #12063Ja, das stimmt wohl. Ich habe jetzt eine Pause eingelegt, weil es so schlimm ist, dass ich sogar schlafstörungen habe. Also war ich jetzt beim Arzt und nehme jetzt 6 Tage Cortison. Ich vertraue meinem Homoöpathen schon in der Hinsicht, da er sagt, das das Natrium Chloratum nicht sofort hilft und das das ganze eine Weile braucht. Ich werde damit auf keinen Fall aufhören. Ich habe auch schon mit einer Bachblütentherapie angefangen.
Ich hoffe, es wird irgendwann einmal besser, vielleicht auch mit dem ersten Kind. Oh nein, dass wird ja auch weitervererbt 😥 .
Ich wünsch euch auf noch gute Besserung und schönes Wochenende.Freddy
23. April 2007 um 13:39 Uhr #12057Hallo,
ich bin mittlerweile seit fast einem jaht in homöopathischer Behandlung und erst jetzt hat meine Homöopathin mein Konstitutionsmittel gefunden. Lustigerweise ist es das Mittel, welches sie mir letztes Jahr als erstes gegeben hatte. Meine Haut ist immer noch nicht in Ordnung, aber ich bin guter Dinge, dass es wird.
Also, ich hatte letztes Jahr einen krassen Schub und meine Haut war noch nie so schlimm. Ich habe mich kaum raus getraut, weil ich so schlimm aussah. Ich bin anfangs auch immer aufgewacht nachts und habe immer mit Handschuhen schlafen müssen. Manche Leute dachten schon ich hätte Hautkrebs.
Aber was soll`s, ich habe durchgehalten und es lohnt sich! Meine Haut hat so extrem reagiert, weil sie sich erst mal daran gewöhnen musste, dass sie nicht mehr mit Kortisonsalben und Antihystaminika behandelt wird. Es ist also normal, wenn die Haut erst mal durchdreht, wenn alle Wirkstoffe weggelassen werden. Da muss man dann halt durch.
Homöopathie ist nicht einfach und es kann eben auch sein, dass es sehr lange dauert bis das richtige Konstitutionsmittel gefunden wird (ich bin da wohl ein Extrembeispiel ).🙂
Ich wollte mit der ganzen Geschichte nur sagen, dass man wirklich auf Kortisonsalben u. a. verzichten sollte und-das vor allem, dass Homöopathie sich lohnt! Man lernt viel über sich und es passiert innerlich ganz viel, das ist sehr spannend.
Also, alles Gute und kratzt nicht so viel
🙂liebe Grüße!
23. April 2007 um 15:52 Uhr #12054Würde mich sehr interessieren wie das Mittel jetzt bei dir wirkt! Hältst du uns auf dem Laufenden?
4. Mai 2007 um 13:50 Uhr #12061Hallo,
ich wollte nur berichten, dass meine Haut im Moment sehr gut aussieht 🙂 .
Ich nehme immer noch ein Mittel, das mir meine Freundin gegeben hat. Ob es nur an dem homöopathischem Mittel liegt oder auch an der guten Hautpflege, weiß ich natürlich nicht (für die, die es interessiert: ich benutze das volle Siriderma-Programm).Liebe Grüße
Shadow5. Mai 2007 um 19:39 Uhr #12056Hallo allerseits,
ich bin bei einer Heilpraktikerin, die sich dem indischen Ansatz der Homoeopathie (aus irgendeinem Grund verwandeln sich meine Umlaute in Hieroglyphen, ich bitte um Nachsicht ob der komischen Schreibweisen ;))verschrieben hat und sie hat (trotz boesen „nicht klass. Homoeopathen-Seins“) „mein“ Mittel duch Konstitutionsbehandlung gefunden! Innerhalb eines Monats (ich habe weitergekratzt, wenn auch seltener, bis es nicht mehr juckt, kann noch ein wenig Zeit vergehen) ist meine Haut viel heiler geworden, trotz Kratzen! Und das Beste:
Ich creme mich, ausser nach dem Duschen (alle 3 Tage, um meine Haut zu schonen) mit NICHTS mehr ein.
Keine Basispflege, niente! Und mir gehts so gut wie ewig nicht mehr. Das ewige cremen x-mal am Tag hat mich angekotzt!
Weil meine ND so stark war, wirkt das Mittel nicht so lang, ich merke bereits ein erstes Abflachen, aber ich nehme es dann wieder und nach einigen kleiner werdenden Rueckfall-Wellen soll es wohl dann ganz ohne das Mittel gehen. Und da es mein Konstitutionsmittel ist, ist es ja langfristig und vielseitig anwendbar.
Und fuer alle, die jetzt denken, die HP haette mich ausgenommen wie eine Weihnachtsgans:
Ausser der Erstanamnese und dem Mittel hat sie nichts fuer die unzaehligen Gespraeche und Reiki-Sitzungen genommen, da sie – oh Schande – hauptberuflich einer sehr eintraeglichen Arbeit als Naturwisenschaftlerin nachgeht und auf die Einnahmen durch die Hom. nicht angewiesen ist. Inzwischen sind wir sowas wie Freundinnen und ich denke, behaupten zu duerfen, dass ich mit ihr einen Gluecksgriff getan habe und sie als reinweisses Schaf unter etlichen schwarzen Heilpraktiker-Schafen ge- und empfunden habe. Ich kann die Dame wirklich nur weiter empfehlen!Ich wuensche allen Homoeopathie-Vertrauern alles Gute und baldige Besserung, so sie noch nicht eingetreten ist.
5. Juni 2007 um 22:01 Uhr #12055hi leute,
also im februar dieses jahres war ich noch ziemlich verzweifelt da ich seit einem jahr durchgehend neurodermitis am gesamten oberkörper hatte.
jetzt die gute nachricht
bis auf ein paar kleinerer hartnäckiger stellen ist es schon so gut wie abgeheilt. ich kann endlich wieder leben. also ich will hier keine werbung machen aber vielleicht hilft es ja auch wem anders. bei neuro. kann man ja eh nie was verallgemeinern.
also das mittel das ich nehme ist homöopathisch und heißt neythymun oral
ein fläschchen kostet ca. 15 euro und ist so in der apotheke zu bekommen muss aber bestellt werden. allerdings muss man einige dieser fläschchen alle machen bevor es hilft. bei mir ist es aber im gesicht schon nach einer woche weg gegangen.also vielleicht hilft es ja auch wem anderes
lg
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