- Dieses Thema hat 3 Antworten sowie 3 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 15 Jahren, 11 Monaten von Steve aktualisiert.
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18. September 2007 um 22:14 Uhr #5642
Hallo,
mein Freund hatte vor ein paar Jahren einen Herzinfarkt. Seitdem nimmt er Betablocker ein, auf die er natürlich auf keinen Fall verzichten kann.
Nun haben diese Betablocker bei ihm Neurodermitis im Gesicht und auf der Kopfhaut ausgelöst. Umstellung auf zwei andere Betablocker half nichts, die Neurodermitis blieb.
Sein Hausarzt verschrieb ihm zunächst eine Kortisonsalbe – schlug aber nicht so gut an und macht (wie ihr sicher alle wisst) die Haut dünn.
Nun nimmt er Kortison in Form von Tabletten, 50 mg/Tag. Hilft prima gegen die Neurodermitis, hat nur den Nachteil, dass sein Gewebe mehr Wasser anlagert, er zugenommen hat und jetzt eine Diabetis droht.
Ich bin alles andere als begeistert, dass er ständig diese Kortisontabletten nimmt!!Kann jemand etwas über den Zusammenhang von Betablockern und Neurodermitis sagen?
Was schlagt ihr alternativ zur Kortisontabletten-Behandlung vor?Mit freundlichen Grüßen Ketty3
20. September 2007 um 21:52 Uhr #16369Hallo Ketty,
also ich nehme seit über 2 Jahren Betablocker und habe keine Probleme davon bekommen.
Vielleicht ist es Zufall bei Deinem Freund, das die ND gerade damit begann, oder er verträgt einen bestimmten Inhaltstoff der Tabletten nicht.
Vielleicht kann er das testen lassen – Tablettenbeschreibung/Verpackung zum Arzt mitnehmen und auf die Inhaltsstoffe einen Allergietest machen lassen.
Ob das so machbar ist vom Arzt aus weiß ich leider nicht, aber probiert es einfach. Schildert dem Arzt worum es geht und dann wird er sagen was möglich ist. Vorallem, bleibt nicht bei einem Arzt kleben, wenn er sowieso nur Kortison verschreibt, geht auch zu weiteren.
Ich war jetzt, wie schonmal vor 16 Jahren, bei einem Heilpraktiker. Damals hatte er mir bei meiner schweren ND geholfen – ich hatte 16 Jahre Ruhe. Nun wo sie wieder da ist und ich sie nicht wirklich in den Griff bekommen habe, war ich wieder da und nehme das gleiche ein wie damals, nur als Tropfen.
Meine ND betrifft Handflächen und Fußsohlen – nässende juckende Blasen, dadurch offene schmerzende Haut.Jetzt wird es langsam besser, es nässt nicht mehr und somit können die Wunden heilen. Zwar ist die Haut jetzt trocken und juckt dadurch auch noch, aber es scheint wieder zu helfen.
Es würde Deinem Freund aber nicht helfen, wenn ich den Namen des Medikaments nennen würde, denn das wird vom Arzt, auf den Patienten, durch eine Anamnese zugeteilt.
Viele Grüße und viel Glück für Deinen Freund
Peace
23. September 2007 um 17:27 Uhr #16370Hallo Peace,
erstmal danke für deine Antwort.
Der Hautarzt meines Freundes war sich ganz sicher, dass die ND von den Betablockern kommt – und kannte diesen Zusammenhang auch.
Leider konnte mir in den Internetforen, in denen ich bisher schon gepostet habe, niemand diesbezüglich weiterhelfen.Wer hat aufgrund von Betablockern ND bekommen und kann mir darüber berichten. Würde mir wirklich weiterhelfen.
Gruß Ketty
12. November 2008 um 21:11 Uhr #16371ketty3 wrote:Hallo,
mein Freund hatte vor ein paar Jahren einen Herzinfarkt. Seitdem nimmt er Betablocker ein, auf die er natürlich auf keinen Fall verzichten kann.
Nun haben diese Betablocker bei ihm Neurodermitis im Gesicht und auf der Kopfhaut ausgelöst. Umstellung auf zwei andere Betablocker half nichts, die Neurodermitis blieb.
Sein Hausarzt verschrieb ihm zunächst eine Kortisonsalbe – schlug aber nicht so gut an und macht (wie ihr sicher alle wisst) die Haut dünn.
Nun nimmt er Kortison in Form von Tabletten, 50 mg/Tag. Hilft prima gegen die Neurodermitis, hat nur den Nachteil, dass sein Gewebe mehr Wasser anlagert, er zugenommen hat und jetzt eine Diabetis droht.
Ich bin alles andere als begeistert, dass er ständig diese Kortisontabletten nimmt!!Kann jemand etwas über den Zusammenhang von Betablockern und Neurodermitis sagen?
Was schlagt ihr alternativ zur Kortisontabletten-Behandlung vor?Mit freundlichen Grüßen Ketty3
Hallo!
Mit Betablockern habe ich leider auch schon meine Erfahrungen (allerdings in geringer Dosis). In Bezug auf die Neurodermitis ist meine Erfahrung positiv. Mein Hausarzt hatte bei der Verschreibung allerdings erst Bedenken. In Absprache mit meiner Hautärztin wurden die Betas verordnet.Bei mir ist es so, dass ND sehr stark mit dem Streff zusammenhängt. Schübe oder extremes Kratzen tags uns nachts traten besonders in Stresssituationen auf. Bei mir glaube ich, dass das Kratzverhalten starkt stressabhängig ist.
Die Betablocker haben bei mir eine extrem beruhigende Wirkung. Wo ich sonst aus Stress einfach mal so gekrazt hätte, bleibe ich nun einfach cool.
Ganz ehrlich, Betablocker sind das Doping was ich genau jetzt brauche. Ohne diese würde ich es vielleicht nicht schaffen. Der Begriff Doping ist mir natürlich bewusst.Viele Grüße
Steve -
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